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Autoreifen-ein schmutziges Milliardengeschäft

Themenstarteram 3. November 2019 um 13:27
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 4. November 2019 um 13:54:28 Uhr:

Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Oh ja .. Vorurteilspflege ist immer sehr wichtig. Und markiert die bildungstechnisch besonders Privilegierten.

Zum Glück gibt es noch zivilisierte Marktwirtschaftspfleger wie dich, die den degenerierten Mauerasylanten erklären, wo die Unterschiede zwischen Pöbel-Mobilität und "Premium" liegen.

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Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 4. November 2019 um 10:47:45 Uhr:

Zitat:

@Johannklein schrieb am 4. November 2019 um 07:23:24 Uhr:

 

darum ist Dacia auch in der Pannenstatistik schon seit Jahren letzter,weil sie so gut sind :rolleyes:

Quatsch,

die Premiumfahrzeuge kommen halt jedes Jahr und vor dem TÜV-Termin zur Inspektion und darüber hinaus im Frühjahr zum Frühjahrscheck usw. Sommer, Herbst und Wintercheck.

Die Schlauen (preisbewussten) fahren eben selbst erstmal zum TÜV und lassen dann das machen was beanstandet wird. Deshalb und nur deshalb tauchen die (deutschen) Premiummarken in den TÜV- und Pannenstatiken viel weniger auf.

So und nicht anders macht man das!

Dann das ganze noch in ner fairen Werkstatt, die ein, zwei Augen zu drückt und billiger und schlauer kann man nicht Auto fahren.

Das schein hier nicht mein Thema zu sein, denn ich möchte auch etwas Freude beim Fahren haben. Bei einem Dacia wird bei mir keine Freude aufkommen. Außerdem habe ich auch einige Ansprüche an Motor, Fahrwerk und auch Reifen.

(...) und wenn nun einige meinen, dass man beim Verkauf von Reifen zu viel verdient. Aber bitteschön! Hier in Deutschland hat jeder die Chance das ebenso zu machen. Das nennt mann im weitesten Sinn "freie Marktwirtschaft". Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Themenstarteram 4. November 2019 um 13:31

Muss es 500 Handys mit 500 verschiedenen Akkus und (früher) verschiedenen Ladesteckern geben und und und. Das ist Ressourcenvergeudung. Es muss auch nicht sein dass durch eingebaute Sollbruchstellen sich die Geräte nach der Garantie verabschieden.

Aber davon lebt der Kapitalismus. Wenn die Produkte einer Firma 30 Jahre halten gehen sie eben in unserem (kapitalistischen) System pleite.

Es gibt heute noch Leute die froh sind, dass sie bei den Versandhäusern Quelle, Neckermann usw. z. Bsp. einen robusten legendären Handmixer aus DDR-Produktion gekauft haben, obwohl sie gar nicht wussten dass er aus der DDR war, der aber heute noch seinen Dienst verrichtet.

Bei einem Westdeutschen (jetzt aber auch wohl China-Produkt) mit nur noch deutschem Namen ist mit den Soll-Bruchstellen-Plastikteilen spätestens nach 5 Jahren Schluss.

Zitat:

@hjluecke schrieb am 4. November 2019 um 13:54:28 Uhr:

Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Oh ja .. Vorurteilspflege ist immer sehr wichtig. Und markiert die bildungstechnisch besonders Privilegierten.

Zum Glück gibt es noch zivilisierte Marktwirtschaftspfleger wie dich, die den degenerierten Mauerasylanten erklären, wo die Unterschiede zwischen Pöbel-Mobilität und "Premium" liegen.

Lustig, wie immer argumentiert wird. Na klar komme ich mit einem Dacia auch ans Ziel. Ich werde aber auch von trocken Brot satt und freue mich trotzdem, wenn die mit etwas Butter und einer Scheibe Käse garniert ist.

Zitat:

@hjluecke schrieb am 4. November 2019 um 13:54:28 Uhr:

Es hat den Anschein, dass einige Leute hier aus den neuen Bundesländern kommen, da hatte man die "Planwirtschaft". Macht vielleicht Sinn, in wenigen Dingen. Ich kann mich an die 19 Jahre in West- Berlin gut erinnern, was denen im Osten alles fehlte.

Lücke, ich hielt Dich bisher stets für einen sachlich argumentierenden User.

Leider habe ich mich geirrt ... :rolleyes:

"Wenn die Produkte einer Firma 30 Jahre halten gehen sie eben in unserem (kapitalistischen) System pleite."

Nicht zwingend, wie meine über 20 Jahre genutzten HP-Drucker beweisen. Okay, sind keine 30 Jahre, aber ausgemustert habe ich sie, weil es keine Tonereinheiten mehr dafür gab.

Ja ja, der legendäre DDR Handmixer AKA RG28, gebaut für die Ewigkeit.

Wir haben selber noch zwei in der Familie, einer sogar mit allen Zubehör und die laufen nun schon seit über 40 Jahren problemlos. Das nennt man Qualität und Ressourcenschonung.

 

https://youtu.be/6FLMK6f8eXE

 

Aber eins muss ich auch sagen, Dacia kann vieles nicht bieten zb. ordentliche Sitze ( wie zb. Opel AGR) und ordentliches Licht wie Xenon oder LED. Klapptürgriffe gehören heute aus Sicherheitsgründen auch an kein modernes Auto mehr und da gibt's noch so einiges anderes. Dacia ist für den gut, der nicht viel Ansprüche an ein Auto stellt und dafür steht die Marke auch .

