Batterie prüfen - Neukauf empfohlen
Hallo!
Bei der letzten Inspektion in der VW-Werkstatt wurde mir empfohlen, die Batterie zu tauschen. Preis über 350EUR
Das Fahrzeug - Neuzulassung 4/2018 - hat noch die erste Batterie, keine Start- oder andere Probleme.
Ich habe den Neukauf der Batterie zunächst abgelehnt. Wie kann ich den Batteriezustand selbst prüfen?
Ist auch ATU ein verlässlicher Partner?
Danke für Eure Antworten
Rolf
37 Antworten
Die Batterie in einem serienmässigen Golf 7 wird, wenn sie keinen individuellen Schaden hat, keine optionalen Verbraucher installiert wurden, die sonstige Motorelektrik in Ordnung ist und das Fz mindestens jede Woche für minimal 15 Minuten gefahren wird, kaum tiefentladen sein....
Die Energie von Verbrauchern, die während der Fahrt aktiv sind, wird von der LiMa geliefert und nicht von der Batterie.
Innerhalb von ca 15 Minuten Fahrt wird die Batterie wieder auf 80% SOC gebracht und mehr wird es nicht....
Da müsste man ein intaktes Fz mit intakter Batterie schon mehrere Wochen stehen lassen, bis die Batterie tief entladen ist.
Nachladen mit geeignetem Ladegerät schadet grundsätzlich nie, aber wenn man das wahllos 2x pro Jahr bei einem Fz mit S&S macht, wo die Batterie im Normalfall recht konsequent auf 80% SOC geladen (und auch entladen) wird, ist die Wirkung sehr überschaubar.
Wenn man schon selten nachlädt, wäre das am sinnvollsten, wenn dies vor einer längeren Standzeit (z.b. vor dem Urlaub) erfolgt.
Vor der längeren Standzeit bedeutet dabei, dass der Motor erst wieder gestartet wird, wenn die gesamte Standzeit beendet ist.....
Wenn man z.b. 14 Tage im Urlaub ist, wäre die Batterie in dem Fall über die 14 Tage hinweg in einem durchschnittlich recht guten Ladezustand und nicht, wie ohne Nachladung, nur bei weniger als 80% im Durchschnitt.
Das macht daher definitiv Sinn.
Wenn man dagegen abends lädt und morgens wieder mit dem Fz unterwegs ist, ist die Batterie nur für wenige Stunden im guten Ladezustand. Wenn das 2x pro Jahr erfolgt, bringt das nur sehr wenig.
Was auch Sinn macht, sofern man eine Standheizung hat und diese morgens bei tiefen Außentemperaturen lange vorheizen muss:
Die Batterie am Abend vorher voll zu laden oder, noch besser, das Ladegerät erst kurz vor der Abfahrt ab zu klemmen, also, parallel zum Standheizen, angeschlossen lassen.
Ziemlich viel Text bei wenig Ahnung.
Leere Batterie in 25 Minuten Fahrt wieder aufgeladen, ja nee is klar. Wenn übliche Verbraucher wie Licht, Lüftung, Sitz- Spiegel- und Heckscheibenheizung an sind, wird das nix.
Und: Wenn ich eine 230V Steckdose in der Nähe hätte wo mein Auto abgestellt ist, würde ich das Auto mit Strom statt Benzin vorheizen. 😉
Von 25 Min. war nicht die Rede - 15 Min. waren es . . .
''Innerhalb von ca 15 Minuten Fahrt wird die Batterie wieder auf 80% SOC gebracht und mehr wird es nicht....''
E.
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Eigentlich schon verrückt wenn man bedenkt dass im ganzen Fahrzeugleben vllt ein- bis zweimal ne neue Batterie für 100€ fällig wird^^
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Zitat:
@bodape schrieb am 7. Juni 2025 um 23:10:33 Uhr:
Ziemlich viel Text bei wenig Ahnung.
Leere Batterie in 25 Minuten Fahrt wieder aufgeladen, ja nee is klar. Wenn übliche Verbraucher wie Licht, Lüftung, Sitz- Spiegel- und Heckscheibenheizung an sind, wird das nix.
Und: Wenn ich eine 230V Steckdose in der Nähe hätte wo mein Auto abgestellt ist, würde ich das Auto mit Strom statt Benzin vorheizen. 😉
Lesen sollte man schon können...
Die Batterie ist nach 1 Woche Standzeit bei ansonsten intaktem Fz, nicht annähernd leer.....und ich habe nichts davon geschrieben, dass sie nach 15 Minuten voll geladen ist, sondern dass sie nach 15 Minuten Fahrtzeit wieder auf ihre 80% Soll-Ladezustand kommt und dass es auch, wenn man 1 Stunde länger fährt, nicht mehr wird, denn das wird vom Fz-Batteriemanagement halt so geregelt.
Die LiMas sind so leistungsfähig, dass der Betrieb der kleinen 12V-Heizungen sich kaum auswirkt. Da die Batterie nach einer Woche Standzeit kaum Ladung verloren hat, zieht sie zudem, bis auf die ersten vielleicht 30 sec, nicht sehr viel Strom.
Das kann man sogar mit sehr kostengünstigen OBD-Diagnosesystemen (z.b. Carscanner) leicht überprüfen, wenn man denn ungefähr weiß, worum es geht.
Wenn man lediglich wissen möchte, ob die LiMa in den ersten 15 Minuten über ihre Leistungsgrenze kommt, reicht sogar ein Spannungsmesser für die 12V-Steckdose....
Man kann auch (bei hier vom TE genannten Baujahr 2018) mal einfach eine neue Batterie einbauen, ohne so einen Zirkus zu veranstalten. OMG.
Klar, kann man.
Hätte ich bei einer 7 Jahre alten Batterie eines S&S-Fahrzeug auch empfohlen. der TE wollte aber zusätzlich etwas "Zirkus" haben....und der weitet sich im Laufe des Threads bekanntlich aus.
...und es gibt halt genug Leute, die es nicht verstehen, dass jemand eine neue Batterie empfiehlt, obwohl der Motor ja noch startet...
Meine von Baujahr 2016 war auch hinüber, habe bei eBay eine neue Varta geholt (AGM), die hat 120€ gekostet, Werkstatt hat gesagt bei denen würde mich es etwas über 300€ kosten.
Einbau kannst du selbst machen, hat mich 10-15min gekostet.
Danach erstmal wilde Disko im Auto, aber nach 2km Fahrt alles gut und OK, habe dann eben die Fensterheber angelernt und alles top.
Jetzt springt er auch wieder vernünftig und direkt an