Baujahr 68 und kein H-Kennzeichen möglich !?!
Hallo !
Ich hoffe,hier hat schon jemand die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben.
Gestern war ich beim TÜV zur Vollabnahme mit meinem Jaguar MK2 340 Baujahr 68. 10 Jahre habe ich drauf hingearbeitet,das ganze Fahrzeug zerlegt,restauriert war halt mein großer Traum.
Jetzt ist alles perfekt (dachte ich) also ab zum TÜV.😎
Technisch war alles in Ordnung,auch alles im Originalzustand,aber ich bekomme das H-Kennzeichen nicht,weil der Wagen kurz nach der 1.Zulassung nach Norwegen importiert worden ist und erst 1989 zurück nach England gekommen ist.Aus England habe ich ihn auch geholt und ich habe nur die Papiere die besagen,dass der Tag der Zulassung in 89 war,als er wieder ins Land kam.
Beim TÜV wurde mir gesagt,das der Jag nun als 89er Baujahr einzustufen wäre und ich für eine Zulassung ohne H-Kennzeichen zuerst mal einen Kat bräuchte😕
Mein Jag ist einer der letzten seiner Baureihe und an Kat hat 68 wohl noch keiner gedacht.....
Also kann ich ihn nichtmal normal anmelden da es nicht realisierbar ist,die Mängelliste aufzuarbeiten,da das meiste garnicht erfunden war.
Es dreht sich wohl alles darum das für ein H-Kennzeichen vom Tag der 1.Anmeldung bis Heute 30 Jahre vergangen sein müssen,weil ich das nicht nachweisen kann,ist mein Traum jetzt ein Haufen Schrott!
Ich kann mir meinen Wagen nur in die Garage stellen und anschauen😠
Wer hat ähnliche Erfahrungen oder weiss einen Rat für mich?
Mir ist die ganze Sache zu hoch,wäre sehr froh wenn mich hier mal jemand belehren könnte,wo der Sinn in diesen Regelungen liegt.
Schon mal Vielen Dank & Grüße...Leslie
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@flatfour schrieb am 16. April 2015 um 19:22:37 Uhr:
Du musst nur nach der Richtlinie als Halter die 'Inverkehrbringung' vor 1989 nachweisen.
Das würde bedeuten, daß alle alten Fz. ohne Papiere nie wieder zugelassen werden könnten, da wiehert einfach nur der Amtsschimmel. Soll doch die Behörde nachweisen, daß der Wagen vor 1989 nie zugelassen wurde, das darf man nur nicht so plump fordern. 😉
In solchen Fällen ist es dienlich, alle Papiere zum Fz. zu "verlieren", dann selbst anhand der VIN das Bj. ermitteln / bestätigen (Fachliteratur, Hersteller, Markenclubs), mit entspr. Unterlagen zur Zulassung und "ein Fz. ohne Papiere" wieder in Verkehr bringen. Eidesstattl. Versicherung, daß keine Papiere vorhanden / verloren (...), meist wird die Mitte des ermittelten Bj. (hier 01.07.1968) angenommen und in die neu ausgestellten Papiere eingetragen. Und schon ist der Drops gelutscht.
24 Antworten
hier gibt es auch die Daten für die HU
http://www.jaguarheritage.com/.../mark_i___ii_etc__chassis_numbers.pdf
Gruß Carl
Zitat:
@Kombi_960 schrieb am 17. April 2015 um 07:30:16 Uhr:
... darauf hinweisen, dass die Abgabe einer falschen Versicherung an Eides statt eine veritabe Straftat ist. ...
Sorry, selbstverständlich war es nicht meine Absicht, zu einer Straftat aufzurufen! Ich verwies ja ausdrücklich auf das Vorgehen, wenn die Papiere
verlorenenwurden, dann hat man ja ein reines Gewissen.
(Daß etwas verloren wurde, bedeutet keineswegs, daß es nie wieder gefunden werden darf, bisweilen tauchen verloren geglaubte Dinge ja irgendwann wieder auf. Auch das ist nicht verboten...)
Umso besser wenn eine Eidesstattl. Versicherung (hier) gar nicht erforderlich ist, hängt aber möglicherweise auch von der Zul. Stelle und deren Mitarbeiter ab.
Hallo!
Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Antworten😁
Ich habe mich inzwischen auch wieder etwas beruhigt. Also der Wagen war definitiv 68 schon mal zugelassen.Ich habe mich mit der Zulassungsbehörde in GB in Verbindung gesetzt und die meinten,wenn ich meine Wagenpapiere rüberschicke, könnten sie mir bestätigen das der Wagen 68 zugelassen worden ist.
Die waren an Telefon echt zuvorkommend.Ich habe wirklich Hoffnung,das die was machen können.
Trotzdem fahre ich heute mal mit meinen Papieren zu einem anderen TÜV.Heute ist ein Sachverständiger da im Haus,vielleicht lässt der ja mit sich reden.
