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Autoreifen-ein schmutziges Milliardengeschäft

Themenstarteram 3. November 2019 um 13:27
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 4. November 2019 um 13:54:28 Uhr:

Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Oh ja .. Vorurteilspflege ist immer sehr wichtig. Und markiert die bildungstechnisch besonders Privilegierten.

Zum Glück gibt es noch zivilisierte Marktwirtschaftspfleger wie dich, die den degenerierten Mauerasylanten erklären, wo die Unterschiede zwischen Pöbel-Mobilität und "Premium" liegen.

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Themenstarteram 5. November 2019 um 9:28

Zitat:

@andi.36 schrieb am 4. November 2019 um 20:30:20 Uhr:

Ja ja, der legendäre DDR Handmixer AKA RG28, gebaut für die Ewigkeit.

Wir haben selber noch zwei in der Familie, einer sogar mit allen Zubehör und die laufen nun schon seit über 40 Jahren problemlos. Das nennt man Qualität und Ressourcenschonung.

https://youtu.be/6FLMK6f8eXE

Aber eins muss ich auch sagen, Dacia kann vieles nicht bieten zb. ordentliche Sitze ( wie zb. Opel AGR) und ordentliches Licht wie Xenon oder LED. Klapptürgriffe gehören heute aus Sicherheitsgründen auch an kein modernes Auto mehr und da gibt's noch so einiges anderes. Dacia ist für den gut, der nicht viel Ansprüche an ein Auto stellt und dafür steht die Marke auch .

Bündig mit der Karosserie abschließende Klapptürgriffe tragen zur guten Aerodynamik bei.

Dacia bietet z. Bsp. den Motorhaubenlift auf den VW aus Kostengründen wieder verzichtet.

Als Opel noch Klapptürgriffe hatte , wurde das aufs schärfste kritisiert und bei Dacias soll es aufeinmal aerodynamische Gründe haben.

Der Haubenlifter interessiert mich in keinster Weise, ich brauche gute Sitze ( da Rücken) und da kann Dacia nichts liefern.

Wie oft macht ein Fahrer den am Tag die Motorhaube auf, das er da unbedingt einen Haubenlifter braucht? Ich bin Schrauber und mir ist das eigentlich wurscht, ob das Auto Lifter hat oder Stange hat und wenn dir schon mal eine Klappe wegen nachlassenden Lifter auf den Kopf gefallen ist, dann wirst du die Stange schätzen lernen.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 5. November 2019 um 09:09:31 Uhr:

Weil sie sich blenden lassen durch das Premium-Gesülze der Marketing-Hoschis... ;-)

Den Unterschied beim Reifen merke ich nicht nur beim Bremsen, sondern auch bei Nässe und/oder Schnee.

Falls du das im Auto mangels ausreichend Gefühl im Allerwertesten nicht mitbekommst, dann fahr mal Motorrad bei Nässe, da merkst du sehr schnell, ob dein Reifen was taugt oder nicht. Da gibt es selbst bei den etablierten Anbietern riesige Unterschiede.

Och, eine Viertelmillionen Km habe ich auch mit dem Krad, unfallfrei und bei jedem Wetter, abgespult.

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 4. November 2019 um 19:59:01 Uhr:

Zitat:

@hjluecke schrieb am 4. November 2019 um 13:54:28 Uhr:

Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Lücke, ich hielt Dich bisher stets für einen sachlich argumentierenden User.

Leider habe ich mich geirrt ... :rolleyes:

(...) was hat das mit nicht sachlich argumentieren zu tun. Es sind Fakten, die jeder kennt.

In der DDR hat es an vielen gefehlt, dadurch sind ja Produkte entstanden, die in Haltbarkeit und Qualität unschlagbar waren und heute noch sind. Gab natürlich auch Sachen, die durch schlechte Rohstoffe miserabel waren und dazu gehörte zb. Bier. :p

Ich bin ja in der DDR aufgewachsen, aber wir sind weder verhungert, noch haben wir in Höhlen gelebt und ja, Urlaub war nicht Ballermann, sondern nur Balaton und wer privilegiert war, der konnte ans Schwarze Meer.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 5. November 2019 um 15:28:02 Uhr:

In der DDR hat es an vielen gefehlt, dadurch sind ja Produkte entstanden, die in Haltbarkeit und Qualität unschlagbar waren und heute noch sind. Gab natürlich auch Sachen, die durch schlechte Rohstoffe miserabel waren und dazu gehörte zb. Bier. :p

Kann man das Thema dann bitte wieder auf Reifen beschränken?

Wenn man nicht ständig mit solchen Beiträgen provoziert, kommen auch nicht solche hohlen Ergüsse, wie sie oben schon stehen.

Pneumant gibt's auch wieder, ist auch ein ehemaliges DDR Produkt und da geht's um Reifen.

 

http://www.pneumant.de/

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 5. November 2019 um 09:09:31 Uhr:

Weil sie sich blenden lassen durch das Premium-Gesülze der Marketing-Hoschis... ;-)

Jup. Genau das ist ein Teil dieses "Problems".

Würde Marketing nichts bringen, würden Unternehmen nicht Unsummen genau in diesen Zweig investieren, Untersuchungen anstellen, wie man Menschen am besten manipuliert oder wie der Bedarf aussieht.

