Astra Plug in Hybrid an Verlängerungskabel laden
Hallo
Ich weiss, sicher nicht in Ideal... Aber kann man einen Plug in Hybrid an einer Outdoor-Haushaltssteckdose mit einem Verlängerungskabel (ca. 30m) laden? Wenn ja, was für ein Verlängerungskabel wird benötigt?
Danke fürs helfen.
19 Antworten
Das geht problemlos. Eine Kabeltrommel aus dem Baumarkt reicht. Hab meinen Tesla auch einige Wochen so geladen.
Nimm nicht den kleinsten Kabelquerschnitt und die billigste Ware und rolle das gesamte Kabel aus ... könnte sonst warm/heiß werden, also das Kabel! Haben wir auch eine Zeit lang so gemacht!
Hallo Sandro81,
die Antwort lautet: Grundsätzlich ja.
Aber:
Die Outdoor Steckdose und das Anschlusskabel sollten mindestens die Schutzklasse IP65, besser IP 67 oder IP 68 haben.
D.h.:
IP65: Bei der Schutzart IP65 besteht ein Schutz gegen Strahlwasser sowie gegen das Eindringen von Staub (staubdicht). IP65 wird etwa für Steckdosen im Garten empfohlen.
IP67 & IP68: Produkte der Schutzarten IP67 und IP68 sind staub- und wasserdicht. Sie bieten hundertprozentigen Schutz vor Berührung, Feuchtigkeit und der Witterung. IP67 Steckverbinder schützen gegen Wasser im eingetauchten Zustand. IP68 Stecksysteme sorgen sogar für Schutz bei andauerndem Untertauchen.
Das Anschlusskabel sollte 3x 2,5 Quadratmillimeter der Adern haben.
Hinsichtlich der Ladeleistung erlaubt eine „Haushaltssteckdose“, die entweder mit 10 Ampere oder bestenfalls mit 16 Ampere abgesichert ist, min. 2.300 Watt bis 3.680 Watt.
Auch wichtig:
Was für einen Anschlussstecker hat der Ladeadapter für das Fahrzeug?
Vermutlich nicht eine so hohe Schutzklasse.
D.h.: Der Anschluss an das „Verlängerungskabel“ MUSS UNBEDINGT im trocknen, also im Fahrzeuginneren erfolgen.
Wirklich schön ist das alles nicht,
aber wenn es gar nicht anders geht…..
Beste Grüße
G.R.
Danke euch für die Antworten und @Dickschiffer danke für die ausführliche Erklärung.
Der Anschluss ans Verlängerungskabel ist im Trockenen (einseitig geöffnete Garage). Die Steckdose befindet sich draussen und ist vom Elektriker installiert worden.
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Einfach probieren. Mehr als das die Sicherung herausfliegt, kann nicht passieren.
Ein aufgewickeltes Kabel als Spule kann abqualmen.
Bei mir fliegt da immer die Sicherung raus. Habe es probiert, weil der Wohnwagen ein paar Wochen auf dem Parkplatz stand.
Jupp, wenn die Thermosicherung der Kabeltrommel anspricht. Ansonsten fackelt die Trommel halt ab.
Aber das Ergebnis ist immer das gleiche: Das Auto ist nicht geladen!!
Also besser Kabel komplett abwickeln. Damit ist dann auch die Brandgefahr gebannt.
Und am besten nur mit 10A laden, das sollte eine Steckdose und eine Kabeltrommel, abgewickelt" abkönnen.
Ich habe alle Bedingungen erfüllt. Auch eine Trommel mit "dickem" Kabel verwendet, nämlich die sauteure vom Wohnwagen.
Da frage ich mich jetzt was dein Wohnwagen mit dem Astra PHEV von Sandro81 zu tun haben könnte. Ist das ein Wohnwagen mit Typ2-Ladeanschluss und großem Akku, den du über einen Ladeziegel auflädst?
Zitat:@Thinky123 schrieb am 30. April 2025 um 22:30:48 Uhr:
Zitat: Zitat: Da frage ich mich jetzt was dein Wohnwagen mit dem Astra PHEV von Sandro81 zu tun haben könnte. Ist das ein Wohnwagen mit Typ2-Ladeanschluss und großem Akku, den du über einen Ladeziegel auflädst?
Versuche es mal mit lesen. Aber bitte ein bisschen mehr als nur den letzten Halbsatz. Dann erhältst du deine Antwort wie von Zauberhand von ganz alleine.
Dein Wohnwagen hat also nichts mit dem Fall hier zu tun? Okay.
Dann stelle ich mir die Frage, wieso eine Sicherung (gemeint ist der Leitungsschutzschalter, oder?) bei Verwendung eines 30m Verlängerungskabels beim Ladevorgang eines PHEV auslöst und ohne Verwendung dieses Verlängerungskabels nicht auslöst.
Bei identischem Ladestrom kann ich mir dieses Verhalten nämlich nicht erklären. Ein LS löst in folgenden Fällen aus: Der Strom überschreitet den Nennwert über längeren Zeitraum, es liegt ein Kurzschluss vor oder ein sehr hoher Einschaltstrom sorgt fürs Auslösen.
Das ist nichts worauf ein intaktes Verlängerungskabel direkten Einfluss hätte.
Die Verwendung eines 30m Verlängerungskabels, idealerweise abgerollt, 2,5mm² Querschnitt an einer normalen Steckdose zum Laden eines PHEV oder BEV mit z.B. 10A ist problemlos möglich! Auf die wetterfeste Ausführung und geschützte Lage der Steckverbindungen wurde ja auch schon hingewiesen.
Tja, dann sag das meiner Kabeltrommel bzw. deren Sicherungsschalter. Ja, sie hat 2,5mm und ja, sie ist komplett abgerollt, weil ich sonst auch gar nicht zum Auto käme. Die Installation ansonsten ist brandneu und von einer Fachfirma erledigt, macht auch sonst überhaupt keine Probleme. Die Kabeltrommel händelt normalerweise problemlos die Klimaanlage auf dem Wohni.
Evtl. ist das ein Verbraucher, der bei geringerer Eingangsspannung (wegen dem Spannungsabfall auf der langen Leitung) dann umso mehr Strom zieht, um seine Leistung konstant zu halten? Wodurch die Sicherung auslöst...
Edit zur eigentlichen Fragestellung: bei Verwendung eines Ladeziegels müsste das Auto die Möglichkeit bieten, den Strom zu begrenzen. Mein plug-in zum Beispiel lässt mich auswählen:
Maximal
Reduziert
Gering
was am Ladeziegel entspricht (an einer Wallbox anders)
10A
8A
6A
und in genau solchen Fällen wie dem eingangs beschriebenen nimmt man dann eben die geringste Stromstärke.