Audi a4 b7 3.0 tdi Umbau auf 3.2 fsi

Audi A4 B7/8E

Hallo
Ich habe einen audi a4 b7 3.0 tdi ich hatte mit dem viele Probleme mit dem Partikel Filter und den injektoren deshalb habe ich mir mittlerweile einen neueren Audi gekauft. Aber der alte ist von der Substanz und allem viel zu gut um ihn zu verschrotten. Da ich sowieso ein Projekt zum schraube gesucht habe und da auch ziemlich viel Leistung generieren wollt dachte ich das biete sich an. Ich möchte eine 3.2 FSI oder 2.0 tfsi aus dem selbe Baujahr einbauen inklusive Steuergerät Tacho und kompletter abgasanlage. Hat da vllt jemand Erfahrung mit dem thema? Und weiß eventuell jemand wie das mit der Eintragung aussieht weil im Grunde sollte das kein Problem sein da dieses Auto ja im Prinzip dann exakt so als Serien Auto existiert wenn ich alle oben genannten Teile einbaue. Würde mich freuen wenn mir jemand ein paar Infos oder Erfahrungen geben könnte.
Mfg Till

Beste Antwort im Thema

Da ist nichts mit einfach nachhohnen, das ist ein alusil motor, hab heut noch einen zerlegt, die Laufbahnen sehen wie unten angehängt aus. Anschließend nach dem bohren muss das aluminium entsprechend abgetragen werden, damit die siliziumkristalle hervortreten, das ist eine mattgraue Lauffläche ohne Kreuzschliff.

In dem Bild sieht man gut die kaltläufer die das aluminium hervortreten lassen, die Kolbenhemden sahen auch entsprechend kacke aus, auf einem zylinder war er grad am fressen. Ursächlich für den Tausch war ein pleullagerschaden

Das ganze ist teurer als ein gebrauchter motor

Was man theoretisch machen könnte: alle kolben ziehen, alles schleifen und hohnen, und dann entsprecehnd die pssenden Ringe verwenden und den halt wie ein normaler billigmotor als Alulaufbahn lufen lassen, ob das haltbar ist? Denke eher nicht.

Mit freundlichen Grüßen

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Ich drück dir die Daumen)

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 17. Mai 2019 um 17:48:15 Uhr:



Zitat:

@cepheid1 schrieb am 17. Mai 2019 um 16:02:09 Uhr:


Wenn du schon den Motor zerlegst, redizuer den Hub(Raum) um 2mm. Macht das ganze etwas haltbarer.

Die Idee ist an sich super! Gibts denn dafür brauchbare Kits? Oder passt aus aktueller Motorhardware da was rein? Die KW-Kröpfung bestimmt den Hub, Pleuel und Kolben dann die Verdichtung. Nimmst Du Hub weg, musst Du entweder über Kolben oder Pleuel die "OT-Höhe" wieder ausgleichen. Es sei denn, die Verdichtung soll auch runter...

Ich kenne mich in der Szene nicht aus. Aber es ist kein Sondermaß und überall im VW Konzern verbreitet. Audi selbst hat beim RS B9 ja den 3.0 TFSI Hubreduziert auf 2.9.

Hier ein vergleichbares Thema:
https://www.motor-talk.de/.../...pleueln-und-verdichtung-t4279091.html

Daraus ein Zitat:

Zitat:

@SRAM schrieb am 13. November 2012 um 15:03:29 Uhr:


Will man bei einem Turbomotor die Leistung steigern, so erhöht man den Ladedruck.

Weil das Teil dann aber zu klingeln anfängt, reduziert man die Verdichtung durch angepaßte Kolben.

Zwar fällt der Wirkungsgrad, aber die Leistung steigt dennoch an. Bezahlt wird durch Mehrverbrauch.

Kenne mich auch nicht aus. Machbar ist ja alles. Aber "Regalware" zu nutzen kann die Sache ja erheblich vereinfachen und die Kosten deutlich senken.

