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Automatik A8/S8, Überbrückungskupplung?

Themenstarteram 2. Oktober 2004 um 21:04

Hallo,

ist es Euch auch schon mal passiert, daß die Automatik während der Fahrt volle Kanne die Überbrückungskupplung reingehauen hat und es einen riesen Ruck gegeben hat?

Ist mir schon öfters passiert. Insbesondere wenn ich auf D fahre und Gas gebe und dann plötzlich von Gas gehe (müßte dann im 4. Gang sein, vermute ich). Vermutlich gerade in dem Moment, wo er sowieso die Überbrückungskupplung reinhauen wollte und dann der Motor unerwarteterweise plötzlich im Bremsbetrieb ist.

Vorhin bin ich mit Vollgas auf die Autobahn gefahren, da hat er auf einmal auch einen riesen Satz gemacht, obwohl ich die ganze Zeit voll auf dem Gas war.....

 

Ist das normal?

Gruß,

hotel-lima

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15 Antworten

Oh, ich denke nicht...evtl. mal Fehlerspeicher auslesen, was der vom Getriebe sagt!

Themenstarteram 2. Oktober 2004 um 22:17

Hallo,

ja, das werde ich das nächste Mal machen lassen.

Es ist nur so, daß die Automatik ansonsten einwandfrei arbeitet.

 

Gruß,

hotel-lima

am 5. Oktober 2004 um 14:45

Hallo hotel-lima,

dass kenn ich auch.

Habe ich aber nur bei Steigungen mit Hänger.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich eigentlich zurückhaltend fahre.

Bärchen2

Themenstarteram 5. Oktober 2004 um 18:36

Hallo,

ich habe das nochmal beobachtet.

Es scheint mir so, daß die Automatik ab dem 4. Gang die Überbrückungskupplung zuschaltet (manchamal sofort, manchmal erst nach ein paar Sekunden). Hat man in dem Moment keinen "Gaswechsel" (also vom Beschleunigen mit viel Gas zu Standgas) ist alles in Ordnung. Da ich eigentlich ein manuelles Getriebe gewöhnt bin, passiert es mir dann manchmal, daß ich beschleunige und dann, um schalten zu wollen, vom Gas gehe. Ich merke dann, daß ein Schaltvorgang vom 3. in den 4. Gang eingeleitet wird und in dem Moment gehe ich dann wieder etwas aufs Gas. Dann kommt manchmal ein starker Ruck. Ich vermute mal, daß das entweder ein Bedienerfehler meinerseits ist oder aber eine unschöne Programmierung in der Getriebesoftware, möglicherweise auch ein Bug!? Eigentlich sollte das Zuschalten der Überbrückungskupplung unterbrochen werden, wenn der Motor seinen Lastzustand übermäßig ändert. Vielleicht geht das aber nicht?!

-> Weiß das jemand von Euch?

Desweiteren habe ich das Gefühl, daß im Tiptronic-Modus die Überbrückungskupplung immer sofort in allen Gängen auslöst. Ich kann da keinen Schlupf feststellen. Im D-Modus erhöht sich sofort die Drehzahl, wenn man im 4. Gang aufs Gas geht, ohne daß sich die Geschwindigkeit des Fahrzeugs so schnell ändert. Im Tiptronic-Modus bleibt die Drehzahl zunächst konstant.

 

Bei dem Rucker, den ich während einer "Vollgas-Beschleunigungsphase" neulich einmalig hatte, vermute ich, daß es sicht hierbei um eine Fehleinschätzung der Getriebesoftware handelte. Vemutlich durch einen Bug verursacht oder aber, was ich nicht hoffe, durch einen Defekt im System.

Gruß,

hotel-lima.

..... ein BUG ??

ist im Bereich des möglichen.

Ich habe auch bei div. Schaltzuständen das Gefühl,

dass die Elektronik nicht ganz sauber abgestimmt ist.

Zumal auch das STG mehrmals überarbeitet wurde.

