Auf der Suche nach einem Golf 6 für meine Frau...

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo Leute,

meine Frau fuhr bis vorgestern noch einen schönen silbernen Golf 5 mit einem nicht ganz so schönen 1.4 Motor. Der Hauptgrund des Verkaufs war der durchzugsschwache Motor des Golfs. Ansonsten muss ich sagen, hat der Wagen Jahrelang gute Dienste geleistet.

Nun sind wir auf der Suche nach dem Nachfolger: Golf 6!

Ist der 80PS Motor des Golf 6 der selbe wie im Golf 5? Wenn ja, dann ist der von Anfang an in der Suche auszuschließen.
Ist der 1.4 TSI mit 122 PS robust und Langstreckentauglich? (Slowenien und zurück). Der 1.4 im Golf 5 hat das, wenn auch mit Anstrengung, gut gemeistert. Ich hatte vor langer Zeit mal über Motorprobleme in TSI Motoren gelesen. Trifft das hier auch zu?

Welchen Motor würdet ihr generell empfehlen und worauf soll ich beim Probefahren genau achten?

Vielen Dank,

Joakim

Beste Antwort im Thema

Ich hab den 1.4 90kW TSI mit 7Gang-DSG als Variant (Mj 2013) und fahre 1 bis 2 Mal im Monat 1000km (2x500km) am Stück Langstrecke. Fifty-Fifty Autobahn-Landstraße. Durchschnittgeschwindigkeit bei 80-100km/h (was nicht gerade langsam ist).
Der Wagen ist jetzt ca. 2,5Jahre alt und die Uhr steht bei rund 47.000km.
Ich habe 0 (in Worten: Null) Probleme mit DSG, Kette, Getriebe oder sonst etwas von der Antriebseinheit. ...naja, letztes Wochende hatte wohl ein Marder einen Rabenkopf im Motorraum deponiert, aber sonst nichts beschädigt. Das hat aber auch nichts mit dem Wagen selbst zu tun. Ist halt schön warm ein TSI nach 500km. 😉
Ich fahre abwechselnd E10/E5-Euro Super mit 95 Oktan. Der Verbrauch ist entsprechend meiner Fahrweise im Durchschnitt zwischen 6 und 8,5 Liter in den Extrema. Z.T. voll beladen und mit der oben genannten Durchschnittsgeschwindigkeit ist das, wie ich finde gut, ohne extrem Sparsam zu fahren. Wenn ich das darauf ankommen lassen würde, könnte ich mit einem warmen Motor auf unter 6Liter kommen, aber den "Spaß" der Langsamkeit will ich mir (noch) nicht geben. 😉

Ich kann meinen Wagen nur weiterempfehlen, aber der läuft aktuell so gut, daß ich den nicht hergeben möchte. 😉

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Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe! Nette Community hier.
Kenn ich von BMW und MB gar nicht so 😛

Das Budget liegt leider nur bei max. 8500 Euro. Drunter ist uns natürlich lieber...
Ich hab mir das jetzt etwas genauer angeschaut und ihr habt recht. Es ist verdammt schwer einen 1.6er zu finden. 1.4 TSi findet man wie Sand im Meer, mit einer Angst das der Motor einfach so drauf geht möchte ich die nächsten 5 Jahre aber nicht leben.

Ich weiss jetzt nicht mehr so recht ob die Wahl auf einen Golf 6 fallen kann, da die Auswahl doch recht gering ist (in der Preisklasse). Vielleicht kann ich sie ja zu einem Golf 5 GTI überreden 😁

Zitat:

@Makis83 schrieb am 18. Juni 2015 um 08:45:35 Uhr:


Vielleicht kann ich sie ja zu einem Golf 5 GTI überreden 😁

Ist dieser von der Steuerkettenproblematik verschont?😰

Ich hab den 1.4 90kW TSI mit 7Gang-DSG als Variant (Mj 2013) und fahre 1 bis 2 Mal im Monat 1000km (2x500km) am Stück Langstrecke. Fifty-Fifty Autobahn-Landstraße. Durchschnittgeschwindigkeit bei 80-100km/h (was nicht gerade langsam ist).
Der Wagen ist jetzt ca. 2,5Jahre alt und die Uhr steht bei rund 47.000km.
Ich habe 0 (in Worten: Null) Probleme mit DSG, Kette, Getriebe oder sonst etwas von der Antriebseinheit. ...naja, letztes Wochende hatte wohl ein Marder einen Rabenkopf im Motorraum deponiert, aber sonst nichts beschädigt. Das hat aber auch nichts mit dem Wagen selbst zu tun. Ist halt schön warm ein TSI nach 500km. 😉
Ich fahre abwechselnd E10/E5-Euro Super mit 95 Oktan. Der Verbrauch ist entsprechend meiner Fahrweise im Durchschnitt zwischen 6 und 8,5 Liter in den Extrema. Z.T. voll beladen und mit der oben genannten Durchschnittsgeschwindigkeit ist das, wie ich finde gut, ohne extrem Sparsam zu fahren. Wenn ich das darauf ankommen lassen würde, könnte ich mit einem warmen Motor auf unter 6Liter kommen, aber den "Spaß" der Langsamkeit will ich mir (noch) nicht geben. 😉

