Aussichtslose Reparatur Gilera Runner
Hallo zusammen,
in der Hoffnung das mir hier jemand noch helfen kann stelle ich jetzt mal hier die Frage, da ich selber nicht mehr weiter komme und mir so langsam die Ideen ausgehen.
Folgendes: Verbastelten Gilera Runner C36 für ne schmale Mark gekauft um diesen fertig zu machen und damit Kurzstrecken zu fahren. Problem bei Kauf war folgendes: schlecht angesprungen und nach ein paar Minuten ist die Kiste immer abgesoffen beim Gas geben bzw ausgegangen und hat kein Gas mehr angenommen. Zudem war der Anzug und Durchzug unterirdisch. Für mich also ganz klar ein Vergaserproblem. zudem war auch so ein China 17,5er Gaser drauf und ich wusste der Typ hatte keine Fachkompetenz (Bastelbude halt).
Da ich den Roller original umbauen wollte um damit legal zu fahren habe ich entsprechend alles auf ORIGINAL PIAGGIO/Gilera Teile wieder umgerüstet was mich ne Menge Kohle gekostet hat in Summe da doch viel mehr dran war als gedacht...
Getauscht bisher:
Kurbelwelle inkl. Lager und Simmeringe (neu)
Zylinder + Kolben (neu)
Thermostat + Temp-Sensor (neu)
gebrauchter aber komplett von mir revidierter Vergaser des Typs Dellorto PHVA 17,5 ID mit goldenem Prellblech (A22 Nadel, 32ND, 53er HD, neue Dichtungen)
Membranblock und Ansaugstutzen (neu)
Luftfiltergehäuse mit Luffi und Verbindungsteil zum Vergaser (neu)
Variomatik, Steigscheibe, Riemen (neu) Kupplung und Wandler (revidiert)
Zündkerze NGK BR9ES (neu)
Zündkabel und Stecker (neu)
CDI (neu)
Benzinhahn, Benzinpiumpe und alle Schläuche für Benzin und Unterdruck (neu)
Wasserpumpe (neu)
Lima& Pickup (neu)
Sekundärluftsystem (gebraucht)
Auspuff (gebrauchter Originalauspuff)
Testweise entdrosselter tecnigas Silent pro -> gleiches Problem
Der Roller läuft nur mit einer 58er HD vernünftig und geht nicht aus beim Gas geben.
Die eigentlich originale 53er HD sorgt zum Ausgehen des Motors beim Gas geben (auch wenn es nur sehr wenig Gas ist).
Mit der 58er HD ist es mir möglich zur fahren über längeren Zeitraum allerdings ist der Anzug katastrophal und die Beschleunigung auch, Vmax liegt mit D-ring und gedrosseltem Ori-Auspuff bei Tacho 60.
Ich schaffe es nicht das die Kiste einen vernünftigen Anzug hat und gut beschleunigt ( Bergauf geht es nur mit 20 km/h) zu zweit fahren ist kaum möglich.
Der Roller entwickelt einfach keine Kraft und hängt auch nicht bissig am Gas.
Wie ihr seht ist eigentlich ALLES getauscht was man tauschen kann. Vergaser einstellen hab ich so gut wie alles durch, gereinigt ist ebenfalls alles mehrfach mittels Ultraschallbad und ein verdreckter Vergaser kann absolut ausgeschlossen werden.
Als Referenz habe ich eine absolute Schrott Sfera NSL zur Reparatur rumstehen mit 50.000 km auf dem Originalzylinder, wo nix abgestimmt ist. das Teil rennt wie Hölle..
kann es vllt an der Ölpumpe liegen die zuviel Öl fördert und deshalb das Gemisch viel zu Fett ist? (Würde gegen die 58er Düse sprechen mit der er besser läuft).
Die Kerze ist eigentlich immer schwarz und zu ölig, allerdings schaffe ich es ja fast nie mal ne Runde zu fahren da die Kiste ja nicht läuft.
Habt ihr noch eine gute Idee?