Man kann aber einfach mal die RDW Einstellung auf

USA, .... ändern (Steuergerät codieren), um ev. ein mechan. Def. eizugrenzen.

Die Änderung bezieht sich auf die Schaltpunkte und

auf das zu oder Abschalten des DSP (dynam. Schaltungs.Progr.).

Die Codierung lässt sich jederzeit rückgängig machen!

Wenn es immer noch ruckt, würde ich im Bereich der

Mechanik (Ölstand, Schieberkasten, ....) weitersuchen.

 

 

.

Themenstarteram 5. Oktober 2004 um 19:36

Hallo,

 

ich muß dazu sagen, daß die Automatik in 99% der Fälle wunderbar sanft schaltet. Man spürt fast keine Zugkraftunterbechnung. Nur eben manchmal kommen diese Ruckler vor.

Kannst Du das mit der RDW-Einstellung nochmal genauer erläutern, Was wird da verstellt? Wie kann das STG umgestellt werden? Was ändert sich im USA Modus? Warum kann ich damit den Fehler genauer eingrenzen?

Ich vermute nach wie vor, daß der "Fehler" konstruktions- bzw. softwarebedingt ist. Ölstand ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich. Ich vermute es liegt an der Überbrückungskupplung....

 

Gruß,

hotel-lima

am 6. Oktober 2004 um 7:35

Hallo hotel-lima,

ich habe vor dem A8 nur Schaltgetriebe gefahren. Die Umstellung war gewaltig.

Lange habe ich geglaubt, dass wenn die Drehzahl auf einmal zurück geht die Automatik hochschaltet und bei Erhöhung zurück geschaltet wird. Das dies nicht so wahr habe erst gemerkt, als ich öfters auf Handbetrieb umgeschaltet habe und den eingelegten Gang sah.

Nachdem die Automatik angelehrt war habe ich die Arbeitsweise genauer beobachtet und bin zu folgenden Schluss gekommen:

Beim Anfahren schaltet das Getriebe schnell die Gänge hoch und bei 60 km/h ist bereits der letzte Gang eingelegt. Erst wenn das Getriebe auf geringer Last läuft, wird die Wandlerüberbrückung aktiviert. Wird die Last nicht zurück genommen (Beschleunigung, Steigung oder Hängerbetrieb) wird die Wandlerüberbrückung selbst bei 130 km/h noch nicht aktiviert.

Die Wandlerüberbrückung wird im Handschaltbetrieb schneller aktiviert.

Sie wird deaktiviert, wenn die Motordrehzahl unter 1400 Umdrehungen absinkt. Zurückgeschaltet wird erst, wenn die Geschwindigkeit unter 40 km/h fällt (kann auch im Handschaltbetrieb nicht verhindert werden).

Die Stellung des Gaspedals und die Bewegungsgeschwindigkeit hat einen erheblichen Einfluss auf die Automatiksteuerung !

Tipp: Immer darauf achten das die Wandlerüberbrückung aktiv ist. Schont den Wandler und senkt den Spritverbrauch.

Verhalten:

Wird unter Last bei geringer Geschwindigkeit von Hand geschaltet (vom ersten bis zum letzten Gang) ändert sich die Drehzahl kaum, dabei wird der Wandler in den höheren Gängen stärker beansprucht.

Bei Fahrten in Steigungen und Gefällen wird die Wandlerüberbrückung nicht aktiviert, deshalb auf Handschaltung umschalten.

Wird ein Pass in Stellung "D" genommen ist es nicht verwunderlich, wenn auf der Passhöhe das ATF schäum und ausläuft. Die Automatik fährt dabei im letzten Gang + Wandler.

Das Selbe gilt auch im Hängerbetrieb.

Zurückschalten heißt noch lange nicht das sich die Drehzahl erhöht !

Wird z.B. bei 60 km/h Leistung (Beschleunigung, Steigung) abverlangt, ist der letzte Gang eingelegt + Wandler und die Drehzahl liegt bei 3500. Wird dann zurückgeschaltet, aktiviert sich die Wandlerüberbrückung und die Drehzahl sinkt unter 3000.

