Automatikgetriebe rutscht durch wie bei einem Kupplungsmodell

BMW 5er E61

Hallo, hoffe das mir jemand zu meinem Problem helfen kann. Ich fahre einen BMW E61 Diesel 235 ps Bj.2007 LCI Automatik.
Ich habe das Problem das beim Gas geben die Drehzahl enorm steigt, aber ich nicht passend zur Drehzahl vom Fleck komme und es sich so anfühlt, als ob eine Kupplung runter wäre. Habe vor ca. 3000km eine Getriebespülung vornehmen lassen und es war auch eine 90% Verbesserung des Fahrgefühls. Leider verschlechtert es sich weiterhin enorm. Angemerkt ist das der Wagen jetzt 220.000km auf dem Tacho hat.

Da ich Nachts arbeite lasse ich ab und an den Wagen wegen der Kälte schon mal im Stand 20 min laufen bevor ich meine Arbeit beende( Lkw Fahrer) Nach diesem Standlauf ist kurioserweise die Schaltung zu 100% normal und er geht auch beim Gas geben sehr gut nach vorne. Beim Kaltstart und direktem losfahren ist es halt so wie schon erwähnt als ob eine Kupplung runter wäre. Wird auch nicht besser bei längerer Fahrt also wenn er Warm ist. Der Übergang im kalten Zustand vom ersten in den zweiten erfolgt aucht etwas ruppig. Im Stand warm laufen lassen ist das ruppige schalten auch nicht.

Hatte auch schon innerhalb von 10.000 km 3 x Wahlhebelfehlermeldung die aber von alleine wieder weg ging nach einem kurzem Moment.

Die Schaltvorgänge ohne warm laufen zu lassen sind auch komisch. Er verweilt dann auch mal ganz gerne in dem dritten oder viertem Gang bei 2500 umdrehung obwohl er da schon längst hochschalten sollte.
Beim vorherigen Warmlaufen im Stand schaltet er übrigens normal hoch.

Habe es so gut beschrieben wie es halt ein Laie kann 🙂
Hatte jemand schon mal das Problem?
Kann es der Wandler sein? Drehzahlschwankungen im Stand sind nicht vorhanden und er läuft eigentlich sehr ruhig.

Beste Antwort im Thema

Extrem fehlender Kraftschluss ist eher nicht normal.

Entweder zu wenig ÖL, falsches Öl, Wandler oder zu viel Schlupf in der Mecha so das kein Druck aufgebaut wird.

Würde als erstes den Ölstand prüfen lassen, bei 40° und laufendem Motor, das wissen nicht alle.

Dann würde ich mich an ZF in DO wenden und mal nachfragen was sein könnte.

Welches Öl wurde eingefüllt?

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Was meinst du mit deinen 3000 Umdrehungen? Komme gerade nicht mit.

Wenn der Motor kalt ist, schließt die Wandlerüberbrückungskupplung ja nicht mehr.
Die Drezahl geht dann nach oben, wie im Auto wenn man die Kupplung halb durchdrückt. Ich muss fast vollgas geben, dass sie bei 3000 Umdrehungen ist. Wenn ich gas weg nehme, ist er ja auf Leerlauf.

Das sie kalt eventl. nicht schließt und das das Getriebe kalt später schaltet ist durchaus gewollt.

1stens soll das Getriebeöl schnell auf Temp kommen damit das Öl seine Eigenschaften optimal auswirken kann.
2tens gilt das auch für den Motor, mit der erhöhten Drehzahl will man die Abgaskomponenten zu schneller Wirksamkeit fix auf Temp bringen. Das macht sogar mein alter e34 sogar so.

Soweit also nix ungewöhnliches.

Deine letzten beiden Sätze habe ich aber wieder nicht kapiert.

Ja aber genau das Thema spricht der TE doch an...dass die Überbrückungskupplung nicht schließt
Ich weiß dass das so gewollt ist

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 10. Januar 2019 um 13:31:26 Uhr:


Das sie kalt eventl. nicht schließt und das das Getriebe kalt später schaltet ist durchaus gewollt.
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Hm, ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht habe ich ein ähnliches Problem wie der TE.

550i Touring LCI mit Sportautomatik, jetzt 286tkm.
Der hatte letzten Mai bei ZF in DO die 3. oder 4. Ölung bekommen. Also keiner dieser Fälle mit spätem ersten Getriebeölwechsel.

Danach lief alles wie gewohnt den Sommer durch. Aber als es im Herbst kälter wurde find das Phänomen an.

Es ist als ob das Getriebe versucht hochzuschalten, es aber nicht schafft und kurz darauf einen weiteren erfolgreichen Schaltvorgang macht.

Nur beim Schalten vom 2. in den 3. Gang.
Nur beim langsamen Beschleunigen, beim schnellen Beschleunigen nicht vorhanden.
Ist nur präsent, wenn das Auto kalt ist. Ist er einmal richtig warm, läuft alles normal.
Vorhanden egal ob automatisch oder manuell geschaltet wird.

Getriebeölstand habe ich nicht mehr prüfen lassen, weil mit ZF versichert hat, dass nach dem Ölwechsel kein Öl fehlen kann. Getriebe ist trocken außen.

Im Prinzip habe ich das Problem für mich gelöst, indem ich per Hand schalte und den zweiten Gang etwas höher drehe vor dem Schalten. Aber ein blödes Gefühl fährt mit....

