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Batteriewechsel F11 von 90Ah zu 95Ah umcodieren?

BMW 5er F11
Themenstarteram 17. Dezember 2015 um 19:17

Hallo,

ich habe heute die Batterie an meinem F11 gewechselt. Drin war eine Original BMW 90Ah AGM(Varta umgelabelet). Das war die erste Batterie. Ich habe eine Varta 95Ah AGM bestellt und eingebaut (Silver Dynamic G14). Ich habe die Batterie auch ordnungsgemäß per ISTa registriert. Soweit so gut es funktioniert alles keine Probleme. Allerdings stelle ich mir folgende Frage:

Man muss ja beim Einbau einer Batterie mit anderer Kapazität normalerweise diese Änderung auch Codieren. Da es keine Varta 90Ah gibt und bei BMW diese (sofern ich das richtig gelesen habe) durch eine 92Ah ersetzt wurde, habe ich die 95er genommen.

Gibt es überhaupt die Möglichkeit eine 95Ah zu registrieren oder gibt es nur die Batterien zum registrieren die BMW vorgibt (zB. 80,90,110Ah) ?

Villeicht kann da jemand der das schonmal gemacht hat sagen welche optionen es gibt.

MfG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Flitzaa schrieb am 16. Oktober 2016 um 17:24:24 Uhr:

Habe von 90Ah auf 92Ah gewechselt --> PUMA Maßnahme Nr. schieß mich tot

Diese wurde mittels Rheingold registriert. Allerdings konnte ich nicht auswählen wie viel Ah die neue hat, auch wenn es nur 2Ah sind.

Jemand Tipps?

Registrieren reicht.

Selbst wenn Du da jetzt eine 100Ah reinsetzt, geht das problemlos.

Das liegt daran, dass das Batteriemanagement intelligent ist.

Es ermittelt die Kapazität in gewissen Grenzen selbst, indem es über den IBS (intelligenter Batterie Sensor) sämtliche Lade- und Entladeströme samt zugehörigen Spannungen äußerst präzise erfasst und über ein Steuergerät auswertet.

Nach dem Registrieren beobachtet das System zunächst, wann die (stromabhängige) Ladeenendspannung erreicht ist.

In diesem Bereich (die ersten Kilometer nach der Registrierung) werden extreme Ladestöme (bis 200A oder etwas mehr bzw. bis an die Grenze der LiMa) gefahren und sehr hohe Ladespannungen (bis 15.6V oder knapp darüber).

Das ist wiederum vom Batterietyp abhängig. Dermaßen wahnsinnigen Ladeströmen hält nicht jede Batterie stand, daher ist der Typ (AGM, Hochstrom- oder Normal-Blei-Säure) auch wichtig bzw. die Lade-Power richtet sich danach.

Damit analysiert das System einerseits die Batterie und lädt sie andererseits so schnell wie möglich bis an ihre Grenze auf, um eben genau diese zu ermitteln.

Und da das System über das alberne batteriemordende Feature "Rekuperation" die Batterie ständig in einem halb-geladenen Zustand hält, um beim Bremsen und im Schiebebetrieb genug Kapazität für sehr große Ladeströme zu haben, ist es auch darüber informiert, was denn "halb voll" eigentlich ist.

Und damit hat es den Überblick über die tatsächliche Kapazität und weiss, wieviel es gerade in diesem Moment da reinpowern kann, ohne dass die Batterie überladen wird.

Altert die Batterie, stellt das System auch das über die Ladespannung und die reingepowerte Energie fest. Und speichert die geringere Kapazität.

Vergisst man also die Registrierung, geht das System von einer alten Batterie aus. Und die neue wird damit nie voll werden, schneller altern und langsamer laden.

Damit ist aber die Registrierung der wichtigste Punkt überhaupt, denn erst damit teilt man dem System mit, dass es die neue Batterie erstmal beobachten soll, statt auf alte gespeicherte Werte zurück zu greifen.

Gruß

k-hm

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64 Antworten

Zitat:

@fredicoelbe schrieb am 18. Dezember 2015 um 22:50:02 Uhr:

Hatte ich auch erst gedacht, aber das sind GesamtStunden an denen die Batterie registriert wurde, denn die Zeit ohne Motor zählt ja auch.

Da sind 8600 Stunden ein Jahr.

Dann kommt es schon eher hin.

Gruß Manfred

.

Achso ja klar danke für den Tip - typisch Freudscher Fehler - dein BMW schläft nie. Im Ernst hatte ich gehofft irgendwie auf den Weg zur Werkstatt für den Akkuwechsel verzichten zu können, weil direkt in der Nähe von Köln gibts leider keinen Freelance Codierer.

Gruß aus Köln

Themenstarteram 18. Dezember 2015 um 23:09

Start Stop habe ich nicht, das würde den Akku wohl noch mehr belasten.

