Automatik Getriebe
Ich fahre einen e60, 530d, 147.000 km, 2006 mit Automatik.
Im kurzen; wie verlängere ich die Lebensdauer des Automatik Getriebes?
Klar ist es Kick down zu vermeiden und sportliche Fahrweise zu begrenzen.
Wie lange kann der Drehmomentwandler mitmachen?
Wie haltbar sind die inneren Teile im Getriebe?
Alle Erfahrungen sind gefragt.
Danke im Voraus.
Grüße
Johannes
107 Antworten
Zitat:
@ana schrieb am 27. Juli 2017 um 19:36:54 Uhr:
@GTS_Tarik....ich finde du hast RECHT mit dem longlife dauerfüllung.Wir haben erst kürzlich ein Unfall E60 520i in teilen zerlegt,der hatte 322.500km der Motor und Getriebe liefen Tatellos . Er war aus 3 Hand es ist NIE ein Automatikgetriebeöl wechsel statt gefunden.Das Getriebe fünktionierte bis zum Schluss Top.Leider hatte der ein starken Heckschaden hat sich nicht mehr gelohnt. Was noch zu retten war liegt jetzt als Zubehör in der Halle für eigenbedarf. Aber Getriebeöl wechsel NEIN mache ich auch nicht.
Das ist aber leider immer noch kein Beweis dafür, dass der Ölwechsel immer unnötig ist. Nur weil der Wagen 300.000 km fehlerfrei gelaufen ist.
Hat auch niemand behauptet. Aber andersherum 322000km ohne Getriebe Öl Wechseln beweist auch das er nicht "zwingend" notwendig ist..
Hier müssten sich einfach mal die Leute melden die ihn nicht machen und vollkommen zu Frieden sind
Zitat:
Das Problem ist, die meisten lassen eine Spülung oder einen Wechsel erst machen, wenn sie schon spürbare Probleme haben. Wenn’s hinterher nicht besser ist liegt eben schon ein Defekt vor. Das hat aber nichts mit der Spülung an sich zu tun.
Antwort: Genau so ist es eben nicht !!! ... Solange ich das hier verfolge, meldeten sich nur
Leute mit Getriebe-Problemen, die vorher mal einen Getrieböl-Service gemacht hatten und das nicht weil sie wirkliche Getriebeprobleme hatten, sondern vorsorglich meinten das ein Getriebeölwechsel
mal gemacht gehört.
Was dann jeweils und in welcher Werkstatt genau gemacht wurde - ob richtig oder falsch - ist dann
noch mal separat zu betrachten.
Ich fahre fast 30 Jahre Automatkgetriebe und behaupte folgendes:
Das Automatikgetriebe ist sicher ein langfristiges Verschleißteil, wie der Motor auch.
Nur im Motor wird das Öl im Zylinder noch anders und dauerhaft thermisch und mechanisch hoch beansprucht. Deshalb macht man da einen Ölwechsel - insbesondere nach dem 1. Einfahren wichtig.
Aber selbst wenn im Motor das alte Öl mit mechanischem Abrieb 100.000-de km verbleiben würde und der Fahrer nur immer mal nachsieht, das die Öl-Füllung ausreichend ist,
dann kann er dennoch 100.000-de km fahren, ohne das er Probleme bekommen würde.
Selbst beim Motor. ... Vorausgesetzt normale, nicht dauerhaft extremste Beanspruchung!
Grob das gleiche und noch eher ist es so beim Getriebe.
Hier gilt zunächst einmal ... Hauptsache kein Getriebeöl-Verlust.
Solange das ein geschlossenes System ohne Ölverlust bleibt und die dauerhaft extremste Beanspruchung unterbleibt fährt man da sehr sehr lange damit.
Und wenn ich die ganzen Meldungen hier zum Getriebe so lese, alll die unterschwelligen Befürchtungen, dann bekommt man den Eindruck, die meinen, wenn ich keinen Getriebeöl-Serviice mache geht plötzlich irgendwann gar nichts mehr - habe ich quasi irgendwann den Kolbenfresser
beim Getriebe - und muss das teure Getriebe tauschen. ... Das ist aber Quatsch !
