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Batterie: 11mA Ruhestrom okay?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo,
meine Mondeo BJ 2001 85kW TDDI hat bei Kälte leichte Startprobleme. Die Batterie ist eine 80Ah-Calcium-Batterie, die gerade Mal 10 Monate alt ist. Die LiMa liefert 14,8V Spannung, ist also auch okay.
Jetzt habe ich den Ruhestrom gemessen: Ohne Zündung, ohne alles zieht das Auto 11mA. Ist das okay oder zu viel?

Wenn man den Motor angelassen hat, wie lange muss man dann eigentlich fahren, um die Batterie wieder komplett aufzuladen? Das hängt natürlich von den Verbrauchern, usw ab, aber sind es eher 10 Minuten oder eher 2 Stunden?

Danke, Philipp

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36 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von mondi 1.8



eine neue vollgeladene 12 volt batterie muss minsdesten 13,6 volt haben...ladeschlusspannung einer normalen blei batterie beträgt 14 volt. blei calcium sind ca 14,3-14,5 volt....und bei einer silber calcium blei celle sind es bis zu 15,2vollt ladeschlusspannung.

Ist in den Silber-Calcium-Batterien wirklich Silber mit drin? Von Varta gibt es Silver- Blue und Black-Batterien, aber nirgendwo steht, dass in der Silver tatsächlich Silber drin wäre...

Zitat:

Original geschrieben von Philipp_



Zitat:

Original geschrieben von mondi 1.8



eine neue vollgeladene 12 volt batterie muss minsdesten 13,6 volt haben...ladeschlusspannung einer normalen blei batterie beträgt 14 volt. blei calcium sind ca 14,3-14,5 volt....und bei einer silber calcium blei celle sind es bis zu 15,2vollt ladeschlusspannung.
Ist in den Silber-Calcium-Batterien wirklich Silber mit drin? Von Varta gibt es Silver- Blue und Black-Batterien, aber nirgendwo steht, dass in der Silver tatsächlich Silber drin wäre...

also bei der originalen ford batterie ist silber drin.....steht zumindest drauf....silber-calcium

die sind auch nochmal ein stück teurer als die calcium-calcium battereien

Hallo!

Nachdem das Auto einen Tag gestanden ist (genaugenommen 25,5h), habe ich eine Ruhe-Spg von 12,25V gemessen.

Zündung Stufe 1 (kein Vorglühen): 11,98V
Zündung Stufe 2 (Vorglühen): 11,25V für einige Sekunden, dann so 11,35V, nachdem das Vorglühen beendet war, 11,75V.

Beim Licht-Eischalten sank die Spg von 11,78 auf 11,58V.

Angesprungen ist das Auto gerade so, am Anfang lief es dem Geräusch nach auf 3 (oder 2) Zylindern.

mfG Thomas

wenn Du das bei beruhigter Batterie ohne Last gemessen hast, dann ist Deine Batterie zu etwa 50% geladen.

Ich wuerde die Batterie fuer 12h an ein Ladegeraet haengen und dann die Messung wiederholen, nachdem sich die Batterie beruhigt hat.

Dann einen Kaltstart versuchen und schauen ob das was gebracht hat.

Wenn ja, dann kann (!) es das schon gewesen sein.
Dann wuerde ich das die naechsten Tage weiter beobachten (messen).
Wenn nein, dann wird es Zeit fuer eine neue Batterie !

Es kann sein, dass Deine Batterie bereits nicht mehr genuegend aktive Bleiflaeche hat aufgrund Saeureschichtung und deshalb Schritt fuer Schritt den Dienst versagt.