Beste Grüße
68 Antworten
Alsoooo heute wieder etwas rumgeschraubt.. Die Ölpumpe habe ich außer Betrieb gesetzt bzw den Öltank leer laufen lassen und den Schlauch von der Ölpumpe zum Vergaser verschlossen. Ebenfalls dann den Stutzen am Vergaser verschlossen. Es wurde dann 5 Liter 1:50 Gemisch getankt. Hiermit hat sich direkt bemerkbar gemacht das der Roller WESENTLICH weniger qualmt vorallem im Stand. Hier also schon mal eine Besserung.
CDI hab ich gegen die alte ausgetauscht - kein Unterschied
Vergasernadel von höchster Kerbe(tiefste Nadelstellung) eine Kerbe tiefer gesetzt - kein signifikanter Unterschied
Hauptdüse von 53 auf 58 hochgesetzt - besseres Volllastverhalten und kein Stottern bei Vmax (40 km/h)
Mein heute verbauter Drehzahlmesser sagte das ich teilweise gar nicht über 6600 upm komme. Eingekuppelt wird etwa bei 4500 ump nach meinem Empfinden.
Nächste Frage: wieso dreht der Motor nicht höher? Variogewichte zu schwer? Auf dem Hauptständer geht es bis ca 8000 upm. Also gewichte von 7,5g auf 5,3g reduziert - kein Unterschied kommt immer noch nicht höher als 6600 upm.. gefühlt kommt er aber ein klein wenig besser aus dem Quark.
Nächste Vermutung war dann der gedrosselte Originalauspuff ggf verstopft?
Dann auf den alten Tecnigas Silent Pro (entdrosselt) umgerüstet und siehe da das Teil geht WESENTLICH besser aus dem Stand und dreht bis 7800 upm.
Nach ein paar Minuten aber wieder das gleiche Problem. Nimmt kein Gas aus dem Stand heraus an und es ist nicht möglich zu beschleunigen er geht aus.
Mit etwas Glück und anschieben kommt man dann langsam in Fahrt und wenn es dann mal fährt geht's auch bis ca 60 km/h und ohne Stottern. Das bedeutet für mich das die HD eig ok ist.
Warum aber kommt die Kiste untenraus nicht auf Drehzahl und beschleunigt ???
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 4. März 2019 um 12:05:01 Uhr:
wolfi ,wie ist denn deine Interpretation dieser (Düse)?🙂
Ich denke die Funktion ist wie Bernd sagt nur zur Sicherstellung der sofortigen Schmierung nach dem Start.
Das Ventil dient höchstwahrscheinlich dem Abschluß der Ölleitung, damit keine Luft “rückwärts“ ins System gelangen kann.
Meines Erachtens ist jedoch ein solches Ventil nicht zwingend erforderlich. Könnte mir vorstellen, daß es irgendwann als kostengünstige “Nachbesserung“ eingeführt wurde.
Gruß Wolfi
Zitat:
@TSI-ler91 schrieb am 4. März 2019 um 19:59:58 Uhr:
...
Nach ein paar Minuten aber wieder das gleiche Problem. Nimmt kein Gas aus dem Stand heraus an und es ist nicht möglich zu beschleunigen er geht aus.Mit etwas Glück und anschieben kommt man dann langsam in Fahrt und wenn es dann mal fährt geht's auch bis ca 60 km/h und ohne Stottern. Das bedeutet für mich das die HD eig ok ist.
Warum aber kommt die Kiste untenraus nicht auf Drehzahl und beschleunigt ???
Hört sich eher nach einem Problem mit der Variomatik an.
Die Motorleistung reicht immerhin für 60 km/h lt. Tacho, sofern ich das richtig verstanden habe. Oder liegt nach wenigen Minuten Fahrtzeit die Höchstgeschwindikeit dann nur noch bei 40 km/h auf dem Tacho.
Gruß Wolfi
M.E. haben die 2Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Etwas Luft im Ölförderschlauch schadet der Ölversorgung nicht,aber dem Motor wegen kurzfristiger Mangelschmierung bei jedem Start.
Das wäre dann eine Fliege ,die 2.wäre der Unterdruck im Vergaser bei Standgas der mehr Ölverbrauch verursachen kann ,als wirklich notwendig ist .
Also der Pumpe die Kontrolle der Ölmenge entzieht.
