Batterie-Ladegerät BMW (R 1250R)
Moin,
habe ein älteres Ladegerät von Tante Louis, Pro charger 70.
Versuche damit über die Außensteckdose zu laden, jedoch funktioniert es nicht so ganz.
Obwohl die Batterie recht neu ist und einwandfrei funktioniert, 12,5 Volt hat, zeigt das Ladegerät zunächst nur 50%
Ladezustand an. Es klettert dann allmählich hoch, geht aber nicht über 100%..weiter, erhalten usw..
Woran liegt es?
Es gibt BMW-Ladegeräte..gehen die irgendwie anders mit dem Bordnetz um..angepasst?
Wer kennt sich aus?
Das Ladegerät ist in Ordnung..hatte es noch kürzlich direkt an meiner Guzzi-Batterie!
Gruß
84 Antworten
@ wichtelmann, so sieht dein Ladegerät bei fritec aus https://shop.fritec-ladegeraete.de/.../...l.-neuer-softwareversion?c=5 Das Ladegerät durchfährt einen Prüfmodus, wenn es neu angeklemmt wird und wird dann den Ladezustand der Batterie anzeigen. Das Ladegerät kann dauerhaft angeschlossen bleiben, so ist es bei mir jedenfalls, seit über 20Jahren. Ich verwende ausschließlich das Ladeprofi kompakt, mir reichen die Dioden. Hab drei Stück davon und alle sind dauerhaft in Betrieb. mfg.
Ich finde 0,2 Ampere Erhaltungsladung ist zu viel. Mein (normales) Batterieladegerät beginnt bei einer 20 Ah Batterie in gutem Zustand und 1/3 bis halb voll bei 1 bis 1,5 Ampere und ist nach 12 auf Std auf 0,1 runter. Und dann wird es abgeklemmt. Meine Batterien leben ca. 6-8 Jahre.
Das BMW-Plus-Ladegerät (Fritec), geht in den Schlafmodus, wenn kein Strom mehr fließen soll.
Unabhängig davon gibt es Verbraucher, die immer etwas Strom ziehen. Wieviel das beim CAN-Bus mit angeschlossenem Ladegerät ist, weiß ich aber nicht.
Die Voll-Diode leuchtet übrigens schon bei etwas weniger als 100 %; sodann würde ich das Ladegerät entfernen.
So zum Abschluss,
war heute, also 21 Std. nach erneuten anschließen des Ladegerätes in der Garage.
Gerät befand sich nicht in Schlafmodus (Bild) - Power Diode blinkte !.
Habe Ladegerät erstmal entfernt.
Zu dem einschalten der Zündung vor dem Laden, habe ich die Ablichtung aus der Garage mit gebracht, auf die ich mich bezogen hatte am Anfang meiner Frage.
War aus dem Reparaturhandbuch von Thomas Jung für die BMW F800., was ich 1:1 auf die R1250 so übernehmen wollte beim Laden.
Jetzt weiß ich, es geht auch ohne vorheriges anschalten der Zündung (bei den neueren Modellen.😕)
Danke an Alle für Euer Feedback und dann eine schöne, unfallfreie Saison, wenn es wieder los geht !
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Wenn es keine Reinblei-Zinn-Batterie ist, sollte der Schlafmodus aktiviert werden und die Diode blinken.
Bei dir ist aber kein Strom geflossen und die Spannung war auch null.
Warum das Display dann nicht abgeschaltet hat, weiß ich nicht.
Du hast doch keine Reinblei-Zinn-Batterie und die Batterieart ist auch korrekt eingestellt, oder?
Ist die orig. Auslieferungsbatterie von BMW drin (Motorrad ist jetzt 1 Jahr alt) und ist auf Blei eingestellt , das Ladegerät.
Laut Verkäufer keine Lithium Batterie drin, gibt es ja auch nicht als Option für die RS.
