Batterie-Ladegerät BMW (R 1250R)
Moin,
habe ein älteres Ladegerät von Tante Louis, Pro charger 70.
Versuche damit über die Außensteckdose zu laden, jedoch funktioniert es nicht so ganz.
Obwohl die Batterie recht neu ist und einwandfrei funktioniert, 12,5 Volt hat, zeigt das Ladegerät zunächst nur 50%
Ladezustand an. Es klettert dann allmählich hoch, geht aber nicht über 100%..weiter, erhalten usw..
Woran liegt es?
Es gibt BMW-Ladegeräte..gehen die irgendwie anders mit dem Bordnetz um..angepasst?
Wer kennt sich aus?
Das Ladegerät ist in Ordnung..hatte es noch kürzlich direkt an meiner Guzzi-Batterie!
Gruß
84 Antworten
Ja bin ich. Ist alles eingestellt.
Laut Betriebsanleitung vom Motorrad vorher kurz einschalten , weil Steckdose nach ca. 1 min abgeschaltet wird, wenn inaktiv. Kann auch in der Reparaturanleitung der F800 gestanden haben.
In der Anleitung vom Ladegerät steht da nichts, stimmt.
Und was ist mit Spannungsanzeige beim Anschluss nur an der Fahrzeugsteckdose ?
Sofern es sich bei deinem Ladegerät um ein von Fritec für BMW hergestelltes handelt, wäre meine Empfehlung, dass du dich mit Fragen, vertrauensvoll an Fritec wendest.
https://shop.fritec-ladegeraete.de/.../...-inkl.-neuer-softwareversion
Muss ich mir mal anschauen, von wem es ist.
2024 beim BMW Händler übers Internet gekauft.
Ansonsten Danke!
Zitat:
@Oetteken schrieb am 14. Februar 2024 um 19:32:49 Uhr:
Sofern es sich bei deinem Ladegerät um ein von Fritec für BMW hergestelltes handelt, wäre meine Empfehlung, dass du dich mit Fragen, vertrauensvoll an Fritec wendest.https://shop.fritec-ladegeraete.de/.../...-inkl.-neuer-softwareversion
Zitat:
@wichtelmann schrieb am 14. Februar 2024 um 14:12:56 Uhr:
Ich krame mal den Beitrag wieder raus.
Vorletzten Winter hatte ich nach Anleitung des orig. BMW Ladegerät meine damalige F800GT zum Überwintern an der Bordsteckdose angestöpselt (Zündung ein- wieder aus; Stecker ins Motorrad und dann in Steckdose). Kurz Anzeige "Keine Batterie" und dann ging es doch los mit laden.
Im Frühjahr "Ladungserhaltung" aber Batterie war fertig.
Da es ein Fahrzeug aus 2015 war und ich nicht wusste wie lange die Batterie bereits im Fahrzeug war (war auch die billigste von Louis).
Seit Herbst 23 bin ich auf ein Jahresfahrzeug R1250RS umgestiegen, im November ans Ladegerät gehangen.
Wieder kann man, wenn Zündung an-aus; Stecker in Motorrad, keine Bordspannung am Ladegerät ablesen (sollte laut Anleitung funktionieren, ging bei der F800 auch nicht)
Die RS hat laut Display 13,3?V trotzdem kommt erstmal (bei gleicher Prozedur und Ladegerät an den Strom wieder erstmal "keine Batterie" und kurz danach fängt sie an zu laden.
Ladegerät die ganze Zeit dann in Standby.
Heute laut Display Motorrad 12,5 V und nach erneuten Anschluss des Ladegerätes (erstmal "keine Batterie"😉 wieder laden von ungefähr 70% bis 100% in 15min auf 14,. V laut Ladegerät.Bin mir echt unsicher ob das mit dem Laden richtig klappt und die Batterie aus dem Standby auch mal wieder geladen wird (sonst könnte man es ja lassen). Ansonsten müsste man immer direkt die Batterie laden, wollte ich damit eigentlich umgehen.
Könnt ihr nach einstecken des Steckers in die Bordsteckdose auf dem Ladegerätdisplay eine Bordspannung ablesen ?
(5-10s nach Ausschalten der Zündung, Ladegerät ohne Strom)Sorry das es etwas länger geworden ist, aber es nervt mich wenn was nicht so funktioniert wie es sollte.
Danke schon mal für Eure Erfahrungen mit dem BMW Ladegerät Plus.
Das mit der kurzzeitigen Fehleranzeige beim Einstecken ist normal.
Ich vermute das hängt mit dem sogenannten "CAN-Bus" Modus zusammen.
Die 12V-Steckdose ist ja bei Zündung aus abgeschalten und hat keinen Kontakt mehr zur Batterie um zu laden...es würde also nicht funktionieren und das zeigt das Gerät damit an! Deshalb der Fehler.
Da es aber ein sogenanntes "CAN-Bus Ladegerät" ist kann es die Steckdose (vermutlich mit irgendeinem Signal an das Steuergerät über die 12V Leitung) "aktivieren" und es wird geladen.
Ein "CAN-Bus Ladegerät" ist ja nicht wirklich am CAN-Bus angeschlossen aber man will damit wahrscheinlich sagen das es mit dem Motorrad "kommuniziert".
Zündung an/aus war bei meiner R1250 dabei nie nötig (ich hab die Anleitung dazu nie gelesen...). Ich schließe einfach das Ladegerät an wann ich will und es aktiviert die 12V Dose und läd einfach.
Bei einem älteren Motorrad ohne diese Funktion wird bei abgeschalteter 12V Dose eben keine Aktivierung möglich sein und die Fehleranzeige am Anfang wird dauerhaft angezeigt werden.
