Audi A6 Batterie Probleme

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen

Ich bin ratlos was ich tuhen soll.

Mein A6 Frist ohne triftigen Grund Strom

Wenn ich das Auto abgestellt habe und noch 5 Minuten drin bin dann abschließe und zum Beispiel 5 Minuten später wiederkomme zeigt die nur noch 10% an
Vorher bei 100%

Hab auch schon eine neue Batterie eingebaut
Hat 2 Monate funktioniert und jetzt ist wieder das selbe Problem

Heute Batterie 100% abgeschlossen und jede Stunde den ladezustand kontrolliert in den ersten beiden war nichts alles hat funktioniert als ich jetzt das letzte mal raus kahm
Stand wieder nur 10%

Hab auch schon einmal zugeschaut wie die sich entladen hat 100% und inerhalb von 3-4 Minuten auf 10% runter

Ich kann mir aber nicht erklären warum das so ist da es ja auch nur manchmal so ist

Wäre ein aktiver Verbraucher immer am laufen wäre es ja auch immer so

Und selbst wenn was zieht innerhalb von 5 Minuten die Batterie leer ?

Freue mich auf Hilfe
Mit freundlichen Grüßen Yannik

96 Antworten

Zitat:

@El_Monday schrieb am 23. Oktober 2024 um 21:20:49 Uhr:


Eine Möglichkeit wäre das deine Batterie einen schleichenden Kurzschluß produziert in vorm von Bleischlamm welcher langsam nach dem Abstellen absinkt und die Zellen Kurzschliest.
Das hatte ich damals zu Peugeot Zeiten einmal.

Beim Ladevorgang wurde dieser Schlamm dann wieder verwirbelt und in der schwebe gehalten was einem eine normal Funktionierenden und ladbare Batterie suggerrierte.
Dabei handelte es sich aber bzw muss es sich um eine NassBatterie handeln, bei AGM oder EFB ist das konstruktionsbedingt nicht möglich.

Das ist zur Abwechslung mal ein wirklich interessanter Hinweis, habe ich noch nie gehört. Das könnte möglicherweise auch erklären warum die Entladung so schnell geht. Würde das ggf. erklären warum die Batterieanzeige nach ein paar Minuten wieder auf 70% anstieg? Weil sich ggf. der Vorgang im Inneren der Batterie auch reversibel gestalten könnte?

Und würde das auch zum Schadensbild passen dass der Fehler unregelmäßig auftritt aber nicht immer? Ich stellte nämlich fest dass der Fehler meist erst nach längerer Standzeit auftritt, heute war mir der Fehler gnädig weil ich jetzt weis dass es eigentlich kein Verbraucher sein kann weil dann die Sicherungen fallen müssten (siehe Argument von vorhin) ...

Verlass doch mal die Annahme das die Anzeige den Ladezustand anzeigt !!!

Unregelmäßig tritt es auf weil Du unterschiedlich lange mit dem Wagen fährst oder die Temperaturen unterschiedlich an diesen Tagen waren ! Das spielt alles zusammen...

DIE ANZEIGE IST NICHT DER LADEZUSTAND !!

So einen Freigeist kann man wohl mit Erfahrung nicht überzeugen ?

@ Senti:

doch, natürlich ... immer gerne doch. Ich fahre aber nicht nur Kurzstrecke sondern im Gegenteil sehr oft auch längere Wege. Mein Generator liefert 13,9 Volt ab und die Batterie ist gerade mal 9 Monate alt ...

Außerdem habe ich ja erwähnt dass das schlechte Startverhalten mit der Ladeanzeige, egal ob diese nun stimmt oder nicht, jedenfalls korreliert. Du schreibst ja selber dass man es beim Starten spürt wenn die Batterie schwach ist. Auch die unterschiedlichen Temperaturen spielen eine Rolle bzw merke ich einen Unterschied wenn ich starte und die Batterie als schwach (10%) angezeigt wird. Je kälter, umso schwieriger ist der Start und umso mehr würgt sich der Motor ...

Da deckt sich meine Wahrnehmung mit Deiner. Aber ich fahre zu viele KM als dass ich glauben könnte dass meine Batterien nicht ausreichend geladen wäre. Ich hatte auch schon mal eine Batterie in einem früheren Wagen die binnen eines Jahres kaputt ging, aber selbst wenn es das gibt so ist es sicher nicht der Normalzustand.