Bevor ich mir für nen Batteriewechsel registrieren (was am ende in 5 Minuten erledigt ist), Geld abnehmen lasse, kauf ich mir davon lieber nen Kabel (oder bau es selbst).

Ich finde es ja grundsätzlich ok gewisse arbeiten in einer Werkstatt durchführen zu lassen, aber einen Codierung im Sinne von Batteriewechsel hätte man auch im iDrive in ein Service Menü packen können (oder in nen anderes Geheimmenü). Kundenbindung in allen Ehren, aber da gehts mir ums Prinzip.

Und es wird vor allem mein technischer Ehrgeiz geweckt, wer früher ganz Motoren getauscht hat der schafft auch ne Batterie

Zitat:

@blackdevil2k1 schrieb am 19. Dezember 2015 um 00:09:46 Uhr:

Start Stop habe ich nicht, das würde den Akku wohl noch mehr belasten.

Bevor ich mir für nen Batteriewechsel registrieren (was am ende in 5 Minuten erledigt ist), Geld abnehmen lasse, kauf ich mir davon lieber nen Kabel (oder bau es selbst).

Ich finde es ja grundsätzlich ok gewisse arbeiten in einer Werkstatt durchführen zu lassen, aber einen Codierung im Sinne von Batteriewechsel hätte man auch im iDrive in ein Service Menü packen können (oder in nen anderes Geheimmenü). Kundenbindung in allen Ehren, aber da gehts mir ums Prinzip.

Und es wird vor allem mein technischer Ehrgeiz geweckt, wer früher ganz Motoren getauscht hat der schafft auch ne Batterie

.

Stimmt schon mindestens den Ehrgeiz den Einbau hinzukriegen hätte ich schon. Warum die aufwendige Registrierung ? Vermute der Akku ist heute im Fahrzeugsystem ein Bauteil mit besonderer Anforderung. Wesentliche sicherheitstechnische Fahrzeugsteuerungen hängen von seiner Funktion ab.

Insofern sind die Vorgaben an die Hersteller unter Berücksichtigung speziell der kritischen Belastungen wahrscheinlich sehr streng. Deswegen will man sicherstellen, daß eine optimale Generatorregelung wie vorgesehen garantiert ist. Ich gehe davon aus, daß die top AGM Akkuqualität vorausgesetzt keine Produktionsfehler auch für deutlich mehr als 5 Jahre gut ist.

Gruß aus Köln

Habe von 90Ah auf 92Ah gewechselt --> PUMA Maßnahme Nr. schieß mich tot

Diese wurde mittels Rheingold registriert. Allerdings konnte ich nicht auswählen wie viel Ah die neue hat, auch wenn es nur 2Ah sind.

Jemand Tipps?

ich glaube im Rheingold gibt es nur 5er Schritte.....daher entweder 90ah oder 95ah. Man nimmt laut BMW immer den untersten Wert.

Bitte korrigieren wenn ich falsch liege

Zitat:

@Flitzaa schrieb am 16. Oktober 2016 um 17:24:24 Uhr:

Habe von 90Ah auf 92Ah gewechselt --> PUMA Maßnahme Nr. schieß mich tot

Diese wurde mittels Rheingold registriert. Allerdings konnte ich nicht auswählen wie viel Ah die neue hat, auch wenn es nur 2Ah sind.

Jemand Tipps?

Registrieren reicht.

Selbst wenn Du da jetzt eine 100Ah reinsetzt, geht das problemlos.

Das liegt daran, dass das Batteriemanagement intelligent ist.

Es ermittelt die Kapazität in gewissen Grenzen selbst, indem es über den IBS (intelligenter Batterie Sensor) sämtliche Lade- und Entladeströme samt zugehörigen Spannungen äußerst präzise erfasst und über ein Steuergerät auswertet.

Nach dem Registrieren beobachtet das System zunächst, wann die (stromabhängige) Ladeenendspannung erreicht ist.

In diesem Bereich (die ersten Kilometer nach der Registrierung) werden extreme Ladestöme (bis 200A oder etwas mehr bzw. bis an die Grenze der LiMa) gefahren und sehr hohe Ladespannungen (bis 15.6V oder knapp darüber).

Das ist wiederum vom Batterietyp abhängig. Dermaßen wahnsinnigen Ladeströmen hält nicht jede Batterie stand, daher ist der Typ (AGM, Hochstrom- oder Normal-Blei-Säure) auch wichtig bzw. die Lade-Power richtet sich danach.

Damit analysiert das System einerseits die Batterie und lädt sie andererseits so schnell wie möglich bis an ihre Grenze auf, um eben genau diese zu ermitteln.

Und da das System über das alberne batteriemordende Feature "Rekuperation" die Batterie ständig in einem halb-geladenen Zustand hält, um beim Bremsen und im Schiebebetrieb genug Kapazität für sehr große Ladeströme zu haben, ist es auch darüber informiert, was denn "halb voll" eigentlich ist.

