Batterie Verlegung an der BMW R1100RT
Hallo zusammen..
Hat eigentlich einer schon Mal von euch eine Batterie verlagert ?
Und zwar fahre ich eine BMW R1100Rt..
Das Problem was ich habe ist das ich in der Garage keinen Stromanschluss habe und damit sie auch nicht über Winter anschließen kann.
Somit muss ich jedes Mal die Seitenverkleidung abnehmen.. und das ist zum....
Also habe ich mir gedacht warum setze -baue ich sie nicht einfach in den Seitenkoffer..
Hat das schon einer von euch gemacht und kann mir Tips geben ??
Das Kabel sind ja am Ende mit einer Öse versehen (um sie an die Batterie zu schrauben..)
Ich hatte vor das neue Kabel was dann zur Batterie geht auch an jeder Seite mit einer Öse zu versehen..
Die eine Öse halt dann für die Batterie und die andere Öse mit der schon vorhandenen mit Hilfe einer Schraube mit Mutter zu verbinden..
Als Batterie angeschlossen an kabel..
Kabel Ende auch mit je einer Öse und dann rot mit rot .. Öse auf Öse und dann mit einer schraube verbinden.... Isolieren fertig
Würde das funktionieren ?
Welches bzw wie dick müßte das Kabel sein ??
Vielen Dank erst Mal für Eure Hilfe und Ideen..
Batterie würde im Koffer natürlich richtig fest angebracht
64 Antworten
Also hier schreibt ein RT-Fahrer von ca. 3 mA. Das ist echt wenig.
Vielen Dank für den Link
Dann müsste und kann das ja im Prinzip nur die Uhr sein die da noch Strom ziehen dürfte..
Kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten. Vielleicht zieht das Motorsteuergerät auch noch Strom.
Ich würde mal messen und dann nacheinander die Sicherungen ziehen.
Und selbst bei null Verbrauch hat die Batterie immer noch eine gewisse Selbstentladung.
Mal mehr, mal weniger, je nach Batterietyp. Hier mal eine Auflistung:
Super Info ..
Ich hoffe das ich morgen dazu kommen werde
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Die LCD Uhr zieht deine Batterie nie leer. 3mA ist ein recht ordentlicher Wert, denke, dass er eher niedriger ist. 3mA * 24h = 72mah bei einer 12 Ah Batterie benötigst du 83 Tage um sie auf 50% zu entladen. Mach die Messung und berichte.
Die Rechnung, das die Batterie bei 3mA nach 83 Tagen auf 50% entladen ist, stimmt so nicht.
Das liegt daran, dass die Kapazität bei Bleibatterien abhängig vom Entladestrom ist.
Die 12AH sind auf 20 Stunden Enladen gerechnet. Das wären etwa 0.6 A Entladestrom.
Steigt der Strom, zb. durch den Anlasser, sinkt die Kapazität deutlich. Einmal Anlassen braucht weniger als 1Ah.
Trotzdem schwächelt die Batterie schon nach 3 oder 4 Anlassversuchen.
Reduziert man den Entladestrom, so erhöht sich die nutzbare Kapazität. Die Batterie hält also länger durch.
Das hängt unteranderem mit dem Innenwiderstand und der daraus resultierenden Verlusten zusammen.
Oder kurz gesagt: Je höher der Strom umso mehr Energie bleibt in der Batterie selbst hängen.
Am besten überwintern Starterbatterien wenn sie vollgeladen und dann abgeklemmt werden.
Brauchen in der Regel auch nicht zwischendurch geladen werden.
Daher ist ein Trennschalter schon optimal.
Bei meiner im letzen Jahr gekaufte R1200C steht ein Trennschalter auch ganz obern auf der To-Do-Liste.
Bei meiner ehemaligen 1150RT hatte ich zusätzlich eine Batterie in das Seitenfach verbaut, wo normalerweise das Radio sitzt.
Hatte also 2 Batterien in der RT. Auf die Idee mit dem Trennschalter kam ich da nicht.
