Autos sollen nicht schneller als 162 km/h fahren
Brüssel – Die EU verschärft den Kampf für den Klimaschutz. Jetzt soll sogar eine Tempobremse für alle Neuwagen kommen!
Der Plan des britischen EU-Abgeordneten Chris Davies wird kommende Woche im Umweltausschuss des EU-Parlaments beraten. Er schlägt vor:
• Ab 2013 soll kein Neuwagen in der EU mehr zugelassen werden, der schneller als 162 km/h (101 Meilen pro Stunde) fahren kann. Ausnahmen: Polizei, Krankenwagen usw.
• Der für 2012 geplante EU-Abgasgrenzwert von 130 Gramm CO2/km soll ab 2020 auf 95 Gramm CO2 sinken.
• In Autoanzeigen müssen 20 Prozent der Werbefläche für Verbrauchs- und Abgasangaben reserviert werden.
Der deutsche EU-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis (FDP):
„Davon wären deutsche Autohersteller besonders betroffen.
Das darf so nicht umgesetzt werden.“
Quelle: Bild Online
Das sollen die mal schön auf ihrer Insel machen, aber bitte nicht hier in Deutschland! 😠
365 Antworten
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
...
Wieviele nutzen wirklich Geschwindigkeiten über 160 km/h ? Sind 1 % aller Fahrer, oder doch nur 0,5% ?
...
ja, tagsüber in der Woche ist das wohl so.
Aber am Wochenende wird gebrettert, das es nur so los geht.
Auf der rechten Spur so 140 bis 160 km/h, auf den (beiden) linken geht es dann doch so mit 180 km/h zur Sache.
Klar, wir alle zahlen für unseren Sprit. Doppelt so viel Steuern, wie alles andere zusammen (aus der Erde holen, raffinieren, transportieren, Gewinne machen ...).
Leider ist der Sprit noch viel zu billig:
Wenn ich 1/2 Stunde eher ankomme, oder 1/2 Stunde später wegfahre, kann ich ggf. 1/2 Stunde mehr arbeiten und in Rechnung stellen. Oder ich habe 1/2 Stunde mehr Freizeit oder für meine Familie Zeit.
Was kostet mich das ganze, wenn ich jetzt 180 km/h statt 160 km/h fahre??? Bei 400 km Strecke in der verkehrsarmen Zeit sind das ca. 1l pro 100 km mehr, also ca. EUR 5.60.
Also spare ich bei 20.000 km eben genau 200 Liter oder EUR 280,- im Jahr.
Und das auch nur, wenn ich immer so fahre, daß ich 1l pro 100 km spare. Das geht aber garnicht, da ich nur einen verschwindend kleinen Teil meiner Strecken eben mit 160 statt 180 km/h fahren würde.
30 km/h mit ständigem Anhalten bei rechts vor links kostet ca 1l pro 100 km mehr als konstant 50 km/h auf einer Vorfahrtsstraße ... Und da ist er sowieso wieder weg!
Wie teuer muß ein Liter Sprit sein, damit ich auf Autobahnen 160 statt 180 km/h fahre???
Oder:
Wieviel Geld muß ich sparen können, damit ich langsamer fahre???
Würde ich langsamer fahren, wenn am Ende einer 400 km-Strecke eine Ersparnis von EUR 100,- stünde und ich bloß 1/2 Stunde länger gebraucht hätte ??? Wahrscheinlich ...
Daraus errechnet sich ein Benzinpreis von EUR 25,- pro Liter wenn ich wie oben 4 Liter Mehr- oder Wenigerverbrauch ansetze. Das würde einen CO2-Zuschlag von EUR 23.60 pro Liter bedeuten ...
Bei einer Tankfüllung von 40 Litern müsste man EUR 1.000,- bezahlen ... Schon ab 30 mal tanken käme das teuerer als so manches Mittelklassefahrzeug ...
Bekäme ich dann die EUR 23.60 pro Liter mit der Einkommensteuer wieder zurück??
Wer zahlt die Zinsen für den Kredit, den ich für den Sprit aufnehmen muß, bis ich die Steuer wieder zurückbekomme ...
Ist irgendwie ein Dillemma, aber über den Preis geht es wohl nicht ...
Gruß
bauto
Zitat:
Auf der rechten Spur so 140 bis 160 km/h, auf den (beiden) linken geht es dann doch so mit 180 km/h zur Sache.
