Ausgebauten Motor auf OT stellen um Zahnriemen aufzulegen....
Hallo...
Also ich habe mir gestern einen ersatz-motor besorgt...also auch einen PF
Allerdings hat der vorbesitzer nach dem wechsel der Kopfdichtung keinen zahnriemen drauf gemacht....getriebe ist auch ab...
Wie kann ich den Motor jetzt auf OT drehen ohne irgendwas kaputt zu machen? Oder denk ich grad nur irgendwie falsch und es liegt eigentlich garkein problem vor? ^^
hab mit der suche leider nichts gefunden
danke schonmal für tips und vorschläge
Beste Antwort im Thema
Eine sehr genaue Methode OHNE MESSUHR ist folgende:
Du drehst in das erste Kerzenloch irgendetwas rein, was deutlich ZU LANG ist. (passendes Rundholz z.B.)
Der Kolben schlägt dort beim Drehen der KW an und geht nicht weiter hoch.
Drehst du entgegengesetzt, schlägt er ebenfalls irgendwann an.
Die beiden Anschlagpunkte markierst du außen auf der Schwungscheibe.
Mit einem Maßband suchst du die Mitte zwischen den beiden Punkten...das ist der OT.
DoMi
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Heinzhassel
also ich habe mir nun dieses Gerät besorgt. Denke damit wird es klappen den Block auf OT zu drehen....
ja..damit wird das gehen.
Beachte aber das, was ich über das Lagerspiel geschrieben habe.
Der echte OT liegt in der Mitte davon...auch wenn`s nur minimal ist,
Die Zwischenwelle ist nicht kritisch..selbst wenn die mehrere Zähne falsch steht, könnte man das mit dem drehbaren Verteiler ausgleichen.
Das Nockenwellenrad kann man STUFENLOS verstellen. Man löst es, indem man die Schraube löst (nicht ganz herausdreht) Dann schlägt man oben von der Motorseite her mit einem Durchschläger dagegen..dafür ist im Blech der Zahnriemenverkleidung extra ein kleines Loch (ca. 5mm) drin)
Dann kann man, nachdem der Riemen gespannt ist, die Nockenwelle GENAU auf OT stellen. (Ausgefräster Schlitz auf der anderen Seite der Nockenwelle exakt parallel zur Dichtfläche einstellen. ) Und dann die Schraube des Nockenwellenrades mit 45Nm wieder festziehen.
DoMi
Hab Dank,
na da bin ich ja mal gespannt ob ich das alles so umgesetzt kriege mit dem kopf richtig einstellen....
🙂
Zitat:
Original geschrieben von DomiAleman
ja..damit wird das gehen.Zitat:
Original geschrieben von Heinzhassel
also ich habe mir nun dieses Gerät besorgt. Denke damit wird es klappen den Block auf OT zu drehen....Beachte aber das, was ich über das Lagerspiel geschrieben habe.
Der echte OT liegt in der Mitte davon...auch wenn`s nur minimal ist,Die Zwischenwelle ist nicht kritisch..selbst wenn die mehrere Zähne falsch steht, könnte man das mit dem drehbaren Verteiler ausgleichen.
Das Nockenwellenrad kann man STUFENLOS verstellen. Man löst es, indem man die Schraube löst (nicht ganz herausdreht) Dann schlägt man oben von der Motorseite her mit einem Durchschläger dagegen..dafür ist im Blech der Zahnriemenverkleidung extra ein kleines Loch (ca. 5mm) drin)
Dann kann man, nachdem der Riemen gespannt ist, die Nockenwelle GENAU auf OT stellen. (Ausgefräster Schlitz auf der anderen Seite der Nockenwelle exakt parallel zur Dichtfläche einstellen. ) Und dann die Schraube des Nockenwellenrades mit 45Nm wieder festziehen.
DoMi
Hier gibt es ein klares STOP! Das funktioniert beim Diesel, nicht aber beim Benziner. Denn dort ist das Nockenwellenrad
nichtstufenlos verstellbar. Auch reicht, wenn man den Motor in immer Drehrichung einstellt die Schraubendrehermethode aus, da das Spiel im Motorlauf vernachlässigt werden kann. Ist eine spürbares Spiel feststellbar liegt sowieso etwas im Argen!
Der halbe Zahn Versatz gleicht sich durch das spannen der Spannrolle aus, dann stimmen die Markierungen wieder. Einzig und alleine auf die Zwischenwelle ist zu achten und diese sollte niemals als Bezugsreferenz zum einstellen genutzt werden, wenn man nichts persönlich über die Geschichte des Motors kennt. Die ist oft falsch. Bei einigen Nockenwellenrädern gibt es im übrigen auch keine Markierung für den OT auf der Vorderseite, dann ist da ein Punkt auf der Rückseite, der mit dem Zylinderkopf in der rechten Radstellung fluchten muss.
also stell ich den Block nun mithilfe der Messuhr ein, prüfe nochmal anhand der zwischenwelle + markierung ob es passt, und drehe dann den Kopf anhand der markierung auf der Rückseite des Nockenwellenrades auf OT indem ich diese Markierung mit der Dichtfläche fluchten lasse und alles sollte ok sein ja? Riemen drüber, Spannen, und fertig ?
Dieses hin und her nun verwirrt mich wieder total 😁
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hier mal ein Bild:
Anhang gelöscht! Bitte Copyright beachten!!
Zitat:
Original geschrieben von Heinzhassel
also stell ich den Block nun mithilfe der Messuhr ein, prüfe nochmal anhand der zwischenwelle + markierung ob es passt, und drehe dann den Kopf anhand der markierung auf der Rückseite des Nockenwellenrades auf OT indem ich diese Markierung mit der Dichtfläche fluchten lasse und alles sollte ok sein ja? Riemen drüber, Spannen, und fertig ?Dieses hin und her nun verwirrt mich wieder total 😁
Hallo,
Vergiss doch ganz einfach die Meßuhr, es ist doch sinnlos eine Kurbelwellenstellung rauszumessen für die es bereits eine genaue Markierung gibt.
Stell zuerst die Nockenwelle auf OT und anschließend die Kurbelwelle auf die Markierung an der Zwischenwelle so wie es auf dem Bild von Sony8V beschrieben ist.
Den Riemen solltest Du von der Kurbelwelle über die Zwischenwelle auf die Kurbelwelle legen, damit sich beim Spannen die Wellen nicht zueinander verdrehen.
Zum Spannen bitte die Spannrolle im Uhrzeigersinn drehen, andersrum geht auch dann passt aber die untere Zahnriemenabdeckung nicht mehr.
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Streetrebell
Den Riemen solltest Du von der Kurbelwelle über die Zwischenwelle auf die Kurbelwelle legen
Da stimmt doch was nicht 😕
Zitat:
Original geschrieben von Snack-Attack
Da stimmt doch was nicht 😕Zitat:
Original geschrieben von Streetrebell
Den Riemen solltest Du von der Kurbelwelle über die Zwischenwelle auf die Kurbelwelle legen
Doppelte Kurbelwelle ist doch mal was anderes😁
Sorry,
sollte natürlich Nockenwelle heißen.
Also Kurbelwelle - Zwischenwelle - Nockenwelle?
Zitat:
Original geschrieben von Snack-Attack
Also Kurbelwelle - Zwischenwelle - Nockenwelle?
Jop 🙂