Batterieladegerät-Frage dazu
Hallo,
ich habe mir heute das Batterieladegerät von Lidl (Ultimate Speed, scheint ein Nachbau von Ctek zu sein) gekauft. Ich fahre häufig Kurzstrecke und lasse das Auto auch mal längere Zeit stehen, deswegen dachte ich, dass es nicht verkehrt sein kann.
Es handelt sich um folgendes Gerät:
Ladegerät
Nun habe ich mir die Anleitung durchgelsen und dabei ist mir aufgefallen, dass man beim Laden von Batterien in Autos diese vorher vom Bordnetz trennen soll. Das verkompliziert die ganze Sache natürlich extrem. Eigentlich wollte ich das Ladegerät nur ab und an mal für ne Nacht anklemmen. Wenn ich dann morgens erst noch die Batterie wieder anklemmen und alles einstellen muss, ist es wenig nützlich für mich.
Hat da jemand vielleicht Erfahrung? Ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme des Herstellers um evtl. Schadenersatzansprüche abzuwehren oder ist es wirklich nötig, das Bordnetz abzuklemmen und kein Steuergerät zu zerschießen?
Ich war davon ausgegangen, dass es sich ja um ein vollelektronisches Ladegerät handelt, was Spannungsspitzen usw. verhindert.
Falls es wichtig ist, folgende Lademodi gibt es:
14,4 Volt und 0,8 Ampere (soll aber nur für Batterien kleiner 14 Ah gedacht sein)
14,4 Volt und 3,8 Ampere (normaler Lademodus)
14,7 Volt und 3,8 Ampere (Lademodus bei tiefen Temepraturen)
Wäre nett, wenn sich da mal jemand zu äußern könnte, der Ahnung davon hat. Danke schonmal.
Beste Antwort im Thema
Das Ladegerät ist übrigens vom ADAC getestet und hat ganz gut abgeschnitten.
http://www.adac.de/.../ultimate_speed_neu.aspx?...
Wer 100% auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Laden die Kabel der Batterie abnehmen. Ansonsten dürfte Erfahrungsgemäß eigentlich nix passieren, da das Gerät nur mit max. 3,8A lädt.
15 Antworten
Hallo also normalerweise kannst du das Ladegerät direkt an die Batterie bzw an den Starthilfepunkten anklemmen.
Ohne die Batterie vom Bordnetz zu trennen,man darf halt nur nicht beim anklemmen die Pole vertauschen.😁
Wieviele Ladegeräte kaufst du dir denn pro Jahr?
http://www.motor-talk.de/.../batterieladegeraet-von-lidl-t2941511.html
Hier wurde doch alles erörtert auf 3 Seiten.
Ich würde EINMAL bissl mehr Geld in die Hand nehmen und ein gutes Ladegerät haben und nicht beim Lebensmitteldiscounter was kaufen, aber jedem das seine.
Es geht um die Steuergeräte im Auto, durch Spannungsspitzen können die Stg kaputt gehen und deshalb soll die Batterie ausgebaut werden. Gute Ladegeräte haben ne Regelung und somit entstehen keine Spannungsspitzen. Wenn das 10€ Ladegerät das hat, dann ok und mal ehrlich: Wo ist das Problem, mit nem 10er Maulschlüssel oder 10er Nuss den Minuspol zu lösen oder beide Pole zu lösen, Tuch ums Pluskabel und gut, das dauert evtl. 5Min
... ich benutze das Lidl-Vorgängermodell.
Die Batterie des Fahrzeugs habe ich für den Ladevorgang NOCH NIE abgeklemmt.
Diese Behandlung haben bereits 4 Autos und ein Motorrad "überlebt".
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
Ich fahre häufig Kurzstrecke und lasse das Auto auch mal längere Zeit stehen, [...]
Rein aus Interesse ... welchen Zeitraum darf ich mir unter "längere Zeit" vorstellen? Und warum nicht ab und an einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, - sei's auch nur, um dem Generator die Chance zu geben, die Starterbatterie (wenigstens eine halbe Stunde) durchgehend zu laden?
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@zippo: Danke, das beruhigt mich.
@Lukas: Gut beobachtet, aber leider waren die Geräte damals schon alle ausverkauft, so dass ich mir heute erstmalig eins gekauft habe. Um ehrlich zu sein, konnte ich mich an meine damilige Frage auch nicht mehr erinnern. Das bitte ich mir zu verzeihen.