Dann komm mal in unsere Gegend.
Wenn denn mal keine Begrenzung ist, wird links mit max. 140-160 gefahren, rechts und in der Mitte liegt die Geschwindigkeit bei 100-130 km/h.
Und die 1/2 Stunde rechnest Du Dir schön, genauso wie der Mehrverbrauch von gerademal einem Liter wenn Du 180 statt 160 fährst.
Zitat:
Was soll sich denn dadurch ändern (wenn sich nicht mal durch Rot-Grün etwas geändert hat)?
Noch sieht sich unsere Regierung nicht der Kritik der übrigen Länder ausgesetzt. Aber das kommt noch...
hm...
bleiben wir doch realistisch..
wieviele autos gehen heute ueber 180?..
die die scheller koennen nutzen es auch aus.. ok..(wo sie duerfen halt) ...
in warheit darf man eh zu 90% in europa nicht schnelller als 120/130 km/h fahren...
es geht nur darum der raserei und dem mehrverbrauch einen riegel vorzuschreiben.. aber die EU packt... wie so oft.. das thema von der falschen seite an..
meibn auto braucht 12-14 l vielleicht.. im durchscnitt.. soll ich bei 180 -15l bracuhen.. mein liebes weiblein hat im stau am samstag 17l zusammen gebracht..
wenn ich das jetzt auf co2 umlege.. bin ich mit 180 immer noch umweltfreundlicher als mein frau (speziell wenn man auch noch die KM hernimmt) ...
wo ich recht gebe ist die schwachsinnige nummer.. 100 meilen.. die englaender sollten sich endlich auch mal zu europa bekennen..
zum thema "linksfahrer" valls es noch nicht bekannt sein sollte .. di efahren schon auf der richtigen seite weil aich in deutschalnd furh man links (auch in oesterr.;-) .. man hat es nur geaendert.. und die englaender haben halt nciht mit gemacht genau so wie bei den meilen..
ich hab immer schon gegen die eu gestimmt weil sie in buerkratischer haufen sind.. und sich nuer bloedheiten ueberlegen..
die regelung ist nicht durchsetztbar.. ist nur ein "sommerlochfueller" um wenigstens was in den zeitungen zu haben.. wie gesagt .. was passiert denn mit den alten autos..
faende ich echt cool.. weil dann so ein neuer 5 BMW im jahr 2020 von nem M5 2005 BJ...ratze putz uebrholt wird.. und
wenn man es genau nimmt wird der motorenbau darunter léeiden.. den spezialentwicklungen werden damit gestoppt... das heisst keiner ueberlegt mehr was man optimieren kann.. weil eh keiner schneller fahren kann.. wofuer sollte man dann also vanos, Vtech, pietzo etc noch entwickeln.. weneg spritsparen.. kaum.. daran haben die autohersteller nur begrenzt interesse ;-)
waehre meiner erachtens nach ein eher fataler fehler.. lieber einpaar radaranlagen mehr und odernetlich zaheln wenn jemand ueberm limit wetzt..
greetings
Zitat:
wieviele autos gehen heute ueber 180?..
die die scheller koennen nutzen es auch aus.. ok..(wo sie duerfen halt) ...in warheit darf man eh zu 90% in europa nicht schnelller als 120/130 km/h fahren...
Über 180 ? Das schaffen schon Kleinwagen, die 90 PS oder mehr haben.
In DE sind 95% aller Strecken reglementiert.
Zitat:
wenn man es genau nimmt wird der motorenbau darunter léeiden.. den spezialentwicklungen werden damit gestoppt... das heisst keiner ueberlegt mehr was man optimieren kann.. weil eh keiner schneller fahren kann.. wofuer sollte man dann also vanos, Vtech, pietzo etc noch entwickeln.. weneg spritsparen.. kaum.. daran haben die autohersteller nur begrenzt interesse ;-)
Das ist Quatsch.
DE ist eines der wenigen Länder, wo noch frei gefahren werden kann (zumindest stellenweise). Trotzdem wird die Entwicklung nicht stehen bleiben. DE ist nicht der Nabel der Welt (auch wenn das einige meinen)
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Sicherheit !
Warum dieser Doppel-Fred ?
Hier ist das Thema besser aufgehoben: http://www.motor-talk.de/t1494267/f14/s/thread.html
Re: Sicherheit !
Zitat:
Original geschrieben von mr.of
Warum dieser Doppel-Fred ?