Manche wundern sich hier sogar, dass das Getriebe im eiskalten Zuatand später schalten will und meinen das sind schon die Vorzeichen des großen Crash. Kommen aber nicht auf die Idee auf Handschaltung umzulegen solange bis die Systeme - Motor und Getriebe - warm sind. usw.
Keiner wird bei der geschilderten normalen Betirebsart und genügend Öl im Getriebe irgendeine schlagartige unzumutbare Veränderung am Getriebe erleben, wenn er sich an die Vorgaben von
BMW hält und keinen Service macht !!
Bin auch die ganze Zeit am hin und her überlegen ob ich das Öl bei meinem 325d wechseln lassen soll. Hab heute ein Angebot für eine spülung nach Tim Eckart Methode bekommen, 570 Euro. Nur Öl wechseln bietet die Werkstatt nicht an weil man nur ca. 4 Liter von dem Öl ablassen könnte. Fahrzeug hat jetzt knapp über 100 tkm gelaufen und soll bis ca. 230-240 tkm gefahren werden. Bin mir unsicher ob ich es machen soll 🙁
Der Meister sagt das bei denen reihenweise bmw Fahrzeuge mit Getriebeprobleme rein kommen, deswegen sollte ich es vorbeugend machen lassen
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Korrektur: Der Motor wird natürlich thermisch und mechansich beansprucht, das Öl nur thermisch.
Ich werde es immer wieder machen lassen. Für mich hat es sich damals auf jeden Fall gelohnt. Wie gesagt, unruhiges Verhalten im Stand gehabt, unmittelbar nach dem stillstehen zB. an einer roten Ampel, für Ca 0,5 sek. . Komplett verschwunden nach der Spülung. Mit unruhig meine ich aber auch, dass nur ich als Fahrer es bemerkt habe. Weder meine Frau noch ein Kollege oder sonst wer hat es bemerkt gehabt wenn ich es nicht angesprochen habe. Naja, nach der Spülung ist das Syndrom verschwunden und das war mein Ziel.
Hallo und ein schönen guten Tag, ich habe das Problem das vom fünften Gang in den sechsten beim hoch beschleunigen also kein Kick-down aber fast ,der Gang rein geschlagen wird, wenn ich ganz normal beschleunige schaltet das Getriebe butterweich, da ich im August das vierte Mal in die Türkei fahren werde, überlege ich dort bei einem Getriebespezialisten eine Getriebe generalüberholung machen zu lassen kostet 1200 €, und dieser Spezialist hat wirklich Ahnung, ich kenne ihn. Oder doch zu ZF
Ich hab meine Stellung zu dem Thema bezogen und belasse es dabei. Ich will hier keine Sinnlose Diskussion starten.
Nur eins noch, das Getriebe soll in kaltem Zustand später schalten, um den Motor schneller auf Temperatur zu bringen. Außerdem auch wesentlich schonender für den Motor.
Zitat:
@GerhHue schrieb am 27. Juli 2017 um 22:10:35 Uhr:
Zitat:
Das Problem ist, die meisten lassen eine Spülung oder einen Wechsel erst machen, wenn sie schon spürbare Probleme haben. Wenn’s hinterher nicht besser ist liegt eben schon ein Defekt vor. Das hat aber nichts mit der Spülung an sich zu tun.Antwort: Genau so ist es eben nicht !!! ... Solange ich das hier verfolge, meldeten sich nur
Leute mit Getriebe-Problemen, die vorher mal einen Getrieböl-Service gemacht hatten und das nicht weil sie wirkliche Getriebeprobleme hatten, sondern vorsorglich meinten das ein Getriebeölwechsel
mal gemacht gehört.