Und die Batterie war heute wirklich binnen 10 Minuten ganz plötzlich "leer", nicht einmal das Licht ging an als ich den Wagen aufsperrte - da wusste ich auch sofort was los war. 10 Minuten vorher war alles ganz normal, das Licht ging beim Aufsperren gleich an, also diese ganzen Ruhestromabschaltungen waren nicht aktiv, 10 Min. später aber schon. Insofern ist es für mich glaubwürdig und logisch dass

A) entweder die Kapazität der Batterie ganz plötzlich zusammenbrach oder
B) dem System ein falscher Batterie-Wert kommuniziert wird - warum auch immer -

Würde ein Verbraucher diesen Stromverbrauch verursachen müsste die Sicherung dieses Verbrauchers fliegen ... vielleicht ist es auch ein Software bug oder es braucht ein Software-Update ...

Zitat:

@El_Monday schrieb am 23. Oktober 2024 um 21:20:49 Uhr:


Eine Möglichkeit wäre das deine Batterie einen schleichenden Kurzschluß produziert in vorm von Bleischlamm welcher langsam nach dem Abstellen absinkt und die Zellen Kurzschliest.
Das hatte ich damals zu Peugeot Zeiten einmal.

Beim Ladevorgang wurde dieser Schlamm dann wieder verwirbelt und in der schwebe gehalten was einem eine normal Funktionierenden und ladbare Batterie suggerrierte.
Dabei handelte es sich aber bzw muss es sich um eine NassBatterie handeln, bei AGM oder EFB ist das konstruktionsbedingt nicht möglich.

Eine Frage hätte ich noch bzgl. Deines Arguments:

hältst Du es für möglich, dass so ein Phänomen auch bei einer relativ neuen Batterie auftritt? Ich fuhr wegen genau dieses "10% Fehlers" damals im Jänner 24 zum ÖAMTC. Und man sagte mir dort, dass die alte Batterie hinüber sei. Deshalb tauschte ich die Batterie auf Anraten des ÖAMTC aus, und anfänglich war der Fehler für mehrere Monate verschwunden, dann kam er wieder. Die Batterie ist jetzt 9 Monate alt und eigentlich sollte sie funktionieren.

Bzw. wie prüfe ich halbwegs treffsicher den Zustand der Batterie? Wer kann das Messen? Wenn es die Batterie ist dann bekomme ich ja eine neue auf Garantie. Dann würde ich wieder auf 110 AH umstellen.

Ähnliche Themen

Nur interessehalber: Du hast eine 95AH Batterie verbaut, vorher war eine 110AH Batterie drin? Was soll denn standardmäßig rein? Lima oder Regler kürzlich getauscht?

Für den Fehler P1601 gibt es laut hier schon mal Ansatzpunkte.

Zitat:

Würde ein Verbraucher diesen Stromverbrauch verursachen müsste die Sicherung dieses Verbrauchers fliegen

Das ist leider nicht so...
Hier gibt es Berichte das zB die Bose oder Radioeinheit, Steuergerät AHK nicht runter fährt nach dem verschließen und ordentlich Strom zieht.
Das kannst Du nur durch "Verbraucher suchen" rausfinden zb durch nacheinander Sicherung ziehen- das ist sehr Mühselig.

Also den wirklichen Zustand der Batterie zu ermitteln ist für Laien nicht ganz so einfach.
Für den Innenwiderstand gibt es spezielle Messgeräte zum Kauf.
Und nur damit lässt sich verlässlich sagen ob die Batterie noch intakt ist.
Im Grunde ist das nichts anderes als eine Differenzrechnung des Batteriewiderstands im belasteten und unbelasteten Zustand.
Simples Ohmsches Gesetzt also.
Ein weiteres Indiz für eine Defekte Batterie ist der Startvorgang.
Dreht der Motor sich schwergängig und oder die Beleuchtung bricht stark ein bzw dauert der Startvorgang länger als üblich, wird der Stromfluss irgendwo begrenzt.
Entweder durch einen viel zu hohen Innenwiderstand der Starterbatterie.
Eine unzureichende Ladung selbiger oder der allseits bekannte heiße Starthilfepol der Plusverbindung zum Generator, welche oft dafür sorgt das die Batterie einfach schlecht bis garnicht geladen wird.
Wie Sentinel schon schrieb, solltest du dir Anzeige im MMI einfach vergessen, die sagt dir allerhöchstens bei 10%, das die Batterie irgendwie mal wieder leer ist aber mehr auch nicht.
Ich bin mir nicht mal sicher, wann die Anzeige überhaupt korrekt abzulesen ist.
Denn bei laufendem Motor ist eine verlässliche Zustandsanzeige der Batterie eigentlich garnicht so einfach möglich.
Das kann eigentlich nur im Stand erfolgen.