Wenn die Batterie ueber 6 Oeffnungen verfuegt, sprich keine versiegelte Batterie ist, kannst auch noch die Saeuredichte messen.
Idealwert 1,28 sollte in jeder Zelle vorhanden sein, wenn die Batterie geladen ist.

na endlich mal einer, der noch mit nem säureheber umzugehen weiß ;-)

die spannungsmesserei an der batterie ist nicht mehr als ein trendmessung, denn was die meisten "mess"geräte anzeigen, ist nicht exakt und die messbedingungen sind es meist auch nicht.
auch die "test"geräte, die die baumärkte gerne haben sind nix anderes als ein tendenzometer. eine wenige wochen alte 66 ah batterie, die eine zelle mit zellenschluss hat (gemessen mit säureheber) kann dir einen kleinen 1,0l bezinmotor starten und wird an so nem messgerät als "74% ok" angezeigt <-- selbst erlebt bei den "spezialisten" in einem hela-autopark. den dieselmotor, zu dem sie "gehört" bringt sie nicht eine umdrehung rum.

schnell und exakt kann man selbst sonst nur die säuredichte messen, das teil kostet nicht die welt (vllt nicht gerade im baumarkt kaufen). bedingung ist nur: batterie mit stopfen, wo man an die säure rankommt.

dass alte batterien und ungeeignete verkauft werden, kommt leider häufger vor als man denkt, denn "meistens" funktionierts ja und wenn man näher an die konstruktiven grenzen kommt bei den zweistelligen minusgraden, dann gehen die "das klappt trotzdem"-kompromisse in die knie.

es gibt neben dem tipp "erst mal batterie laden" zwei hauptchecks:
1. ist deine batterie die richtige für deinen mondeo (s. das andere posting wg erhöhter ladespannung)?
2. wenn ja, ist sie (oder der generator-regler) noch ok? bei der gelegenheit auch einen blick auf die kabel werfen bzw messen (lassen) <-- und nicht mitm durchgangsprüfer, denn wenn zb eine strippe nur mit einem äderchen noch kontakt hat, zeigt der dir das nicht an, aber anlassen würde schon weit vorher probleme machen. zB ein starthilfekabel, um das fragliche kfz.kabel zu überbrücken zeigt schnell, ob hier der fehler liegt

bei großen minusgraden sind sonst auch wie geschrieben die glühkerzen/-stifte (sofern vorhanden) oder fortgeschrittener motorverschleiß an den zylinderlaufbahnen und kolbenringen ("zwickelverschleiß"😉 und dadurch nachlassen der verdichtung beim diesel möglich. gegen letzteres hilft nur ne gute batterie und länger orgeln. aber das ist ne andere geschichte.

Hallo!

Dass die Batterie zum Auto passt, kann ich nur stark hoffen, da sie anhand einer Liste beim Autozubehör-Markt (aber nicht dem mit den drei Buchstaben) ausgesucht wurde.

Da bei laufendem Motor im Leerlauf 14,6V an der Batterie anliegen, sollte die Verkabelung OK sein.

Ein Ladegerät hatte ich mal eine Nacht angeschlossen, zwei Tage hatte ich keine Probleme, aber dann fingen sie wieder an.

Heute habe ich mal die Batterie abgeklemmt, nach 4Stunden hat sich die Spannung von 12,37 auf 12,43V erholt.

mfG Thomas

Wenn man rein nach der Logik geht, dann wird deine batterie nicht richtig geladen. denn wenn du sie lädst und es klappt wieder alles und erst nach zwei tagen nicht mehr, dann ist damit "bewiesen", dass es am zustand der batterie liegt, die nach zwei tagen wieder so viel ladung verloren hat. ist das ein gutes messgerät was du hast? kannst du den werten trauen? nicht dass der gemessene wert des ruhestroms tatsächlich viel höher ist ...

ansonsten liegts rein nach der logik an "zu kurzem" kurzstreckenverkehr u/o mit zu vielen stromverbrauchern oder an einem defekten regler. wenn du nen helfer hats, miss doch mal an der batterie die spannung, während du mit ein paar der großen verbraucher "spielst" (bei laufendem motor). was sagt denn die spannung da? das ist zwar keine exakte wissenschaft, aber zu sehr wegbrechende spannung bei hohen belastungen kannst du so schon sehen

check auch lieber nochmal den batterietyp selber nach. ist es eine markenbatterie?

so "halbdefekte" sachen liebe ich außerordentlich, denen kommt man nur mit aufwand auf die spur

Hallo!

Habe vorhin kurz gemessen (Messgerät an Batterie geklemmt).

