BC-Verbrauch kalibrieren in der Ford Werkstatt

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo!

Kann ich beim Ford Mondeo Turnier (2.0 TDCI mit 140 PS) den Durchschnittsverbrauch des Bordcomputers von der Ford Werkstatt genauer kalibrieren lassen, wenn die Abweichung zu groß ist.

Ich kenne das von VW, da kann man in +/- 5 % Schritten die Angabe anpassen lassen.

Bei mir hat sich jetzt herausgestellt, dass der reale Verbrauch ungefähr 4 bis 5 % höher liegt als die Angabe im BC.
Ich würde das gerne etwas genauer anpassen lassen wie damals bei VW, da hat das gut funktioniert.

Beste Antwort im Thema

Jetzt juckt es mir in den Fingern:

Was war das Leben der Autofahrer doch so langweilig, trostlos und teilweise auch gefährlich, als wir diesen ganzen elektronischen Gimmicks noch nicht hatten.

Damals:
- Man, da mußte man doch tatsächlich noch kalkulieren (rechnen), wie hoch der Durchschnittsverbrauch ist.

- Und weiter mußte man seine Tankuhr kennen, um abzuschätzen, wie weit man noch fahren kann.
Und wenn man dann sich verschätz hatte und den Tank trocken gefahren hatte, man was ärgerte man sich über seine eigene Dummheit!

Und heute:
- alle Ing´s im Fordwerk sind einfach zu dumm, diesen tollen BC so zu programmieren, das die Zahlen bis auf fünf Stellen hinter dem Komma stimmen. Frechheit!

- was bin ich jetzt so schlau, das ich weiß, wenn ich mit 210 km/h über die BAB brettere, das ich in just dieser Sekunde 14,5 Liter auf 100 km verbrauche.

- mein Kopf verödet beim Fahren, da ich nicht mehr kalkulieren muß, wann ich die nächsten Tanke suchen sollte

- ach ja, und wenn ich dann liegen bleibe, weil der letzte Tropfen aus dem Tank geschlürft wurde, dann melde ich mich hier im Forum und schimpfe auf die Ungenauigkeit des BC´s

Sorry, aber das mußte jetzt mal raus.

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Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


Das grundsätzliche Problem besteht darin, daß weder die Berechnung des BC noch die Rechnerei von Hand hundertprozentig genau ist.

stimmt

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


Für den Streckenverbrauch ist der zweite Faktor, den er nutzt der Kilometerzähler. Und der ist natürlich auch nur ein Schätzeisen (wie man von der Tachogenauigkeit weiß). Hierzu wird die Drehzahl am Getriebeausgang gemessen oder die Motordrehzahl mit der Gangübersetzung umgerechnet. So eine Drehzahlmessung funktioniert relativ genau aber eben auch nicht 100% exakt, für die gefahrene Strecke wird diese dann mit dem Radumfang mulitpliziert. Und da steckt eigentlich der größte Fehler. Der BC hat hier auch nur einen festen Faktor, der aber für alle freigegebenen Reifengrößen der gleiche ist und immer eine Abweichung nach oben hat, damit der Tacho nicht zu wenig anzeigt. Schon wenn der Reifenumfang etwas schwankt, entsteht in der Streckenberechnung eine Ungenauigkeit (kennt man, wenn man den Umfangsfaktor z.B. für Winterreifen umstellen muß). Der tatsächliche Abrollumfang am Reifen ist aber z.B. auch vom Reifendruck abhängig.

stimmt, und stimmt nicht

Der Trugschluss ist hier, dass von Hand eine andere Strecke verwendet wird, als für den BC. Da aber sicher immer die km-Stands-Differenz verwendet wird, ist dieser Fehler hier nicht vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von XLTRanger


Auch der ist fehlerbehaftet (und jedes rückwärts aus der Parklücke fahren verfälscht unser Rechenergebnis ein ganz kleines bißchen)

stimmt nicht

Auch beim Rückwärtsfahren wird beim elektronischen-km-Zähler addiert. Eine Erkennung der Fahrtrichtung wird nie (ausser bei der Navi) vorgenommen, macht auch keinen Sinn.

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