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Hier der Auszug aus der Onlineversion der BDA der R1250R...
Steht in deiner Printausgabe tatsächlich, dass du vor dem Laden Zündung an-aus machen sollst? Kann ich gar nicht glauben
Wie ich schon geschrieben hatte, kann es auch aus dem Wartungs-und Reparaturhandbuch
der F800gewesen sein. Hatte in der Schachtel vom Ladegerät zwei Ablichtungen liegen.😕
In Deinem Auszug der BDA steht aber auch nichts vom Laden und Zündung. Nur wenn Batterie voll ist oder zu entladen.
"diesel-tanker" schreibt es soll wohl nun auch ohne vorher kurz anschalten gehen.
War bei den älteren Bikes wohl anders (F800).
Sorry
Ich werde wohl vor Saisonstart mal die Maschine anwerfen und schauen was der Akku sagt.
Aber so richtiges Vertrauen habe ich zu dem Ladegerät trotzdem
nochnicht. 😉
Danke an Euch alle und Gruß aus DD
Zitat:
@wichtelmann schrieb am 14. Februar 2024 um 18:39:24 Uhr:
Laut Betriebsanleitung vom Motorrad vorher kurz einschalten , weil Steckdose nach ca. 1 min abgeschaltet wird, wenn inaktiv. Kann auch in der Reparaturanleitung der F800 gestanden haben.
Weder an meiner 1200RT, noch an meiner 1250er schalte ich die Zündung ein/aus. Die kurze Meldung ‚Keine Batterie‘ erscheint bei mir auch. Dennoch funktioniert das Laden fehlerfrei. Vertrau dem Gerät. :-)
Mich würde ein Foto des Ladegeräts interessieren, denn BMW verkauft bzw. verkaufte unterschiedliche Ladegeräte, seit einiger Zeit auch CTEK, früher kamen die alle von Fritec.
Bei dem BMW Plus Ladegerät handelt es sich um eines von Fritec.
Da kann man sehr genau den Ladevorgang verfolgen, weil die Anzeige nicht nur aus Dioden besteht, sondern Werte für Ladespannung, Ladestrom und Ladefortschritt angezeigt werden.
Ansonsten rate ich davon ab, ein Ladegerät ständig angeschlossen zu lassen, auch wenn es Ladeerhaltungsgeräte sein sollen, die Zyklen simulieren können.
Ich jedenfalls lade die Batterien voll und entferne das Ladegerät danach. Das wiederhole ich dann nach Bedarf.
Mein Ladegerät ist das ‚Plus‘, also mit Display. Im übrigen verfahre ich auch so: nach dem Laden Gerät entfernen. Das wiederhole ich ca. alle vier Wochen zwecks Batteriepflege.
Habe heute nochmal das Ladegerät angeschlossen, ganz ohne Zündung vorher kurz auf An zu stellen.
Erst einmal ging die Ladeanzeige auf 40% hoch und verblieb dann ca. 2min so (Bild 1)
Danach stieg sie flott bis auf 100% hoch in einem Stück. Habe noch 10 min gewartet, ging aber noch nicht in den Schlafmodus (Bild 2).
Habe alles so gelassen und schaue morgen nochmal nach.
So skeptisch bin ich, da voriges Jahr bei der F800 auch voll 100% und Schlafmodus angezeigt wurde, aber die Batterie in die Knie ging beim starten des Motors.
@"Oetteken" so sieht mein Plus aus....
@"landebahn26" so kann man es auch machen. Zieht ja auch Strom im Schlafmodus und ich habe das Gerät noch nicht erneut starten sehen (steht aber auch weiter weg in Garage)😕
Die Batterie ist voll, voller wird die nicht.
14,4 V ist die maximale Spannung, wenn die schnell erreicht wird ist das sehr gut.
Dass die Anzeige nicht sofort auf 100 % geht ist auch völlig normal, selbst wenn die Batterie voll ist.
Wenn die Batterie Ladebedarf hätte, dann würde der Strom deutlich höher als 0,2 A sein.
Ich würde das Ladegerät nicht angeschlossen lassen.
😎
Zitat:
@Oetteken schrieb am 15. Februar 2024 um 18:56:27 Uhr:
Die Batterie ist voll, voller wird die nicht.
14,4 V ist die maximale Spannung, wenn die schnell erreicht wird ist das sehr gut.
Dass die Anzeige nicht sofort auf 100 % geht ist auch völlig normal, selbst wenn die Batterie voll ist.
Wenn die Batterie Ladebedarf hätte, dann würde der Strom deutlich höher als 0,2 A sein.
Ich würde das Ladegerät nicht angeschlossen lassen.
Oetteken hat alles richtig dargestellt.
Wenn die Batterie nach dem Laden trotzdem beim Starten ‚in die Knie‘ geht, ist sie defekt, sofern kein anderes Problem am Mopped besteht (Anlasser, Übergangswiderstand …).
0,2 Ampere ist ja doch schon recht viel. Genug jedenfalls, um eine volle Batterie in einer Woche tot zu kochen. Wäre das Ladegerät "intelligent", wäre da IMO 0,0 Ampere bei einer Batterie die zu 100% geladen ist. Aber was verstehe ich schon von intelligenten Ladegeräten - die Dinger sind sicher schlauer als ich.
wenn man zb. 14Ah Bakterie annimmt, wären 1,4 A Strom C1/10 was von Batt Herstellern oft als 14h Standard Ladung angegeben wird.. 0,2 A sind 1/7 davon, damit kocht man absolut gar nix kaputt, das is im Bereich Ladeerhaltung. Mit C1/10 kann man in der Tat die Bakterie über längere Zeit schädigen.