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Batteriespannung

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 11:34

Hallo. bei meinem Focus 1,0l Ecoboost (ca. 1,5 Jahre alt) ist mir aufgefallen, dass die Batteriespannung immer recht niedrig ist. So 12,0 V wenn alle Verbraucher ausgeschaltet sind. Da ich kaum Kurzstrecken fahre, bin ich ein wenig verwundert.

Ist das bei euch auch so? Was kann/sollte ich machen oder ist das normal?

Beste Antwort im Thema

Hallo Forumler

Vielleicht kann ich ja jemanden mit meiner Beobachtung helfen.

Ich habe bei unserem Ford Focus MK3 1.6 Tdci EZ. 01/12 mit 115Ps und Start-Stop und allerlei anderen Funktionen die Batterie gewechselt, und wollte deshalb den Batteriesensor zurücksetzen.

Gefunden habe ich mit Netz folgende Vorgehensweise:

1. Zündung einschalten (nicht den Motor starten)

2. Abblendlicht einschalten

3. Schalter für Nebelschlussleuchte 5x drücken, dann

4. Warnblinkschalter 3x drücken .

dann blinkt die Ladekontrolle (das Batteriesymbol) 3x und der BMS ist zurückgesetzt.

Anmerkung:

Nach 5x Nebelschlussleuchte drücken, ist diese eingeschaltet (das ist richtig) und

Nach 3x Warnblinkschalter drücken, ist diese eingeschaltet (das ist auch richtig).

Diese Vorgehensweise hat bei unserem Wagen leider nichts gebracht. Jedenfalls hat die Ladekontrolle nicht geblickt.

Nach dreimaligem Versuch ohne blinken der Ladekontrolle war ich schon frustriert.

Dann habe ich bei einem weiteren Versuch zum Schluss aus versehen die Minus Taste der Tachobeleuchtung gedrückt, und siehe da die Ladekontrolle fing zu blinken.

Das ganze nochmals probiert und wieder hat die Ladekontrolle geblickt.

Die Rückstellung müsste auch wirklich geklappt haben, denn seither geht unser Start-Stop wieder.

Also heißt das bei unserem Wagen zum Rückstellen des Batteriesensors:

1. Zündung einschalten (nicht den Motor starten)

2. Abblendlicht einschalten

3. Schalter für Nebelschlussleuchte 5x drücken, dann

4. Warnblinkschalter 3x drücken

5. Die Minus-Tachobeleuchtung (untere Taste) 1x drücken.

Schön wenn jemanden mit diesem Hinweis geholfen werden kann.

Grüße Tom

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Batterie anlernen bzw. Batteriesensor zurücksetzen' überführt.]

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Also die S/S funktioniert auch bei kurzen Strecken. Wie geschrieben: ich fahre jeden Morgen ca 8 Km zur Arbeit hin und abends wieder zurück. Zwischendurch auch mal andere Strecken, aber auch nicht wirklich lange Strecken. Gaaanz selten fahre ich auch mal etwas weiter, aber ist nicht zählbar. Seit ich eine funktionierende Batterie drin habe, geht das System wunderbar. Also müssen nicht längere Strecken gefahren werden. Wäre ja auch Unsinn, wenn man mit nem Benziner wer weiß wie weit fahren müsste. Wer kauft sich dann nicht einen Diesel? Auch den Schubbetrieb nutze ich nicht mehr/häufiger, als früher bei nem Opel Astra G.

Seit wann gibt es von S/S zwei Varianten?? Richtig ist das wohl mit der Ladung, ob das jetzt 80% sein müssen, weiß kaum jemand wirklich. Auch mit dem intelligenten Ladesystem ist mir ein Rätsel. Ich vermute aber mal, dass die Batterie mehr oder minder normal geladen wird und nicht nur 1-3% der Fahrsituationen. Es soll wohl so sein, dass bei Vollgas zugunsten der Kraftentwicklung aufs Laden verzichtet wird, aber ich glaube das ist alles sehr relativ. Wie gesagt, auch bei meinem Fahrprofil..... Jahresfahrleistung sind bei mir in etwa 7 bis 8t Km. Von daher....

Hoffe ich durfte jetzt auch antworten. ;-)

Bin gespannt wie lange die Batterie den täglichen Standheizungsbetrieb toleriert.

Wenn man sich mal begoogelt über Calzium Batterien wird einem ja auch schlecht.

Was für einen Quatsch die Heutzutage verkaufen. Unglaublich.

 

Mein privater Diesel mit doppelter Leistung, 400kg Mehrgewicht, der lässt sich auch locker mit 7 Liter fahren.

Dann werde ich mal nach ein neuen Batterie umschauen, Spielt das eine Rolle ob dieses Fenster aufm batteriedeckel grün zeigt? eigentlich grün soll gut bedeuten. Oder?