Davon ab glaube ich nicht, dass beim TE die Wandlerkupplung defekt. Das hatte ich schon bei 2 Fahrzeugen. Das machte sich beim Fahren eigentlich kaum bemerkbar. In der Stadt so gut wie gar nicht. Merkt man eher auf offener Straße oder Autobahn. Beim konstanten Fahren in einem Ganz und dann starker Beschleunigung (ohne Runterschalten) geht die Drehzahl schlagartig einige hundert U/min rauf.

Ruf bei ZF in DO an.
Will aber zu deinem Problem bitte ein Video mit dem Drehzahlmesser

Das muss aber auch nicht immer vom Getriebe kommen.

Lies mal alle FS Getriebe und Motor aus..

Das Problem ist ganz normal wenn das Auto kalt ist. Meistens verschlimmert sich das Problem nur wenn die Thermostate kaputt sind. Dann braucht der Motor ewig bis er mal ein bisschen warm wird und dann kommt es einem so vor als würde das Probleme permanent da sein bzw. lange andauern.

Ja haben das ganze am Anfang des Threads schön ausdiskutiert.
Mich wundert es nur, warum manche das erst nach 4 Jahren feststellen😁?

Zitat:

@Jaden2000 schrieb am 5. Februar 2019 um 12:46:21 Uhr:


Ja haben das ganze am Anfang des Threads schön ausdiskutiert.
Mich wundert es nur, warum manche das erst nach 4 Jahren feststellen😁?

Wenn ich damit gemeint war, dann ist der Kommentar unpassend. Inhaltlich wie auch sonst.
Ich habe, wenn auch im Schnelldurchlauf, den Thread komplett gelesen.

Bei Dir bin ich mir nicht sicher, da mir von Dir geraten wird in DO bei ZF anzurufen, obwohl aus meinem Text hervorgeht, dass ich das bereits gemacht habe 🙂

Video versuche ich nachzureichen. Der TE hat das was sein Problem anbelangt glaube ich noch nicht geschafft.

Zitat:

@andii6 schrieb am 5. Februar 2019 um 12:26:59 Uhr:


Das Problem ist ganz normal wenn das Auto kalt ist. Meistens verschlimmert sich das Problem nur wenn die Thermostate kaputt sind. Dann braucht der Motor ewig bis er mal ein bisschen warm wird und dann kommt es einem so vor als würde das Probleme permanent da sein bzw. lange andauern.

Wenn mein Post gemeint war, dann kann ich nur sagen, dass dieses Verhalten beim Schalten vom 2. in den 3. Gang definitiv nicht normal ist. Auch nicht beim kalten Fahrzeug.

Bei der Beschreibung des Problems des TE könntest Du teilweise Recht haben.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 5. Februar 2019 um 08:58:30 Uhr:


Das muss aber auch nicht immer vom Getriebe kommen.

Lies mal alle FS Getriebe und Motor aus..

Wurde alles schon mal gemacht. Auch Adaptionswerte resetiert (Motor und Getriebe). Soweit ich mich erinnere hat das nichts gebracht. Ist jetzt auch schon eine Weile her. Ich habe es vertagt das Problem zu bearbeiten....einzig die Überschrift des Threads hat mich gelockt.
Es liest sich wie mein Problem.
Allerdings wird es vom TE abweichend beschrieben. Kann auch sein, dass der sein Problem + das normale Kaltverhalten des Getriebes zusammen als Fehler beschreibt.

Um weiter zu machen benötigen wir den FS sonst wird es zu einer Raterei.
Ja bei dir ist es ein anderes Problem als beim TE..
Ich habe in deinem Text nicht raus gelesen, dass du bei ZF wegen des Problems angerufen hast.

Und nein ich hab nicht dich gemeint mit den 4 Jahren, das passt auch nicht zu deinem Problem! Hab natürlich den TE gemeint.

So, Video anbei.

Situationsbeschreibung:
Anfahrt in D aus dem Stand mit kaltem Motor/Getriebe. Konstant leichte Beschleunigung ohne Gasstellung groß zu verändern.
I. Schaltvorgang vom 1. in den 2. Gang läuft normal.
II.. Schaltvorgang vom 2. in den 3. ist meiner Ansicht nach erfolglos und er landet wieder im 2. Gang. Das "Landen" fühlt sich an, wie wenn jemand mit einem Schalter im 2. Gang auskuppelt etwas Gas gibt und dabei wieder einkuppelt.
III. Schaltvorgang direkt nach dem II. schaltet/landet dann erfolgreich im 3. Gang.
IV. Schaltvorgang folgt III. direkt, weil durch die zwei versuche in den 3. zu schalten die Geschwindigkeit und Drehzahl schon für den 4. Gang passen. Dieser Schaltvorgang läuft auch normalweich. Ist dann nur der gefühlte 3. Schaltvorgang kurz nacheinander: 2 nach 2, 2 nach 3, 3 nach 4.

Beim manuellen Schalten habe ich das Problem gestern nicht mehr hinbekommen nachzustellen. Von daher bin ich mir nicht mehr sicher, ob es da überhaupt auftaucht.

Im FS vom Getriebe war nichts. Motor:
2B70 Umschaltventil/Saugrohrumschaltklappe
29F4 Wirkungsgrad Kat. Bank 1

Vielleicht könnte sich er 2B70 auf den Unterdruck und damit die Getriebeschaltung auswirken?

Okay wo finde ich das Video?😁

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