Ist aber auch schon 14 Jahre her. Seitdem eine Motorradpause eingelegt und letztes Jahr wieder eingestiegen.
Die heute verwendeten Wartungsfreien Motorradbatterien sollten auch ohne nachladen bequem min. 3 Monate überstehen, auch bei einer RT. Es muss nicht immer eine Hawker sein die auch nach 6-7 Monaten oder mehr noch genug Startstrom liefert.
Hier liegt ja anscheinend ein andere Problem vor und dem würde ich auf dem Grund gehen. Verlegung in die Koffer zum Ausbau oder Trennschalter ist auch etwas gegen die Symptome. Das eigentlich Problem besteht aber weiterhin: Was zieht unerhört viel Strom?
Die LCD-Uhr ist es sicher nicht, gibt es irgendwo Scheuerstellen im Kabelbaum (Fehlströme),... Stück für Stück die Schaltkreise/Sicherungen (die R11 hat ja zum Glück noch welche) überprüfen/ziehen.
Was zieht bei dir soviel Strom? Ist es evtl. sogar der Startvorgang an sich? Dann wäre es ein altes bekanntes Problem bei der 11er. Der Anlasser selbst. Läd die Lima überhaupt richtig? Wird auch ganz gerne genommen.
Guten Morgen zusammen..
Und vielen Dank für die reichlichen Kommentare..
Aber wie könnte man die Lima und den Anlasser in solcher Situation denn überprüfen..?
Für die Lima mal die Spannung im Leerlauf messen. An der Bordsteckdose oder direkt an der Batterie.
Sollten so um 14V sein.
Für den Anlasser bräuchte man ein Zangenamperemeter. Da weiß ich aber aktuell nicht den Strom den der Anlasser max. aufnehmen dürfte.
Beim Anlasser können sich die geklebten Magnete lösen. Dadurch dreht der Anlasser schwergängig und zieht deutlich mehr Strom.
Den Ruhestrom messen, geht am besten auch mit einem Zangenamperemeter. Aber halt in kleiner Ausführung wie beim Anlasser. Muss ja nur im mA Bereich messen.
Aber ich habe den Stromverlust ja nur wenn sie steht also wenn sie aus ist. Dabei habe ich zu dem auch immer das Lenkradschloss drin.. also kann es dich nicht am Anlasser oder an der Lima liegen. Weil die bekommen dich nur dann Strom wenn ich den Schlüssel umdrehe und auf den Starter-Knopf drücke.
Oder sehe ich das jetzt falsch ?
Doch, kann durchaus sein. Ein defekter Anlasser oder eine nicht richtig funktionierende Lima belasten die Batterie.
Oder aber es liegt an der Batterie selbst. Die hat es einfach hinter sich. Wie alt ist die den?
Jetzt heißt es der Ursache auf dem Grund zu gehen.
Ich weiss nicht wo Du wohnst. Aber vielleicht kann dir jemand aus dem Forum helfen.
Ich komme aus dem Großraum um Bielefeld und hätte für die Ruhestrommessung ein Zangenamperemeter da.
Ursachenforschung ist angesagt. Der oder die Täter müssen gefasst, egal was von den o.g. es ist einzeln oder gar in Summe. Da hilft es nicht nur einen Schalter einzubauen oder die Batterie zwecks besseren Ausbaus nach hinten zu verlegen.
Wenn der Anlasser die Batterie beim Starten so leer zieht, dass die Lima kaum oder gar nicht hinterher kommt, hilft auch der beste neue Akku nix. Wenn beides eine Macke hat erst recht nicht. Wenn Kriechströme irgendwo im Nirwana verschwinden... oder womöglich alles zusammen, was bei so einer alten Maschine auch nicht ungewöhnlich wäre.
Alles kein Problem, man muss es nur systematisch suchen, finden und dann eleminieren, weil sonst richtet es evtl. noch mehr Schaden an --> Steuergerät, ABS, whatever. Das ist wie mit Kopfschmerzen, Tablettenschlucken hilft nur bedingt und kann sogar süchtig machen. Medikamentensucht ...
