Auffahrrampen rutschen immer weg
Hi,
wie die Überschrift schon sagt, habe ich ein Problem mit meinen Auffahrrampen. Der Garagenboden ist so glatt, dass man darauf Schlittschuh laufen kann.
Wie könnte ich verhindern, dass die Auffahrrampen ständig davon shlittern? Nützen Antirutschmatten was? Will erst mal fragen bevor ich wieder was total sinnloses kaufe 😁 Oder gibts andere Möglichkeiten? Die Garage ist eine "Mehrfahrzeuggarage" also kann ich leider nicht irgendwelche Halterungen, Bolzen, Anker in den Boden rammen.
Die Rampen sollen einfach sicher da stehen bleiben wo sie sind.
Wäre euch seeeehr dankbar für Antworten, weil ich sonst noch irre werde 😁
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@reidiekl schrieb am 10. August 2019 um 12:35:58 Uhr:
krümelmonster1967 werden die obigen Ziegel-Fotos aber gar nicht gefallen. Zumindest hat er seinen Kommentar dazu noch nicht abgegeben 😁.
😁😁😁:
...so lange die Mauersteine eine gewisse Rohdichte haben ists absolut kein Problem... mit diesen neumodischen Wärmedämmziegeln, die schon beim Angucken zerbröseln brauchste natürlich nicht anfangen. Aber so ab einer Rohdichte von 1,2 besser 1,4 aufwärts ists kein Problem.
...leider werden die Leute, die in der Lage sind den normalen gesunden Menschenverstand einzusetzen immer weniger.
Für jeden Mist brauchts eine Vorschrift, eine DIN, eine Prüfung... die Pöstchen für die Heerscharen an studierten Fachidioten bei Berufsgenossenschaften, Prüfungsorganisationen, etc. schießen wie Pilze aus dem Boden... Gefährdungsbeurteilungen, selbst Checklisten zum Aufstellen einer Leiter hab ich schon gesehen und UVV Prüfungen für jeden Scheißdreck - selbst ein ganz normaler PKW gewerbliche genutzt benötigt inzwischen neben der normalen HU beim TÜV, Dekra, usw. nochmal eine jährliche UVV-Prüfung und der Mitarbeiter braucht eine jährliche Unterweisung, wie der Firmenwagen zu bedienen ist.
Und am Ende wundert man sich, dass sich all diese Kosten in den Preisen niederschlagen... aber wenn der gemeine Arbeiter heutzutage scheinbar zu blöd ist die einfachsten Dinge eigenverantwortlich mit Hirn & Verstand anzugehen... Checklisten
PS: ...nicht einmal mehr sein Büro kann man einrichten, wie man das für richtig hält und sich wohl fühlt... http://www.bgbau-medien.de/.../ab02.htm , http://www.bgbau-medien.de/.../ab03.htm
173 Antworten
Es geht darum, wie man das Fahrzeug gut zum Wechsel des Kraftstofffilters hoch bekommen kann (wo auch immer der bei dem Fahrzeug sitzt).
Empfiehlt hier jemand, dass man das Fahrzeug dazu einfach aufbocken und auf Steine abstellen kann, dann muss auf die Gefahren hingewiesen werden, da man nicht abschätzen kann, wie weit der gesunde Menschenverstand einiger reicht, wenn solche Vorschläge gemacht werden.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 14. August 2019 um 15:43:02 Uhr:
..., da man nicht abschätzen kann, wie weit der gesunde Menschenverstand einiger reicht, ...
das beurteilen und abschätzen zu wollen kann weder Pflicht noch Aufgabe der Forenmitglieder sein. Wenn dem so wäre, dann müssten alle Schrauber-, Handwerker- und sonstige Foren verboten werden.
Auch muss keineswegs von einem überproportional niedrigen "gesunden Menschenverstand" ausgegangen werden - der aus einem Forum heraus schon mal gar nicht zu beurteilen ist -, um für die unterschiedlichsten menschlichen Intelligenzklassifikationen vermeintlich allgemein richtige oder handhabbare Arbeits- oder Handhabungsempfehlungen geben zu wollen. Das wird zum Glück so nie funktionieren.
BG
Es wurde lediglich auf die Gefahren hingewiesen, die hier teils weg argumentiert werden sollten. Wenn jemand bemerkt, dass etwas gefährlich werden könnte, dann sollte man dafür dankbar sein. Macht man es dann trotzdem so, dann weiß man zumindest, worauf man achten sollte.