Hier ist das Thema besser aufgehoben: http://www.motor-talk.de/t1494267/f14/s/thread.html
Weil der hier älter ist und schon mehr Beiträge hat ? 😉
Falsch positioniert ist er trotzdem...
Geb ich dir nicht recht kerberos...
motorenetwicklung ist sicherlich nicht vorrecht der deutschen.. da hast du recht...
die motorentwicklung ist durch mehr ps und haltbarere motoren getrieben, verauchsminimirung war noch nie wirklich das ziel...
1980!!!!! gavbe es einen serienmaessigen pkw (glaube s war sogar ein opel) der mit leicht laengerer uebersetzung als serie - der sage und schreibe 2,6l / 100km gebraucht hat.. kein potimiertes vehickel aller 1 l auto...
1980!!!! wir sind 27 jahre spaeter und die dinger fressen immer noch zu viel...
motorenetwicklung ist immer mehr leistung aus kleinerer kubatur.. 1990 gabs ne spezial corvett mit 800PS die angeblich 400 lief....
heute hat men es geschafft einen 5l V8 block auf (vernuenftige?!) 14l zu erziehen.. weil man spezielle tiele bearbeitungen usw entwickelt hat.. (Aluminum, magnesium, hohnen, lasern etc) wofuer soll man das noch machen wenn ich ein auto mit 500PS baue das "nur" 160 laeuft.. unsinnig.. heisst also das man zukuenftig nur mehr kleinere motoren sehen wird.. zylinderabschaltung rentiert sich aber nun mal bei nem 4zylinder kaum..(gabs auch schon 1990) ... also wo entwickelt man dann.. beim motorenbau ist es immer so das man zuerts an den grossen dingen was probiert und es dann modifiziert in verkleinerter form weiter baut...
(Benzindirekeinspritzung gabs 1955! im SL) wirklich neu sind die dinge also nicht... nur optimiert
wenn aber kein betaetigungsfeld mehr fuer grosse motoren gegebn ist .. gleich bei den kleinen kann man nicht alles so umsetzen...
Die entwicklung von kompressor+turbo ala VW.. gefaellt mir aber wird den motor sehr belasten (1,4!!!!) und hat 170 ps..
wenn ich nun diese (nehmen wir an "super technologie"😉 hernehme barauch ich fuer das errreichen von 160 einen 55PS motoerchen.. heisst rund einen motor der nur 1/3 gross ist.. 1,4/3 ..--- 0,46l na denn prost beim kruegerl... da sind turbo und kompressor grosser als der motor...
ich hab kein problem mit 160km/h da es weder verkehrstechnisch noch rechtlich an grenzen ruettelt (AUSSER AUF FREIEN d-AUTOBAHNEN) das ihr frueer oder spaeter auch 100% regelmentiert werdest ist klar.... ich denk mir es beschneidet jedoch die vielfallt beim autobau...
greetings
Hast Du den Thread hier zur Gänze gelesen ?
Es wird weiterhin Motoren mit hoher Leistung geben, eine Geschwindigkeitsreglemtierung ändert daran nichts.
Und was die Bestrebungen zu spritreduziertem Verbrauch betrifft:
Die Industrie bringt immer mal wieder mehr oder weniger halbherzig entsprechende Konzepte auf den Markt (3L-Lupo, Toyota Hybrid).
Aber: Die Kundschaft interessiert sich nicht dafür. Warum nicht ? Weil die Fahrzeuge zu teuer sind und es den Kunden direkt beim Kauf an den Geldbeutel geht. Daß sie irgendwann möglicherweise diese Mehrausgabe zurückbekommen, interessiert nicht, weil das erstens nicht zeitnah geschieht und zweitens nicht sicher ist.
Es liegt da ausnahmsweise mal nicht an den Autobauern, auch wenn ich sicher bin, daß bereits in ALLEN Schubladen Studien liegen, wie man ein Auto mit Wasser, Kuhmist oder was weiß ich betreiben kann.
Nur wenn man sieht, wie wenige Fahrer (einschließlich ich) bereit sind, z.B. eine Gasanlage zu montieren, mit der man ja verhältnismäßig viele finanzielle Mittel sparen kann, dann dürfte klar sein, daß die Bürger (noch) nicht bereit sind, jetzt für die Zukunft zu investieren.
Alle jammern über hohe Spritpreise, dabei könnte jeder selbst daran arbeiten. Aber das bedeutet wieder Eigeninitiative. Und das ist in DE eher ein absterbendes Gut.