Aufgrund dieser Erkenntnis habe ich meine Fahrweise (besonders mit dem rechten Fuß) dem Automatikgetriebe angepasst.

Ich hoffe es hilft Dir weiter. :)

Bärchen2

Nur ne Frage: Wieso wird der Wandler dann geschont? Der arbeitet doch eh fast komplett verschleissfrei...

am 6. Oktober 2004 um 10:07

"höherer ATF-Verschleiß beim Wandlerbetrieb" währe sicher der bessere Ausdruck gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von Bärchen2

"höherer ATF-Verschleiß beim Wandlerbetrieb" währe sicher der bessere Ausdruck gewesen.

OK, angenommen :-)

 

PS: Wo stehen hier eigentlich die Smylies? Ich hab die noch nie gesehen...ich olles Greenhorn

@ HOTEL-LIMA

... verstellt wird da nichts. Durch eine andere Codierung

werden einfach andere abgespeicherte Kennlinien genommen.

Beim DSP Programm werden die (dynamischen Lernwerte)

deiner Fahrweise angepasst und die Schaltpunkt entspr. verschoben.

Z.B. 60Km/h bei 2000 U/min = 4.Gang

Wenn nun dauernd schnell Gas gegeben wird, wandert der Schaltpunkt

von 2000 U/Min weiter nach z.B. 4000 U/Min bei 85 Km/h = 4.Gang.

Das Steuergerät merkt sich die Fahrweise und setzt

(wenn man öfter schnell Gas gibt) den Schaltpunkt hoch.

Wenn nun oft langsam Gas gegeben wird,

wandert der Schaltpunk wieder nach 2000 U/Min.

Dieses Verhalten wird im STG durch die Codierung festgelegt.

Die Codierung wird dann einfach von z.B. 0001 auf 0002 codiert

und das DSP ist ausgeschaltet.

Somit sind die Schaltpunkte fest auf z.B. 2000 U/Min.

Die Codierung von USA auf RDW (Rest der Welt)

bewirkt, das die Schaltpunkte wo anders liegen. (z.B. bei 2400 U/min).

Nun kann die Codierung folgendermassen aussehen:

00001 = mit DSP für RDW

00002 = ohne DSP für RDW

00011 = mit DSP für USA

00012 = ohne DSP für USA

die aktuelle codierung wird ( z.B. mit VAG-COM)

bei Auswahl Getriebesteuergerät im Kopf angezeigt.

Den alten Wert aufschreiben und nach Anleitung

das STG einfach neu codieren.

Sollte dein Problem damit behoben sein tippe ich auf ein BUG.

Bei einem mechanischen Problem müsste es wohl immer so rucken !??

Bei nichtgefallen wird es einfach wieder

auf den alten Wert codiert. (problemlos möglich).

Wenn du die richtigen Werte für dein STG haben möchtest,

würde ich mal eine Frage hier im Forum unter

"On-Board-Diagnose" stellen.

Unsere "Mutti" wird´s schon richten.

 

 

.

viele Grüße vom BetaTester

Themenstarteram 6. Oktober 2004 um 19:17

Hi

@Bärchen2

hmm. Ja, so in etwa habe ich das auch schon beobachtet.

Hast Du schon mal ein Überschäumen von ATF beobachtet? Wäre ja fatal, wenn man das nicht bemerken würde und dadurch das Getriebe kaputt geht.

Nun, da diese Ruckler nur selten auftreten, schiebe ich die Sache bisher auf die Software. Die Automatik schaltet ja ansonsten echt sehr geschmeidig. Fährt man mit kalten Motor auf eine Bundesstraße, merke ich beim 4 Gang einen kleinen "Rubbler". Liegt aber entweder wieder an der Kupplung oder am kalten ATF. Das sehe ich noch als normal an. Ist in dem Moment aber nur minimal.