Ein simples Voltmeter an den Zigarettenanzünder zu hängen ist außerdem ziemlich gewagt, da hier nur die Leerlaufspannung gemessen wird, also ohne Verbraucher.
Da zeigt selbst die schäbigste Batterie nach kurzem Ladeimpuls, 12,4V an.

Ich würde hier ganz pragmatisch herran gehen.
Deine Strommessezange zeigt keinen nennenswerten Stromverbrauch bei Busruhe an, demnach kann es eigentlich nur die Batterie sein oder eventuell der Starthilfepunkt im Motorraum.
Den mal beobachten in den ersten 10 Minuten ob der heiß wird.
Ich weiß ja das du eigentlich Langstrecke fährst aber vielleicht hat dieses Schnapsglasmässige laden deiner Batterie gerade so gereicht um sie 9 Monate am Leben zu halten.

Zitat:

@El_Monday schrieb am 22. Oktober 2024 um 09:06:49 Uhr:


[…]
Die Generator Regelung hält die Spannung dabei konstant auf 14,2V
Im Stand ist es häufig sogar so das die Leistung des Generators nicht ausreicht und zusätzlich der Batterie entnommen wird.
Es ist also egal wie schnell man fährt und hängt nur von den aktuellen verbrauchern im Fahrzeug ab was gerade geliefert wird und natürlich von der Drehzahl des Motors.

Bist du dir da sicher?
Ich habe gedacht, dass unser Dicker auch einen gesteuerten Generator hat, wie z. B. beim Phaeton.
Da hast Du die volle Bandbreite je nach Situation: komplett entregt beim Kick-Down bis 15 V bei sehr frostigen Temperaturen.

Zitat:

@Bierbrunnen schrieb am 24. Oktober 2024 um 00:32:57 Uhr:


Nur interessehalber: Du hast eine 95AH Batterie verbaut, vorher war eine 110AH Batterie drin? Was soll denn standardmäßig rein? Lima oder Regler kürzlich getauscht?

Für den Fehler P1601 gibt es laut hier schon mal Ansatzpunkte.

Vielen Dank, Masseprobleme klingt plausibel bei einem 20 jähre alten Auto.

Zur Info: die Batterie wurde angelernt, man hatte leider keine andere vorrätig, es war SA nacht und die andere war komplett kaputt. Man sagte mir damals dass 95 AH auch reichen würden.

LIMA wurde voriges Jahr getauscht und liefert konstant 13,95 V am Batteriepol ab. Glaube ehrlich gesagt nicht dass der Fehler dort zu finden ist.

Zitat:

@derSentinel schrieb am 24. Oktober 2024 um 06:27:18 Uhr:



Zitat:

Würde ein Verbraucher diesen Stromverbrauch verursachen müsste die Sicherung dieses Verbrauchers fliegen

Das ist leider nicht so...
Hier gibt es Berichte das zB die Bose oder Radioeinheit, Steuergerät AHK nicht runter fährt nach dem verschließen und ordentlich Strom zieht.
Das kannst Du nur durch "Verbraucher suchen" rausfinden zb durch nacheinander Sicherung ziehen- das ist sehr Mühselig.

Habe ich so ziemlich alles schon gelesen, schließlich verfolgt mich das Problem schon 2-3 Jahre ... war auch der Plan das schrittweise zu tun, ich werde mir auch die Stromlaufpläne bei ERWIN besorgen.