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In einigen Foren wird behauptet, daß dieses “Ventil“ erst bei vorhandenem Unterdruck öffnet.
Das ist m.E. absoluter Nonsens. Trotzdem hat ein User hier bei MT behauptet, daß er beim Test der Ölförderung an seinem Kymcoroller eine Unterdruckpumpe benötigt hat. Meine fachliche Erklärung (inkl. ausführlichem YT-Video) hat ihn nicht überzeugt. Auch mein Hinweis, daß seine Ölpumpe defekt ist - er hatte damit schon einen Kolbenklemmer - traf kein offenes Ohr bei ihm.
Gruß Wolfi
Aber ein Problem mit der Variomatik würde sich ja nicht in einem abstehenden Motorlauf bemerkbar machen bzw einer praktisch nicht vorhandenen Gasannahme.. ich denke das hier wirklich eine Kombination aus Problemen vorliegt denn wenn der Choke noch aktiv ist läuft der roller ganz ok und es gibt Momente in denen er kräftig weg zieht mit dem Sportauspuff (Silent pro).
Ich hatte wohl gelesen das ein Absterben des Motors beim Gas aufreißen durch eine andere Nebendüse und das Umhängen der Vergasernadel verhindert werden kann. Da werde ich Donnerstag mal ansetzen und zudem auf einen noch rumliegenden manuellen Choke umrüsten um diese Variable mal auszumertzen
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 4. März 2019 um 22:08:46 Uhr:
In einigen Foren wird behauptet, daß dieses “Ventil“ erst bei vorhandenem Unterdruck öffnet.
Das ist m.E. absoluter Nonsens. Trotzdem hat ein User hier bei MT behauptet, daß er beim Test der Ölförderung an seinem Kymcoroller eine Unterdruckpumpe benötigt hat. Meine fachliche Erklärung (inkl. ausführlichem YT-Video) hat ihn nicht überzeugt. Auch mein Hinweis, daß seine Ölpumpe defekt ist - er hatte damit schon einen Kolbenklemmer - traf kein offenes Ohr bei ihm.Gruß Wolfi
In meinen Augen auch Nonsens,aber nicht ganz falsch,da zum gleichen Zeitpunkt wie Unterdruck da ist auch die Ölpumpe läuft.Falsch ist aber das der Unterdruck das Ventil öffnet.
Es öffnet durch den Druck der Ölpumpe und verhindert ein Ansaugen des Öls durch den Unterdruck.
Somit verbleibt die Kontrolle der Ölmenge einzig der Ölpumpe.
Zitat:
@TSI-ler91 schrieb am 4. März 2019 um 22:13:28 Uhr:
Aber ein Problem mit der Variomatik würde sich ja nicht in einem abstehenden Motorlauf bemerkbar machen bzw einer praktisch nicht vorhandenen Gasannahme..
Wie verhält sich der Roller in der Situation, wenn du ihn auf den Hauptständer stellst und den Gasgriff aufdrehst, stirbt der Motor dann auch sofort ab.
Gruß Wolfi
Mein Tipp: Richte dir die "Schrott Sfera" her, die rennt doch mit dem Originalzylinder trotz 50.000 km Laufleistung wie Hölle und verscherble die Gilera als Bastlerfahrzeug.
Zitat:
@TSI-ler91 schrieb am 28. Februar 2019 um 09:16:44 Uhr:
Als Referenz habe ich eine absolute Schrott Sfera NSL zur Reparatur rumstehen mit 50.000 km auf dem Originalzylinder, wo nix abgestimmt ist. das Teil rennt wie Hölle..
Ja auf dem hauptständer säuft sie dann auch ab. Die Gasannahme lässt sich aber wesentlich verbessern indem man die Leerlaufgemischschraube voll reindreht ( fetteres Gemisch). Drehzal liegt dann bei etwa 1800upm. Für mich also ein Zeichen dafür das zu viel Luft da ist bzw zu wenig Benzin zerstäubt wird. Ich werde mal auf die 34er ND wechseln und berichten.