Du machst übrigens gerade genau das, was du zuvor verurteilt hast und ziehst den Thread unnötig vorbei am Thema in die Länge.
Eigendlich wollte ich raus sein aber da kann ich @Schubbie nur zustimmen. Hätte ich eigentlich selber schreiben wollen, habe mir da aber noch verkniffen.
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Ich verurteile nicht die Länge des Threads, sondern die unsinnigen Bedenken und falschen Voraussetzngen, die diesen unnötig und vorbei an der Aufgaben- / Fragestellung in die Länge ziehen und letztlich der TS mehr schaden als nutzen.
Ich kritisiere noch nicht einmal die teils unsinnigen Vorschläge, aber ich habe etwas dagegen, wenn Vorschläge vorgetragen werden, die kontär zu den Vorgaben stehen.
Schubbie, Du hast jetzt das Schlusswort, von mir kommt dazu nix mehr 😉.
Gerechtfertigte Bedenken als unsinnig hinzustellen hilft ebenso niemanden und kann zu Unfällen führen. Niemand weiß, wie stabil "der Stein aus der Ecke" noch ist.
Der TE hat eine Frage gestellt, es wurden mehrfach gleiche Lösungsvorschläge mit Rampen gepostet, der TE teilte mit, dass er seine Arbeiten dann vor der Garage auf anderem Pflaster ausführen wird.
Danach wurde versucht dem TE Alternativen vorzuschlagen, um ihm weitere Arbeiten ggf. zu erleichtern.
Das wäre, als wenn jemand fragt, wie er mit einer kleinen Rundfeile ein 10mm Loch in ein 2mm Blech bekommt, jemand anderes vorschlägt, dass der TE eine Bohrmaschine mit 10mm Bohrer nehmen soll und dann die Meute kommt und den Vorwurf macht, dass dieses nicht die Fragestellung war.
Aber danke, dass wir damit nun endlich den Status O(ff)T beenden können und wieder zum Status O(n)T wechseln dürfen, falls noch jemand Vorschläge zu machen hat.
Der TE ist bestimmt in der Garage und hat sein Fahrzeug schon längst auf den Auffahrrampen stehen.
Wünsche ihm viel Spaß und Erfolg beim Werkeln.
Gruß
Papasmobil
Wahnsinn was hier so los ist und bin natürlich mit dabei auch wenn still und heimlich 😁
Die Arbeiten wurden Draußen verrichtet und der Kraftstofffilter wurde erfolgreich gewechselt 😉
Auffahrrampen und Fahrzeug standen sicher und hatte auch ein gutes Gefühl da unten rum zu fummeln (am Auto) 🙂
Freut mich, dass die Reparatur erfolgreich war.
Und der Garagenboden blieb sogar sauber.
Gruß
Papasmobil
Der wäre so oder so sauber geblieben da ich immer eine Plastikschüssel drunter lege. Ich achte penibel drauf, dass keine Schadstoffe auf oder in den Boden gelangen 😉
Auch wenn der TE seine Arbeit erledigt hat, ist für ihn und sicher auch bei anderen Anwendern das eigentliche Problem noch nicht gelöst. Drum schreibe ich trotz der vielen Meinungen, die schon gepostet wurden, über von mir gewonnene Erfahrungswerte zu der Fragestellung und deren Randfragen.
Es geht in einem solchen Forum keineswegs darum, sich gegenseitig verbal an die Wand zu drücken oder zu beweisen, daß man selbst die größere Weisheit hat. Jede Meinung ist wichtig und auch vielleicht voreilig geschriebene Beurteilungen nicht weiter schlimm, wenn wir gegenseitig nur den guten Willen haben, einander bei der Lösung von anstehenden Problemen zu helfen. So mancher kontroverse Beitrag in diversen Foren hat mich auf alternative Sichtweisen gebracht und genauso sollte es sein.
Zum eigentlichen Thema, ich selbst hatte mir auch solche, bzw. ähnliche Rampen besorgt und trotz relativ rauem Betonboden der Garage mich über das Neigen zum Wegrutschen der Rampe sehr geärgert. Seitdem stehen die ungenutzt in der Ecke (pfui!).
Eure Diskussion hat mich zum Überdenken des derzeit wenig brauchbaren Werkzeuges im Innenbereich angeregt. Außennutzung halte ich nur in Ausnahmefällen, die bei guten Wetter in überschaubarer Zeit möglich sind, für sinnvoll. Dabei sollte man bedenken, daß man wegen ständig neu fehlenden Werkzeugen „Kilometergeld“ zur Garage sichert. Schließlich zeigt sich nur während der Arbeit und deren unvorhersehbaren Schwierigkeitsgraden, was man alles noch zusätzlich braucht. So zumindest meine Erfahrung.
Mindestens Grube, besser noch Hebebühne in der Garage, wäre wünschenswert. Scheitert aber selbst im Eigentum an etlichen Hürden. Sage nur, Aufwand und Kosten oder fehlende Höhe. So habe ich bis heute weder das Eine noch das Andere und quäle mich seit Jahrzehnten mit allen möglichen und teils unmöglichen Hilfskonstrukten, oft fast fluchend, ab. Werde für den Sch… unterm Auto liegend mittlerweile wohl zu alt. Ein Rollbrett ist manchmal auch hinderlich und man liegt dann doch auf Beton, oder wenn grad da, auf ner Pappe, eines großen Kühlschrankes zum Beispiel. Hab schon überlegt, eine Bühne im Außenbereich zu montieren, wohl denkbar, nur fürchte ich, daß dies nicht lange der Witterung standhalten würde. Also doch keine Lösung.
Der Hinweis hier in einem Beitrag zu den Heinemann-Rampen regte mich an, in den nächsten Tagen die bei mir lange ungenutzten Alu-Riffelbleche, die mal auf einem großen Anhänger waren, um mich über den Zustand der verfaulten Siebdruckplatten zu täuschen, dafür gut neuen Diensten zugeführt werden können. Werde mir Längstreifen in Breite der Rampen mit der Hebelschere schneiden (Schlosserei für Blechbearbeung kann das eleganter und in Sekunden) und sie mit dem Längsrahmen der Rampen über den Winkelstücken auf der gesamten Länge beidseitig nah an den Streben verschrauben und zusätzlich am Boden ca 40-50 cm überstehen lassen, daß zumindest das auffahrende Rad draufsteht, bevor es die schiefe Ebene auffährt.
Damit wird es leichter, aufzufahren, weil das Rad nicht jedes Mal zwischen die Streben sinkt und das Auf- als auch Abfahren nicht unnötig erschwert. Zusätzlich rate ich, an den Seiten noch ca. 40-50 mm Winkeleisen über die gesamte Länge bis zur Standfläche anzuschweißen, und wenn diese auch nicht gesichert, da auch. Dies, damit die Räder nicht versehentlich während des Auffahrens von der Rampe runterrollen. So gesehen, sind die Rampen in den aktuellen Verkaufsversionen eher eine Fehlkonstruktion, die nur durch eigene Verbesserungsmaßnahmen zu brauchbarem Werkzeug werden können. Wer genug Winkeleisen und sonst dazu passendes Material hat oder da günstig drankommt, schweißt sich das Teil mit seinen eigenen Wünschen besser selbst zurecht. Wird mit Sicherheit stabiler und funktionaler.
Bei meinem Teil ist mir aufgefallen, konnte das bei der Bestellung aber nicht so klar erkennen, daß es von den Winkeln eher filligran ist. Für ein deutlich solider konstruiertes Teil hätte ich gern auch mehr bezahlt. Mache ich jetzt sowieso, da ich nicht nur selbst Hand anlegen muß, sondern auch das zusätzliche Material noch besorgen darf, um es halbwegs zu einem sinnvoll nutzbaren Arbeitsgerät zu machen.
Meine Rampen, vielleicht erkennt Ihr das in einem Bild im unteren Bereich, hat noch die Möglichkeit, den Radaufnahmeblech von unten, her mittels 2 mitgelieferter 2to Hydraulikstempel auf beiden Seiten der Rampen, zusätzlich nach Auffahren weiter noch zu heben. Wobei ich von den Rampen nicht wirklich überzeugt bin. Denn wenn die Räder auch noch runter müssen, wirken die Rampen eher kontraproduktiv.
Ein sicher nicht unterschätzender Vorteil ist dennoch, wenn nur an einer Achse gearbeitet werden muß, die mit Stützen aufgebockt wird und die zweite Achse elegant auf der Rampe steht, auf der ganzen Länge eine eventuell hohe Arbeitshöhe, wenn nötig. Zusätzlich eine ganz sicher stabile Lagerung des zu bearbeitenden Schätzchens über einem selbst, mit nicht zu unterschätzender Bewegungs- u. Arbeitsfreiheit, von einem beruhigenden Gefühl mal ganz zu schweigen.
Über Haltelöcher im Boden muß ich mir keine Gedanken machen, habe keinen "Blockwart", der alles anschwärzt.
Für den TE und alle, die nicht Bohren dürfen oder können, würde ich empfehlen, am Anfang der Rampe zwei zusätzliche Riffelbleche in Länge der Rampe mit voll schwenkbaren (360°) Scharnieren unten am Auffahrbereich dran zu schrauben. Ob es nun solche oder günstigere Scharniere als im Bild zu sehen, verwendet werden, bleibt dem Einfallsreichtum und den Einkaufsmöglichkeiten des Einzelnen überlassen.
Damit hätte man den Radabstand bis zur Rampe überbrückt und es könnte sich nichts verschieben. Dazu noch die Gummimatten sowohl unter die Rampe als auch die „Verlängerung“ des Auffahrbereiches. Es könnten auch ausgediente Fußmatten alter Fahrzeuge verwendet werden, sie sollten nur alle gleich dick sein. Alter Teppichbodenrest täte den gleiche Zweck, um den Boden nicht zu schädigen, denn mehr braucht´s nicht zu bezwecken bei dieser Art der Konstruktion.
Die preiswertere Variante, wäre der „lange Schwanz“ aus, ggf. sogar ausgedienten, Haltegurten auf denen zunächst alle Räder stehen, fest mit der Rampe verbunden. Ich habe noch aus dem Schwerlastbereich einen 8 cm breiten, sehr steifen Gurt im Fundus bei mir gefunden, der diesen Zweck sicher gut erfüllen könnte, wenn ich zwei hätte. Wie man sieht, ist es ein Reststück mit Aufhängeschlaufe. Da bräuchte man nur eine Stahlstange oder Stahlrohr hinter der ersten Strebe der Auffahrrampe durchstecken und somit die Rampe ebenfalls gegen Wegrutschen fixieren, ohne irgendwas zu schrauben. Nach Gebrauch nur aufrollen und wegstauen. Dürfte auch irgendwie dran zu kommen sein. Notfalls was in Kaffeekasse.
So nun zu der Diskussion hier, es ist ganz klar, wenn man sich in Gefahr begibt, daß man an Sicherheit zuerst denkt. Die vorgebrachten Warnungen sind nicht ohne und sind durchaus angebracht. Mitdenken ist immer gefragt, egal welche Arbeiten man macht, um Unfälle nicht heraufzubeschwören. Gesunder und wacher Verstand sollte nicht an der Garderobe abgelegt werden! Wobei ich mein Problem mit praxisunerfahrenen Bedenkenträgern habe, die alles in Frage stellen, egal welches Diplom sie eventuell in der Tasche haben mögen.
Gegen solide KS-Steine und Kanthölzer, so sie sinnig eingesetzt werden, ist nichts einzuwenden. Wenn Steine, da bitte ein dickes Brett oder Kantholz quer zu Faserrichtung des Holzes unter die Holme legen, da sonst das Holz, und wenn leichtsinnigerweise direkt der Stein drunter liegt, die schon benannte Spaltwirkung wie bei einem Fallbeil wirken könnte. In Einzelfällen habe ich sogar in passender Länge abgesägte, dicke Baumstämme unter die vorgesehenen Aufnahmepunkte gestellt, allerdings ein dickes Brett oder auch dickere Teilstücke von Siebdruckplatten auf die Stirnholzseite der Baumstützen gelegt, da ich ja kein „Holz-Spaltgerät“ haben wollte. Im freien, für längere Aktionen dann aber auch eine Schaltafel unter den Stamm gelegt, da bei Regenfällen die Teile nicht nur im Boden versinken, sondern auch zum einseitigen Einsinken neigen können, womit die Konstruktion instabil werden könnte.
So habe ich mehrere Sommer und Winter einen langen Hochdach-Transporter, im freien stehend, restauriert.
Je nach Arbeit habe ich auch ein Kantholz vorn und hinten quer unter beide Holme gelegt, erforderlichenfalls, wenn Teile unterm Wagen noch überbrückt werden mußten, an den Enden zusätzliche noch kurze Kanhölzer unter die Holme oder sonstige Aufnahmepunkte auf die langen Kanthölzer gelegt und diese dann von unterhalb der Mitte angehoben. Dann in passender Höhe mit Kalksandsteinen unter Kanthölzern unterfüttert. Es macht auch Sinn, trotzdem noch alte Räder mit vollen Reifen unter die Holme als letzte Sicherheit zu packen, wenn man unterm Wagen liegend schwer rumhantiert.