-Motor gestartet (mit Spannungseinbruch auf etwa 9V), die Spannung hat sich dann im Lerlauf langsam auf 14,6V hochgerappelt.

-Zuschalten von Licht, Heckscheibenheizung, Gebläse haben an der Spanung nichts geändert.

-Beim Zuschalten der Frontscheibenheizung ist die Spannung auf 13,3V zurückgegangen, hat sich aber nach ca 5-10sek wieder auf 14,45V erholt.

-Bei erhöhter Drehzahl (so 1500-2000U/min) war der Belastungseinbruch mit FSH nicht so stark (13,8V).

Batterie ist übrigens eine Banner (hat nur die Kleinigkeit von 160Euro gekostet).

Derzeit hängt die Batterie am Ladegerät, werde nachher noch schauen, ob ich einen erhöhten Ruhestrom finden kann.

Über die Nacht werde ich die Batterie abklemmen (Zweitbatterie zwecks Speichererhaltung bleibt angeschlossen), wenn morgen in der Früh wieder die Symptome auftreten, hat sie wohl einen Knacks.

mfG Thomas

hm, so per "ferndiagnose" ...

klingt das bei laufendem motor eigentlich ganz gut, was da anliegt, aber die batterie dürfte bis auf 9v nicht absacken (war sie frisch geladen?). Schade, dass man nicht an die Säure rankommt - bei "sterbenden" Akkus sieht man manchmal eine zeitlang sich schneller entladende einzelne Zellen oder welche, die nach Ladeaktion von den anderen zellen abweichende Säuredichte haben.
ich würde die batterie reklamieren aber vorher sicherheitshalber beim bosch-dienst ne belastungsmessung machen, da kannst du dann auch sehen wieviel amps die lichtmaschine liefern kann, dann ist das auch geklärt. vielleicht ists doch was anderes
nach mehrmaliger belastung ohne lichtmaschine müsste die spannung bei batteriedefekt so deutlich runtergehen wie sie bei ner "fast neuen" (10 monate hab ich gelesen) nicht sein dürfte. montagsbatterie ... :-(

Hallo!

Bei der letzten Messung (vom 31.) ist das Auto übers Wochenende 2 Tage gestanden.

Die Lima sollte Ok sein, da bei laufenden Motor die Spannung passt. Bei den Temparaturen wird die Motorheizung aktiviert, mit der Frontscheibenheizung sind das in Summe etwa 100A (ich hoffe mal, dass nicht ein hoher Spannungsabfall auf der Leitung ausgeregelt wird).

Am Dienstag habe ich etwa eine Stunde nach dem Heimkommen ene Spannung von 12,47V gemessen.
Heute (nach 30km Heimfahrt) habe ich nach 1 1/4h 12,58 gemessen.

Ich werde mir jetzt noch einen Spannungswächter zusammenbasteln, nicht dass aus irgendeinem Grund während der Fahrt die Spannung absackt.

mfG Thomas

Hallo!

Ich habe heute bei einer kleinen Ausflugsfahrt gemessen (Multimeter über Atapter an Zigarettenanzünder angeschlossen). Fahrstrecke hin und zurück jeweils 35km (grossteils Überland).

Startspannung beim Wegfahren: 8,40V (ABS-Lampe an)
Startspannung bei Rückfahrt (2h später): 9,83V (ABS-Lampe aus)
Auto 2h nach Rückkehr in Garage gefahren, Startspannung: 9,36V (ABS-Lampe an)

Nach dem Starten des Motors ging die Spannung langsam (so 20-30sec) auf ca. 14,35V hoch. Nach einigen Kilometer Fahrt, wenn der Motor etwas wärmer wird (Temperaturanzeige auf 1/4), springt die Spannung dann auf 14,55V. Ich vermute mal, dass in diesem Moment vom Steuergerät die Kühlwasserheizung (Leistung einge 100W) deaktiviert wurde.

Im Anschluss daran schwankte die Spannung zwischen 14,45 und 14,65V.

Ruhespannung vor Rückfahrt: 12,53V
Ruhespannung am Abend: 12,56V

Ist es eigentlich normal, wenn unmittelbar nach Abstellen des Motos die Spannung auf 13V absackt?

mfG Thomas

Hallo!