Zitat:
Original geschrieben von bauto
ja, tagsüber in der Woche ist das wohl so.Aber am Wochenende wird gebrettert, das es nur so los geht.
Auf der rechten Spur so 140 bis 160 km/h, auf den (beiden) linken geht es dann doch so mit 180 km/h zur Sache.
Von welcher Autobahn sprichst du da?
Rechts konstant 140-160, und das am Wochenende --- das geht wirklich eher selten...
Zitat:
Leider ist der Sprit noch viel zu billig:
Ich finde ihn zu teuer.
Zitat:
Wie teuer muß ein Liter Sprit sein, damit ich auf Autobahnen 160 statt 180 km/h fahre???
Oder:
Wieviel Geld muß ich sparen können, damit ich langsamer fahre???
U.U. ist es genau umgekehrt: Mein jetziges Auto braucht bei 180 km/h weniger als mein früheres bei 160 km/h, und das setzt sich nach unten fort (z.B. 140 km/h neu vs. 120 km/h alt).
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Noch sieht sich unsere Regierung nicht der Kritik der übrigen Länder ausgesetzt. Aber das kommt noch...
Genau umgekehrt: Es war einmal so, aber heute nicht mehr.
Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre, als es um die Einführung der EG-Abgasnormen (und des Katalysators) ging, war Deutschland Vorreiter, Frankreich und Italien dagegen Bremser (deren Autoindustrie war damals noch nicht so weit) --- und diese Länder konterten deutsche Vorstöße nach schärferen Abgasnormen dann immer wieder mit der Forderung, Deutschland möge doch erst mal ein Tempolimit einführen.
Das ist aber, wie gesagt, schon lange kein Thema mehr.
Immer wieder Druck gemacht hat die EU-Kommission, und sie tut es auch heute noch hin und wieder --- aber das hat nichts zu besagen, weil sie dafür nicht zuständig ist.
Entscheidend sind einzig und allein die politischen Mehrheiten in Deutschland selbst --- und eine Mehrheit für ein Tempolimit ist hier weder vorhanden noch zu erwarten. (Die SPD vertrat vor den Bundestagswahlen 1987; 1990 und 1994 diese Forderung --- und verlor die Wahlen jedesmal. Erst mit dem bekennenden "Automann" und Limitgegner Schröder konnte sie 1998 gewinnen.)
nun ich denke das das problem ist das auch kein interesse bei den autobauer da ist... (neuetwicklung kostet mehr als altes aufpolieren)
das sie nur habherzig was versuchen.. ja stimmt...
aber das gilt international...
natuerlich wird man auch nachher noch autos mit staerkern motoren kaufen koennen .. (grossvolumiger) ...
aber ich denke man wird enwticklungstechnisch staerker in andere richtungen tendieren..
nur so zum vergleich.. sternenfahrer.. 1978 ein unikat der 450-6,9 groesster serien nachkriegsmoter deutschlands ueberhaupt.. war ein geraet das keine 8000x produziert wurde..
heute .. vor lauert 500'er 600'er AMG's in E CLS, CL, S, GL, ML.. in verschieden varianten.. so viele gabs damals nicht mal all das geld der welt .. man sah damals auch keine notwendigkeit .. erst nach erhohter nachfrage haben sie den 6,9 er gebaut ..
wenn also zukuenftig jeder mehr haushalten muss mit sprit, geld, usw.. wird die nachfrage nach 500PS gefaherten wieder fallen.. und dann gibt es auch keine etwicklung in dem sektor (oder eben weniger)
die EU will lediglich diesen wahn reduzieren oder besser jetzt schon entgegen wirken, denn ausfahren kann keiner die 500Ps gemuetlich.. nur auf der rennstrecke... und da die selbstregelmentierung (geschwindigkeitsgebot) nicht wirklich gut genug funkt wollen sie es so machen..
finde es auch nicht gut .. habe aber kein problem damit "nur" 162 zu fahren.. denke aber das es einfach negative auswirkungen auf gewisse entwicklungen hat..
greetings
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
DE ist eines der wenigen Länder, wo noch frei gefahren werden kann (zumindest stellenweise).
Außer in Deutschland ist es AFAIK nur noch in Indien sowie auf der Isel of Man der Fall. Allerdings ist der Zustand der indischen Autobahnen i.d.R. nicht so, daß höhere Geschwindigkeiten möglich wären --- und auf Man gibt es AFAIK keine Autobahnen.