Ich wollte auch keien Diskussion darüber lostreten, ob es zuviel Aufwand ist, die Batterieklemmen zu lösen und wieder anzuklemmen. Wie gesagt, mir ist es zuviel Aufwand. Ebenso wollte ich auch nicht wissen, ob das Gerät das beste auf dem Markt ist. Dass man für den Preis kein Spitzenmodell erwarten kann, weiss ich auch. Aber für gelegentlches Nachladen sollte es ja wohl reichen.
@hellalopf: Prima, dann werde ich das auch so handhaben.
@rigero:
Naja, zwei Wochen Standzeit kommen schon ab und an mal vor. Normalerweise kein problem, denke ich, aber in Kombination mit viel Kurzstrecke im Winter vielleicht nicht so ideal.
Also einen Umweg fahren, nur um die Batterie zu laden, würde ich nie machen. Dafür ist mir Autofahren dann doch zu teuer.
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
Ich wollte auch keien Diskussion darüber lostreten, ob es zuviel Aufwand ist, die Batterieklemmen zu lösen und wieder anzuklemmen. Wie gesagt, mir ist es zuviel Aufwand.@hellalopf: Prima, dann werde ich das auch so handhaben.
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
Also einen Umweg fahren, nur um die Batterie zu laden, würde ich nie machen. Dafür ist mir Autofahren dann doch zu teuer.
Also wenn dir 5min zu viel Aufwand sind, auch wenn wir nun wissen, dass es nicht nötig ist, dass dir ein kleiner Umweg zu teuer ist, dann sage ich: kauf dir nen Fahrrad für die Kurzstrecken.
Bei solchen Aussagen fehlen mir echt die Worte, geiz ist geil und geiz frisst hirn.
Es tut der Batterie ganz gut, vor allem wenn das Auto mal 2 Wochen steht, wenn sie mal entladen und wieder geladen wird.
Viel Spass beim Laden
Deine Kommentare sind aber auch nicht besonders hilfreich. Das ständige abklemmen der Batterie ist wirklich mehr als lästig. Mit dem bloßen Lösen der Kontakte ist es ja nun nicht getan. Wenn das Auto über Nacht Stromlos ist kannst du am nächsten Tag alles wieder neu einstellen (Uhr, Radio, Tageskilometer gelöscht?, etc ...). Das ist nun wirklich keine Lösung, wenn ein nachladen regelmäßig nötig wäre.
Auch ist es wirtschaftlich und umwelttechnisch vollkommener Blödsinn extra Umwege zu fahren, nur um die Batterie zu laden. Noch ineffizienter geht es ja kaum.
@TE:
Lass dir doch nicht alles einzeln aus der Nase ziehen und gib mal n paar Details. Was genau bedeutet Kurztstrecke? Wie oft wir das Auto pro Woche bewegt, wie lange am Stück, Strecke, Streckenprofil?
Zwei Wochen Standzeit sind für eine intakte Batterie überhaupt kein Problem. Und wenn du es pro Woche auf wenigsten eine halbe Stunde Fahrzeit am Stück bringst, dann würde ich mir wegen des Ladezustands keine großen Gedanken machen. Wenn es doch notwendig werden sollte (kannst den Ladezustand der Batterie ja mal messen), dann reicht es sicherlich, wenn du die Batterie einmal im Quartal mit dem Ladegerät auflädst.
Ich denke dabei auch, dass du die Batterie angeklemmt lassen kannst. Eine Garantie gebe ich dir dafür aber nicht, auch weil ich das Ladegerät nicht kenne. Den Dritten Modus mit 14,7V würde ich mit eingebauter Batterie nicht benutzen.
Zitat:
Original geschrieben von Jared
Deine Kommentare sind aber auch nicht besonders hilfreich.
Ist deiner hilfreich?
Der TE will es gaaaaaaaaaanz billig haben, hat aber Angst, dass sein Billigladegerät ihm die Steuergeräte killt. Zu geizig was vernünftiges zu kaufen oder wie?
Aber bin nun stiller Mitleser
Zitat:
Original geschrieben von Jared
Und wenn du es pro Woche auf wenigsten eine halbe Stunde Fahrzeit am Stück bringst, dann würde ich mir wegen des Ladezustands keine großen Gedanken machen.
Danke, dass Du bereits von mir Geschriebenes - immerhin mit eigenen Worten - wiederholst. So können meine Zeilen also nicht falsch sein.
