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Batterietausch VW Golf 6 (1KA/B/C) 1.6 TDI Variant AGM - Welche passt

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 20. November 2022 um 11:48

Hallo,

Mir ist klar, dass es sich hier um eine Anfängerfrage handelt. Ich hoffe es möchte trotzdem jemand helfen.

Ich habe durch einen Erbfall einen VW Golf 6 (Typ: 1KM Variante ACCAYCX0) erhalten. Leider lässt er sich nach kurzer Standzeit nicht mehr starten.

Die Batterie ist bei knapp 12 V. Es scheint sich um eine Batterie aus der Originalausstattung zu handeln, wenn ich es korrekt gegoogelt habe (siehe Foto). Damit wäre die Batterie mind. 10 Jahre alt. Start-Stopp hat bei dem Fahrzeug nie richtig funktioniert. Vielleicht lag das bereits an der Batterie?

Ich halte hier einen Austausch für eine neue Batterie sinnvoll.

Meine Frage für den Austausch. Ich kann (außer der Originalbatterie) keine Batterie finden, welche genau den Originalspezifikationen entspricht. Ich möchte gegen eine AGM tauschen in der Hoffnung, dass auch die Start-Stopp-Automatik wieder funktioniert.

Hier meine Auswahl:

VARTA E39 Silver Dynamic AGM 570 901 076 Autobatterie 70Ah

Kann ich diese Batterie verwenden. Sollte ich evt. eine bessere Alternative beachten?

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Golf VI Batterie
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49 Antworten

Zitat:

[...

Zu den Batterien:

Such mal bei Fiamm auf der HP nach Motorradbatterien.....

Da wirst du nicht auf den Typ stoßen, den du verlinkt hast. AGM Motorrad-Batterien von Fiamm beginnen meist mit dem Kürzel FT....und nennen sich Motor Energy Starterbatterien

Der Batterietyp, den du hast, ist laut Fiamm, wie von mir befürchtet, keine Starterbatterie. Die ist z.B. für Notstromversorgungen gedacht. "High performance Battery"

Lies dir dazu schlichtweg mal durch, was Fiamm dazu schreibt.

Bei Fiamm wird bei Batterien grundsätzlich nach "Reserve" und "Mobilitiy" unterschieden. Deinen Batterietyp findest du unter "Reserve"......

Es ist schon traurig, wenn ein Batteriehändler so eine Batterie als Motorradstarterbatterie anpreist....

Natürlich kann man damit meist starten, aber die Vorgaben, die der Motorradhersteller für eine Starterbatterie (manchmal) macht (z.B. den CCA-Wert), erreicht diese Batterie nun mal nicht.

Meist sind auch die Anschlüsse etwas "zarter" ausgeführt, als die von ca gleich großen "echten" Starterbatterien. Die Rüttelfestigkeit ist meist geringer und das Gehäuse ist i.d.R. weniger stabil.

Diese Batterieart wird gerne in Motorräder eingebaut, weil sie i.d.R. schlichtweg günstiger ist.

...

Seufz. Ich habe schlechte Nachrichten. Du bist in hohem Maße gefährdet, Dich durch die Tricks des Handels und der Industrie hinters Licht führen zu lassen. Immer wieder werden arglose Senioren und andere Bürger Opfer dieser gemeinen Täter, die durch haltlose Versprechungen und falsche Produktbeschreibungen Menschen zu Käufen manipulieren wollen.

Daher: Hören Sie auf Ihre soziale Umgebung und die Schwarmintelligenz. Fragen Sie jemanden, der sich auskennt. Wenn Ihnen z.B. jemand glaubhaft zusichert, dass ein Akku unter widrigen Umständen schon 8 Jahre alt und immer noch kein bisschen müde ist, dann sollten Sie sich nicht von anderslautenden Versprechungen irreführen lassen und v.a. auch selbst keine falschen Behauptungen aufstellen. Schon gar nicht, wenn die starke Leistung und Lebensdauer eines speziellen Akkus kein Einzelfall ist und auch Akkus ähnlicher Bauart von anderen Marken unter den gleichen widrigen Umständen um ein Vielfaches besser zurecht kommen als herkömmliche Akkus. Und das sogar zu einem günstigen Preis!