Zitat:

@petermaxi

Betrifft deine Aussage auch das automatische start/stop system? Weil es gibt ja 2 Varianten davon.... Meine funktioniert auch nur wenn ich lange Strecke fahre. Der freundliche sagt das es normal ist, start/stop funktioniert nur wenn die Batterie mindestens 80% aufgeladen ist.

Ja, das betrifft die automatische Start/Stop Funktion.

Und zur Klarstellung: natürlich haben die Focus eine Rekuperation (Energierückgewinnung) - d.h. im Schubbetrieb wird die Ladespannung bis auf ca. 15V erhöht und mit dementsprechend hohen Strömen die Batterie geladen. Man nennt diese Art von Rekuperation auch Micro-Hybrid.. Dies erfolgt mit der Methode des Smart Recharging Mechanismus. Hier kommt es auch zur bewußten Entladung der Batterie (Generator lädt nicht) während der Fahrt um sie im Bereich von 75-85% Ladezustand zu halten.

Genau da kommt die sogenannte Zyklusfestigkeit ins Spiel und hier sind die AGM Batterien den EFB überlegen.

Eine normale Batterie ist sowieso verboten und wurde diesen Betrieb mit relativ hohen Ladespannungen, wie sie bei dieser Art von Smart Recharging generiert werden, nicht lange überleben.

Für Interessierte die technische Beschreibung (englisch).

Die Calzium Batterie hat genau da Ihre Schwächen, in der Zyklenfestigkeit und im Durchladevermögen.

Zum durchladen muss die Batterie 25 Grad warm sein, erst dann nimmt sie 15 Volt Ladestrom auch an.

Lkw fahrer die besonders viel Standheizen beschweren sich massiv über das können von Kalzium Batterien.

Bin ich mal gespannt was das gibt in langen kalten Wintern.

Für mich sieht das so aus, als wäre die reduktion des CO2 Ausstoss alles und alles andere ist nichts.

Aber dafür ist der Verbrauch den ich fahre einfach lächerlich hoch, der in Werkseinstellung 5 Liter anzeigende Bordcomputer ist schon fast eine Frechheit.

Zitat:

@petermaxi schrieb am 16. Oktober 2016 um 23:31:32 Uhr:

... und stattdessen für eine AGM Batterie mit gleicher Kapazität von 60Ah von Varta (baut etwas höher und kürzer und habe die Batterieabdeckung und den Haltebügel ein wenig angepasst)....

Könntest du das genaue Batteriemodell nennen und ein paar Fotos davon machen?

Bei aller Vorsicht - weil ich kein Techniker bin - aber gerade anhand der geposteten technischen Beschreibung würde ich der These widersprechen, dass es sich beim Focus-System um Rekuperation im eigentlichen Sinne handelt.

Als Rekuperation würde ich den Vorgang bezeichnen, wenn insbesondere beim Bremsen Energie nicht vernichtet wird, sondern (aufgrund von technischen Konstruktionen an den Rädern/Achsen) Bewegungsenergie direkt in elektrische Energie umgewandelt und damit ein Akku geladen wird.

Das System des Focus ist - so auch die technische Beschreibung - aber ein anderes: hier wird im Grundsatz wie auch "früher" der Akku von dem mit dem Motor mitlaufenden Generator geladen. Nur mit dem Unterschied, dass die Ladung nicht kontinuierlich und stetig erfolgt, sondern dass es ein Lademanagement gibt, das die beim Fahren auftretenden Lastzustände (Beschleunigung, Schubbetrieb pp.) auswertet und nur in bestimmten Situationen lädt.

Man mag sich den Unterschied anhand folgenden Beispiels verdeutlichen:

Ich lasse das Fahrzeug bei Tempo 100 zunächst rollen, bis ich z.B. Tempo 80 erreicht habe, und bremse dann bis zum Stillstand ab - einmal mit eingelegtem Gang, also im Schubbetrieb, das zweite Mal vollständig im Leerlauf. Der Ladeeffekt dürfte im ersten Fall ein ganz deutlich höherer sein, was verdeutlicht, dass die Akkuladung nicht vom Bremsen als solchem abhängt (und also keine Bremsenergie direkt umgewandelt wird in Ladestrom), sondern der Generator im Schubbetrieb ohne Last angetrieben wird und der "Widerstand", den der geschobene, an die Antriebsachse angekoppelte Motor erzeugt und dadurch zu einer zusätzlichen Fahrzeugverzögerung führt, die Akkuladung bewirkt.

Man korrigiere mich, wenn ich völlig falsch denke.

