Autozeitung - Passat gegen E-Klasse

VW Passat B6/3C

Autozeitung schreibt
"Die sechste VW Passat-Generation zeichnet sich durch eine völlig neue Optik und deutlich gewachsene Abmessungen aus. Sechs Zentimeter länger, sieben Zentimeter breiter und einen Zentimeter höher liegt der neue Passat jetzt mit dem Audi A6 nahezu gleichauf. "

Diese Diskussion hatten wir ja schon ewig.
Peinlich nur das ich keine 1.20 dabei hatte um die Zeitschrift zu kaufen 🙂
hat jemand von euch den Artikel schon gelesen
"10 Mal VW gegen Mercedes - Passat gegen E-Klasse" ?

Ich denke mal ich machn neuen Thread auf, da das wieder eine Menge Zündstoff geben wird.
Auch wenn ich die abgenudelten Argumente gewisser Benutzer schon auswendig kenne, so hoffe ich doch auf eine angenehme Diskussion.

mfg
ch

272 Antworten

O.k. etwas präziser: einmal Allrad immer Allrad... Bin schließlich über Subaru dazu gekommen. Verspannungen kenne ich im A6 nicht. Neben der reinen Motorleistung spielt ja auch die Motorcharakteristik eine große Rolle. Beim 3,0 TDI stimmt eigentlich alles und daher passt da auch ganz sicher der Quattro. Will heißen: der 3,0 TDI ist im Gegensatz zu den Beispielen unten technisch aus meiner Sicht in der Summe seiner Eigenschaften die Spitze. Er schlägt ja sogar in der Laufruhe den R6 von BMW. Die modernste Fertigungstechnologie und die Einspritzung machen ihn zu dem, was er ist. Deswegen mag ich auch die Turbobenziner von VW/Audi: sie haben das gewisse Extra - eine völlig andere Charakteristik (ähnlich wie Volvo). Ansonsten ist die Verteilung ja nicht star - nur die Grundeinstellung. Beim neuen RS4 wird jetzt auch erstmalig im normalen Fahrbetrieb 60% an die Hinterachse gegeben - das erhöht natürlich den Reiz. Aber das ist jetzt auch zu sehr OT.
Daher zurück zum Passat - eine echte Alternative zu einem MB E350 wäre für mich ein Passat 3,6 mit DSG und 4Motion. DVD-Navi wäre aber Pflicht. Denn die für mich otimale Verbindung aus Handschalter und Automatik im DSG mit dem Motor und Allrad stellen ein spannendes Kontrastprogramm zum sicher besten Wandlerautomaten der Oberklasse dar.
Die würde ich gerne mal direkt gegeneinander fahren - aber selbst, denn nur das zählt letztlich.

Und was mich nach den ersten Testberichten immer mehr reizt: der 2,0 TDI mit 170 und später angeblich durch Doppelturbo bis zu 220 PS. Wenn die Berichte über die Laufruhe stmmen, hätte der Passat gerade gegen die Einstiegsdiesel von MB eine Chance - denn da zählt vor allem eines: Leistung mit möglichst wenig Geräusch.

Das mit der Laufruhe kann immer nur relativ betrachtet werden. Im Moment gelten die Fiat/GM und die Ford/PSA als deutlich laufruhiger im 4-Zylindersegment. Davon kann ich mich übrigens selbst sehr gut überzeugen, Kumpel fährt Golf V 2.0TDI, Eltern Volvo V50 2.0D.

Mit einem 6-Zylinder vergleichen wir lieber nicht erst 😉

Und die Stufenaufladung kommt dann wohl im September bei Opel ziemlich sicher. Bei VW hab ich das Gerücht erst einmal gehört und die Äußerungen von VW-Leute in der vorletzten MTZ klangen eher sehr abgeneigt sowas auf den Markt zu bringen.

Gruß, Lacky.

@Lacky: Du redest ständig von Fahrspaß?

Was ist das denn für Dich: Der Kitzel, ob die Kiste nun auf der Straße bleibt oder im Graben landet? Mit der Stoppuhr das letzte Zehntel Beschleunigung zu prüfen? Jede Fahrbahnunebenheit überall zu spüren? Die Freue am Ende des Weges, dass Du wieder mal eine Fahrt überlebt hast?