Was ist denn hier los? Wollen wir zurück ins 19., 18. oder gleich ins 17. Jahrhundert, wo alles noch aus Holz war? ;) Und dann die tolle DDR-Qualität, mit der die DDR-Wirtschaft bekanntlich die Weltmärkte erschüttert und letztlich zum Sieg des Sozialismus beigetragen hat. Wenn wir diesen bösen "Kapitalismus" nicht hätten, gäbe es gar keine Handys, die meisten Produkte wären immer noch so teuer, dass sich Normalverdiener sie gar nicht oder nur einmal im Leben leisten könnten. Dass Urlaub am Ballermann nicht drin wäre, wäre nicht weiter schlimm, denn mit 8 Urlaubstagen im Jahr muss man ohnehin sparsam sein. Der Großteil dieser Normalverdiener würde auch noch in der Landwirtschaft arbeiten, aber ohne Maschinenhilfe, an 6 Tagen in der Woche jeweils 12 Stunden.

 

Grüße vom Ostelch

Holz ist doch ein wunderbarer Werkstoff. Ich kann Spanplatte, Plastik und bedampften Kunststoff schon lange nicht mehr sehen.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 4. November 2019 um 23:06:41 Uhr:

Was ist denn hier los? Wollen wir zurück ins 19., 18. oder gleich ins 17. Jahrhundert, wo alles noch aus Holz war? ;) Und dann die tolle DDR-Qualität, mit der die DDR-Wirtschaft bekanntlich die Weltmärkte erschüttert und letztlich zum Sieg des Sozialismus beigetragen hat. Wenn wir diesen bösen "Kapitalismus" nicht hätten, gäbe es gar keine Handys, die meisten Produkte wären immer noch so teuer, dass sich Normalverdiener sie gar nicht oder nur einmal im Leben leisten könnten. Dass Urlaub am Ballermann nicht drin wäre, wäre nicht weiter schlimm, denn mit 8 Urlaubstagen im Jahr muss man ohnehin sparsam sein. Der Großteil dieser Normalverdiener würde auch noch in der Landwirtschaft arbeiten, aber ohne Maschinenhilfe, an 6 Tagen in der Woche jeweils 12 Stunden.

 

Grüße vom Ostelch

"Wenn du sie mit Wissen nicht überzeugen kannst, verwirre sie mit Schwachsinn."

 

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 4. November 2019 um 06:57:00 Uhr:

Reifen werden alle aus dem gleichen (billigen) Grundstoff gefertigt. Also verdienen sich die Premiumhersteller bei den doppelt so teuren Premiumreifen dumm und dämlich. Bei den Kfz ist es genauso. Beispiel Firma Dacia, die die Fahrzeuge zur Hälfte bis 2/3 im Vergleich zu Premiumhersteller verkauft.

Hast du schon mal was von Entwicklungskosten gehört, und eine Ahnung davon, wie viel das ausmacht? Es gibt durchaus Nischenhersteller, die Glücksgriffe landen. Es gibt aber auch extreme Negativbeispiele, wie zB der King Meiler Ganzjahresreifen. Ich hatte hier schon mal vorgerechnet, dass ein Premiumreifen bei einer Bremsung aus 100 schon da steht, wo der King Meiler noch 53kmh drauf hat - Aua.

Ich für mich nehme immer den günstigsten (nicht billigsten...) Reifen. Bedeutet möglichst hohe Laufleistung bei ordentlichem Gripniveau. Läuft also meistens auf Premiumreifen raus. Selbst wenn ich für den Satz 50% mehr zahle, dankt mir die Umwelt und der Geldbeutel, wenn dieser Satz dann doppelt so lange hält.

Das muss auch nicht immer zwingend im Einkauf teuer sein, der Vredestein Sportrac 5 hält auch ziemlich lange und bietet ordentlich Grip, 4 Stück in der Größe 205/55/R16 kosten aber gerade mal 170€. Was soll man da noch groß sparen? Den Michelin Primacy 4 gibt es mit ein wenig Glück in der Größe für 200-220€.

Ohne jetzt populistisch wirken zu wollen, sollte man an der einen oder anderen Stelle auch mal darüber nachdenken, ob es schlau ist, unser ganzes Geld nach China und weissgottwonoch zu exportieren. irgendwann fällt uns das dann auf die Füße, weil der Staat sich keine Rentner mehr leisten kann und dann auch noch die ganzen Arbeitslosen in weiterer Folge dazukommen, weil man die Rentner bis zum Kistenfest weiterarbeiten lassen muss....

Denkt auch darüber mal nach....

BTW: Als Reifenbetrieb sehen wir durchaus Unterschiede in der Qualität der Reifen, mit den sogenannten Premium sind die Leute deutlich zufriedener als mit den Billigschluffen, die meisten satteln nach einem einmaligen Ausflug wieder um auf die Abzockerpremiumreifen... warum das denn wohl?

Weil sie sich blenden lassen durch das Premium-Gesülze der Marketing-Hoschis... ;-)

Zitat:

@cdfcool schrieb am 5. November 2019 um 08:53:39 Uhr:

.........ob es schlau ist, unser ganzes Geld nach China und weissgottwonoch zu exportieren. irgendwann fällt uns das dann auf die Füße, ..........

Solange es "Geiz ist geil" in den Hirnen gibt, wird sich daran nicht viel ändern. Die Spirale dreht sich immer weiter. Es muß aber auch nicht immer Premium sein, es gibt genug günstige Qualitätsreifen am Markt welche nicht aus Fernost kommen und in Europa produziert werden.

Dazu noch ein Zitat:

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

John Ruskin (1819-1900)

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