Somit ist Deutschland wohl de facto das einzige Land der Welt, wo unbegrenzte Geschwindigkeit sowohl erlaubt als auch fahrbar ist.
Zitat:
DE ist nicht der Nabel der Welt (auch wenn das einige meinen)
Der Nabel der Autowelt ist Deutschland aber schon: Der deutsche Markt gilt als der anspruchsvollste der Welt, und die deutsche Autoindustrie ist weltweit Technologieführer --- was nicht nur, aber auch am fehlenden Limit liegt.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Genau umgekehrt: Es war einmal so, aber heute nicht mehr.
Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre, als es um die Einführung der EG-Abgasnormen (und des Katalysators) ging, war Deutschland Vorreiter, Frankreich und Italien dagegen Bremser (deren Autoindustrie war damals noch nicht so weit) --- und diese Länder konterten deutsche Vorstöße nach schärferen Abgasnormen dann immer wieder mit der Forderung, Deutschland möge doch erst mal ein Tempolimit einführen.
Das ist aber, wie gesagt, schon lange kein Thema mehr.
Immer wieder Druck gemacht hat die EU-Kommission, und sie tut es auch heute noch hin und wieder --- aber das hat nichts zu besagen, weil sie dafür nicht zuständig ist.
Entscheidend sind einzig und allein die politischen Mehrheiten in Deutschland selbst --- und eine Mehrheit für ein Tempolimit ist hier weder vorhanden noch zu erwarten. (Die SPD vertrat vor den Bundestagswahlen 1987; 1990 und 1994 diese Forderung --- und verlor die Wahlen jedesmal. Erst mit dem bekennenden "Automann" und Limitgegner Schröder konnte sie 1998 gewinnen.)
Genau das hängt aber damit zusammen, daß sich der Deutsche nicht bei seinem 'liebsten' Kind reinreden lassen will.
Ein Wahlkampfthema ist es sicher nicht, aber eins für die Zeit danach.
@Genussfahrer-1:
Halbherzige Versuche ? Die waren doch schon sehr konkret. Die Autofirmen hatten nur keine große Lust, diese auch ausreichend zu vermarkten. Hier sehe ich einen Schulterschluß mit der Mineralölindustrie. Die würden doch am ehesten unter der Einführung spritsparender Motoren leiden.
Dein Vergleich mit Mercedes ist Quatsch. Nimm die Zulassungszahlen der großvolumigen Daimler, da bist Du auf ähnlich niedrigem Niveau.
Das Problem ist ein anderes. Der Golf in den 70/80ern hatte 110 PS und ließ sich mit 7,5 Liter bewegen. Der neue Golf hat 200(??) PS und braucht wenigstens 8-9 Liter, und dann noch das leckere Super plus.
Verstehst Du worauf ich hinaus will ? Die Kunden verlangen nach mehr Leistung, nicht nach sparsamen Motoren.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Genau das hängt aber damit zusammen, daß sich der Deutsche nicht bei seinem 'liebsten' Kind reinreden lassen will.
Sicher, das spielt eine Rolle --- und es ist ja in der Demokratie auch logisch und gut, daß die Politiker auf die Wünsche und Bedürfnisse der Wähler Rücksicht nehmen müssen.
Zitat:
Ein Wahlkampfthema ist es sicher nicht, aber eins für die Zeit danach.
Du meinst, die Politiker halten sich nachher nicht an ihre Wahlversprechen? Auch dafür gibt es bei diesem Thema keine Anzeichen.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Sicher, das spielt eine Rolle --- und es ist ja in der Demokratie auch logisch und gut, daß die Politiker auf die Wünsche und Bedürfnisse der Wähler Rücksicht nehmen müssen.Du meinst, die Politiker halten sich nachher nicht an ihre Wahlversprechen? Auch dafür gibt es bei diesem Thema keine Anzeichen.
Wenn sie nur auch bei anderen Themen mehr Rücksicht nehmen würden...
Jedenfalls wäre es nicht das erste Mal, daß Wahlversprechen gebrochen werden.
Machen wir uns doch nix vor, das Tempolimit ist doch nur noch eine psychologische Grenze. Praktisch kann man doch kaum noch schnell fahren. Jedenfalls nicht, auf den Strecken und zu den Zeiten, wo die meisten unterwegs sind.