Für mich ist Fahrspaß gleich zu setzen mit Komfort. Mir kommt es auf ein paar Zehntel bei der Beschleunigung nicht an, sondern um ein ausgewogenes und komfortables Fahren.
Und da bin ich von meinem 4B (Fronrtriebler) schon recht verwöhnt. Aber die Probefahrt im 4F habe ich ähnlich empfunden wie vea1122 den 3.0TDI beschreibt: als verdammt ausgewogen.
Die Kiste ist ruhig, und man merkt die Kraft gar nicht. Man verlangt der Kiste Maximalleistung ab, ohne dass man das irgendwo spürt. Man kann in Kurven voll Beschleunigung, und obwohl man an der Belastungsgrenze ist und das Fahrzeug schon kurz vor dem Ausbrechen ist hat man absolut volle Kontrolle, ohne irgendeine Gefährdung (hab' ich genau einmal ausprobiert - es hat einfach "gejuckt"😉. Mit meinem 4B hätte ich das so vergessen können, mit einer Heckschleuder auch.
Abgesehen von diesem "Test" will ich "aktive" Sicherheit, dass ich eben nicht nur bremsen, sondern auch die "Flucht nach vorne" antreten kann. Und im Allgemeinen will ich gemütlich fahren und ausgeruht am Ziel ankommen. Stress hab' ich auch so genug.

Ich war vielleicht auch mal der Meinung, dass ein quattro nicht sein muss, bzw. dass ich auf keinen Fall einen möchte (Mehrverbrauch). Aber nachdem ich eine ganze Woche lang die Probefahrt gemacht habe... - ich war richtig "angefixt". Seither weiß ich: Einmal quattro gefahren, nie wieder ohne quattro fahren wollen. Und das geht allen so, die einmal quattro gefahren sind... - woran liegt das wohl?

Und ich darf mich nun noch bis Ende Mai mit meinem Fronttriebler "rumärgern"... 🙁

Da bei Audi konstruktionsbedingt ab einer gewissen Leistung sowieso nur der quattro erhältlich ist gibts im Falle von Audi keine Diskussion.
Meine Definition von Fahrspass deckt sich in keinster Weise mit dem aktuellen Trend in dem man aufgrund der Unmenge an elektronischen Helfern nur noch "Gast" im eigenen Fahrzeug ist. Aber als Komfort und Sicherheitssuchender bin ich hier dann genau richtig, da bei den aktuellen Modellen die elektronischen Systeme in der Serie nicht völlig zu deaktivieren sind ziehe ich für den Alltag ein solches Fahrzeug vor.
Natürlich ist ein allrad konzeptionsbedingt bei der Traktion überlegen jedoch für mich kein must have da ich bisher problemlos mit meinen Hecktrieblern durchgekommen bin.

Ähnliche Themen

Ohne dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen habe, klinke ich mich mal hier ein:

Nachdem ich von Mercedes A-Klasse auf VW Golf umgestiegen bin, habe ich meinen Vater mit dem "VW" angesteckt.

Da er sowieso (mehr als) unzufrieden mit seiner E-Klasse (neues Modell) E220 CDI Elegance Neupreis 45.000 € (!) war, hat er heute den neuen Passat probefahren und bestellt. Zum einen ist der Passat bei besserer Ausstattung günstiger, zum anderen hat der E220 nur Probleme gehabt (ständige Elektronikmacken). Ständig war der Wagen in der Werkstatt, da hilft dann auch der beste Service in der Niederlassung nix.

@pv125:
Dass AUDI bei großen Motoren nur quattro anbietet, und auch im Zusammenhang mit einem normalen Wandlerautomaten nur noch quattro verbaut, das ist schon klar; es gibt aber auch Motoren ("mittlere Leistungsklasse"😉, bei denen quattro oder Fronttrieb zu haben ist.