Leider ist es so, dass die konventionellen B/S-Akkus der üblichen Verdächtigen ausgesprochen schlecht zu den Betriebsbedingungen der hier betreffenden Motorräder passen und dort eine recht kurze Lebensdauer und i.d.R. oft zu wenig Kaltstartreserven aufweisen.

Die Behauptung, die AGM würden verbaut, weil sie günstig sind, ist falsch. Tatsächlich wurde bei BMW bei den älteren Modellen nie etwas anderes als konventionelle Blei-Akkus verbaut. Heute mag das anders sein, weil die Community längst herausgefunden hatte, welche Akkus selbst nach monatelanger Standzeit ein hervorragendes Kaltstartverhalten bietet und keinerlei Schwächen zeigt. Damit war unabhängig vom Hersteller des jeweiligen Motorrads und der Werbung der Batteriehersteller ein Standard durch die Nutzer gesetzt.

Selbstverständlich mag Fiamm mittlerweile eine Produktdifferenzierung durchführen. Sie werden ihre Gründe haben.

Zum CCA und diesen AGMs: Nur weil der CCA-Wert nicht drauf steht, heißt das keinesfalls, dass die Akkus keine guten oder hervorragenden Kaltstartwerte aufweisen. Das Gegenteil trifft zu. Wie auch bei Deinen Behauptungen zu Rüttelfestigkeit etc..

Ich bin, was den Batterietester angeht, davon ausgegangen, dass der einzutragene CCA-Wert eine Rolle als Variable bei der Messung des tatsächlichen CCA-Wertes spielt. Ist das nicht so?

Ich hatte ja auch noch gefragt:

Welche Aussagekraft hat denn der Innenwiderstand? Je niedriger, desto besser? Hängt die Bestimmung auch vom angegebenen CCA-Wert ab?

Würde mich immer noch interessieren.

Wenn du meinst, dass Akkus, die zu Versorgungszwecken gebaut sind, sich für Startzwecke besser eignen, als Starterakkus des selben Herstellers.....meinetwegen.

So ein Wissen, halte ich eher für Schwarm-Dummheit....mit Tendenz zu Verschwörungstheorien.

Wenn der Versorgungsakku so gut als Starterakku ist:

Welcher CCA wurde denn bei dem Versorgungs-Akku vom "Schwarm" gemessen?

Den kannst du ja mal mit dem gemessenen Wert eines AGM-Starterakkus der gleichen Kapazität vergleichen. Dann hast du eine objektive Aussage zu dem Thema.

Meine frühere BMW F800 hatte werkseitig einen 12Ah-Varta-AGM-Akku verbaut. Das war ein Starterakku und der war mit 200A CCA angegeben.

Als der nur noch ca 150A brachte, habe ich den frühzeitig ausgewechselt.

Danach habe ich einen passenden Gel-Starter-Akku von Intact verbaut, der mit 250A CCA angegeben war und diese bei Messung auch geschafft hat.

Der Akku hatte nach 3 Jahren noch ca 200A CCA.

Der angegebene CCA-Wert eines Akkus spielt bei der Eingabe im Tester nur die Rolle, dass der als eine Grundlage für die Beurteilung der Messung dient. Die Messung selbst bleibt, jedenfalls bei meinen bisherigen Testern, gleich.

Miss doch einfach mal den CCA deines 18Ah-Versorgungs-Akkus....ist nicht so schwierig.....

 

Zitat:

@navec schrieb am 29. November 2022 um 11:57:48 Uhr:

Wenn du meinst, dass Akkus, die zu Versorgungszwecken gebaut sind, sich für Startzwecke besser eignen, als Starterakkus des selben Herstellers.....meinetwegen.

So ein Wissen, halte ich eher für Schwarm-Dummheit....mit Tendenz zu Verschwörungstheorien.