Die Sfera hab ich heute repariert und gewartet ihrem Besitzer übergeben. Die Runner zu verkaufen ist keine Option. Du siehst ja wie viel Geld da schon drinnen steckt und der Zustand ist soweit sehr gut. Hatte schon eher überlegt eine zweite zu kaufen ohne Motor und mit den ganzen doppelten Teilen die ich jetzt habe eine zweite aufzubauen
Zitat:
@TSI-ler91 schrieb am 5. März 2019 um 05:26:59 Uhr:
Ja auf dem hauptständer säuft sie dann auch ab. Die Gasannahme lässt sich aber wesentlich verbessern indem man die Leerlaufgemischschraube voll reindreht ( fetteres Gemisch). Drehzal liegt dann bei etwa 1800upm. Für mich also ein Zeichen dafür das zu viel Luft da ist bzw zu wenig Benzin zerstäubt wird. Ich werde mal auf die 34er ND wechseln und berichten.
Hast du den Begriff “Leerlaufgemischschraube“ mit Bedacht gewählt? - Wenn dem so ist, sprich es handelt sich um eine Gemischschraube und nicht um eine Luftschraube, stimmt deine Aussage mit “reinschrauben = fetter“ schonmal nicht.
Gruß Wolfi
PS: Wie man relativ leicht herausfindet, ob dein Vergaser zum Einstellen des CO-Wertes im Leerlauf eine Luft- oder Gemischschraube hat, findest du sicherlich mit Hilfe von YT-Videos heraus. 😁
Zitat:
Ja auf dem hauptständer säuft sie dann auch ab. Die Gasannahme lässt sich aber wesentlich verbessern indem man die Leerlaufgemischschraube voll reindreht ( fetteres Gemisch). Drehzal liegt dann bei etwa 1800upm. Für mich also ein Zeichen dafür das zu viel Luft da ist bzw zu wenig Benzin zerstäubt wird. Ich werde mal auf die 34er ND wechseln und berichten.
Was rein raus- oder reindrehen der Gemischschraube bewirkt hängt davon ab, an welche Stelle im Ansaugbereich diese sitzt. Sitzt diese direkt vor dem Luftfilter, bewirkt reindrehen fetter. Sitzt sie aber direkt hinter dem Ansaugstutzen/Membranblock bewirkt reindrehen magerer! Ich würde mal genau recherchieren, wie der Vergaser Original an dem Roller bedüst ist und in welcher Stellung die Nadel hängt. Wenn die Kiste original werden soll, kann es ja nicht sein, daß man mit davon abweichenden Abstimmungen am Vergaser erst alles zum laufen bringt. Außerdem müsste der Motor bei vollständigem eindrehen Richtung fetter normalerweise im Leerlauf absterben, es sei denn der Motor zieht irgendwo Falschluft.
Ich entschuldige mich für die Wahl des Wortes "Leerlaufgemischschraube" es ist natürlich die Luftschraube.. ich dachte das wäre in dem Sinne das selbe da sie ja das Gemisch im Stand ändert. Die Schraube sitzt in Richtung Luftfilter, also Luftschraube.
Mir sind die Standardeinstellungen des Vergasers bekannt und genau das ist es was mich so aufregt und damals auch überhaupt dazu veranlasst hat alles an Teilen auszutauschen. Als ich die Runner kaufte war eine 88er HD verbaut und der lief damit nicht zu fett. Nachdem ich alle luftführenden Teile ersetzt hab konnte ich halt schon wesentlich weiter runter gehen mit der Bedüsung.
Falschluft könnte maximal noch von einem Haarriss im Kurbelgehäuse kommen bzw einer undichten Dichtfläche oder es ist tatsächlich ein Simmering der KW undicht trotz dessen das ich diese fachgerecht gewechselt habe.
Mich wundert es halt das er auf Bewegungen der Luftschraube fast gar nicht reagiert. Nur wenn die Stellungen extrem werden ( ganz rein oder fast ganz raus) dann liegen etwa 400upm dazwischen.
Frage: ist es möglich das über den Gaszug( bzw dessen Verschraubung am Vergaser) Falschluft gezogen wird?