Beim V6 haben sie damals dann endlich mal den Hub reduziert. Der R4 2.0 Otto im B9 hat diese Kur aber nicht erhalten, wenn ich das hier richtig deute:

https://www.auto-data.net/de/...a4-b9-8w-2.0-tfsi-252hp-s-tronic-22298

Richtig, stimmt sind sogar 92.8mm gewesen 😁

Den 3.2 FSI haben sie auch "geupdated", Hub reduziert und die Zylinderlaufbahnen verbessert. Rausgekommen ist der 3.0 TFSI. Saumäßig robust.

EDIT:
Updates der Zylinderlaufbahnen kam erst in den späteren 3.0 TFSI, ich glaube 2009/2010. Bis dahin waren sie von den selben Problemen wie die 3.2 FSI betroffen, wobei etwas geringer weil niedrigere Kolbengeschw.

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Eins ist sicher, der 3.2 FSI macht saumäßig Spaß wenn er läuft.
Meiner ist jetzt halt auch an der Reihe und ist seit gestern beim Motorinstandsetzer und bekommt die komplette Kur.
Es wird alles erneuert von Kolben bis zur Kette.
Hoffe das dann wieder lange Ruhe ist.

Es ist der erste V6 der sich anhört wie ein V8 und in Verbindung mit der Multitronic abgeht wie eine Rakete.

Er ist kein Stück vergleichbar mit dem 2.4 aus dem B6 den wir vorher lange hatten. Vorteil hier war er hat von der Auslieferung bis ca 250tkm nichts außer Verschleissteile gebraucht.

Der 3.2 lohnt sich, aber einfach nen Unfaller kaufen und den Motor umsetzen würde ich nicht empfehlen. Er muss vorher komplett aufgearbeitet werde und ja es Verschlingt ca 3500 bis 4000€

3.2er aufarbeiten? Da gebe ich Dir ja Recht, aber meines Wissens nach sind die Zylinderlaufbahnen eben genau nicht mal eben so aufzuarbeiten. Oder gibt es jetzt doch Möglichkeiten, die wirtschaftlich nicht den Ruin bedeuten?

Grundproblem der Aufbereitung sind die engen Zylinderabstände. Danke Audi für die zu kurzen Motorhauben, die frontlastigkeit und die engen Zylinderabstände (dadurch bedingt hohe Kolbenhübe).

Aufarbeiten in Form von Hohnen ist natürlich möglich. Hier wird ja nur sehr wenig Material abgetragen und die Übermass Kolben sind nur sehr geringfügig dicker. Meine 0,02mm war die Rede von meinen Instandsetzer.

Zitat:

@Golf3vec schrieb am 18. Mai 2019 um 16:15:54 Uhr:


Aufarbeiten in Form von Hohnen ist natürlich möglich. Hier wird ja nur sehr wenig Material abgetragen und die Übermass Kolben sind nur sehr geringfügig dicker. Meine 0,02mm war die Rede von meinen Instandsetzer.

Bin da echt überrascht. Für mich war der 3.2 bisher immer der Motor, der nicht realistisch in der Laufbahn sanierbar ist. Aber die Details muss ich schuldig bleiben. Ich lerne auch sehr gerne dazu...

Da ist nichts mit einfach nachhohnen, das ist ein alusil motor, hab heut noch einen zerlegt, die Laufbahnen sehen wie unten angehängt aus. Anschließend nach dem bohren muss das aluminium entsprechend abgetragen werden, damit die siliziumkristalle hervortreten, das ist eine mattgraue Lauffläche ohne Kreuzschliff.

In dem Bild sieht man gut die kaltläufer die das aluminium hervortreten lassen, die Kolbenhemden sahen auch entsprechend kacke aus, auf einem zylinder war er grad am fressen. Ursächlich für den Tausch war ein pleullagerschaden

Das ganze ist teurer als ein gebrauchter motor

Was man theoretisch machen könnte: alle kolben ziehen, alles schleifen und hohnen, und dann entsprecehnd die pssenden Ringe verwenden und den halt wie ein normaler billigmotor als Alulaufbahn lufen lassen, ob das haltbar ist? Denke eher nicht.

Mit freundlichen Grüßen

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