Audi A3 1,6 FSI Steuerkette defekt
Hallo
Hätte da mal ne frage ob jemand mir weiterhelfen kann bei meinem Problem.
Habe vor 1 1/2 Jahren eine Audi A3 Sportback 1,6 FSI 116 PS gekauft mit 6000KM.
Er hat auch seine Inspektionen bekommen wie sie angezeigt wurden.
Jetzt habe ich das problem gehabt das er beim Starten immer so 5 sek. lang klappergeräusche im Motor hatte.
Ich war schon dreimal damit in der Werkstatt. Beim ersten mal haben sie die Bremsflüssigkeit getauscht (sollten sie nebenbei mittmachen) zu dem klappern haben sie so schnell nichts gefunden, aber das könnte ja nichts schlimmes sein wurde mir gesagt.
Beim zweitenmal haben sie Öldruck gemessen und eine steuerstange nachgestellt (war angeblich lose), es klappert aber immer noch.
Jetzt sagte der Meister nach der zweiten Rep. wenn es das nicht war könnte es mit der Steuerkatte zusammenhängen und sagte gleich das könnte teuer werden.
Naja ich brachte ihn Sonntag Abend wie vereinbart wieder zur FACHWERKSTATT und füllte den Arbeitsauftrag aus mit hinweiß max 200 Euro Kosten Aufwand.
Als ich dann Montag Abend bei der Werkst. anrief wurde mir erst gesagt der Wagen seii auf Probefahrt sie würden zurück rufen.
Nach 20 Min. rief dann der Meister zurück sie hätten da ein problem.
Der wagen würde zerlegt in der Werkst. stehen sie haben den Wagen auseinandergenommen, bei der Steuerkette sind einiege Zahnräder Defekt ( navch 31000Km wohlgemerkt) und eins sei erst frühestens heiligabend Lieferbar und die reperatur beläuft sich auf ca 1200 Euro Audi übernimmt davon ganze 70% aber nur aufs Material das heißt so ungefähr 300 euro Material.
Zur Frage.:
1. Kann das sein das nach 31000km die Steuerkette defekt ist?????
2. Wie kann das sein das Audi nur 70 % aufs Material auf Kulanz macht????
3. Und warum bekommt man nichtmal einen Leihwagen umsonst wenn der Wagen jetzt schon 4 Tage in der Werkst. steht???
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von docfraggler
zu machen, weghoeren und das obwohl man es besser weiss. uebrigens ist es genau dieser typ mensch den man regelmaessig im bereich abteilungsleitung findet.
Was sollen die Ingenieure denn machen,deiner Meinung nach?
So lange der Einkauf nicht für die von ihnen verursachten Gewährleistungskosten geradestehen muß wird sich nichts ändern. Es bleibt bei der simplen Kostenrechnung das eine Einsparung unterm Strich mehr einspart als zusätzliche Gewährleistungskosten zu verursachen. Wenn man 100000€ einparen kann und "nur" 50000€ höhere Gewährleistungs kosten zu erwarten sind ist der Kuchen für die Controler gegessen,da kann der Ingenieur Köpfstände machen oder zum Vorstand rennen ohne das es hilft. Einzige Chance wäre das mal ein Vorstand kapiert das ein vergraulter Kunde teurer als jede Einsparung kommt,aber das ist von BWL-Absolventen oder Juristen etwas viel verlangt.
Der VW-Konzern krankt übrigens unter Anderem daran das man gerne technisch unnötig aufwendige Lösungen favorisiert und damit die Produktionskosten nach oben treibt,damit man aber noch Geld verdient muß eben im Einkauf noch mehr gespart werden.
Übrigens hat ein ehemaliger Audichef von Gottvater Piech mal einen gewaltigen Einlauf bekommen da er es wagte gemeinsamen Zulieferern bessere Preise zu zahlen und bei den Teilen die Toleranzen zugunsten der Qualität zu ändern. Da sieht man deutlich wo das Qualitätsproblem beginnt, wie es so schön im Volksmund heisst: Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.
93 Antworten
Ich mag die Formulierung "auf den Kosten sitzenbleiben" nicht. Dir passiert da kein Unrecht.
Ich wäre an deiner Stelle froh, dass du nicht erst beim durch die gelängte oder gerissene Kette verursachten (wirklich teuren!) Motorschaden da stehst, sondern jetzt vorher reparieren kannst.
In Zukunft dann gutes Öl im Festintervall fahren und dann solltest du deine Ruhe vor Kettenproblemen haben.
Oder du verkaufst die Kiste.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Ich wäre an deiner Stelle froh, dass du nicht erst beim durch die gelängte oder gerissene Kette verursachten (wirklich teuren!) Motorschaden da stehst, sondern jetzt vorher reparieren kannst.
Ich bin auch froh das ich nur knapp 2000,-€ bezahlen darf.
Wieder einer der glaubt das ein Auto nach dem Kauf keine Kosten mehr verursacht...
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Zitat:
Original geschrieben von clickme
Wieder einer der glaubt das ein Auto nach dem Kauf keine Kosten mehr verursacht...
keineswegs!
Ich bin mir bewusst, das es Teile gibt die mit der Zeit verschleißen und erneuert werden müssen.
Beim Kauf wurde mir erläutert, dass eine Steuerkette wartungsfrei ist und nicht wie der Zahnriemen gewechselt werden muss. Dann nach 65000 km mit Kosten von knapp 2000 € konfrontiert zu werden ist für mich als Laien nicht verständlich.