Meine Definition des von Dir verwandten Begriffs "vollkommener wirtschaftlicher Blödsinn":
Ein Super-Schnäppchen-Ladegerät beim Discounter zu schlagen - und infolge Unsicherheit aufkeimen zu lassen, ob der bereits erworbene Artikel für meine Zwecke (nämlich die Batterie zu laden, ohne diese "abzuklemmen"😉 geeignet erscheint. (... zumal auch der Fahrweg zwecks Artikelumtausch Sprit kostet 😁)
In dem Punkt bin ich ganz bei Lukas_2006.
Bitte lege mir keine Worte in dem Mund! Ich stimme dir keines Falls zu und habe auch nicht annähernd wiederholt, was du gesagt hast. Vielleicht solltest du das Geschriebene noch mal lesen und verstehen.
Wenn der TE es in der Woche auf eine zusammenhängende Fahrzeit von etwa einer halben Stunde bringt, muss er sich um den Ladezustand keine Gedanken machen. Das war so gesehen eine Frage an den TE, die er (wie auch die anderen Fragen) doch bitte beantworten möge.
Was ich jedoch vollkommen ablehne, ist sein Auto nur zum Batterie laden wöchentlich eine halbe Stunde spazieren zu fahren! Das ist und bleibt völliger Blödsinn. Da werden etwa zwei bis drei Liter Kraftstoff verbrannt (Energiegehalt ca. 20-25 kWh) mit dem Ziel 0,5 kWh Strom zu erzeugen. Ein Dampffahrzeug aus dem vorletzten Jahrhundert wäre im Vergleich dazu geradezu ein Effizienzwunder.
Das Ladegerät ist übrigens vom ADAC getestet und hat ganz gut abgeschnitten.
http://www.adac.de/.../ultimate_speed_neu.aspx?...
Wer 100% auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Laden die Kabel der Batterie abnehmen. Ansonsten dürfte Erfahrungsgemäß eigentlich nix passieren, da das Gerät nur mit max. 3,8A lädt.
Ich finde das immer wieder faszinierend:
Jemand stellt eine ganz eindeutige Frage, die auch für Experten sicher nicht schwierig zu beantworten ist. Trotzdem werden dann von Leuten, die die Frage eben nicht beantworten können, völlig sinnfreie Kommentare abgegeben. Wenn ich ein teureres Ladegerät gewollt hätte, hätte ich es mir gekauft. Ich kaufe aber kein Ladegerät für den gelegentlichen Einsatz, welches den Preis von zwei neuen Batterien hat.
Wenn jemand das Geld dafür ausgeben will und das Gerät auch entsprechend nutzt (oder meint es entsprechend zu nutzen), sage ich ja auch nichts dagegen. Dafür gebe ich vielleicht deutlich mehr Geld für andere Dinge aus, worüber andere vielleicht den Kopf schütteln mögen.
Und ob nun bei einem teuren Ladegerät explizit beschrieben steht, dass man die Batterie angeklemmt lassen kann, wage ich auch noch zu bezweifeln. Denn auch ein namhafter Hersteller möchte für evtl. Schäden nicht gern in Regress genommen werden.
Dass das sinnlose Rumfahren zum Laden der Batterie aus verschiedenen Gründen Unsinn ist, wurde hier ja schon erläutert, da gehe ich nicht weiter drauf ein.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, für Kurzstrecken ein Fahrrad zu nutzen, würde ich es tun. Aus diversen Gründen, die ich hier nicht weiter ausführen möchte, ist es aber nicht möglich. Mal abgesehen davon, dass ich auch ansonsten nicht bei Winterwetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren würde, selbst wenn es möglich wäre.
Mein Fahrprofil ist sehr unterschiedlich. Manchmal fahre ich 4 Mal 3km am Tag, am nächsten Tag vielleicht 2 Mal 6 km, usw. Dann steht das Auto mal wieder ein paar Tage, dann geht es wieder so weiter. Jedenfalls läuft das Auto zur Zeit selten länger als 10-15 Minuten am Stück. Die Fahrstrecke ist dabei meistens Landstrasse und Stadt.
An alle, die mir mit sinnvollen beiträgen geholfen haben, sage ich vielen Dank.
@Jared:
Ich schrieb von "einen kleinen Umweg in Kauf nehmen" - auf dem Weg zu/von der Arbeit, Liaison etc., - und nicht davon, das Auto ziellos durch die Gegend zu kutschieren.
Du siehst also, Dein eigenes Problem in punkto Textverständnis zu meinem machen zu wollen, das funktioniert nicht wirklich. 🙂