Auf der anderen Seite stand ich am Ende meiner Entscheidung eigentlich nur noch zwischen A6 3.0TDI und 530d (A). Und somit (auch) vor der Frage "Heckantrieb" oder "quattro". Zwar war das nicht die alles entscheidende Frage, es war aber einer der Pluspunkte für den A6.

Unter dem Strich wäre der 5er insgesamt billiger gewesen. Und doch ist mit der A6 quattro lieber und letzlich den Mehrpreis wert.

Letzlich sollten wir eines nicht vergessen: Früher schon war das große Rennen zwischen AUDI und Mercdes. AUDI auf Fronttrieb, Mercdes auf Heckantrieb. Und beide haben immer auf ihrem Konzept beharrt.
Eines Tages kam Audi auf die Idee quattro anzubieten. Als erster... - inzwischen hat Mercdes nachgezogen, bietet es aber bei allen Motoren nur gegen Aufpreis an und bewirbt es kaum (man könnte fast meinen es würde versteckt).
Eines ist jedenfalls klar: Beide "Kontrahenten" wollen sich keine Blöße geben und ins andere Lager wechseln. Das betrifft natürlich auch den "Wechsel" von Heckantrieb zu Allrad.
BMW hat sich auf die Mercdes-Linie eingeschossen, die meisten anderen Hersteller nutzen wie AUDI den Frontantrieb.

Klar ist eines: Im Unteren Leistungssegment sind wohl Frontriebler im Vorteil, im mittleren vielleicht die Heckschleudern und im oberen die Allrader.
Wobei der Heckantrieb am meisten von der heutigen Elektronik profitieren dürfte. Bevor es die Elektronik gab war es "normal", dass BMWs und Mercdes im Winter quer am Berg rumstanden... - die Fronttreibler kamen aber hoch...

@trustkill:
Die E-Klasse ist dafür ja bekannt 😁; einen kurzen Moment hatte ich ja auch mit der E-Klasse geliebäugelt, aber zum einen sind die Berichte abschreckend, zum anderen wäre meine Frau von Mercdes gar nicht zu überzeugen gewesen.

Klar ist auch, dass die E-Klasse etwas größer, und wohl auch etwas "nobler" ist. Gegen den neuen A6 kann sie aber nicht mehr anstinken, und gegen den neuen Passat... - klar, der Passat spielt eine halbe Liga darunter, im direkten Vergleich E-Klasse / Passat hätte ich eventuell auch dem Passat den Vorzug gegeben (eventuell deshalb, weil Mercdes wenigstens R6-Diesel hat).
Wenn man den Passat aber mit C-Klasse vergleichen würde: da gäbe es nichts zu überlegen, eindeutig Passat. Erstens größer, zweitens günstiger. Und die Qualität sollte durchaus vergleichbar sein.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


Letzlich sollten wir eines nicht vergessen: Früher schon war das große Rennen zwischen AUDI und Mercdes. AUDI auf Fronttrieb, Mercdes auf Heckantrieb.

Abgesehen davon, dass ich mich an ein großes Rennen zwischen Audi und Mercedes zu der Zeit nicht erinnern kann ist es wie Du schon selber gesagt hast für einen Fronttriebler irgendwann leistungsmäßig vorbei.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


BMW hat sich auf die Mercdes-Linie eingeschossen, die meisten anderen Hersteller nutzen wie AUDI den Frontantrieb.

Wie auch Mercedes mit der 4-matic sind bei BMW mitte der 80er die x Modelle beim 3er und 5er eingeführt worden aber auch BMW hat sonst ausschliesslich Hecktriebler im Programm.

Zitat:

Original geschrieben von ITler


Klar ist eines: Im Unteren Leistungssegment sind wohl Frontriebler im Vorteil, im mittleren vielleicht die Heckschleudern und im oberen die Allrader.
Wobei der Heckantrieb am meisten von der heutigen Elektronik profitieren dürfte. Bevor es die Elektronik gab war es "normal", dass BMWs und Mercdes im Winter quer am Berg rumstanden... - die Fronttreibler kamen aber hoch...