Du könntest probieren, ob der Schlafmodus nach längerer Zeit doch noch kommt, das würde ich aber nur probieren, wenn Strom und Spannung wieder auf null sind.
Ansonsten mit Fritec telefonieren, wie lange es dauern darf, bis der Schlafmodus aktiviert wird.
Vielleicht liegt auch ein Defekt vor, weil die Diode blinkte und das Display nicht abgeschaltet wurde.
Also es war ja schon mal im Schlafmodus bis vor kurzem, als ich im November eingemottet hatte.
Ich kann ja mal fragen wie lange es dauern sollte.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Februar 2024 um 11:49:06 Uhr:
Du könntest probieren, ob der Schlafmodus nach längerer Zeit doch noch kommt, das würde ich aber nur probieren, wenn Strom und Spannung wieder auf null sind.
Ansonsten mit Fritec telefonieren, wie lange es dauern darf, bis der Schlafmodus aktiviert wird.
Vielleicht liegt auch ein Defekt vor, weil die Diode blinkte und das Display nicht abgeschaltet wurde.
Mir scheint auf deinem Foto, daß das Display nicht die normale Helligkeit hat, also gedimmt ist, vielleicht ist das bei deinem Gerät der Schlafmodus.
Bei meinem schon älteren Fritec Ladeprofi 2.0 BV11941 (ohne „Plus“ - nicht CAN-Bus fähig) wird das Display komplett dunkel, wenn ich mich nicht irre. 😛
Werde das gleich mal verifizieren und, sollte das nicht so sein, melde ich mich nochmal.
Liegt vielleicht an der Schutzfolie das es dunkler aussieht, ist noch drauf.
Nein der Schlafmodus ist richtig dunkel, so war es über die Jahreswende und es stand auch im Display.
Hab mal bei Fritec eine Anfrage gemacht, mal sehen ob die sich melden.
Nur zur Info
Gerade mal das Ladegerät (Optimate-4) bei unserer F800ST angeworfen, ohne vorher Zündung ein und per Fernschaltung über Fritz!Dect200. Die F800 läd, kann man wunderbar in der Fritzbox! verfolgen.
Geht übrigens bei unserer R1200RS genauso.
Beide haben übrigens werkseitig mit einer 12V 12Ah AGM-Batterie ausgeliefert. Ist bei der 1250er auch nicht anders.
Zündung "ein" vor dem Ladevorgang über die Bordsteckdose ist in allen Fällen nicht notwendig. So wie der Zündschllüssel oder der Keyless-Knopf das System wieder aufweckt, schaffen das auch die entsprechenden Ladegeräte.
Das Fritz!Dect200 ist insofern ideal, weil sich die Garage ein paar Meter weg befindet, aber noch in derDect-Reichweite. Sobald ich sehe, dass das Ladegerät in die Erhaltungsladung geht, kann ich es komplett abschalten. Muss also nicht bei Wind und Regen rüber turnen und schauen wie weit die Sache gediehen ist.
Das Optimate verrichtet jetzt schon seit über über 12 Jahren einwandfrei seinen Dienst.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 16. Februar 2024 um 08:10:12 Uhr:
0,2 Ampere ist ja doch schon recht viel. Genug jedenfalls, um eine volle Batterie in einer Woche tot zu kochen. Wäre das Ladegerät "intelligent", wäre da IMO 0,0 Ampere bei einer Batterie die zu 100% geladen ist. Aber was verstehe ich schon von intelligenten Ladegeräten - die Dinger sind sicher schlauer als ich.
Also manche Gedankengänge...
Du fährst doch sicher auch mit Deinem Fahrzeug...und sicher nicht nur 30 Minuten. Während dem Fahrbetrieb fließen da noch ganz andere Ströme und ich glaube nicht das im Handbuch steht das man sein Fahrzeug nicht stundenlang fahren darf.
Wenn er eine Alarmanlage drin hat wird die bestimmt schon 50mA davon verbraten. Das durch den Ladevorgang aktivierte Steuergert nochmal 50mA. Bleiben noch 100mA... also man kann es auch übertreiben. Manch Grüner wird damit sein Eckhaus beleuchten.
Der Vergleich mit einem laufenden Motor ist nicht zulässig, denn da steuert der Lichtmaschinenregler den Stromfluss.
Den exakten Ruhestromwert kenne ich nicht, der dürfte aber eher einen Bruchteil von 0,2 A betragen.
0,2 A sind in zehn Stunden 2 A und in 100 Stunden 20 A, was für eine Motorradbatterie von etwa 12 Ah nicht wenig ist.
Wo soll der Strom hin, wenn die Batterie vollgeladen ist; der kann sich doch nur in Wärme umwandeln.
Wenn voll, dann voll, also keinen Strom mehr zuführen.
Du weißt wie hoch die Spannung bei laufendem Motor ist...dies führt unweigerlich zum Laden der Batterie auch wenn es noch so minimal ist. Die "bedenklichen" 200mA sind ein Witz... das mit dem Totkochen bei 200mA Unsinn - das wollte ich damit sagen. Die 200mA kommen auch gar nicht bei der Batterie an....das aktive Steuergerät verbraucht Strom und der Rest des Motorrad zieht auch nochmal einige mA. Da kommen wahrscheinlich nichtmal 100mA bei der Batterie an. Ladeverluste...da bleibt nicht mehr viel.
Die Bleibatterien sind dafür ausgelegt. Das macht denen gar nichts so lange wir nicht von einem "dummen" Ladegerät von früher reden was unbegrenzt voll rein läd. Ist bei seinem nicht der Fall.
Denke mal an eine USV oder eine Alarmanlage... da sind auch solche Batterien verbaut. Die werden auch ständig geladen...nicht stop bei voll sondern sie werden im Trickle Charge weiter geladen. Ab und zu mal ein Stromausfalltest und dann wieder Erhaltungsladung...24h 365 Tage Jahre...
Wo soll der Strom hin? Innenwiderstand! Die Bleibatterien haben keinen Wirkungsgrad von 100% ! Da gibt es Verluste. Deshalb ja die Erhaltungsladung um das auszugleichen.
Wir reden nicht von LiIon oder ähnlichen neuen Batterien...da wäre es wirklich nicht gut und muss unterbunden werden...machen diese Batterien mit ihrem eingebauten BMS aber selber und wenn das Ladegerät weiter läd schalten sie die Verbindung intern einfach ab.
Gestern Mittag schrieb ich:
“Bei meinem schon älteren Fritec Ladeprofi 2.0 BV11941 (ohne „Plus“ - nicht CAN-Bus fähig) wird das Display komplett dunkel, wenn ich mich nicht irre.“
Habe dann kurz vor 15:00 Uhr das Ladegerät, an die noch ziemlich volle Batterie (Intact Gel51913 21 Ah 300 A) meiner K 1100 LT, über die Bordsteckdose angeschlossen.
Einstellung Ladestrom max. 1,5 A
Die Anzeige lief innerhalb weniger Minuten auf 87 % - 1,0 A - 14,4 V
Nach einer halben Stunde waren es bereits 100 % - 0,2 A - 14,4 V
Nach weiteren sechs Stunden waren es noch 100 % - 0,1 A - 14,4 V
Heute Morgen gegen 05:00 Uhr war das Display dunkel, nach drücken von „OK“ erschienen kurz im Wechsel:
100 % - 0,0 A - 13,8 V und 100 % - Batteriepflege, bis das Display dann schnell wieder dunkel wurde.
Die Power-Diode leuchtete dabei die ganze Zeit dauerhaft, sie blinkte nicht, wie ich es eigentlich erwartet hätte.
Keine Ahnung, unter welchen Bedingungen die blinken würde.