Ich muss den Thread leider aus der Versenkung holen.

Ende Februar 2010 habe ich die Batterie getauscht, einige Monate lang war Ruhe, aber dann ging es wieder von vorne los.

Mein Messgerät habe ich kalibiriert, es zeigte um etwa 1,5% zu wenig an.

Nach einer längeren Fahrt (oder wenn ein Ladegerät angehängt wurde) bleibt die Spannung (in der Früh gemessen vor Arbeitfahren) für ein paar Tage auf einem relativ hohem Niveau, um dann langsam auf einen geringeren Wert abzufallen.

Zb diese Wochenende:
Am Freitag lag die Spg wie bei den Tagen zuvor bei etwa 12,35 V, am Samstag bin ich etwas weiter gefahren (2x120km, jeweils 1,5h), Heimkehr Samstags kurz vor Mitternacht.
Sonntag mittag: 12,55V
Sonntags abend: 12,51V
Montag früh: 12,47V (Arbeit gefahren, eine Strecke 14km)

Montags abend: 12,52V
Dienstag früh: 12,46V

Ich habe mir einige Messsgeräte in der Firma ausgeliehen und etwas an der Batterie gemessen.

Beim Starten genehmigt sich der Starter kurzzeitig (30msec) 730A, nach ca 120msec liegt der Strom unterhalb 400A, nach 1sec läuft der Motor. Die Spannung bricht dabei auf ~7,4V ein.
Das Oszi-Bild habe ich angehängt.

Nachdem ich diesen Winter bei -10Grad leichte Startschwierigkeiten hatte, habe ich mir die Glühkerzen ebenfalls angesehen.

Stromaufnahme bei Vorglühen-Starten: 45A
nach 5sec: 31A
nach 30sec (Vorglüh Ende): 19A

Der Strom teilt sich dabei auf die Zylinder auf:
Nr1 22A (zuviel?)
Nr2 23A
Nr3 0A (zuwenig!!!)
Nr4 0A

mfG Thomas

Starten11

Deine Batterie, scheint soweit i.O.! Nur 2 Glühkerzen, sind wahrscheinlich defekt!

Das die Spannung so zusammen bricht, ist normal! Dies entspricht ca. 5mOhm Innenwiderstand der Batterie! Das ist schon ein echt guter Wert.

Die etwas abfallende Spannung ist auch normal! Die Spannung, sollte man frühstens einige Stunden nach abschalten des Motors messen. Da, fällt die Spannung noch am schnellsten.

Die Zeiten von dir, sind ungefähr ausreichend. Aber auch hier, zeigt sich kein Fehlverhalten. Die Batterie kann bis zu 0.1V/24h verlieren. Das Auto braucht ja auch Strom für FFB/Alarm/Uhr/Radio & Co.!

Denke, bis auf die Vorglühanlage, ist bei dir alles soweit i.O.!

MfG

Hallo!

@Johnes
Dass die Glühkerzen nicht mehr Ok sind, habe ich mir schon fast gedacht 🙂 .

Fällt dir noch ein Grund ausser einer defekten Batterie für das Aufleuchten der ABS-Lampe beim Starten ein?

Eines habe ich vergessen zu schreiben:

Während letztes Jahr bei jedem Startvorgang die ABS-Lampe anging, hat sich dies jetzt etwas verbessert.

Nach kurzer Motor-Laufzeit (~1min) oder wenn die Aussentemperatur tagsüber (während der Arbeit) über etwa 15Grad liegt, bleibt die Lampe aus.

Beim VW Bora (1,9 TDi Bj 99) meines Vaters habe ich auch gemessen:
Stromaufnahme Starter 740Apeak, dabei Spannungseinbruch auf 7,9V; Motor braucht 750msec bis er läuft.

mfG Thomas

Habe mich heute in das Mondeo Forum verirrt, ich wollte über Google an Daten von Kalziumbatterien kommen. Die Diskussion hier fand ich interessant, die hohen Lichtmaschinenspannungen waren aber für mich neu, ich bin noch auf maximal 14,4 V gepolt. Vielleicht war hier auch die Temperaturkompensation im Spiel.

Zu den Fragen bezüglich Batterien und Ladetechnik meine Erfahrungen mit Blei- Akkus, nicht nur Starterbatterien.

Zunächst 3 Eckwerte für 20 °C, bei tiefen Temperaturen höher (bis 10 mV/°K):
Erhaltungsladespannung 13,38 V ist die Mindestladespannung.

Gasungsspannung: 14.4 V ist Beginn der starken Gasung.

Entladeschlußspannung: 10,5 Volt, darunter nimmt die Batterie Schaden, gilt nicht für den Startvorgang.

Eine Lichtmaschine ladet nach dem IU Ladeverfahren. Bei stark entladener Batterie mit dem Maximalstrom, den sie für die Batterie übrig hat. Können gut 80 A sein. Steigt die Batteriespannung dann angenähert bis zur normalen Lichtmaschinenspannung, fällt der Strom sehr stark, bis in den mA- Bereich. Zu diesem Zeitpunkt ist die Batterie erst zu ca. 70 % geladen. Bis zur Vollladung wären dann mindestens 10 Stunden nötig, so lange fährt man selten. Die Batterien sind also fast immer im Ladedefizit. Warum hier das IU Ladeverfahren? Weil dabei die Batterien nicht in den Bereich der Starkgasung mit Elektrolytverlust kommen. Das schont die Batterie, vermeidet Schäden und Wartungsaufwand.

Die Batteriehersteller haben es aber geschafft, dass eine Starterbatterie dabei nur 30 % ihren Nennkapazität auf Lebensdauer verliert. Das letztere habe ich allerdings nur gelesen aber nicht nachgemessen, halte es aber für glaubhaft.

Wenn man das nun durchaus nicht hinnehmen will, Otto Normalverbraucher nimmt es hin, weil es normalerweise keine Nachteile bringt, kann man der Batterie sog. Ausgleichsladungen verpassen, am besten auch wieder mit dem IU Ladeverfahren. Ein 6 A Ladegerät mit 13,8 V Ladeschlussspannung kostet bei Conrad ca. 60,- Euro, Best. Nr. 250180. (Wie Conrad z. Z. im Katalog und Internet das Gerät beschreibt, ist allerdings Unsinn und fast schon eigene Geschäftsschädigung.) Schaltet man hier ein Amperemeter in den Stromkreis und die Starterbatterie wurde vorher im Normalbetrieb benutzt, merkt man das der Strom relativ schnell unter 1 A fällt. Wenn ich Zeit habe, lade ich so lange weiter, bis der Strom nicht mehr fällt, in der Regel geschieht das zwischen 40 und 80 mA und mindestens nach 12 Stunden Ladezeit. Dann beschließe ich, dass die Batterie voll ist. Sie ist es wirklich, auch von der Säuredichte her.

Bei allen übrigen Ladeverfahren sollte man bedenken:
Verhärtetes Sulfat bekommt man nicht weg, in dem man alle Jubeljahre die Batterie mit ca. 14,8 bis 15 V für einige Stunden zum Kochen (Gasen) bringt. Das geht schonender mit den kleinen Strömen des IU Ladeverfahrens. Die heute propagierten IUoU Lader sind bestimmt gut für Traktionsbatterien, die jeden Tag geladen werden müssen. Da funktioniert die Sache mit der schnellen Sulfatauflösung beim Gasen, weil hier hartes Sulfat gar nicht erst entsteht.

Wer das Pech hat, dass eine ca. 3 Jahre alte Starterbatterie total ausfällt, weil es mit den 30 % mal nicht funktionierte und beim Anschluss ans Ladegerät sofort wieder Nennspannung hat, die bei kleinster Last zusammenbricht, sollte es mal mit ca. 10 mA und weniger Ladestrom versuchen. (Nur so viel Strom, dass die Spannung kaum steigt, geht am besten mit einem Labornetzgerät.) Jubeln darf man, wenn nach ca. 24 Stunden die Batteriespannung etwas fällt. Dann hat sich Sulfat gelöst und man kann evtl. mit 2 bis 4 A weiter laden. Eine derartige Batterie kann noch Jahre leben, keine Theorie.

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