Deiner doch sehr speziellen Einstufung kann ich nicht Zustimmen, da ein Fronttriebler für mich lediglich aus preislicher Sicht bis zu einer bestimmten Leistung Sinn macht. Ich kenne Deine Erfahrungen mit elektronisch noch nicht gesteuerten Hecktrieblern nicht aber ich hatte bisher nie Probleme meinen Wintersportort zu erreichen. Beim Allrad gebe ich Dir in sofern Recht, dass später erst Ketten aufgelegt werden müssen. Selbst der Heckgetriebene Käfer ist in frühen Jahren vielen (allen) am Berg davongefahren. Ich denke an Deinem Berg standen die Fahrzeuge ohne Winterausrüstung quer 😉

Dass Bei VW / Audi die Vorderräder angetrieben werden hat in erster Linie mit Kostengründen zu tun.

Weil man gewisse Teile so schön wiederverwenden kann (und das nochmal Kosten spart), sind gleich alle Fahrzeuge auf Frontantrieb ausgelegt, selbst wenn ein Frontantrieb in den höheren Fahrzeugklassen eigentlich nicht angemessen ist.

Und dass es den Allrad auch noch gibt liegt daran, dass die stärkeren Motoren ihre Kraft gar nicht mehr auf die (trockene) Straße bringen könnten, weil beim Beschleunigen die Vorderräder entlastet werden und die Hinterräder belastet werden.

Sprich Allrad primär für die trockene Straße

Bei DC & BMW gibt es keinen Allrad zwangsverordnet, wer unbedingt im Winter oder aus anderen Gründen darauf angewiesen ist kann bei einigen Modellen einen Allrad optional ordern.

@trustkill

Um mal wieder zum Thema zu kommen: ich dachte der Passat wird erst morgen vorgestellt. Habe ich da was verpasst?

Zitat:

Original geschrieben von veah1122


@trustkill

Um mal wieder zum Thema zu kommen: ich dachte der Passat wird erst morgen vorgestellt. Habe ich da was verpasst?

Bei uns steht er schon seit Anfang der Woche, bzw. seit gestern sind Probefahrten möglich. Offizielle Vorstellung mit Kinderschminken und tralala ist morgen und am Sonntag.

Zitat:

Original geschrieben von trustkill


Bei uns steht er schon seit Anfang der Woche, bzw. seit gestern sind Probefahrten möglich. Offizielle Vorstellung mit Kinderschminken und tralala ist morgen und am Sonntag.

hi,

so schaut´s bei uns auch aus ...
alle 4 autohäuser schlagen sich um die kunde!!! 😁

quentin

Muß ausgerechnet dieses Wochenende arbeiten - Umzug der Firma. Internet geht aber wieder - wie man sieht. Also dann nächste Woche....

Ich bin mir nicht sicher, aber ...

Der neue Passat basiert doch auf dem Golf 5?
Der alte basierte auf dem Audi A4?

Ist das nicht ein Rückschritt?

Der 3er benutzt als Basis den 5er usw. Der A4 hat jetzt die HA vom A6 und und und. Volvo basiert auf Ford, Saab auf Opel usw. Ich sehe das nicht als Rückschritt, denn 1. ist der Golf V eher zu aufwendig konstruiert für seine Klasse und 2. hat der Quermotor unbestreitbar Vorteile für die Raumausnutzung. Außerdem ist der Passat nicht nur technisch alles andere als ein aufgeblasener Golf. Dieses Vorurteil hält sich irgendwie hartnäckig....
Gerade der A4 ist voraussichtlich eines der Hauptopfer des neuen Passat. Da bin ich wirklich mal gespannt...

Ich denke ein "gekürzter" Phaeton wäre marketingtechnisch besser als ein "gestreckter" Golf... - egal wie aufwändig der Golf gebaut ist.

Dass der neue 3er ein gekürzter 5er ist spricht da schon eher für ihn. Und ich nehme mal an, der nächste A4 wird auch eher ein geschrumpfter A6...

In diesem Sinne darf man schon darüber lästern, dass VW den Golf aufgeblasen hat und ihn das Passat verkauft... - wenngleich er dadurch nicht wirklich schlecht wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen