Autobatterie Erhaltungsladung
Hallo,
über die Suche nichts gefunden.
Genrerell macht meine Autobatterie nach längerer Standzeit schlapp; Auto startet nicht mehr. Im Sommer so nach 3 Wochen, bei Nasskaltem Wetter so ab 5°C nach einem langen Wochenende. Da das Auto schon zeimlich alt ist, möchte ich auch in die Fehlersuche nichts mehr investieren. Ich brauche also nur die Möglichkeit der Erhaltungsladung der Batterie.
Da ich die Batterie nicht immer abklemmen muss, meine Fragen der Möglich- und Sinnhaftigkeit:
Kann die Batterie auch geladen werden, wenn sie angeschlossen ist?
Geht das Laden auch über den Zigarettenanzünder?
Geht das Laden vielleicht sogar über die Anhängersteckdose? Das wäre 😎
Vielen Dank.
sonnengott
48 Antworten
Aussage zur Haltbarkeit stimmt kann ich bestätigen. Liegt aber auch ein bischen an den Lima Reglern. Hab an einem Opel mal 15,8 Volt bei laufendem Motor gemessen. Ständig neue Glühbirnen, und die Batterie für meinen Begriff am Gasen.
In einer Anleitung stand ist im Toleranzbereich.
15,8V ist viel zu viel!
Bei meiner AGM Batterie fängt das Gasen bei 15V an... und das hört man sogar deutlich wenn man mal die Lauscher dran hält. (es klingt wie Wasser was anfängt am Boden eines Topfes zu kochen)
Zitat:
@das-markus schrieb am 13. Oktober 2016 um 07:26:49 Uhr:
Er sagte auch dass früher die Batterien 6 bis 10 Jahre gehalten haben, und heute nur noch 4 Jahre im Schnitt halten.
Muss ich mir jetzt sorgen um meine 6 Jahre alte Autobatterie machen, die noch nie Wartung bekommen hat? Die hatte gestern eine Ruhespannung von 12,47 V (Ladezustand unbekannt).
Der ADAC hatte auch mal in einem Betrag geschrieben, das Batterien in der Erstausrüstung bis zu 6 Jahre halten können.
Was heißt Sorgen machen?
Solang dein Auto anspringt ist alles gut, wenn nicht dann bau halt eine Neue ein.
Bei Benzinern mit mäßiger Austattung reicht eine 60Ah Batterie und die bekommt man für 50-60€.
Also kein Grund sich irgendwelche Sorgen zu machen.
Alternativ ein gutes Ladegerät anschaffen und die Batterie alle paar Wochen mal komplett laden.
Ähnliche Themen
Zitat:
@alteautosfreund schrieb am 14. Oktober 2016 um 17:06:51 Uhr:
Zitat:
@das-markus schrieb am 13. Oktober 2016 um 07:26:49 Uhr:
Er sagte auch dass früher die Batterien 6 bis 10 Jahre gehalten haben, und heute nur noch 4 Jahre im Schnitt halten.Muss ich mir jetzt sorgen um meine 6 Jahre alte Autobatterie machen, die noch nie Wartung bekommen hat? Die hatte gestern eine Ruhespannung von 12,47 V
12,47V ist nicht der Hit, aber noch OK. Im kalten Winter könnte es knapp werden.
Aber ganz ehrlich: Benutze die Batterie so lang wie es geht. Im Winter habe ich immer 2 Starterkabel dabei, und man findet überall hilfsbereite Leute.
Je länger man Produkte nutzt, desto weniger Ressourcen verbrauchen wir. Und den Geldbeutel kommt das auch zu Gute.
Mit "Sorgen machen" meinte ich eigentlich: Muss ich damit rechnen das die Batterie diesen Winter nicht mehr überlebt?
Bisher springt er problemlos an. Seit es kälter ist klingt er gelegentlich etwas schwächer beim Kaltstart. Wenn sich die Gelegenheit ergibt hänge ich die Batterie am Wochenende mal ans Ladegerät.
Danke für eure Tipps. Die Autobatterie wird drin bleiben bleiben bis sie streikt. Starterkabel werde ich mal in den Kofferraum legen.
p.s. ..ist ein TDI. Der hat irgendwas mit 70Ah.
Zitat:
@alteautosfreund schrieb am 14. Oktober 2016 um 18:14:29 Uhr:
Mit "Sorgen machen" meinte ich eigentlich: Muss ich damit rechnen das die Batterie diesen Winter nicht mehr überlebt?
Wird knapp.
Genau das Problem hatte ich ja letzten Winter auch. Meine Batterie war noch schlechter dran.
Nach 4 Stunden Fahrt, eine Nacht abgestellt, Batterie gemessen, und schon hatte ich nur noch eine Ruhespannung zwischen 12,0 und 12,3V (je nach Temperatur. Da habe ich den Tremex verbaut. (nun fast seit einem Jahr)
Aktueller Stand:
Gestern nach Langstrecke Auto abgestellt, über die kalte Nacht gestanden, vorhin Ruhespannung gemessen, sie liegt nun bei 12,7V.
Hat also fast wieder ihren Neuszustand erreicht obwohl ich die Batterie fast schon abgeschrieben hatte.
(Kauf: 2013, 80Ah Batterie, leider "wartungsfrei", Preis 90,- EUR)
Damals lag die Ruhespannung bei 12,8V.
Zitat:
@das-markus schrieb am 12. Oktober 2016 um 13:29:45 Uhr:
Somit kann man keine Säure nachfüllen,
Man füllt keine Säure - sondern dest. Wasser nach!
Zitat:
Bei den verschlossenen Batterien kann das Gas nicht mehr entweichen.
Auch falsch!
Das Gas kann und muss sogar entweichen - dafür hat jede Batterie entsprechende Öffnungen...
...dadurch sinkt allerdings der Säurestand und dieser lässt sich nichtmehr durch dest. Wasser auffüllen!
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 15. Oktober 2016 um 18:17:01 Uhr:
Man füllt keine Säure - sondern dest. Wasser nach!Das Gas kann und muss sogar entweichen - dafür hat jede Batterie entsprechende Öffnungen...
...dadurch sinkt allerdings der Säurestand und dieser lässt sich nichtmehr durch dest. Wasser auffüllen!
Stimmt, mit dem Überdruckventil hast du Recht.
Mit dem destilliertem Wasser is so nicht ganz richtig. Man sollte die Schwefelsäurekonzentration im Blick haben. Irgendwann hast du sie so sehr mit Wasser verdünnt, dass die Konzentration zu niedrig ist!
Daher habe ich explizit Schwefelsäure geschrieben.
Zitat:
@das-markus schrieb am 15. Oktober 2016 um 18:28:51 Uhr:
Irgendwann hast du sie so sehr mit Wasser verdünnt, dass die Konzentration zu niedrig ist!
Da verdünnt sich nichts, da die "Salze" der Säure die für die Konzentration verantwortlich sind nicht ausgasen - sondern nur das Wasser...
...verdünnen kannst du die Säure lediglich, wenn du in eine nicht vollgeladene Batterie Wasser kippst!
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 15. Oktober 2016 um 18:39:45 Uhr:
Zitat:
@das-markus schrieb am 15. Oktober 2016 um 18:28:51 Uhr:
Irgendwann hast du sie so sehr mit Wasser verdünnt, dass die Konzentration zu niedrig ist!
Da verdünnt sich nichts, da die "Salze" der Säure die für die Konzentration verantwortlich sind nicht ausgasen - sondern nur das Wasser......verdünnen kannst du die Säure lediglich, wenn du in eine nicht vollgeladene Batterie Wasser kippst!
So ist es. Und da man eine "verschlissene" Batterie kaum noch voll laden kann, nimmt die Säurekonzentration mit der Zeit ab. So erging es mir damals auch mit der 6V Simson Batterie.
Was mir gerade noch einfällt:
Es gibt solche Universalstopfen, wo man wartungsfreie Batterien aufbohren kann. Da wäre ein Nachfüllen möglich.
Mal ne Frage...
Wie definiert ihr "wartungsfrei"?
Ich habe zum Beispiel eine wartungsfreie Batterie. Aber unter den Aufklebern merkt man deutlich die Verschraubungen.
Wo soll der Unterschied sein? Das Wasser muss ja irgendwie da rein.
Das Teil von Tremex kenne ich.
Ich hatte auch schon einen Novitec megapuls.
Da gibt es auch noch so ein Zeugs, was man in die Öffnungen gibt, dadurch soll die Sulfatierung auch rückgängig gemacht werden.
Es heißt accucare oder so. Kennt das jemand? Oder hat damit Erfahrungen?
Zitat:
@AXR 763 schrieb am 16. Oktober 2016 um 23:18:36 Uhr:
Wie definiert ihr "wartungsfrei"?
Ich habe zum Beispiel eine wartungsfreie Batterie. Aber unter den Aufklebern merkt man deutlich die Verschraubungen.
Wo soll der Unterschied sein? Das Wasser muss ja irgendwie da rein.Da gibt es auch noch so ein Zeugs, was man in die Öffnungen gibt, dadurch soll die Sulfatierung auch rückgängig gemacht werden.
Es heißt accucare oder so. Kennt das jemand? Oder hat damit Erfahrungen?
"wartungsfrei", gibt's nicht bei Blei-Akkus. ;-)
Die Industrie gaukelt das dem Kunden vor. Klingt ja auch schön.
Wenn da wirklich Verschraubstopfen sind, kannst du sie ja nachfüllen.
Bei anderen Modellen wird nach dem Befüllen der Deckel verschweißt.
Wieder bei Anderen kommt so eine Steckleiste drauf, mit einer Art Widerhaken, auch diese bekommt man nicht mehr auf.
So eine "Zeug" zur Umkehrung der Sulfatierung kenne ich nicht. Jedoch muss man penibel aufpassen dass keine Verschmutzungen oder Mineralien hinein kommen.
Meine Batterie ist also nur optisch wartungsfrei 🙂
Danke für deine Ausführung Markus.
Die mit dem Widerhaken kannte ich noch nicht.
Ich halte von Pulser überhaupt nichts.. zudem wurde es nie bewiesen das die teuren Lader was bringen.
Schaut zu das eure Batterien möglichst immer voll geladen bleibt, dann entsteht auch kein Bleisulfat.