Autobild - Dauertest

VW up! 1 (AA)

In der aktuellen Ausgabe der Autobild befindet sich ein Bericht über die derzeitigen Testfahrzeuge, darunter auch ein VW White up. Aktueller Kilometerstand seit EZ 04/12 knappe 80000 KM. Ich bin ja mal gespannt wie der kleine abschneidet =). Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis er die 100000 KM knackt.

😁😁😁

Beste Antwort im Thema

Wie´s in D läuft, hab ich hier ja schon mehrfach zu erläutern versucht u.a.
hier, hier und natürlich auch hiermit: http://www.chromjuwelen.com/.../...-neuwagen-im-kleinstwagen-test.html

Es fällt halt auf, dass in den sog. dt. Auto-"Fachzeitschriften" AutoBild, ams, AZ etc. (wirkliche Fachzeitschriften sind allenfalls die ATZ/MTZ, für die Branche dann noch die "Automobilwoche", die "Automobil-Produktion" uvm.) das Ergebnis eigentlich immer schon vorher festzustehen scheint, sobald ein VW getestet wird, einzeln oder im Rahmen eines Vergleichstests.

Zudem fällt auf, dass gerade VW immer ein max. ausgestattetes Modell zur Verfügung stellt und nur selten darauf hingewiesen wird, dass das gezeigte Modell weder zum im Text genannten Preis der Ausstattungsvariante A oder B zu erhalten ist noch dann so aussehen wird wie gezeigt.

Außerdem komisch, dass in manchen sich anbietenden Vergleichstests ausgerechnet das sich anbietende VW-Modell fehlt: Da wird dann Opel vs. Ford vs. einen Franzosen und vs. einen Koreaner getestet, aber VW ist, wie eine am Markt gänzlich irrelevante Marke, seltsamerweise nicht dabei.
Vermutlich würde auffallen, wenn auch dort VW als Sieger hervorginge.

Mag sein, dass VW es gut raus hat, ein stimmiges Gesamtpaket aus Optik, Motor, Innenraum, Fahrleistungen, Fahrwerk, Image etc. etc. und allg. Soliditiät und Werthaltigkeit auf die Beine zu stellen, nur kommen positive Eigenschaften anderer, und wenn auch nur als Einzelqualifikationen, m.M.n. zu selten zum Ausdruck.

Auffällig überdies, dass in den o.g. Vergleichstests ohne VW dann meist aber ein Seat oder Skoda dabei ist, der meist gewinnt (Ausnahmen bestätigen hier stets die Regel).

Im direkten Vergleich Seat vs. VW oder Skoda vs. VW wird dem engagierten hardcore-VW-Fan dann aber sehr schnell erläutert, warum Seat oder Skoda eben doch nicht VW ist und darum der VW eben halt auch teurer, weil Premium und in der Summe seiner Eigenschaften ausgereifter, stimmiger etc.
Da kann dann z.B. der Skoda Octavia III Combi in zahlreichen Vergleichstest sämtliche konzernfremde Konkurrenz in Grund und Boden fahren, kaum wird er mit einem Golf VII Variant verglichen, ist der Skoda zwar günstiger, größer (nicht ganz unwichtig bei einem Kombi), auch recht chic etc., aber das letzte Quentchen und der allerletzte Feinschliff fehlt ihm dann doch im Vergleich zum Golf, leider, leider, leider. 😁

Der dies lesende Golf-Eigner zeigt sich wenig überrascht (wusste er´s doch immer schon 😉), lehnt sich befriedigt zurück und postet das soeben gelesene sogleich im passenden Forum hier auf mt. Gut, Skoda gehört zwar zur Volkswagen AG aber in der automobilen Image- & Nahrungskette steht man eben doch über den Skoda-Fahrern, dass da mal keine Missverständnisse aufkommen!

Untersuchungen zeigen ja, auch das hab ich hier auf mt schon vielfach erwähnt, dass ein Großteil der Leser eine sog. Fachzeitschrift nicht vor einer zu treffenden Kaufentscheidung kauft, sondern vielmehr nach einer bereits erfolgten, zur Bestätigung dieser offenbar zu recht getroffenen! 😁

Man belügt sich vor allem halt immer selbst, auch und insbesondere beim emotional so aufgeladenen Autokauf, dabei gäbe es gerade hier ausreichend Anlass, objektive Daten & Fakten auch objektiv zu vergleichen und zu bewerten. 😰

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Zitat:

@DerBasse schrieb am 22. Februar 2015 um 13:07:01 Uhr:


Das lustige ist ja, dass der Passat gegen Mercedes über den Preis gewinnt, was bei VW gegen Ford, Opel etc niemals eine Rolle spielt. Da fragt man sich wirklich, was man glauben soll. 😁

Ich bilde mir da, lesend und probefahrend, meine ganz eigene Meinung und vor allem: Gewichtung!

Ist mir der Stern wichtig (hab ja selbst mal als Schrauber bei MB...), finde ich das ganze Auftreten innen und außen bei weitem wertiger und liebevoller gemacht als im eher nüchternen Passat (siehe AutoBILD-Bildbeschreibung), lege ich auf max. Koffer- und Knieraum hinten nicht den allergrößten Wert, bin ich immer schon MB gefahren und finde den MB(Renault?)Diesel besser und schneller als den etwas langsameren, dafür aber leiseren, kultivierteren Passat Diesel, bin ich überdies Fan von Wandlerautomatik statt DSG etc., dann kaufe ich, trotz erheblichen Mehrpreises halt MB C-Klasse, sonst ggf. Passat Variant, bei noch mehr Platzbedarf ggf. sogar den erst kommenden Skoda Superb III Combi oder halt was ganz anderes großes. 😁

Darüber braucht man ja nicht zu streiten, oder?
Eben!

Back to up!

Zitat:

@Taubitz schrieb am 22. Februar 2015 um 14:50:04 Uhr:



In Sachen Fahrwerke:
Solange es erwähnt wird, finde ich es noch o.k. Man kann ja auch das Normalmodell ohne Dämpfer/Fahrwerksverstellung zur Probe fahren und sich dann entscheiden, ob man ein verstellbares Fahrwerk wirklich braucht und ob es einem das wert ist.
Wie vielfach Tests und Probefahrten zeigten, bewirkten diese Systeme bei einigen Fahrzeugmodellen wirklich etwas und sind daher in diesem Fall auch sinnvoll (sofern man das Geld ausgeben mag), bei anderen aber sind die Veränderungen so minimal oder andere als die Normal-Einstellung (z.B. Sportmodus) derart unkomfortabel, dass man sie eh nie nutzen wird, ergo kann man das ganze Gedöns auch gleich weglassen und ist mit einem optimalen Kompromiss des unverstellbaren "Standard-Fahrwerks" bestens bedient und hat, überdies, sogar noch Geld gespart.🙂

Die Autozeitungen sind halt "gehalten" oder quasi "gezwungen", diesen USPs und Features auch entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken, wo sich der Hersteller damit soviel Mühe gegeben hat.😉
Zumal, mal sachlich:
Wenn es das nun mal gibt als Option, will man ja auch als Leser, dass das mal getestet wird und man dazu entsprechende Aussagen und Tests in den Medien vorfindet, oder!?

Die Automagazine können solche Features ja ruhig herausstellen und beleuchten. Dann muss so ein Adaptiv-Fahrwerk aber bitte separat (außerhalb der Bewertung) getestet werden und nicht dessen Vorhandensein als Nachteil für die anderen Testteilnehmer mit einfließen. Und genau dies geschieht ja, da das VW-Modell dadurch im Test einen deutlichen Punktevorsprung im entsprechenden Kapitel generiert. Obwohl dieses Gimmick nicht serienmäßig vorhanden ist.

Aber das ist ja auch noch nicht alles. Denn es kommt ja grundsätzlich erschwerend hinzu, dass nicht alle Testkandidaten mit den gleichen Voraussetzungen antreten:

Unterschiedliche Reifendimensionen und Reifenhersteller sind nämlich in nahezu jedem Test Gang und Gäbe... dennoch wird aber der Bremsweg ungeachtet dessen beurteilt und benotet.

Jeder VW tritt in jedem Test grundsätzlich mit dem aufpreispflichtigen Adaptiv-Fahrwerk an... die übrigen Konkurrenten nicht. (Gut, okay... das hamma schon gehabt 😁)

Manche Kandidaten dürfen mit aufpreispflichtigen Ergonomiesitzen antreten... die anderen Modelle nicht. Usw. usw.... Dies alles schlägt sich natürlich ebenfalls in satten Punktevorsprüngen für das betroffene Modell nieder. Wäre man tatsächlich um Objektivität bemüht, müssten alle diese Faktoren -soweit möglich- vor Testbeginn angeglichen werden.

Zitat:

Stellt Euch vor, keine Autozeitung hätte je erwähnt, dass der up gar keinen zweiten eFH-Schalter für rechts hat(te), keine Kofferraumbeleuchtung, kein verstellbares Wischerintervall, keine Gurthöhenverstellung, keinen vollwertigen Kopf-Vorhang-Airbag, keine mittleren, vertikalen Ausströmdüsen, keine Radhausschalen hinten, keine Bändchen an der Hutablage, keine beleuchteten eFH-&ASp.-Schalter in der Tür, kein Easy-Entry beim 2-Türer, kein..., da hätte man auch gemeckert, dass das keine einzige Autozeitung im Test erwähnt hat.😰

Sieht du... da haben wir`s schon. 😉 Nämlich ein nettes Beispiel dafür, wie die hiesigen Automedien mit zweierlei Maß messen, wenn es um das Thema VW geht. Die oben genannten konstruktiven Defizite des UP wurden vielleicht nach außen kommuniziert, schlugen sich aber niemals in einer wirklich wahrnehmbaren, geringeren (Punkte-)Bewertung nieder. Für das Fehlen der o.g. Features müsste es meines Erachtens einen deutlichen Abzug in Kriterien wie "Funktionalität" oder "Ausstattung" oder vielleicht sogar "Qualitätsanmutung" geben. Weil Konkurrenten wie der i10 zeigen, dass dies alles selbst im Kleinstwagensegment mittlerweile (wohlgemerkt serienmäßig) Standard sein kann. Es war aber eher das Gegenteil zu beobachten: der i10 entschied inzwischen zwar etliche Vergleiche für sich, aber nur knapp und meistens über den Preis. Dass der i10 aber in den o.g. Punkten eigentlich eine halbe Klasse höher spielt, zeigen die Differenzen in den Beurteilungen kaum auf.

Umgekehrt schlägt sich aber eine aufpreispflichtige Option wie das Adaptiv-Fahrwerk (die im sonstigen Umfeld nicht Standard ist, bzw. nicht erhältlich ist) voll auf die Testbenotung positiv nieder. Die teilweise unter dem Standard liegenden UP-Schwächen werden dagegen kaum messbar in solchen Vergleichen geahndet.

Schlimmer noch... inzwischen gewinnt der UP bei AutoBild übrigens wieder wie eh und je in diesem Segment, auch gegen den i10.... 🙄 (wie die aktuelle Printausgabe beweist... 🙄)

Also, mit MIR muss man darüber nun wirklich nicht streiten! Ich hab das alles, u.a. hier im up-Forum, ja von Anfang an behauptet, bin dafür aber meist nur angefeindet worden, z.T. sogar persönlich (wer will, kann ja mal die ältesten up-Beiträge von mir lesen...🙂), von anderen Foren, insbesondere dem diesbzgl. unmöglichen (!) Golf VII-Forum mal ganz zu schweigen...

Das Problem besteht immer, wenn der Hersteller (gern vor allem VW, aber auch viele andere) immer nur das Topmodell in der Ausstattung "bitte 1x mit allem" zur Verfügung stellt.
Klar wird´s dann schief, wenn der Mitbewerber z.B. generell kein verstellbares Fahrwerk anbietet oder das zum Test bereitgestellte Fahrzeug darüber nicht verfügt.

Insofern verstehe ich dann aber auch die Aufregung hier nicht ganz, denn wenn man Auto fährt, dürfte man mind. 18 Jahre (na gut: 17, wenn begleitet) alt und damit halbwegs reif und gut ausgebildet sein, um sich nicht nur am finalen, meist eh hingebogenen Punktestand = Endergebnis zu orientieren.

DAS hat mich schon immer so wenig interessiert wie die Klausurnoten meiner Mitschüler oder Kommilitonen!
Wesentlich(er) ist doch, was getestet und wie bewertet wird und nicht, ob das dann unfairerweise 10 Pluspunkte zum eh hingemurksten Punkteendergebnis = 1.Platz beiträgt oder nicht!

DAS ist für mich genauso zu kurz gesprungen, wie im NCAP-Crashtest nur auf die Anzahl der Sternchen zu schauen, anstatt auf die real gemessenen (Beschleunigungs-)Werte und auf´s Video.
DANN hält man nämlich auch den up für ein überaus sicheres Fahrzeug selbst im Seitenaufprall.
Das Video zeigt aber, dass der Kopf mitsamt Pseudo-Airbag mangels Anlagefläche an bereits zerbrochener Seitenscheibe über den Fahrzeugumriss hinaus ausgelenkt und dabei die HWS kräftig überdehnt wird.
DAS sagt dann alles bzw. weit mehr als die finale Sternchenzahl.
Beim Auto"test" ist´s genauso.

Und wenn ich kurz auf den Passat zurückkommen darf:
Wenn ich den akt. AutoBILD-Vergleichstest C-Klasse T-Modell / Passat Variant korrekt erinnere, verfügten beide über entspr. verstellbare Fahrwerke und z.B. auch beide über das optional bestellbare Dämmglas.
Wenn der Passat dann in klassischen Kombi-Tugenden (u.a. Motor, Kofferraum, Preis) "besser" ist und gewinnt, ist dagegen eher weniger zu sagen, m.M.n.

Ist das NICHT so, kann man daraus abgeleitete Punktevergaben innerlich für sich doch gleich dahingehend korrigieren, das ist doch a) klar und b) logisch!

Insofern:
Wer sich sklavisch und autoquartettmäßig an solche Auto"tests" und zumal deren Endergebnisse, Punkte- & Platzvergaben hält, diese für (seine bzw. objektive) Realität hält und daher willfährig auch dementsprechend "befolgt" durch eigene Kaufentscheidung, dem kann ich auch nicht mehr helfen! 😁

Wir sind ja alle schon groß und mündig!

Sache ist halt, wenn man teure Extras vorteilhaft benotet, muss das beim Preis negativ wirken.
Es werden jedoch immer nur Grundpreise verglichen.
Das macht das Ganze ziemlich witzlos. Klar, Komfort für 50.000 wird mit dem Preis von 35.000 bewertet. 😁

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Genau, alle groß und mündig😉.
Gestern sind mir an unserem 3er BMW auch ein paar Punkte aufgefallen, die bei der Preisklasse nicht sein dürfen. Die Griffe der Sitzverstellung schlottern vor sich hin und einiges an Plastik wirkte im E30 schon hochwertiger.
Ist halt nicht alles Gold, was glänzt und schon garnicht die Autotests!

Zitat:

@DerBasse schrieb am 22. Februar 2015 um 18:03:26 Uhr:


Sache ist halt, wenn man teure Extras vorteilhaft benotet, muss das beim Preis negativ wirken.
Es werden jedoch immer nur Grundpreise verglichen.
Das macht das Ganze ziemlich witzlos. Klar, Komfort für 50.000 wird mit dem Preis von 35.000 bewertet. 😁

Bloß, wie willst Du´s anders machen?

Darüber haben sich schon Generationen von Testern und Redakteuren den Kopf zerbrochen (und sogar Marketingfritzen bei den Autoherstellern...).

Wenn Fahrzeuge zur Verfügung gestellt werden vom Hersteller, wie im allg. der Fall (Dauertests mit auf den Verlag oder Redakteure zugel. Fahrzeugen mal außen vor...), kommen sie halt so, wie sie sind, meist eben mit mehr oder viel mehr als "durchschnittlicher" Ausstattung.

Wobei: Was ist Durchschnitt?
Was sich beim Hersteller A aus den Verkaufs- & Ausstattungsstatistiken als Durchschnitt ermitteln ließe, gilt in gleicher Weise (sofern zu 100% verfügbar) beim Hersteller B noch lange nicht als Durchschnitt auch bei diesem!
Siehe im allg. "voll" ausgestattete MBs bzw. generell Fahrzeuge der oberen Mittel- und Oberklasse: Meine ehem. MB-Kunden bestellten meist auch immer "1x mit allem", nicht weil sie´s wollten oder brauchten und später gar benutzten bzw. überhaupt bedienen konnten und wollten, sondern weil
a) es am Geld nicht mangelte,
b) man das bei einem Mercedes nun mal so macht und
c) weil es vermeintlich besser für den Wiederverkauf ist oder war.