Zitat:
@TSI-ler91 schrieb am 5. März 2019 um 05:26:59 Uhr:
Die Runner zu verkaufen ist keine Option. Du siehst ja wie viel Geld da schon drinnen steckt und der Zustand ist soweit sehr gut. Hatte schon eher überlegt eine zweite zu kaufen ohne Motor und mit den ganzen doppelten Teilen die ich jetzt habe eine zweite aufzubauen
Das ist selbstverständlich deine Entscheidung.
Allerdings vermute ich, daß du es nicht hinbekommst. Es sind doch einige Ungereimtheiten in diesem Thread: Du wechselst etliche Teile einfach auf Verdacht aus, vermutest ein Vergaserproblem, willst alles original machen, jetzt wieder ein entdrosselter Auspuff dran, mal läuft die Kiste 60 km/h mit Drossel, dann zieht sie wieder überhaupt nicht an, usw., usf.
Die Geschichte mit der Werkstatt, welche du beauftragt hattest, nach dem Vergaser zu schauen und die Zündung zu überprüfen, kam ja auch erst viel später zur Sprache.
Gruß Wolfi
PS: “Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“, dieser Ausspruch trifft die Sache meines Erachtens auf den Punkt.
Wolfi ich verstehe ganz klar was du mir sagen willst aber es ist keine Option damit aufzuhören. Es ist mein eigener Ehrgeiz der mich dazu treibt das Dingen wieder richtig zum laufen zu bekommen.
Ungereimtheiten sind dies ggf für Außenstehende da es mir natürlich bei den bestimmt 100 Arbeitsstunden nicht mehr alles einfällt in welcher Reihenfolge genau was erledigt worden ist.
Die Teile wurden nicht planlos ausgetauscht sondern weil es notwendig war. Die Kurbelwelle hatte Riefen und wurde in einem Schraubstock eingespannt (sieht zumindest so aus von den Abdrücken) ggf lief diese unrund. Die Lager hatten alle Spiel. Zylinder wurde getauscht da nicht der 5eckige sondern 4eckige Zylinder. Membranblock war Tuningmüll und der ASS war ein selbst aufgebohrter von Bj.96 und total porös. Luftfiltergehäuse war mit Heißkleber geklebt und aufgebohrt für mehr Durchlässigkeit. Variomatik von Polini usw usw. Also alles notwendige Dinge.
Ich will mir den halt so aufbauen das ich im besten Fall 5 Jahre Ruhe vor allem habe und meine Frau wenn sie mal damit fährt nicht irgendwo liegen bleibt oder so.
PS: Die Werkstatt habe ich nicht beauftragt die Zündung zu überprüfen sondern nur Reifen und Bremse zu machen. Und ggf mal den Vergaser anschauen weil ich der Meinung war das der so schlecht zieht. Nachdem er die Reifen und Bremse gemacht hatte wollte er eine Probefahrt machen und hat die Kiste nicht an bekommen woraufhin er mich anrief und mir sagte er bekomme nicht mal einen Zündfunken. Ich hab ihm gesagt was alles getauscht wurde und da hat er dann selbst nachgeschaut und herausgefunden das der Pickup zu weit weg gesessen hat
Ich ärgere mich auch über die 2 Altroller, die ich aufgegeben hab, entnervt verkauft oder geschlachtet.
Mittlerweile denke ich mir, irgendwann ist der Punkt eigentlich überschritten, wo man noch aufgeben darf. Dann steckt einfach zuviel geld und mühe drin.
Im nachhinein bereut man es dann, wegen irgend einer kleinigkeit aufgegeben zu haben.
Insbesondere bei einem Roller, wo sich eigentlich jedes Teil kostengünstig ersetzen lässt. Auch wenn die investierte Summe frustrierend ist, das Geld bekommst du dann nicht wieder und ein Fahrzeug haste dann auch nicht mehr.
Ich weiss nicht wie es bei deinem Fahrzeug ist, wäre ein gebrauchter Ersatzmotor günstig zu erwerben? Dann könntest du testen, am Ersatzmotor soweit alles fit haben (simmeringe, kompressionsprüfung) und dann alle anbauteile von deinem motorblock umbasteln?
Vielleicht muss man sowas probieren, wenn der Teufel im Detail zu stecken scheint.
P.S.:
Einen Ersatzmotor kann man ja immer gebrauchen oder dann ggf überholt verkaufen.