Als dann gestern die Batterie innerhalb 10 Minuten zusammenfiel (und ich rede nicht von der Anzeige sondern eher vom den Ruhestromabschaltungen und dem gefühlten Startverhalten) dachte ich dass es keinen Verbraucher gibt der so viel Strom in so kurzer Zeit verbraucht (ohne dass eine Sicherung fliegt. Dafür sind die doch da ... und die größte die bei mir verbaut ist ist glaube ich 40 A.

Heute werde ich mal meinen Batterietester anhängen und mal schauen was da herauskommt.

Vielen Dank erstmal, ich halte Euch auf dem Laufenden

Zitat:

@El_Monday schrieb am 24. Oktober 2024 um 07:56:42 Uhr:


Also den wirklichen Zustand der Batterie zu ermitteln ist für Laien nicht ganz so einfach.
Für den Innenwiderstand gibt es spezielle Messgeräte zum Kauf.
Und nur damit lässt sich verlässlich sagen ob die Batterie noch intakt ist.
Im Grunde ist das nichts anderes als eine Differenzrechnung des Batteriewiderstands im belasteten und unbelasteten Zustand.
Simples Ohmsches Gesetzt also.
Ein weiteres Indiz für eine Defekte Batterie ist der Startvorgang.
Dreht der Motor sich schwergängig und oder die Beleuchtung bricht stark ein bzw dauert der Startvorgang länger als üblich, wird der Stromfluss irgendwo begrenzt.
Entweder durch einen viel zu hohen Innenwiderstand der Starterbatterie.
Eine unzureichende Ladung selbiger oder der allseits bekannte heiße Starthilfepol der Plusverbindung zum Generator, welche oft dafür sorgt das die Batterie einfach schlecht bis garnicht geladen wird.
Wie Sentinel schon schrieb, solltest du dir Anzeige im MMI einfach vergessen, die sagt dir allerhöchstens bei 10%, das die Batterie irgendwie mal wieder leer ist aber mehr auch nicht.
Ich bin mir nicht mal sicher, wann die Anzeige überhaupt korrekt abzulesen ist.
Denn bei laufendem Motor ist eine verlässliche Zustandsanzeige der Batterie eigentlich garnicht so einfach möglich.
Das kann eigentlich nur im Stand erfolgen.

Ein simples Voltmeter an den Zigarettenanzünder zu hängen ist außerdem ziemlich gewagt, da hier nur die Leerlaufspannung gemessen wird, also ohne Verbraucher.
Da zeigt selbst die schäbigste Batterie nach kurzem Ladeimpuls, 12,4V an.

Ich würde hier ganz pragmatisch herran gehen.
Deine Strommessezange zeigt keinen nennenswerten Stromverbrauch bei Busruhe an, demnach kann es eigentlich nur die Batterie sein oder eventuell der Starthilfepunkt im Motorraum.
Den mal beobachten in den ersten 10 Minuten ob der heiß wird.
Ich weiß ja das du eigentlich Langstrecke fährst aber vielleicht hat dieses Schnapsglasmässige laden deiner Batterie gerade so gereicht um sie 9 Monate am Leben zu halten.

Vielen Dank erstmal für diese sehr nützlichen Hinweise, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ich werde mir die Batterie vorknöpfen, wenn nötig fahre ich auch in die Werkstatt um das professionell messen zu lassen.