Und damit hat es den Überblick über die tatsächliche Kapazität und weiss, wieviel es gerade in diesem Moment da reinpowern kann, ohne dass die Batterie überladen wird.

Altert die Batterie, stellt das System auch das über die Ladespannung und die reingepowerte Energie fest. Und speichert die geringere Kapazität.

Vergisst man also die Registrierung, geht das System von einer alten Batterie aus. Und die neue wird damit nie voll werden, schneller altern und langsamer laden.

Damit ist aber die Registrierung der wichtigste Punkt überhaupt, denn erst damit teilt man dem System mit, dass es die neue Batterie erstmal beobachten soll, statt auf alte gespeicherte Werte zurück zu greifen.

Gruß

k-hm

@k-hm

Endlich mal jemand, der auch der Meinung ist, dass Batterieregistrierung nicht überflüssig ist.

Gruß Manfred

Super! Vielen Dank für die informationsreiche Antwort. Jetzt versteh ich auch warum wenn ich das ctek dranhänge die Batterie nur Ladezustand 4 hat :D

Hallo ich Habe ISTA+ und möchte einen Batteriewechsel durchführen.

Aktuell habe ich eine AGM 90Ah drin und möchte auf eine VARTA AGM 105Ah wechseln. (Standheizung)

Bei ISTA+ kann ich ja auch andere Kapazitäten registrieren, welche werden im Auswahlmenü vorgeschlagen oder ist dort die Auswahl begrenzt?

Danke

misterm

105Ah sollte auszuwählen sein.

Ich meine auch das du mit Esys auf 105Ah codieren musst

Warum mit Esys und nicht ISTA?

Zitat:

@misterm schrieb am 12. September 2018 um 10:36:29 Uhr:

Warum mit Esys und nicht ISTA?

Weil es eine andere SA im FA sein koennte.

ISTA+ für Batteriewechsel registrieren

Und Esys für Codierung des Steuergerätes

Habe zumindest beim stöbern in Esys einen Parameter gesehen wo man den Batterietyp sowie Ah-Stärke auswählen kann

Zitat:

@Flitzaa schrieb am 17. Oktober 2016 um 19:19:29 Uhr:

Super! Vielen Dank für die informationsreiche Antwort. Jetzt versteh ich auch warum wenn ich das ctek dranhänge die Batterie nur Ladezustand 4 hat :D

.

Schon das hängt aber damit zusammen, daß nach dem Abstellen die Akkuspannung auf ihren Ruhespannungslevel bei noch intaktem Zustand sukzessive auf etwa den Bereich zwischen 12,7 und 12,1 Volt absinkt.

Je nach Ausgangsladezustand gehts dann beim Nachladeprozess mit dem CTEK eben mehr oder weniger rasch Richtung Ladeendspannung knapp unter 15 Volt.

Durch die (gelegentliche) Erhaltungsladung wird gewährleistet, daß die gesamte verfügbare Kapazität der Batterie einmal formiert wird. Im folgenden Betrieb wird dann durch gedrosselte Laderegelung per IBS der angepeilte Headroom von etwa 20% wieder eingestellt.

Während der Fahrt läßt sich die Steuerung des Ladeprozesses unter der gegebenen Voraussetzung über die schwankende Bordspannung sehr gut verfolgen. Hier dominiert die Spannung bei etwas über 13 Volt und wird wie erwartet vorübergehend in Schub- oder Bremsphasen in Richtung 15 Volt hochgeregelt.

Zum Thema Rekuperation, die 80% durchschnittlichen Ladezustand anstrebt, tät ich mich trauen zu sagen das ist sogar positiv für die Lebenserwartung, weil man anders als bei konventioneller Laderegelung so gut wie nie in den Grenzbereich der Gasung kommt.

Selbst hier hat die AGM Technologie im geschlossenen System gewisse Toleranzen in Grenzen versteht sich durch ihre Sauerstoffrekombination.

Ins Alter kommende AGMs zeichen sich durch kontinuierlich absinkenden Ruhespannungslevel bis an die 12 Voltgrenze etwa und irgendwann wird es unweigerlich erste Warnmeldungen hinsichtlich der Batteriekondition geben.

Meine ist inzwischen 7 1/2 Jahre in Betrieb und ich hoffe sie hält noch die kommende Kälteperiode durch - kann man eigentlich nicht meckern.

befindet sich ein Data-Matrix-Code auf dem Aufkleber der Batterie von Varta, wenn diese z.b in Ebay gekauft werden?

oder ist dies nur bei BMW "Original" Batterie der fall?

von: 160,-€ zu 560,-€ frage ich mich schon, ist da gold innen drin?

mein BMW M550d ist erst BJ 2017

und noch etwas:

jetzt 95 AH evtl 105-110AH was muss ich tun? Codieren?

Lieben Dank an die Fachleuten

Danke

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