Oh je und das wollen wir ja auch nicht.. lächel .
Ob wohl mir jetzt schon der Kopf mehr qualmt als vorher...
Aber was kann ein Laie da ausrichten wenn er sich mit der Materie nicht auskennt ??
Ich komme Überrings aus Essen..
Ruhestrommessung mit einem Zangenamperemeter geht zwar, aber nur mit einem extrem hochwertigen Messgerät, da:
1. DC und
2. sehr kleiner Strom. [mA]
Sowas gibts nicht im Baumarkt. Bei Fluke kostet eine Zange für den 4-20mA Meßbereich ~650€, nur die Zange. Den bei Ebay angebotenen Krempel kannst du hierfür getrost vergessen. Außerdem interessiert der Strom, den der Anlasser zieht nicht.
Vorgehensweise ist eigentlich ganz einfach.
Normales Digitalvoltmeter reicht völlig. Schalte es auf Spannung (DC) 20Volt, dann:
1. Zündung aus
2. Eine Sicherung ziehen
3. Spannung über den Kontakten des Sicherungssteckplatzes messen.
4. Wenn Spannung 0 ist, fließ auch kein Strom, da Stromkreis offen ist
5. Wenn die Spannung ~12V ist, heißt das, dass der Stromkreis geschlossen ist. Schalte nun das Meßgerät auf Strom, DC, höchster Messbereich [10A] (evtl. müssen die Meßkabel hierfür umgesteckt werden), dann gehst du mit dem Strommeßbereich immer weiter nach unten, bis du einen brauchbaren Meßwert ablesen kannst.
Diesen Wert notierst du.
Nun schaltest du wieder auch 20VDC (evtl Meßleitungen zurückstecken) und fährst mit den restlichen Sicherungen fort. Am Ende summierst du die gemessenen Ruheströme und meldest dich zurück.
Diese Vorgehensweise ist auch für Nichtfachleute machbar und ungefährlich fürs Mopped und Messgerät.
@A-punkt: Was bitte stimmt an meiner Rechnung nicht? Es geht doch um die Entladung des Akkus in der Winterpause und dabei der Einfluss des mit 3mA angenommenen Ruhestroms. Zuzüglich der Selbstentladung des Akkus. (3-30%) abhängig vom Ladezustand, Alter des Akkus und Umgebungstemperatur. Höhere Temp -> höhere Selbstentladung.
@Underground1909: Wenn du dich mit der Materie, wie du schreibst nicht auskennst, würde ich die Finger vom Plan der Batterie Verlegung lassen. Ein Kurzschluss oder zu kleine Querschnitte können nicht nur sehr weh tun sondern auch richtig teuer werden
Zitat:
@apfel23 schrieb am 19. Juni 2021 um 11:39:48 Uhr:
@A-punkt: Was bitte stimmt an meiner Rechnung nicht? Es geht doch um die Entladung des Akkus in der Winterpause und dabei der Einfluss des mit 3mA angenommenen Ruhestroms. Zuzüglich der Selbstentladung des Akkus. (3-30%) abhängig vom Ladezustand, Alter des Akkus und Umgebungstemperatur. Höhere Temp -> höhere Selbstentladung.
Worauf ich hinaus wollte war, das bei nur 3mA Entladestrom deutlich mehr als die 12Ah zur verfügung stehen,
weil in der Batterie auch weniger Verluste entstehen.
Du bezogst dich ja erst auf dies 3mA. Von Selbstentladung war ja noch keine rede.
Wohl möglich fallen die 3mA bei der Selbstentladung garnicht mehr auf.
Zangenamperemeter für den Hausgebrauch gibt es schon so ab 70€.
Ansonsten geb ich dir recht. Man sollte schon wissen was man da macht. Daher mein Angebot zu helfen.
Nur ist Essen zu weit weg um mal kurz hinzufahren.