Ansonsten sind stabile Unterstellböcke eine gute Wahl. Hab mal welche im Bild festgehalten. Die zusammenklappbaren sind bis 6 to pro Stück einsetzbar und die roten, von mir nicht empfohlenen, die Chinakracher in rot, sollen angeblich bis 3 Tonnen funktionieren. Ich halte die letzteren für eine lebensgefährliche Konstruktion. Nach einem vorsichtigen skeptischen Anwenden nie mehr genutzt. Nicht standsicher und Neigung zum Verrutschen durch zu geringe Standfläche am Boden sowie die Form der Aufnahmepunkte, selbst mit Holzstücken dazwischen, bedenklich. Ein Geschenk, daß besser anders ausgefallen wäre, aber na ja...
Was Rangier-Wagenheber betrifft, rate ich von den Supermarkt- oder Baumarktteilen mit 2 to für ca. 20-40 € dringend ab. Der einzige Vorteil, sie sind im Verhältnis leicht, das war´s aber auch schon. Standsicher sind sie keineswegs und ein Fahrzeug damit abgestützt, würde ich auf keinen Fall rangieren, geschweige denn, es wird ein ausreichender Hub erreicht. Bei mir haben sich zwei davon angesammelt (?!) und ich nutze davon nur einen im äußersten Ausnahmefall, wenn das große und zugegeben, seeehr schwere Teil grad in Beschlag ist.
Hier empfehle ich ein Teil mit 3-3,5 Tonnen, die im Netz relativ günstig angeboten werden, kommen auch aus dem Land des Lächelns, sind dennoch solide. Meins hat schon paar Jahrzehnte hinter sich, darf 3to liften und Bilder zeigen den Unterschied zwischen den Varianten groß zu klein, zusätzlich einschl. großem ausgefahren.
Da gibt es mittlerweile auch ganz edle Teile mit sehr kleiner Unterfahrhöhe, sind aber dann auch seeehr teuer. Ein einziges Mal vermißte ich die geringere Unterfahrhöhe wirklich. Hab mir aber in zwei Anläufen geholfen.
Den großen Heber habe ich auch schon in eingeweichten Gelände ohne Bedenken einsetzten können, dazu einfach paar Schalholztafeln drunter gelegt, sonst hätte ich der Wagenheben selbst in den Matsch gedrückt. Bei unebenem Unterdrund mit paar Eimern Sand vorplaniert und dann Tafeln druf, geht auch.
Zur Ansicht Bilder mit großem und kleinen Teil. Der rote Teller wird in den seltensten Fällen genutzt. Dafür hatte ich mir mal aus Sperrholz einen runden Auflageteller, statt eines teuren dicken Rundgummiklotzes zum Einlegen im Heber-Teller gesägt. Funktioniert prima, verschleißt aber durch Eindrücke.
Meist lege ich jedoch direkt auf den schwarzen Aufnahmekopf des Tellers ein Brett oder auch Kantholz, da es sich oft als praktischer erwiesen hat. Bitte meinen Hinweis zum Auflagepunkt Fahrzeugauflage mit quer zur Holzwuchsrichtung unbedingt beachten. Alternativ Sperrholz, bzw. dickes OSB-Reststück, damit nicht gespalten wird.
Edleres Teil wird aber die Freunde der Teiferlegungsfraktion durchaus ansprechen, schließlich ist für das gute Stück nichts zu teuer… 😉
Was auch brauchbar ist, zumindest für Hardcoreschrauber, sind die in einem Bild sichtbaren Roll-Hunde, die ich mal im 4er-Satz günstig schießen konnte. Habe so die Möglichkeit, schon mal das ganze Fahrzeug zu verschieben, allerdings nur auf möglichst ebener Fläche. Auf Pflastersteinen, ging es selbst zu zweit mehr als sauschwer, aber es ging auch. Noch mal möchte ich die Aktion trotzdem nicht, also nur noch in der Doppelgarage, wenn es sein muß. Da läßt ich die Höhe mit richtig dicken Kanthölzer drauf (bei mir sind es Reststücke von einem Dachfirst, ca 22cm Kantenlänge im Quadrat, mit Winkeleisenstücken auf der Oberseite gegen Wegrollen draufmontiert), noch nach oben variieren. Wie ihr in den Bildern unter anderem seht, habe ich Resthölzer aufgehoben. Steine von beendeten Baustellen geschenkt bekommen, damit brauchten die Unternehmer die nutzlosen Reste nicht zu entsorgen. Das gilt auch für Bauholz, die sind froh, wenn es weg kommt und der Kaminofen freut sich auch, wenn es nicht nutzbringender verwertet werden kann. Ein paar Buddeln, rechtzeitig rübergeworfen, wirken Wunder...
