Batterie tiefentladen ? -> Batterie Schrott ?
Also nun ist es mir auch passiert. Nach 14 Tagen Standzeit war die Batterie leer - kein Licht im Innenraum und alle Anzeigen auf null. Mit einem c-tec Ladegerät Multi XS 25000 habe ich die Batterie ersteinmal auf Reaktivieren Recond laufen lassen, nach 10 Min bin ich dann auf den normalen Ladevorgang gewechselt. (Ich hatte bedenken, dass evtl die BoardElektronic Schaden nimmt. Batterie wurde natürlich nicht abgeklemmt.) Eine Std. später hatte ich keine Lust mehr. Das Ladegerät zeigte eine fast volle (70%) Batterie an. Auto ließ sich wie gewohnt starten.
44 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TopForce
Das es der einzige Test ist stimme ich dir zu.Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Falsch, ganz falsch! Der einzig verlässliche Test, den es für eine Starterbatterie gibt, ist eben dieser Belastungstest (siehe deinen Vor-Poster). Dabei stellt man fest, ob bei großer Stromentnahme (also z. B. beim Kaltstart eines Motors bei Minusgraden) die abgegebene Spannung wegen des erhöhten Innenwiderstands der Batterie zusammenbricht (also unter einen bestimmten Wert sinkt) und die daher nicht mehr genügend Kurzzeit-Leistung abgeben kann, um den Motor sicher zu starten.
Dieser erhöhte Innenwiderstand ergibt sich aus chemischen und physikalischen Vorgängen bei der Alterung oder eben bei der Tiefentladung der Batterie.
Aber ob der verlässlich ist 😕.
Habe selbst erst vor ca. 2 Monaten den Test beim 🙂 durchführen lassen.
Selbst der Meister meinte das hat nicht viel zu sagen. Kann gut möglich sein, dass die Batt. in 3 Tagen das zeitliche segnet. Man steckt halt nicht drinn.
Ist nur nen Anhaltspunkt ob sie schon schwächelt, mehr nicht.
Die Werkstätten haben einerseits ein kleines elektrisches testgerät, welches einen geringen prüfstrom durch die Batterie schickt (bei mercedes heißt das Midtronics, bei VW kp) diese stellen mal eine erste Diagnose dar aber wirklich verlässlich sind sie nicht, weil eben der Prüfstrom zu gering ist. andererseits nutzen sie den belastungstester der eigentlich 100% ige ergebnisse liefert. besser kann man eine batt. nicht prüfen.
Nun einmal die erste Rückmeldung. Ich hatte die Batterie circa zu 60 % wieder aufgeladen. Nach drei Tagen und 15 Min Standheizungsnutzung sprang der Wagen auf erste Anforderung sofort an. Die Batterie habe ich auch gleich wieder nachgeladen (Auto ist abgemeldet) und das Ladegerät zeigte eine Kapazität von 20 bis 50% an. Nach 40 Min laden war ich bei über 80%.
Zitat:
Original geschrieben von Elf
hm, was ich nicht bei diesem Ladegerät verstehe, endet der Recond Modus automatisch oder muß ich da manuell umschalten .... irgendwie sagt die Bedienungsanleitung da nicht so viel aus .....Zitat:
Original geschrieben von TopForce
Muss nicht, besser ist es 😉.
Habe auch so ein Gerät.
Laut Bedienungsanleitung ist es meiner Erinnerung nach sehr wichtig, die Batterie abzuklemmen bei Recond, da mit relativ hohen Spannungen von um die 15.5 V oder so gearbeitet wird, was das Bordnetz vielleicht nicht mag.
Wenn das Gerät der Meinung ist es wurde genug Recond gemacht, sollte es automatisch auf normal zurückschalten.
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Na ja, nach einem jahr bin ich sicherlich auch noch mit jeder Batterie zufrieden. 😉 Aber wie sieht das nach 7 Jahren aus?Zitat:
Original geschrieben von Wusstich
Schoen, wenn die Batterie integrierte Elektrolyth Heizung hat, gegen Temperaturschwankungen gedaemmt ist und durch die Fahrzeugbewegung die Saeure aktiv durchmischt wird.Habe eine solche als 74Ah Modell seit einem Jahr in Betrieb und bin zufrieden.
...Gibt es neutrale Tests (inkl. Tiefentladung etc.) zu diesem Wunderding?
Lass doch bitte mal die Katze ganz aus dem Sack:
- Name (Marke)?
- Bezugsquelle(n)?
- Preis?
Schönen Gruß
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Hallo Wusttich,
ähhh, fehlen in deinem Beitrag nicht noch ein paar eigene Zeilen - ich meine, außer denen im Zitat?
Kannst ja den Beitrag (glaube ich) noch 2 Stunden lang nach dem Einstellen bearbeiten ... 😉
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Wusstich
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Na ja, nach einem jahr bin ich sicherlich auch noch mit jeder Batterie zufrieden. 😉 Aber wie sieht das nach 7 Jahren aus?