Was dann jeweils und in welcher Werkstatt genau gemacht wurde - ob richtig oder falsch - ist dann
noch mal separat zu betrachten.Ich fahre fast 30 Jahre Automatkgetriebe und behaupte folgendes:
Das Automatikgetriebe ist sicher ein langfristiges Verschleißteil, wie der Motor auch.
Nur im Motor wird das Öl im Zylinder noch anders und dauerhaft thermisch und mechanisch hoch beansprucht. Deshalb macht man da einen Ölwechsel - insbesondere nach dem 1. Einfahren wichtig.
Aber selbst wenn im Motor das alte Öl mit mechanischem Abrieb 100.000-de km verbleiben würde und der Fahrer nur immer mal nachsieht, das die Öl-Füllung ausreichend ist,
dann kann er dennoch 100.000-de km fahren, ohne das er Probleme bekommen würde.
Selbst beim Motor. ... Vorausgesetzt normale, nicht dauerhaft extremste Beanspruchung!Grob das gleiche und noch eher ist es so beim Getriebe.
Hier gilt zunächst einmal ... Hauptsache kein Getriebeöl-Verlust.
Solange das ein geschlossenes System ohne Ölverlust bleibt und die dauerhaft extremste Beanspruchung unterbleibt fährt man da sehr sehr lange damit.Und wenn ich die ganzen Meldungen hier zum Getriebe so lese, alll die unterschwelligen Befürchtungen, dann bekommt man den Eindruck, die meinen, wenn ich keinen Getriebeöl-Serviice mache geht plötzlich irgendwann gar nichts mehr - habe ich quasi irgendwann den Kolbenfresser
beim Getriebe - und muss das teure Getriebe tauschen. ... Das ist aber Quatsch !Manche wundern sich hier sogar, dass das Getriebe im eiskalten Zuatand später schalten will und meinen das sind schon die Vorzeichen des großen Crash. Kommen aber nicht auf die Idee auf Handschaltung umzulegen solange bis die Systeme - Motor und Getriebe - warm sind. usw.
Keiner wird bei der geschilderten normalen Betirebsart und genügend Öl im Getriebe irgendeine schlagartige unzumutbare Veränderung am Getriebe erleben, wenn er sich an die Vorgaben von
BMW hält und keinen Service macht !!
Zitat:
@E61_alexis10 schrieb am 27. Juli 2017 um 22:47:58 Uhr:
Ich werde es immer wieder machen lassen. Für mich hat es sich damals auf jeden Fall gelohnt. Wie gesagt, unruhiges Verhalten im Stand gehabt, unmittelbar nach dem stillstehen zB. an einer roten Ampel, für Ca 0,5 sek. . Komplett verschwunden nach der Spülung. Mit unruhig meine ich aber auch, dass nur ich als Fahrer es bemerkt habe. Weder meine Frau noch ein Kollege oder sonst wer hat es bemerkt gehabt wenn ich es nicht angesprochen habe. Naja, nach der Spülung ist das Syndrom verschwunden und das war mein Ziel.
Das ist doch gut wenn dein Problem durch den Wechsel behoben wurde, aber 1.sprichst du von einem e46 330i Automatik, das ist ein M54 Motor und 5gang Automatik wie im E39, sprich ein ganz anderes Auto, hier geht es um E60 mit 6gang Automatik
2. hier geht es um eine ganz andere Frage, ist der Wechsel/Spülung notwendig OHNE irgendwelche Symptome? Wie es scheinbar die meisten machen als "Vorsorge"
In meinen Augen schon. ZF empfiehlt es nicht umsonst. Klar gibt es Fälle in dem das Getriebe ohne irgendeinen Wechsel 300.000 km oder mehr hält ohne irgendwelche Symptome vorzuweisen. Genauso wie beim normalen Motorölwechsel. Manche machen nie einen und haben auch nie Probleme und manche wiederum bekommen Probleme. So wie beim Getriebe. Auf diese Frage wirst du niemals eine 100% Lösung, Garantie, Antwort bekommen können. Auch ganz egal bei welchem Getriebe.