Zitat:

@w_white schrieb am 19. Oktober 2016 um 09:14:03 Uhr:

Zitat:

@petermaxi schrieb am 16. Oktober 2016 um 23:31:32 Uhr:

... und stattdessen für eine AGM Batterie mit gleicher Kapazität von 60Ah von Varta (baut etwas höher und kürzer und habe die Batterieabdeckung und den Haltebügel ein wenig angepasst)....

Könntest du das genaue Batteriemodell nennen und ein paar Fotos davon machen?

Das Modell heißt:

VARTA Silver Dynamic AGM 560 901 068 D52

Kapazität: 60Ah L: 242 x B: 175 x H: 190 [mm]

Zum Einbau (Bastelarbeit):

Da kürzer als der Batteriekasten muß ein Zwischenstück am Boden eingefügt werden.

Da höher als die EFB von Ford muß der Haltebügel neu gebogen werden, damit die Bestigung erfolgen kann und bei der oberen Abdeckung des Battereikastens die Schaulochvertiefung abgesägt werden, damit der Deckel darauf passt.

Bilder folgen demnächst.

 

 

Zitat:

@tdci-käufer schrieb am 19. Oktober 2016 um 09:32:43 Uhr:

Bei aller Vorsicht - weil ich kein Techniker bin - aber gerade anhand der geposteten technischen Beschreibung würde ich der These widersprechen, dass es sich beim Focus-System um Rekuperation im eigentlichen Sinne handelt.

Als Rekuperation würde ich den Vorgang bezeichnen, wenn insbesondere beim Bremsen Energie nicht vernichtet wird, sondern (aufgrund von technischen Konstruktionen an den Rädern/Achsen) Bewegungsenergie direkt in elektrische Energie umgewandelt und damit ein Akku geladen wird.

Deine Funktionsbeschreibung ist völlig richtig. Aber dann hätten nur jene Hybrid-Arten eine nach Deiner Definition echte Rekuperation, die im Fall des Schubbetriebs und Bremsens den Motor und Generator-Elektromotor durch Kupplungsmechanismen trennen können.

Der GTCII von Ford-Schäffler mit seiner Mild-Hybrid Funktionalität hat das schon.

Rekuperation ist Energierückgwinnung. Wie eng oder weit wir das auslegen, möge jeder für sich selbst bestimmen. In diesem Sinn auf dem Weg zum richtigen E-Auto.

 

klingt ganz interessant, hab nur gerade in einem Shop gelesen, dass AGM-Batterien nicht im Motorraum verbaut werden sollten, sofern keine ausreichende Isolierung vorhanden ist, da diese Batterietechnologie grundsätzlich Temperaturen über 55°C schlecht vertragen. Aber im Focus scheint sie ja geschützt zu sein.

Bevor jetzt alle ohne funktionierendes Start/Stop in den Laden rennen und eine neue Batterie kaufen: habt ihr mal nachgeladen und den Batteriesensor zurückgesetzt?

Zitat:

@w_white schrieb am 19. Oktober 2016 um 13:58:43 Uhr:

klingt ganz interessant, hab nur gerade in einem Shop gelesen, dass AGM-Batterien nicht im Motorraum verbaut werden sollten, sofern keine ausreichende Isolierung vorhanden ist, da diese Batterietechnologie grundsätzlich Temperaturen über 55°C schlecht vertragen. Aber im Focus scheint sie ja geschützt zu sein.

Hier das Datenblatt der VARTA AGM.

Zitat:

@PajeroMoritz schrieb am 19. Oktober 2016 um 16:34:47 Uhr:

Bevor jetzt alle ohne funktionierendes Start/Stop in den Laden rennen und eine neue Batterie kaufen: habt ihr mal nachgeladen und den Batteriesensor zurückgesetzt?

Gute Idee: wenn die besagten 2 Punkte erfüllt sind und die Start/Stop dann für 5 Tage funktioniert und dann nicht mehr, ist es Zeit in den Laden zu rennen.:)

Zitat:

@w_white schrieb am 19. Oktober 2016 um 13:58:43 Uhr:

klingt ganz interessant, hab nur gerade in einem Shop gelesen, dass AGM-Batterien nicht im Motorraum verbaut werden sollten, sofern keine ausreichende Isolierung vorhanden ist, da diese Batterietechnologie grundsätzlich Temperaturen über 55°C schlecht vertragen. Aber im Focus scheint sie ja geschützt zu sein.

Sowohl VARTA als auch BOSCH haben in ihren Suchmenüs die AGM für den Focus 1.0

Beide AGM's haben die gleichen Maße und die gleichen Ah.

Die BOSCH Type lautet: Starterbatterie S5A

Bosch Bestellnummer: 0 092 S5A 050

@PajeroMoritz

Wie kann man den batteriesensor zurücksetzen?

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