Eines aber noch: wenn ich die Batteriezustandsanzeige in meiner Beschreibung erwähne dann nicht um damit zu sagen dass sie stimmt. Das habe ich schon verstanden. Aber ich fahre jetzt schon 2-3 Jahre mit diesem Problem herum und leider tritt es immer wieder, wenn auch nur sporadisch auf, was das Auffinden der Ursache so schwierig macht. Was hilft alles messen wenn kein Stromdieb gefunden wird?
In letzter Zeit war es ziemlich häufig, wobei zu beobachten ist dass es fast immer nur über Nacht auftritt. Das SYMPTOM ist eben dass ich Abends den Wagen mit 100% Anzeige abstelle und das Startverhalten sehr kraftvoll und normal erscheint und dass in der Früh alle Ruhestromabschaltungen erfolgt sind und ich Batterie schwach mit 10% angezeigt bekomme. Starten tut er bisher immer, aber er würgt halt herum. Insofern passt die Anzeige zum gefühlten Zustand. Sobald er das wieder macht werde ich die Batterie einmal genau vermessen so gut es halt geht. Wenn dann 8 V oder so irgendwas angezeigt wird dann wäre das ein Indiz für einen kaputten Akku. Was aber immer noch nicht erklärt warum er oft tagelang ohne Probleme funktioniert und dann plötzlich während 10 Minuten absolut verfällt. Gestern war's so: um 10.00h abgestellt, 13,2 V Spannung am Zigarettenanzünder, dann bis ca. 18h langsam fallend bis auf 12,2 V, Batterieanzeige aber immer auf 100%. VCDS Fehler Löschen und neu auslesen um ca. 18h, und um 18.15 wieder raus und Auto aufgesperrt: kein Licht, alle Ruhestromabschaltungen und 10% Anzeige, das Ganze binnen 15 Minuten nach dem Fehlerauslesen. Auto gestartet, das übliche Herumwürgen, aber gestartet. Sofort 13,7 V am Anzünder gemessen bei laufendem Motor. Nach 15 Minuten im Leerlauf Anzeige schon wieder bei 70% ... auch das ist unplausibel, da bin ich bei Euch.
Dennoch stelle ich fest dass alles einwandfrei funktioniert wenn die Anzeige auf 100% ist. Das heißt im Umkehrschluss ja nicht dass sie stimmt, nur dass eben alles "normal" läuft (erscheint) wenn sie 100% anzeigt und eben nicht wenn sie 10% anzeigt, was auch immer die Ursache für diese Anzeige ist. Das ist meine Wahrnehmung.
Und die Frage bleibt offen wo der Strom während dieser 10 Minuten hingekommen ist ... das ist ja fast mit einem Kurzschluss der Batteriepole vergleichbar und wenn es ein abgesicherter Verbraucher wäre dann müsste doch die Sicherung fliegen und Sendepause sein? Oder nicht?
Aber ich schaue mir jetzt die Batterie genauer an, das mit dem inneren Kurzschluss was ich hier gelesen habe erscheint mir eine mögliche Erklärung, obwohl es schwerfällt wenn die Batterie nicht einmal ein Jahr alt ist und das Auto permanent / täglich gefahren wird.

Dieses Verhalten passt wirklich ziemlich gut zur Blei verschlammung.
Bei mir war es genauso.
Batterie über Nacht geladen und wunderbar gestartet, dann zur Arbeit gefahren und Nachmittags ging garnichts mehr.
Fahrzeug dann angeschoben oder fremdgestartet und die Batterie war Zuhause dann wieder völlig normal bzw zeigte sie völlig normales Verhalten, da wieder normal gestartet werden konnte.
Am nächsten Tag dann das selbe Spiel früh morgens als das Fahrzeug wieder nicht ansprang.
Zum Schluss war es dann so das die verschlammung so groß war das das das Fahrzeug dann während der Fahrt einfach ausgegangen ist weil die Batterie einen entgültigen Kurzschluß produzierte, was natürlich auch alle anderen Verbraucher indirekt kurzgeschlossen hatte.

Du könntest die Batterie mal probeweise ausbauen und Vollladen, danach über Nacht stehen lassen und schauen was die Spannungsanzeige macht oder gleich mal ein 12V Leuchtmittel anschließen damit etwas Last entsteht.
glimmt das Leuchtmittel schwach oder geht sofort aus, hast du deinen Übeltater gefunden.

Der Strom wandelt sich dann in deinem Fall einfach in Wärme um.
Die Batterie müsste dann theoretisch recht warm werden, je nach dem wie groß der innere Kurzschluß ist.
Ist natürlich nicht ganz ungefährlich wenn nichts mehr angeschlossen ist und sich die Wämrme nicht über die Kupferleitungen verteilen kann.

Also hört sich schon schlüssig an. Wäre aber auch ein großer Zufall, wenn das mit 2 Batterien in Folge passiert...er schreibt:

Zitat:

Habe ich so ziemlich alles schon gelesen, schließlich verfolgt mich das Problem schon 2-3 Jahre ...

Bin gespannt, was hier rauskommt.