Es ist ein Gang rein hauen vom 5ten in den 6ten. Denke mal so eine generalüberholung bei ZF kostet ne Menge Kohle ,lohnt sich das bei der Laufleistung denke schon Motor usw läuft perfekt .
Zitat: Nur eins noch, das Getriebe soll in kaltem Zustand später schalten, um den Motor schneller auf Temperatur zu bringen. Außerdem auch wesentlich schonender für den Motor.
Antwort: Das widerspricht der Physik! Jedes eiskalte System muss langsam auf Temperatur gebracht werden!
Bei biologischen Systemen ist dies auch so. Keiner macht kalt einen 100 m -Sprint um schneller warm zu werden.
Mit der hohen Drehzahl im eiskalten Zustand belaste ich den Motor auf mehr Verschleiß, weil schlicht das Öl
noch kalt ist und nicht optimal schmiert. Außerdem wird durch die hohe Drehzahl auch der Kühleffekt wieder verstärkt.
Das war keine Frage die ich gestellt habe! Aber ich nehme natürlich auch gerne zu deiner Aussage Stellung.
Zum ersten, nein es wiederspricht sich nicht mit der Physik und zum zweiten ist ein Biologisches System um einiges Komplexer!
Denkst du ich verbreite gerne lügen oder warum hinterfrägst du nicht einfach anstatt meine Aussage als falsch zu bezichtigen?
Und jetzt nochmal, es ist so gewollt das es im kalten Zustand später schaltet und länger im Wandlerbetrieb bleibt.
Das hat den Hintergrund, da bei mehr Umdrehungen weniger Belastung auf den Antriebsstrang einwirkt als wenn der Motor bei 1200-1500U/min rumgurkt und die Leistung gerade so aufbringen kann!
Das Getriebe schaltet immer noch früh genug, und ob der Motor schonend warm gefahren wird hängt vom Fahrer ab!
Lg!
Zitat:
@GerhHue schrieb am 28. Juli 2017 um 11:32:40 Uhr:
Zitat: Nur eins noch, das Getriebe soll in kaltem Zustand später schalten, um den Motor schneller auf Temperatur zu bringen. Außerdem auch wesentlich schonender für den Motor.Antwort: Das widerspricht der Physik! Jedes eiskalte System muss langsam auf Temperatur gebracht werden!
Bei biologischen Systemen ist dies auch so. Keiner macht kalt einen 100 m -Sprint um schneller warm zu werden.
Mit der hohen Drehzahl im eiskalten Zustand belaste ich den Motor auf mehr Verschleiß, weil schlicht das Öl
noch kalt ist und nicht optimal schmiert. Außerdem wird durch die hohe Drehzahl auch der Kühleffekt wieder verstärkt.
Jetzt hab aber ich mal eine blöde Frage, erklär mir bitte warum eine höhere Drehzahl auch eine höhere Kühlung bewirkt.
Ja 93-iger Chris :-)) , das kann man so geschrieben in Frage stellen.
Gemeint war, wer die Kiste eiskalt mit hoher Drehzahl beschleunigt kommt schneller auf auf Geschwindigkeit
und hat so mehr abkühlenden Gegenwind.
Wer erst mal moderat mit geringer Drehzahl schleicht, hat weniger kühlen Gegenwind.
Was die Funktion eines Automatikgetriebes im Detail angeht, behaupte ich nicht besondere Kenntnisse
zu haben, da bin ich quasi nicht bei hergekommen, keine Vorbildung dazu. :-))
Aber was den reinen Motor angeht, kann man miir nicht erzählen, dass es gesund und motorschonend wäre
einen Motor im eiskalten Zustand möglichst drehzahlmäßig hoch zu ziehen.
Das hat auch über die Jahrzehnte des Schaltgetriebes nie einer vernünftigerweise gemacht - schon rein
gefühlsmäßig nicht - sondern hat sich erst mal mit schnellem hochschalten und niedertourig davongemacht.