Wie ist das bei Dir/Euch mit dem dynamischen Fahrprogramm. Ich habe bei mir noch keine S-Stufe (nur bei den neueren Modellen). Ich habe das Gefühl, daß sich das Getriebe innerhalb von wenigen Sekunden an den neuen Fahrstil anpasst. Manchmal nevt es mich etwas, wenn ich hochtourig fahren will, daß er nach einer kurzen "Gas weg-Phase" sofort runterschaltet. Meistens gerde in dem Moment, in dem man wieder aufs Gas will. Ist das bei Euch auch so? Gut, ich kann dann ja immer noch auf den manuellen Modus umstellen,. dann fährt er sich fast wie ein Schaltwagen. Komischerweise vergesse ich dann aber manchmal zu schalten, obwohl ich H-Schaltung gewohnt bin. Aber sobald ich im S8 sitze, vergesse ich oft im manuellen Modus zu schalten. Gerade bei Geschwindigkeiten, jenseits von 200 km/h ist es praktisch, wenn man sich nicht auf die Schalterei konzentrieren muß....

Noch was. Ich habe im Handbuch gelesen, daß bei Bergabfahren automatisch ein niedrigerer Gang eingelegt wird, wenn man auf der Bremse steht (ohne das er wegen des Drehzahlabfalls zurückschalten muß). So alla Motorbremse. Allerdings scheint das nicht so zu klappen. Ich muß dann auf den manuellen Modus gehen oder auf 3 oder 2 schalten. Wie macht Ihr das?

@Betatester

Interessant. Werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Habe leider kein VAG-Com.... Kann daher nur in der Werkstatt fragen.

Gruß,

hotel-lima

am 7. Oktober 2004 um 7:44

Hallo hotel-lima,

ein Überschäumen des ATF-Öls habe ich noch mit gehabt. Nur von anderen gehört.

Ich weis es zu verhindern

Ich komme mit meinen Wohnwagen (1300kg) auf alle (auch über 15 %) Passe (wenn die Straße nicht zu schmal ist) hinauf, ohne das der Motor kocht oder das ATF ausläuft. Ich achte immer darauf das die Wandlerüberbrückung aktiv ist.

Was im Handbuch über das Bergabfahren steht ist Theorie.

Ich lege an der Kuppe einen kleineren Gang ein, aktiviere die Wandlerüberbrückung und lasse in zu 90 % nur mit der Motorbremse (auf beim Hängerbetrieb) hinunterlaufen ohne zu bremsen.

Ich fahre zwar nie 200 km/h oder schneller, deshalb verstehe ich wahrscheinlich Deine aussage "Gerade bei Geschwindigkeiten, jenseits von 200 km/h ist es praktisch, wenn man sich nicht auf die Schalterei konzentrieren muß" nicht.

Für mich gibt es ab 80 km/h nur den letzten Gang. Ein Zurückschalten bring doch bei einem Sauer nicht mehr Leistung, nur höhere Drehzahl und Spritverbrauch. :(

Beim RS8 sicher sinnvoll.

Gruß Bärchen2

Themenstarteram 7. Oktober 2004 um 17:20

Hallo,

ganz einfach. Wenn man schnell fährt und dann evtl. noch Spurwechsel usw. vornehmen muß und nebenher den E500 im Rückspiegel beobachtet, wie er immer kleiner wird, ist es ganz praktisch, wenn man sich nicht ums schalten kümmern muß. :)

Wenn Du in der 5. Stufe von 80 auf 120 (oder auch schneller) möglichst schnell beschleunigen willst, behaupte ich schon, daß zurückschalten was bringt. :)

Bei dem Auto habe ich es mir schon abgewöhnt einen Spritsparrekord aufstellen zu wollen. Dann macht es auch keinen Spaß mehr zu fahren. Einen V8 muß man hören und spüren, dazu muß man ihn auch ab und zu mal ordentlich drehen....

Gruß,

hotel-lima

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