@Freigeist0310 :

noch eine kleine Bitte bzw. Tipp:
wenn du jemanden ansprechen willst, dann musst du nicht jedes Mal ein Vollzitat senden, schon gar nicht, wenn der zu zitierende Beitrag genau obendrüber steht. Das belegt nur unnötig Speicherplatz und erschwert das Lesen und den Durchblick. wenn du jemanden ansprechen willst, dann spreche ihn über @Username(Leerzeichen) an, z. B. @Atomickeins . Dann bekommt er eine E-Mail mit dem Hinweis, dass er erwähnt wurde.

Zurück zum Thema:

Wenn es eine 95 Batterie für de 4F verbaut wurde ist es wie AGM Batterie, darin gibt es keine Verwirbelung der Schlämme oder der Batteriesäure wie in einer normalen Nassbatterie mit flüssiger Batteriesäure.

Zitat:

Das spezielle absorbierende Glasvlies (Absorbent Glass Mat, AGM) nimmt die gesamte Säure in der Batterie auf und gewährleistet so eine hohe Zyklenfestigkeit. Somit kann die Batterie wiederholt ge- und entladen werden, ohne dass ein Leistungsverlust auftritt.

Quelle:
https://www.varta-automotive.de/.../agm-batterietechnologie

Den Innenwiderstand und vieles anderes kann man per VCDS auslesen. Hier paar Beispiele:

Adresse 61: Batterieregelung (4F0 910 181 E)

17:12:22 Block 001: Allgemein
14.30 V Generator Sollspannung
13.80 V Batteriespannung
22.6 % DF-Signal
0.00 s Load-Response

17:12:22 Block 002: Batterietemperaturen && Abschaltstufen
21.0°C Temperatur Stromschiene
1.5°C Temperatur Batterie
Verb.absch. 0 Notabschaltung
RuhestrStufe0 Ruhestrom- abschaltstufe

15:13:46 Block 003: Batteriestatus I
100.0 % Batteriezustand
4 ohms Innen Widerstand
0 Ah Alterung der Batterie (Qv)
1 Ah Ladung

5:14:47 Block 004: Batteriestatus II
3.4 A Batterie- ladezustand
0.00 Ruhestrom Mittelwert
10006 Ah Gesamtenergie- bilanz
99 Ah Gesamtenergie- durchsatz

15:14:47 Block 005: Letzte Standzeit && Letzter Fahrzyklus I
-0.01 Mittlerer Ruhestrom
-4.34 Mittlerer Gesamtstrom
0.0 Dauer letzte Standzeit
0.20 Dauer letzte Fahrtzeit

15:14:47 Block 006: Letzte Standzeit && Letzter Fahrzyklus II
0.0 Standzeit mit erh. Ruhestrom
2.09 Energieblianz letzte Fahrt
80.0 % Ladezustand der Batterie
n.v.

15:11:51 Block 010: Generator
14.30 V Generator Sollspannung
25.8 % DF-Signal
i.O. Schnittstelle Generator
i.O. Generator

15:11:51 Block 011
0.00 s Zeit
25.8 % Last
i.O.
i.O.

Da kann man auch schön sehen, dass der Batteriezustand 100 % anzeigt, obwohl der Ladezustand der Batterie nur 80 % anzeigt. Das waren Auszüge von meinem ehemaligen 2007er 4F (VFL). Beim Facelift findet man die Werte unter Adresse 19 (Diagnose-Interface).

Man könnte auch mal eine Logfahrt mit VCDS machen, und dabei Batteriewerte aufzeichnen und dann auf Plausibilität untersuchen.

@Atomickeins

Danke für den Hinweis, werde ich dann so machen. Das mit dem VCDS werde ich auch probieren, bin mir aber nicht sicher ob ich das schaffe, so gut bin ich auch wieder nicht damit vertraut. Aber Übung macht den Meister.

Anyway nächste Woche habe ich einen Termin mit einem spezialisierten Autoelektriker vereinbart und lasse ihm den Wagen stehen damit er alles mit seinen Spezialgeräten nachmessen kann. Dann wird man mehr wissen hoffentlich ...

Ich werde den Fehler finden, denn mit 600.000 km ist mir meiner noch zu jung um entsorgt zu werden ... da gehen noch 200 ...

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