Man könnte sich glatt fragen, warum Bridgestone so gut gesehen wird, wenn -abgesehen von LM005 und T005- die Testergebnisse ziemlich durchwachsen waren und u.A. hier im Forum scheinbar die Wenigsten gute Erfahrungen mit dem Hersteller machten.

Trotzdem wird Bridgestone als "Premium" angesehen und anderen guten Hersteller vorgezogen.

Dazu kommt ganz einfach Mundpropaganda und Panikmache auf zwischenmenschlicher Ebene.

Warum Leute mit einem "Premium"-Reifen zufriedener sind? Ist wissenschaftlich belegt. Also nicht für Reifen.

Aber dank des besseren Rufes werden Fehler bei hochpreisigen Artikel eher verziehen. VW wäre da ein Paradebeispiel.

Und wenn jemandem -mal unabhängig ob begründet oder nicht- ständig erzählt wird, dass sein Kauf Schrott ist, ist es klar, dass er erst zufrieden ist, wenn er dann die gesellschaftlich anerkannte Ware kauft. Geht schon stark in Richtung Placebo-Effekt.

 

Zitat:

@andi.36 schrieb am 5. November 2019 um 15:40:40 Uhr:

Pneumant gibt's auch wieder, ist auch ein ehemaliges DDR Produkt und da geht's um Reifen.

http://www.pneumant.de/

Die gehören mittlerweile zu Goodyear/Dunlop und dürften daher relativ wenig mit einer Ostdeutschen Entwicklung zu tun haben.

Das habe ich auch nicht behauptet und bloß gut das die mit DDR Reifen nix mehr zutun haben. Oder würdest du heute noch Lumpenreifen fahren wollen? Durch den Mangel an Rohstoffen, wurden Lumpen mit eingearbeitet und somit konnte Material eingespart werden. Waren aber damals für'n Trabi richtig gute Winterreifen und umweltfreundlicher.

@g0ldba3r :

Bei Bridgestone ist es bei vielen eher die Erinnerung an zwar kompromisslose aber genial haftende Sommerreifen (RE71), die die Menschen heute noch zur Marke greifen lassen.

Turanza ER300 funktionierte auf vielen Autos unterschiedlichster Konzepte ebenfalls erstaunlich gut.

Turanza T001 ist nicht Fisch, nicht Fleisch. Trocken ok, im Nassen eine Zumutung.

Winterreifen von Bridgestone werden unterschätzt. Viele kamen mit dem LM32 nicht zurecht und Siege in Tests fehlten dem auch.

Aber auf meinem verflossenen Astra J 2.0 CDTI ST (schwer, viel Drehmoment und trotzdem träge :D) funktionierte der toll.

(...) RE71, super Grip. Dafür musste man bei entsprechender Fahrweise "in Kauf nehmen", bei einen S5 (5er BMNW von Schnitzer): Wenn man Glück hat max. 10.000 Kilometer an der Hinterachse mit 255/45- 17, etwas mehr an der Vorderachse mit 235/50- 17.

am 2. Juli 2021 um 21:43

Moin,

ich habe die Sendung erst heute entdeckt. Im großen und ganzen zeigt diese Sendung eines ganz klar...

Die großen Markenhersteller nutzen ihre Macht aus und sind zum großen Teil verantwortlich für diese Zustände.

Aber auch wir Kunden tragen mit dazu bei, wenn wir die Produkte zu teuren/überteuerten Preisen von diesen Konzernen kaufen.

Diese großen westlichen Konzerne, die soviel Geld durch uns Kunden damit verdienen, haben auch weiterhin die Möglichkeit und Macht, diese Rohstoffe, die unter sehr unschönen Bedingungen abgebaut werden, weiter zu einen viel zu geringen, quasi erzwungenen Preis zu erwerben.

Es ist natürlich ein verdammt brisantes Thema was sich durch viele Produkte zieht und nicht nur bei Rohstoffe für Reifen endet.

Uns aber auch aufzeigt, wie naiv und egoistisch viele Menschen in westlichen Ländern leider sind.

Wir erhoffen uns mit dem Kauf teurer Marken gelockt und verführt durch ihre schöne Werbung und Marketing gute Qualität " was ich nicht nur auf die Eigenschaften und Verarbeitung beziehe" aber unterstützen damit in erster Linie Quantität, wenn wir Mal die Beschaffung der Rohstoffe zum herstellen von Reifen mit einbeziehen.

Diese Rohstoffe sollte zu fairen und absolut mehr als überlebensfähigen Preisen eingekauft werden, durch unsere westlichen Konzerne.

Solange das nicht der Fall ist, sollte man wenn Alternativen möglich sind, wie Käufe von Marken aus deren Ländern, dies auch fördern.

Damit Unterstützen wir letztendlich eine ordentliche Entwicklung in diesen Ländern und auch eine langfristig eine Verbesserung der Lebensumstände für die dort beschäftigte Bevölkerung.

Ist natürlich wie immer nur meine persönliche Meinung...

Oder ein Fall von russischer Propaganda vor einer freien westlichen Wahl. Wie gut, dass die Milliarden Chinesen und Russen so umweltfreundlich eingestellt sind...

Ich bin auch froh, dass das ein rein "westliches" Problem ist. :rolleyes" Für wie blöd halten uns die "Schrauberfreunde"?

 

Grüße vom Ostelch

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