Gibt es neutrale Tests (inkl. Tiefentladung etc.) zu diesem Wunderding?
Lass doch bitte mal die Katze ganz aus dem Sack:
- Name (Marke)?
- Bezugsquelle(n)?
- Preis?
Schönen Gruß
Hallo unbreakable,
da hast recht. Ob die Batterie ueber ihren Garantiezeitraum von 5+5 Jahren hinaus ueberlebt weiss ich nicht.
Das muss die Batterie erst noch beweisen.
Nachdem der Hersteller eine kurzfristige Zahlungsschwierigkeit zu verkraften hatte kommen die Batterien gerade erst auf den Markt.
Einen oeffentlichen, sogenannten "unabhaengigen Test" sucht man momentan noch vergeblich.
Der ADAC erwirbt seine Testkandidaten fuer gewoehnlich im Handel, somit ist mit einem Test fruehestens zu rechnen, wenn die Batterien ein halbes Jahr im Handel erhaeltlich sind.
Datenblatt der von mir angesprochenen Batterie: hier clicken
Hersteller (Marke) ist iQ Power ein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz und Entwicklung/Vertrieb in Deutschland.
Die Technologie wurde soweit ich weiss von zwei frueheren Daimler Ingenieuren entwickelt.
Wie die Technologie funktioniert steht hier: clicken
Einen Testbericht findet man hier: clicken
Die COLD L5 mit 100Ah findest im Fachhandel zu Preisen von ca 159Eur, die L4 mit 80Ah und die L3 mit 74Ah liegen entsprechend darunter.
Zudem gibt es ein Modell "ECO", das nur die Elektrolyth Durchmischung hat und wesentlich guenstiger ist.
Die findest fuer kapp 100Eur fuer eine 90Ah Batterie.
Danke für die Infos. Interessant, bin aber wirklich mal gespannt, was "neutrale" Tests ergeben.
Für alle, die ihre Batterie möglichst lange bei guter "Gesundheit" halten wollen, hier noch eine interessante Seite: -> MicroCharge.
Aber welche Batterie man auch immer wählt oder was man an zusätzlicher Elektronik einbaut: Irgendwann kommt für jede Batterie das unvermeidliche Ende - und das zum meist ungünstigsten Zeitpunkt 😰 (meine Erfahrung)!
Daher meine Empfehlung: Nach einigen Jahren (so 4 - 5) immer schon vor dem Winter den angesprochenen Belastungstest in einer Werkstatt durchführen lassen (also keine bloße Spannungsmessung oder irgend einen anderen nichtssagenden Pseudo-Test). Dann weiß man, was man im Ernstfall noch von seiner Starterbatterie zu erwarten hat und kann ggf. mit einer Neuen auf "Numero Sicher" gehen. 😉
Schönen Gruß
Hallo,
ich habe die IQ-Power Cold L5 mit 100Ah seit ca. 2 Monaten.
Muss sagen das es ein kleiner Power-Generator ist.
Hatte letztens über nacht bei -10° die Innenbeleuchtung vergessen auszuschalten.
Dazu noch ca.25 min vor Fahrtantritt die Standheizung per FB angeschmissen.
Aber,
der Wagen ist echt angesprungen als ob nie was gewesen wäre.
Richtig beruhigendes Gefühl muss ich sagen.
Und für 160,-- inkl. 5 + 5 Jahre Garantie liegen wir Preislich auf dem Niveau der Platzhirsche.
Dazu ist die Batterie um ein drittel leichter aus die herkömmliche die ich hatte.
Metin
Zitat:
Original geschrieben von Elf
eingefroren auf keinen Fall - Auto steht in einer Garage +3 Grad °°Zitat:
Original geschrieben von pitty08
ist die Batt. im endladenen zustand eingefroren isse platt.p.s. soll ich die Batterie eigentlich mit dem Recond Modus vom ctec Multi XS 25000 foltern? Muß ich die Batterie abklemmen?
Das Ladegerät belastet die Batterie im "Recond Modus" mit Stromimpulsen um eine Sulfatierung der Platten zu verhindern oder rückgängig zu machen. Es wird zwar meist empfohlen die Batterie dazu abzuklemmen, aber die Bordelektronik kann so etwas ohne Probleme ab. Die Impulse lassen für Mikrosekunden die Spannung einbrechen. Verbraucher, die ständig am Bordnetz hängen, merken davon nicht viel, weil noch Leitungen dazwischen sind, deren Induktivität das wieder etwas abdämpft. Empfindliche Komponenten haben eh eine Schutzbeschaltung, die wesentlich stärkere und längere Spannungsschwankungen im Bordnetz erträgt. (Extreme Spannungsschwankungen treten auch beim Anlassen und Starthilfe auf!)
Habe ein etwas anderes Problem bei einem VW Fox. Batterie wird vom Fahrzeug tiefentladen. Dauert momentan bei stehendem Fahrzeug ca. 16 Tage, dann springt es nicht mehr an und die Batteriespannung liegt bei nur noch 6,2 Volt. Früher ging die Entladung noch schneller(ca. 5Tage) aber seit der Türkontakt abgekemmt ist, hält sie ca. 14 Tage, dann ist schluss. Wo kann noch ein Stromfresser (Fehlerstrom ) sitzen?