Nee, diese Meinung habe ich nicht geäußert. Du darfst schon argumentieren, ohne die Aussagen des Gegenübers zu verdrehen und auch ohne ausfallend zu werden.

Kurz gesagt:

1. Erfahrungswissen schlägt Prospektwissen.

Es wirkt schon etwas verbohrt, jemanden unter Zuhilfnahme von Prospektwissen zu belehren, der vorab von seiner langjährigen überaus positiven Erfahrungen mit diesem Produkt berichtet hat. Zum Beispiel erfreut sich die noch günstigere Kung Long 22Ah (2014 für €36 zu kaufen) großer Beliebtheit. Ohne dass sie als Mopedbatterie etikettiert ist oder ein CCA-Wert drauf steht oder der Hersteller super Rüttelfestigkeit oder sonstwas verspricht. Sondern einfach, weil sie lange und gut funktioniert, also z.B. unter ungünstigen Bedingungen immer guten Startstrom bereitstellt. Was will man mehr?

2. Und weiter: Hersteller lügen mitunter. Und: Sie differenzieren ihre Produkte teilweise durch Marketing-Tricks und verkaufen durch suggerierte Qualitätseigenschaften, die es so in Wahrheit überhaupt nicht gibt.

Merke: Mit VW/VAG-Mentalität ist jederzeit und allerortens zu rechnen.

Glaub´ mir, ich hatte genug Ärger in der GS mit den vorher verwendeten Motorrad-Akkus von Markenherstellern. Die letzte war eine 30 Ah-Varta und nach 2,5 Jahren defekt. Und selbst die hatte bei ungünstigen Bedingungen immer Probleme, den Anlasser vernünftig durchzudrehen. Meine 8 J. alte Fiamm ist dagegen um Welten besser.

Zitat:

@navec schrieb am 29. November 2022 um 11:57:48 Uhr:

 

Wenn der Versorgungsakku so gut als Starterakku ist:

Welcher CCA wurde denn bei dem Versorgungs-Akku vom "Schwarm" gemessen?

...

Ich vermute, der wurde noch überhaupt nicht gemessen. Warum auch? Die Probleme von damals sind passe. Wenn etwas anhaltend gut funktioniert, dann sind 99% der Verbraucher zufrieden. Analog zur alten Mediziner-Weisheit: Wer heilt, hat Recht.

Tja, was soll man gegen so viel geballtes Wissen, vermutlich tausender Motorradfahrer (95% aller Fahrer älterer Motorräder werden es wohl sein) , die alle mit Notstrombatterien fahren und zudem noch nie gemessen haben, noch sagen?

Vielleicht sollte man Autofahrern auch mal vor Augen führen, das in der Weise zu machen. Auch in Pkw-Größe gibt es schließlich AGM-Notstrom-/Versorgungsbatterien.

Überhaupt...AGM-Batterien, EFB-Batterien....Codieren bei Start&Stop.....alles Quatsch und reine Verschwörung der Industrie. Die einfache Batterie vom Supermarkt tut es doch auch.

 

Zitat:

@navec schrieb am 29. November 2022 um 17:41:03 Uhr:

Tja, was soll man gegen so viel geballtes Wissen, vermutlich tausender Motorradfahrer (95% aller Fahrer älterer Motorräder werden es wohl sein) , die alle mit Notstrombatterien fahren und zudem noch nie gemessen haben, noch sagen?

Vielleicht sollte man Autofahrern auch mal vor Augen führen, das in der Weise zu machen. Auch in Pkw-Größe gibt es schließlich AGM-Notstrom-/Versorgungsbatterien.

Überhaupt...AGM-Batterien, EFB-Batterien....Codieren bei Start&Stop.....alles Quatsch und reine Verschwörung der Industrie. Die einfache Batterie vom Supermarkt tut es doch auch.

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Gut. Ich würde sagen, wir belassen es jetzt dabei, ehe sich hier einer von uns beiden noch weiter selbst disqualifiziert. :D

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