Schon hast du als Tester ein Problem, weil du´s ganz besonders fair machen wolltest:
Du bestellst zum Vergleichstest bei jew. Herstellern zwei Fahrzeuge A und B in der jeweils durchschnittlichen Ausstattung, kannst sie aber dennoch nicht fair vergbleichen, weil A durchschnittlich eben X, Y & Z an Bord hat, was bei B nicht der Fall ist, ggf. sogar, weil es X, Y & Z dort gar nicht zur Auswahl gibt!

Wenn ich z.B. einen Ford Focus mit 100 PS (3-Zylinder) mit einem z.B. Golf VII mit 110 PS (4-Zylinder, noch) vergleiche, hab ich gleich mehrfach ein Problem, u.a. aber gewiss folgende:
1. Die Motoren haben unterschiedlich viele Zylinder und damit unterschiedliches Downsizing, was sich in jeder Hinsicht bemerkbar macht, in den techn. Daten, im Verbrauch, ggf. im Geräusch etc. pp
2. Die Fahrzeuge haben unterschiedliche Hinterachsen: Der Ford Focus eine Mehrlenkerachse, der Golf VII in dieser Motorisierung/ Leistung eine Verbundlenkerachse. Die auch verfügbare Mehrlenkerachse, die zum Vergleich fairer wäre, gibt´s leider erst bei den stärkeren Modellen (ich hoffe jetzt mal, dass das PS-Limit beim Golf VII so stimmt, aber es soll ja auch nur ein Beispiel sein).
Nun kann man sagen: Tja, Pech VW, selbst schuld!
Nur: Sind alle Fahrdynamik-Testanteile DANN eigentlich noch als vergleichbar und fair zu bezeichnen? 😕 😁 😰
Schwierig, oder! 😉

Wenn was drin ist wie z.B. ein verstellbares Fahrwerk, muss es im Test halt auch getestet und erwähnt werden (alles andere macht ja noch viel weniger Sinn in einem Test), allerdings nicht ohne Hinweis darauf, dass
a) der Testgegner B darüber nicht verfügte,
b) das Geraffel Aufpreis kostet und wieviel und
c) das im Basismodell und zum Grundpreis nicht inklu ist!

Wenn ich Fahrwerke vergleiche, kann ich nur auf gleicher Basis fair vergleichen:
Unverstellbar vs. unverstellbar oder eben verstellbar vs. verstellbar, aber selbst da wird´s schon schwierig, siehe oben! 😁

Und wenn ich Preise vergleiche, dann kann ich das fairerweise nur auf Basis identischer bzw. vergleichbarer Ausstattungen tun, so wie das jeder Privatmann auch tut z.B. mit Hilfe einer Excel-Tabelle, in die er seine Wunsch-Optionen und deren Preise einträgt und aufsummiert.
Damit kommt am Ende halt heraus, ob A mit X, Y & Z günstiger ist als B, bei dem es X & Y nur in teureren Paketen mit anderen, eher nicht so zwingend gewollten Dingen gibt und Z ggf. gar nicht, nicht für Geld und nicht für gute Worte.🙂

Die Fahrzeuge und deren Ausstattungen sind aufgrund der Vielfalt am Markt und der schon länderspezifisch unterschiedlichsten Serienausstattungen nun mal unterschiedlich und insofern eben nur schwer fair zu vergleichen, manchmal gar nicht.

Wenn man natürlich neue Dinge dazumischt (siehe Vernetzung etc. oben) und damit dann Bewertungsmaßstäbe verschiebt, wird´s aberwitzig und zumal sehr, sehr auffällig!

Da wir aber alle erwachsen sind, sollte man solch fragwürdiges Verhalten auch erkennen können und entsprechend bewerten, ggf. sogar durch kritische eMails an den Verlag oder eben durch Kauf-Boykott, ganz einfach, eigentlich.

btt:
Nur weil die AutoBILD sagt, dass der up ganz, ganz toll ist, renn ich ja nicht gleich los und kaufe einen! 😁

Du sagst es selbst. Man muss die Preise bei vergleichbarer Ausstattung in Relation setzen. Das tun die meisten Tests jedoch nicht.

Es werden weder um die Ausstattung bereinigte Preise noch die Preise der getesteten Exemplare verglichen.
Eines von beiden wäre irgendwie sinnvoll, aber nicht so, wie es im Moment gehandhabt wird.