Batterie neu, 36Ah
Vielen Dank im voraus.
Hallo berndkirstner,
höchst verdächtig für den Stromverbrauch sind nachträgliche Einbauten, wie Radio, Musikanlagen ect. es kann aber auch an einem Steuergerät liegen, welches nicht richtig abschaltet. So ca. 25 mAp sind die Regel.
Wenn du die Möglichkeit hast den Fehlerspeicher auszulesen, so wäre dass meine erste Tat. Ansonsten ein Amperemeter zwischen Minuspol der Batterie und der Masseleitung so positionieren, dass du ohne Stromunterbrechung die Minusklemme der Batterie abnehmen kannst. Hierzu die Drehfallen am Haubenschloss und Türschloss manuell schließen.
Nach 10 min Wartezeit kannst du den momentanen Stromverlust am Amperemeter ermitteln. Als nächstes mal eine Leitung vom Amperemeter trennen, 10 min warten, wieder verbinden, weitere 10 min warten und Messwerte vergleichen. Liegt dieser tiefer, so ist wahscheinlich irgendein Steuergerät schuldig. Der fehler kommt aber wahrscheinlich irgendwann wieder!
Ist Stromverlust in etwa gleich, dann kannst du eine Sicherung nach der anderen ziehen und den Fehler auf diese Weise eingrenzen.
Das Tiefentladen der Batterie schädigt die Leistungsfähigkeit enorm. Wenn dies schon 10 mal geschehen ist, so dürfte diese endgültig übern Jordan gegangen sein.
Gruß
@berndkistner:
Das kann viele Ursachen haben. Eine davon findest du -> hier kurz beschrieben und verlinkt. 😉
Da hilft dir jetzt aber nur eins:
Ein Strommessgerät zwischen Batterie und Anschluss klemmen und der Reihe nach die Sicherungen ziehen. Dann siehst du, bei welcher Sicherung der "dicke" Anteil des Stromflusses (es fließt ja z. B. wegen der Uhr immer ein klein wenig Strom) bei stehendem Motor und keinem bewusst eingeschaltetem Verbraucher (z. B. Radio) wegfällt.
Dann kannst du die darüber abgesicherten Verbraucher der Reihe nach abklemmen, um den genauen Übeltäter zu lokalisieren. Manchmal ist das aber nicht einfach, da weitere Verbraucher als die in der Betriebsanleitung aufgeführten an Sicherungen angeschlossen sind. Dann darfst du Kabeln folgen oder ausprobieren, um diese Verbraucher zu identifizieren.
Schönen Gruß
@Golfschlosser, war hilfreich, da Türaschlosskontakt wie geschrieben bereits Besserung brachte. Aber was sind Drehfallen und wo in der Haube sitzt ein Kontakt?
Zitat:
Original geschrieben von berndkirstner
@Golfschlosser, war hilfreich, da Türaschlosskontakt wie geschrieben bereits Besserung brachte. Aber was sind Drehfallen und wo in der Haube sitzt ein Kontakt?
Wenn ich mich kurz einmischen darf:
Eine Drehfalle ist das sich drehende Teil des Schlosses, welches sich beim Zuschlagen der Türe / der Haube dreht, dadurch den Schlosszapfen (an der B-Säule) oder den Schlossbügel (an der Haube) "umfasst" und dann gegen Zurückschnellen gesichert wird, sodaß sich die Türe / Haube nicht mehr öffnen kann. Erst durch Betätigen des Türgriffes bzw. Öffnungshebels wird dies Sperre aufgehoben, die Drehfalle schwingt zurück und die Tür / die Haube lässt sich öffnen (bei der Haube erst nach manuellem Entriegeln einer weiteren Sicherung).
Die Funktion der Drehfalle kannst du dir prima anschauen, wenn du das Ende eines Stiftes / eines großen Schraubendrehers bei geöffneter Tür seitlich in das Schloss einführst, wie es der Schlosszapfen beim Zuschlagen der Türe tut (danach aber vor dem Türeschließen die Falle wieder durch Betätigen des Griffes öffnen 😉).
Das Drehen der Falle schließt meist einen Microschalter im Türschloss, der das Signal "Tür geschlossen" an das Steuergerät liefert. Dieser Kontakt wird auch bei der Haube von einem Mircoschalter im Schloss geliefert. Wenn du den suchst: Schau einfach mal nach einem Kabel, was hinter bzw. unterhalb des oberen Gurts des Schlossträgers zum Schloss führt.
Schönen Gruß
Hallo unbrakeable,
das nenne ich eine blitzsaubere Erklärung, besser hätte ich es auch nicht machen können. Warum fragst du, ob dich einmischen darfst, dem Te ist geholfen und darum geht es doch in erster Linie und warst halt ein wenig schneller.
@ TE,
interessieren würden uns ein paar Messwerte.
Viele Grüße