Ich kann meinen Wagen nur weiterempfehlen, aber der läuft aktuell so gut, daß ich den nicht hergeben möchte. 😉

Da haben sich aber einige TSI-Kritiker gemeldet. Ich möchte mir die Freude am DSG/TSI nicht nehmen lassen. Die Automatik macht Spaß zu fahren. Auch wenn ich wegen den Schleifgeräuschen beim Bremsen aktuell mit VW in KOntakt stehe. Hoffe dass ich noch eine Weile Freude haben werde :-) Reinschauen kannst Du in den Motor eh nicht

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Die 1.6l und 2.0l TDI Diesel sind zuverlässige und sparsame Motoren.

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Jeder Motor kann platzen, egal ob Diesel oder Otto Konzept.

Bei den Golf 6 1.4TSIs mit 90KW gibt es keine geänderte Kette, die würde es geben, wenn die Probleme hätte wie bei den TSIs mit 118KW oder den 1.2er Modellen.

Die ersten 1.6er TDIs haben Reihenweise das AGR zu, das kann man auch schön nachlesen, ist genauso teuer wie die Kette beim TSI.

Vor einem Kolbenring Riss habe ich bisher nur beim Twincharger gelesen, das ist da gelegentlich mal vorgekommen. Vergleicht man die Anzahl der zugelassenen 90KW mit den 118KW Maschinen, dann ist hier die Fehlerrate mit Sicherheit deutlich geringer.

Ich bin mit meinem aber auch total zufrieden, der Verbrauch auf 86000km liege ich bei 6,36l, da muss man schon sehr genau rechnen, ob ein Diesel wirklich in Frage kommt.
Von der Leistung ist der 1.6er TDI halt nicht mit dem 1.4er TSI zu vergleichen und in der Stadt ist der DPF auch nicht gerade in seinem Element.

Zitat:

@Makis83 schrieb am 18. Juni 2015 um 08:45:35 Uhr:


Erst einmal vielen Dank für eure Hilfe! Nette Community hier.
Kenn ich von BMW und MB gar nicht so 😛

Das Budget liegt leider nur bei max. 8500 Euro. Drunter ist uns natürlich lieber...
Ich hab mir das jetzt etwas genauer angeschaut und ihr habt recht. Es ist verdammt schwer einen 1.6er zu finden. 1.4 TSi findet man wie Sand im Meer, mit einer Angst das der Motor einfach so drauf geht möchte ich die nächsten 5 Jahre aber nicht leben.

Ich weiss jetzt nicht mehr so recht ob die Wahl auf einen Golf 6 fallen kann, da die Auswahl doch recht gering ist (in der Preisklasse). Vielleicht kann ich sie ja zu einem Golf 5 GTI überreden 😁

Hi

BMW hat große Probleme mit der Steuerkette bei den Dieseln.
Also VW auch nett besser oder schlechter.

Gruss

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 18. Juni 2015 um 18:06:53 Uhr:



Die ersten 1.6er TDIs haben Reihenweise das AGR zu, das kann man auch schön nachlesen, ist genauso teuer wie die Kette beim TSI.

Weisst Du da genaueres zu den Gründen, bzw. wurde da irgendwas geändert ?

Bezüglich der Reparaturkosten: Ich geh mal davon aus Du meinst das die Kosten eines defekten AGR ähnlich hoch sind wie der Tausch von Kette und Spanner. Wenn Du das gemeint hast, finde ich das dieser Vergleich ein bisschen hinkt - denn wenn mir die Kette wirklich überspringt, dann ist das Ergebnis ein Motorschaden. Wenn sich das AGR zusetzt oder es klemmt dann passiert dem Motor erstmal nichts.

Kommt halt drauf an ob man die gelängte Kette rechtzeitig bemerkt, bzw. das Motorsteuergerät den Fehler rechtzeitig setzt.