Noch was zu Plastikschüssel zum Auffangen von Flüssigkeiten und es kann nichts passieren; eigentlich ja, aber...
Nach dem ersten Fall von dennoch Schiefgehen und versautem Boden lege ich eine über den Wagen reichende dicke Plastikfolie unters Auto und noch eine dicke Pappe da drüber zum Aufsaugen, wenn ich was an Flüssigkeiten des Autos ablaufen lasse. Immer reichlich alte saugfähige Putzlappen, die ich vor dem Altkleiderkontainer rettete, immer in der Nähe griffbereit! Hat sich schon mehrfach gelohnt. 😉
Jetzt ist es doch ein ellenlanger Text geworden. Ich hoffe, ihr könnt damit und den beigefügten Bildern was anfangen.
Wow, das ist ja schon ein richtiges "Handbuch". Die Anleitung zum Wechsel z. B. der Antriebswellen beansprucht in meinem Original-Hyundai-Handbuch höchstens halb so viel Text.
Ich bringe es mit ein paar Worten weniger auf den Punkt: Wer es nicht schafft, den Wagen innert 10 Minuten so hochzunehmen, dass er an die Reparaturstelle rankommt, hat sowieso keine Ahnung von dem, was er tut.
Der Tipp, nicht im Freien zu arbeiten, ist besonders Schrauber-Laien zu empfehlen , die keine Garage haben oder denen die Garage zu klein ist, weil sie z. B. mal den Motor kpl. ausbauen.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 26. August 2019 um 10:30:43 Uhr:
Wow, das ist ja schon ein richtiges "Handbuch". Die Anleitung zum Wechsel z. B. der Antriebswellen beansprucht in meinem Original-Hyundai-Handbuch höchstens halb so viel Text.
Ich bringe es mit ein paar Worten weniger auf den Punkt: Wer es nicht schafft, den Wagen innert 10 Minuten so hochzunehmen, dass er an die Reparaturstelle rankommt, hat sowieso keine Ahnung von dem, was er tut.Der Tipp, nicht im Freien zu arbeiten, ist besonders Schrauber-Laien zu empfehlen , die keine Garage haben oder denen die Garage zu klein ist, weil sie z. B. mal den Motor kpl. ausbauen.
Ich empfinde es ist anmaßend von Dir, Anfänger-Selbstschraubern Ahnungslosigkeit zu unterstellen. Jeder hat mal mit irgendwas neu angefangen und war über jeden Rat froh. Nicht zu wissen, wie es geht, ist nicht schlimm, nicht zu fragen eher dumm.
Du hast meinen Text irgendwie mißverstanden, mein Eindruck. Sinnerfassend zu lesen ist scheinbar schwieriger, als man erwartet, will es Dir aber nicht vorwerfen.
Ich habe nie garagenlosen Schraubern empfohlen, draußen nicht zu arbeiten, sondern Garagenbesitzern nahegelegt, zu überlegen, ob es Sinn macht, es auch draußen zu machen, wenn es länger dauert und Witterung unbeständig.
Ansonsten bin ich auf den gesamten Tread eingegangen. Was Du daran verkehrt findest, ist mir unklar. Es ging ja auch um einen brauchbaren Lösungsvorschlag zur Fragestellung des TE und wie Du in den einzelnen Beiträgen lesen könntest, hat nicht nur er das Thema drauf. Gebe zu, es hat gedauert, alle Beiträge zu lesen.
Wie Du in meinem Post lesen konntest, weiß ich jedoch, was es bedeutet, dies selbst auch als Garenbesitzer draußen zu machen. In meiner Studentenzeit gab es auch nur die Möglichkeit, auf einen Parkplatz Motor und Getriebe mit einem zusammengewickelten Dreibein aus Kanthölzern raus zu holen, egal, ob es in Strömen regnete. Viele andere Sachen, selbst bei Eis und Schnee draußen zu reparieren, war auch mir nur so möglich. Du erzählst mir also nichts, was andere oder ich noch nicht kennen würden. 😉