Einfach die Grundpreise vergleichen ist einfach arg verzerrend, da man dafür bei VW meist nur ein nacktes Schwein erhalten würde, was sich kaum jemand antun würde. Bei Hyundai etc erhält man schon in der einfachsten Ausstattung ein gesundes Paket Komfort.

Nissan hatte die Mehrlenkerachse Vorne verbaut, aber nur bei der Limo, andere hatten es garnicht, trotzdem konnte man die Wagen vergleichen.

Wer rechnet den Preis für eine Durchschnittsausstattung aus? Der ADAC? Auto Bild?
Das finde ich schon besser, so sind die Wagen vergleichbarer, auch wenn es einige Dinge vielleicht nur in Paketen gibt.

habe vom Up keine Ahnung, aber heute hatte ich ein kleines Erlebnis bei uns auf der Firma...

ein dringend benötigtes Ersatzteil brachte ein Kurierfahrer vorbei, der kam mit einem weißen Up angefahren (gibt es das: Up Cheers?? stand als Aufkleber drauf). Da er von 500km Entfernung kam fragte ich so, ob das nicht etwas unbequem ist so Lange strecken in einem Kleinstwagen...er grinste nur und ich sollte mal raten, wieviele Km sein Up schon weg hat, ca. 14 Monate alt ist das Fz. Als ich auf "vielleicht 100.00 km?" tippte lachte er und deutete auf seinen Tacho: da standen unglaubliche 248.000 km drauf, alle von ihm draufgefahren. Mindestens 20.000km fährt er jeden Monat damit, meistens Italien, Spanien und Portugal.

Es sagt, außer normale Inspektionen wäre noch nichts dran gewesen, keinerlei Reparaturen oder so. Top zuverlässig, noch keine Panne gehabt, Verbrauch um 5 Liter (nach dem Motor habe ich nicht gefragt).

Schon krass, ne Viertelmillion Kilometer in so kurzer Zeit in einem Up 😁

Er läuft,läuft und läuft.....typisch VW 😁😉

Zitat:

@Rickracing schrieb am 24. März 2015 um 21:58:27 Uhr:


Er läuft,läuft und läuft.....typisch VW 😁😉

Bisher können wir vom up! nichts wirklich Negatives berichten. Die paar Komfortmängel a la Getriebe und Kupplung, die gerissenen Hitzeschutzbleche und das miese Maps and More (das ich nicht zum Auto rechne). Ansonsten sehe ich keine markanten Schwachstellen bisher, erst recht nicht im Motor. Wenn ich mich recht erinnere, bis jetzt null Komma null Beanstandungen, die mir bekannt sind. Klopf-auf-Holz.

Unser Dicker, ein 2002er Passat, nimmt gerade den zweiten Anlauf zur HU. Er tut sich ein bisschen schwer und muss ein paar Tage auf der Intensivstation verbringen, um sich quasi ein neues Fahrwerk vorn und neue Bremsen rundherum abzuholen. Gut, schwerer Vorderwagen, 302.000 km inzwischen: die meisten Lager vorne sind hinüber. Mal schauen, wie der up! nach 13 Jahren da steht. Unser robuster Dicker hat uns bisher nicht enttäuscht.

Wenn der Dicke noch die ersten Lenker vorne hat haben sie lange durchgehalten.Dann wünsch ich dir mal das nicht allzuviel festgegammelt ist und die Überholung glatt durchläuft.

Kann nur für ein paar Citigos sprechen,die machen auch keine Probleme.Bis auf die vom UP bekannten.

Der Kurier fährt mit einem Up Autobahn etc und dabei hunderttausende Kilometer? Masochismus?

Zeit kann da zumindest nicht Geld sein. Sonst fahren sich solche Leute doch immer in dicken ABM auf der linken Spur zu Tode.

Zitat:

@DerBasse schrieb am 25. März 2015 um 07:37:44 Uhr:


Der Kurier fährt mit einem Up Autobahn etc und dabei hunderttausende Kilometer? Masochismus?

Zeit kann da zumindest nicht Geld sein. Sonst fahren sich solche Leute doch immer in dicken ABM auf der linken Spur zu Tode.

Na in Italien, Spanien und Portugal spart man im einem schnelleren Wagen so viel Zeit auch nicht. 😉

Gruß,

tottesy

Ja, aber dennoch. Ist doch brutal. Der arme Mann.

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