Zitat:
Original geschrieben von timm1
keineswegs!Ich bin mir bewusst, das es Teile gibt die mit der Zeit verschleißen und erneuert werden müssen.
Beim Kauf wurde mir erläutert, dass eine Steuerkette wartungsfrei ist und nicht wie der Zahnriemen gewechselt werden muss. Dann nach 65000 km mit Kosten von knapp 2000 € konfrontiert zu werden ist für mich als Laien nicht verständlich.
Jup, da wäre ich auch baff, v.a. muss ein Zahnriemen ja erst bei etwa 120.000 km gewechselt werden 😰
Aber bisher habe ich ja glücklicherweise noch keine Probleme mit meiner Kette (mittlerweile 67.000 km)
Das ist in meinen Augen auch nicht aktzeptabel, die Kette wird als Lifetime-teil angepriesen und dann verreckt das Ding nach ca. 65tkm. Das ist weder premium noch Stand der Technik - das ist schlechtes Material. Vermutlich wurde da wieder an der Kostenschraube gedreht und der Kunde darf's ausbaden. Ich würd da Audi solange nerven bis da da zumindest einen Teil übernehmen.
Natürlich verursacht ein Auto laufende Kosten, aber sowas ist nicht akzeptabel. Akzeptabel wäre sowas bei einer Laufleistung über 200 tkm, aber nicht früher.
Zitat:
Original geschrieben von clickme
Wieder einer der glaubt das ein Auto nach dem Kauf keine Kosten mehr verursacht...
steuerketten werden vom hersteller grosspurig als wartungsfrei angepriesen und als technischer vorsprung gegenueber steuertrieben mit zahnriemen verkauft. wenn man als kunde auf diese aussagen vetraut und dann auf der haelfte des wartungsintervalls fuer einen riementrieb exorbitante kosten hinblaettern darf, wurde man verarscht, punktum. das hat wenig damit zu tun, dass man als fahrzeughalter keine laufenden kosten verplant hat.
gruesse vom doc
Auch wenn das jetzt komisch klingt: nicht die Ketten sind das Problem, sondern das Longlife-Öl im Longlife-Wechselzyklus. Wenn dann noch Kurzstreckenbetrieb dazukommt, verschleißt das eben am Ende des Wechselintervalls schon ordentlich.
Die Ketten an sich halten, wenn man sie pfleglich behandelt, also Festintervall fährt.
ich will gern glauben, dass diese geisteskranke longlife oel-politik an dem ungemach schuld ist. aendert aber schlussendlich fuer den kunden nichts. er betreibt das fahrzeug im vom hersteller vorgegebenen wartungsplan und das ding macht deutlich vorzeitig die graetsche.
gruesse vom doc
Das will der Kunde ja so, dass er sich selbst mit dem Longlife-Quatsch verarscht... Und die Hersteller bieten das im Rahmen des Marketings dann gerne an, programmieren ein bischen am Serviceintervall-Steuergerät herum und spezifizieren das Öl sehr genau, um das Schlimmste zu verhindern.
Wenn man dann aber erschwerte Bedingungen hat wie Kurzstreckenbetrieb, geht die Rechnung dann nicht mehr auf und dann stellt sich der erhöhte Verschleiß durch Longlife irgendwann mit vorzeitigem Mechanikverschleiß ein.
da kannst du zehn kunden hernehmen, neun von denen sind mangels wissen nicht in der lage das ganze aus technischer sicht zu beurteilen. die werden sich also auf das verlassen, was ihnen der hersteller und/oder verkaeufer erzaehlt. die these, das kunden betrogen werden wollen halte ich fuer etwas gewagt. oder war das jetzt eine andere formulierung fuer dummheit gehoert bestraft ?
gruesse vom doc
Die Kunden werden nicht betrogen, der Hersteller verkauft uns Kunden genau das, was wir wollen: selten in die Werkstatt fahren. Mit guter Pflege und Orientierung auf die Anforderungen der Technik hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
Nach 1 1/2 Monate nach Steuerkette + Kettenspanner Tausch sowie Umstellung auf Mobil1 0-40 Öl ist heute das erste Mal wieder das rasseln beim Anlassen gekommen. :-( So ein F*ck.
Was mir aber aufgefallen ist, das beim Beschleunigen (im normalen Drehzahlbereich 1500-2500) so ein leichtes kurzes scheppern zu hören ist (als würde man zu tief tourig beschleunigen, was aber nicht der Fall ist). An einem Tag, ist das kurzes scheppern sogar beim hochdrehen im Stand im Leerlauf zu hören, jedoch wie gesagt nur einmal.
Beim Fahren hört man das Scheppern nur wenn das Fenster offen ist und Autos/Gebäude entlang der Strasse das Geräusch reflektieren.
Jedoch war das scheppern beim Beschleunigen schon vor dem Steuerkette-Tausch da.
Hat jemand eine Idee, was nun kaputt sein kann? Denke nicht, das die Steuerkette + Spanner defekt sind?
Öl ist genügend vorhanden und noch schön goldbraun.
Da geht es dir genau wie mir.
Nach dem Kettenwechsel auf Mobil 1 mit Festintervall umgestellt aber trotzdem kommt das rattern irgendwann wieder.
Auch das andere von dir beschriebene scheppern, ich würd es in meinem Fall eher als Rasseln beschreiben ist mir schon aufgefallen.
Meine Werkstatt meinte, dass das wohl von irgendwas losem im Katalysator kommt.