Auf jeden Fall habe ich wieder Hoffnung,das ich & mein Jag dieses Jahr doch noch Asphalt schnuppern können...
Ist nur echt ärgerlich das man das Leben unnötig schwer gemacht bekommt wegen solcher eingefahrenen Prüfer mit Ihren stumpfsinnigen Gesetzen!
Grüße an Alle....Leslie
Zitat:
@Lucas68 schrieb am 21. April 2015 um 14:18:21 Uhr:
Hallo!
Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Antworten😁
Ich habe mich inzwischen auch wieder etwas beruhigt. Also der Wagen war definitiv 68 schon mal zugelassen.Ich habe mich mit der Zulassungsbehörde in GB in Verbindung gesetzt und die meinten,wenn ich meine Wagenpapiere rüberschicke, könnten sie mir bestätigen das der Wagen 68 zugelassen worden ist.
Die waren an Telefon echt zuvorkommend.Ich habe wirklich Hoffnung,das die was machen können.
Trotzdem fahre ich heute mal mit meinen Papieren zu einem anderen TÜV.Heute ist ein Sachverständiger da im Haus,vielleicht lässt der ja mit sich reden.
Auf jeden Fall habe ich wieder Hoffnung,das ich & mein Jag dieses Jahr doch noch Asphalt schnuppern können...
Ist nur echt ärgerlich das man das Leben unnötig schwer gemacht bekommt wegen solcher eingefahrenen Prüfer mit Ihren stumpfsinnigen Gesetzen!Grüße an Alle....Leslie
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Ich würde mich freuen, wenn Du über die weiteren Schritte noch hier berichten würdest.Ich habe festgestellt, das ich für einen HY aus Frankreich vor über 10 Jahren nach Deutschland geholt die Papiere verdusselt habe.Aufgrund dieses Austausches habe ich erst mal meine Papiere durchgesucht!
Tüv-Prüfer sind in der Regel dumm wie Brot. Klar, sonst wären sie ja auch nicht Prüfingenieure beim TÜV.
Suche dir einen anderen Prüfer einer anderen Prüfanstalt.
Außerdem wird dir das Jaguar-Forum 100% helfen können:
http://www.jaguar-forum.de/
Zitat:
@oldie1962 schrieb am 21. April 2015 um 19:05:49 Uhr:
Tüv-Prüfer sind in der Regel dumm wie Brot. Klar, sonst wären sie ja auch nicht Prüfingenieure beim TÜV.
will ich nun nicht unterschrieben zudem weiß man nie wie die prüfer anderer organisationen drauf sind. dem prüfer kann man hier keinen vorwurf machen. er hat sich schlichtweg an die ihm vorliegenden unterlagen und gesetze gehalten, fertig. dumm wie brot ist hier derjenige der beim export aus den jahr 68 ein 89 gemacht hat. selbt wenn er die ez angepasst hätte, wäre ja noch die zualssungstelle als hürde die auch noch einen strick drauß drehen könnte wenn unterlagen vorliegen mit 89 ez und im gutachten mit der gut gewollten 68 ez
Zitat:
@oldie1962 schrieb am 21. April 2015 um 19:05:49 Uhr:
Tüv-Prüfer sind in der Regel dumm wie Brot. Klar, sonst wären sie ja auch nicht Prüfingenieure beim TÜV....
Finde ich jetzt nicht so gut, diese pauschale, diffamierende Aussage. Das fällt auf dich selbst zurück. Das sind ganz normale Leute, mit denen man reden kann. Und wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus. Merke: wer öfters meint, daß die anderen dumm sind, sollte sich selbst mal im Spiegel betrachten.
Sicherlich ärgert man sich manchmal über die Prüfer beim Tüv. Aber woher sollen Sie wissen ob ich wirklich den Mangel stante pede behebe oder aber glücklich mit der Plakette abziehe und die erheblichen Mängel so lasse wie Sie sind.Ich persönlich bin inzwischen auf der Schiene dass das so ok ist und ich eigentlich davon profitiere.Da ich weiss ich habe nachgesehen und der Prüfer, dann ist wohl das Auto verkehrssicher.
Bei mir war es vor ein paar Jahren die Zulassungsstelle. Die hatten damals laut ihren Aussagen keinen Spielraum. Obwohl ich vom Hersteller das Baudatum hatte bestanden sie auf den ersten Tag der Zulassung (war für die ein Eintrag in einem US Title und die ersten deutschen Papiere). Zum Glück hat mein Wagen keine so große Differenz und daher lebe ich jetzt mit den "falschen" Papieren. Mittlerweile sollte das jetzt funktionieren. Bei TÜV, Dekra und Co. habe ich schon etliche Höhen und Tiefen erlebt wie an anderen Stellen auch. Ich bin mir sicher mit etwas Geduld und Überredungskunst wird das klappen.