Wie viele gerissene Ketten gab es denn schon beim 1.4 90KW TSI im Golf 6.

Längt die sich, übersteigt dann einen gewissen Wert gibts eine Warnung.

Würde es da so viele Probleme geben, hätte VW das wie beim 1.2er TSI geändert, Versteller und Kettenspanner wurden jedenfalls geändert. Sind die neuen Teilenummern verbaut, sehe ich nicht das Problem.

Vergleichen wir mal mit den VR6 Maschinen im A3, da gab es mit den ersten Ketten auch Probleme, da waren 60k schon viel bis diese wirklich deutlich gelängt waren. Im A3Q Forum fährt den einer jetzt schon über 100k mit der Austauschkette und hat keine Probleme mehr.

Was machst du beim Diesel, wenn eine Schraube, wie es schon mal passiert ist, zwischen Zahnriemen und Ritzel kommt und dieser reißt?

Zitat:

@Crazy-Horse schrieb am 18. Juni 2015 um 19:56:22 Uhr:


Wie viele gerissene Ketten gab es denn schon beim 1.4 90KW TSI im Golf 6.

Würde es da so viele Probleme geben, hätte VW das wie beim 1.2er TSI geändert, Versteller und Kettenspanner wurden jedenfalls geändert. Sind die neuen Teilenummern verbaut, sehe ich nicht das Problem.t?

Crazy Horse- woher hast du diese Infos bzw. wo kann man das nachprüfen?

Finde ich sehr spannend!

Wenn ich das richtig verstanden habe dann wird die Kettenlängung festgestellt durch einen größer werdenden Signalversatz zwischen Kurbel- und Nockenwellensensor. Der Kettenspanner sorgt bei einer sich längenden Kette dafür das es zunächst keinen Versatz gibt. Überschreitet die Kettenlänge den Nachstellbereich des Spanners, oder hat dieser noch nicht genügend Öldruck dann rasselt es, bzw. besteht die Gefahr das die Kette überspringt.

Die Kettenlängung kann also prinzipbedingt nur bei laufendem Motor und nach einer gewissen Zeit (Öldruckaufbau) detektiert werden. Wenn das dann erfolgt - ist der Spanner dann ja schon komplett ausgefahren und die Kette "hängt" schon durch. Damit kommt der Fehler eigentlich erst kurz vor einer möglichen katastrophe und das halte ich für viel zu spät.

Man möge mich korrigieren wenn ich hier danebenliege was das Funktionsprinzip der "Warnleuchte" bei einer Kettenlängung angeht.

Zitat:

Was machst du beim Diesel, wenn eine Schraube, wie es schon mal passiert ist, zwischen Zahnriemen und Ritzel
kommt und dieser reißt?

Ein dummes Gesicht.

Dennoch halte ich die Diesel und Zahnriemengetriebenen Benziner im G6 für ausgereifter als die TSI's 🙂

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 18. Juni 2015 um 23:29:42 Uhr:


Die Kettenlängung kann also prinzipbedingt nur bei laufendem Motor und nach einer gewissen Zeit (Öldruckaufbau) detektiert werden. Wenn das dann erfolgt - ist der Spanner dann ja schon komplett ausgefahren und die Kette "hängt" schon durch. Damit kommt der Fehler eigentlich erst kurz vor einer möglichen katastrophe und das halte ich für viel zu spät.

Die Kettenlängung erfolgt als langsamer Prozess über lange Zeit hin, nicht von jetzt auf gleich. In den ersten Sekunden nach dem Kaltstart, solange dem Kettenspanner ggf. noch Öl fehlt, kommt es dann zu dem vielzitierten Kettenrasseln. Das Geräusch ist laut, charakteristisch und eigentlich nicht zu überhören. Damit ist man rechtzeitig gewarnt, viele Monate, vielleicht sogar ein Jahr oder mehr vorher, bevor dann die Motorkontrollleuchte zusätzlich in der MFA auf das Problem hinweist. Also sehr viel Zeit, um rechtzeitig zu reagieren. In diesem Punkt ist die Kette dem Zahnriemen vorzuziehen.

Nahezu alle Rasselberichte weisen auf diese rechtzeitige Warnung hin. Übergesprungene Ketten wurden nur in den allerseltensten Fällen gemeldet. Normalerweise muß der Steuertrieb halt einmal in 10 Jahren oder so repariert werden und weiter geht's. Bei manchen kommt's früher, andere sind bislang schon über 180.000 km mit der Originalkette etc. gefahren, ohne Rasseln oder Probleme.

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