Astra J fährt im 1.Gang rückwärts!
Hallo,
Ich habe heute bei einem Astra J (ein Jahr alt / Benzinmotor) festgestellt, dass er im 1. Gang rückwärts fährt,
das Problem tritt immer bei hastigem Einlegen des 1. Gangs auf.
(Die Rückfahrleuchten gehen mit an aber es ist definitiv der erste Gang eingelegt und die Rückwärtsgangentsperrung wird nicht betätigt.)...der Rückwärtsgang selbst liegt weiter links....das Phänomen ist reproduzierbar.
Gibts es noch jemanden, der Erfahrungen hat, was Opel dazu sagt oder wie der Fehler behoben wird?
(Ich weiß, dass es beim Signum das gleiche Problem gibt und auch schon jemand damit vor Gericht war, aber habe keine Ahnung, wie das ausgegangen ist.)
Ich würde mich über schnelle Antworten freuen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
Es ist und bleibt ein ärgerliches Problem einiger weniger Fahrzeuge, auf die Gesamtzahl der Astras gesehen. Somit ist es kein generelles Problem des Opel Astra und es rechtfertigt in keinsterweise eine Rückrufaktion. Kein Hersteller der Welt würde deswegen eine Rückrufaktion durchführen.....
Doch Toyota würde dies tun, sage nur klemmende Gaspedale. Und daß ein Auto einfach Rückwärts fährt, obwohl der 1. Gang eingelegt worden ist, ist meiner Meinung nach ein großes Sicherheitsrelevantes Problem. Man Bedenke nur, daß sich hinter dem Auto gerade eine Person befindet, und das Auto fährt dann einfach Rückwärts,😰😰 also wenn das kein Sicherheitsrelevanter Mangel sein soll, was denn dann sonst ?🙄 Auch daß dies angeblich nur bei wenigen Astras auftritt, ist auch kein Argument, denn z.B bei Toyota waren ja auch nur sehr wenige Autos davon betroffen (auch wenn hier der Fehler bei den Amis lag), und trotzdem wurde der Riesenrückfruf gestartet, Sicherheitshalber eben.😉
Ich finde Opel sollte dazu stehen und endlich eine (echte, nicht Serviceaktion wie das ja bei Opel immer beschönigend heißt🙄.) Rückrufaktion starten.
Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
.......Es würde nur unnötig Panik unter den Besitzern und Fahrern des Astra gesorgt. Und wo solche völlig falsche Panikmache hinführt erfährt Toyota ja seit einigen Monaten am eigenen Leib....
Aber Toyota ist sich nach wie vor nicht zu schade, trotz des unberichtigten Rückrufs (Gaspedal), immer wieder Autos zurückzurufen, vor allem dann wenn es um Sicherheitsrelevante Mängel geht.😉
92 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Woher willst Du wissen, dass es nur sehr wenige Fahrzeuge betrifft? Bei Motortalk ist ja lediglich ein Bruchteil aller Astra J Fahrer vertreten. Und auf die geringe Anzahl bisher verkaufter Fahrzeuge ist die Zahl der Fälle doch schon recht hoch, oder?Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
Es ist und bleibt ein ärgerliches Problem einiger weniger Fahrzeuge, auf die Gesamtzahl der Astras gesehen. Somit ist es kein generelles Problem des Opel Astra und es rechtfertigt in keinsterweise eine Rückrufaktion....Ich will nochmals klarstellen das dies eine mehr als ärgerliche Problematik darstellt. Und das sie durchaus auch eine gewisse Relevanz in Punkto Sicherheit darastellt. Aber eine Rückrufaktion deswegen ist definitiv nicht angezeigt!
Klar, Opel sollte das beobachten. Aber ob nun eine Bremse versagt oder das Gaspedal klemmt oder ein Auto rückwärts statt vorwärts fährt, halte ich doch gleichermaßen sicherheitsrelevant.
Geringe verkaufte Anzahl an Fahrzeugen? Das ist Deine Meinung, meine Meinung ist anders. Davon ab kann man durchaus anhand der Häufigkeit hier im Forum Rückschlüsse auf die Gesamtsituation schließen. Außerdem wäre es ein generelles Problem des Opel Astra, dann wäre in etwaigen Tests darüber mit Sicherheit schon berichtet worden. Ergo ist und bleibt die Forderung nach einer Rückrufaktion wegen dieses Problems schwachsinn. Es würde nur unnötig Panik unter den Besitzern und Fahrern des Astra gesorgt. Und wo solche völlig falsche Panikmache hinführt erfährt Toyota ja seit einigen Monaten am eigenen Leib.
Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
Es ist und bleibt ein ärgerliches Problem einiger weniger Fahrzeuge, auf die Gesamtzahl der Astras gesehen. Somit ist es kein generelles Problem des Opel Astra und es rechtfertigt in keinsterweise eine Rückrufaktion. Kein Hersteller der Welt würde deswegen eine Rückrufaktion durchführen.....
Doch Toyota würde dies tun, sage nur klemmende Gaspedale. Und daß ein Auto einfach Rückwärts fährt, obwohl der 1. Gang eingelegt worden ist, ist meiner Meinung nach ein großes Sicherheitsrelevantes Problem. Man Bedenke nur, daß sich hinter dem Auto gerade eine Person befindet, und das Auto fährt dann einfach Rückwärts,😰😰 also wenn das kein Sicherheitsrelevanter Mangel sein soll, was denn dann sonst ?🙄 Auch daß dies angeblich nur bei wenigen Astras auftritt, ist auch kein Argument, denn z.B bei Toyota waren ja auch nur sehr wenige Autos davon betroffen (auch wenn hier der Fehler bei den Amis lag), und trotzdem wurde der Riesenrückfruf gestartet, Sicherheitshalber eben.😉
Ich finde Opel sollte dazu stehen und endlich eine (echte, nicht Serviceaktion wie das ja bei Opel immer beschönigend heißt🙄.) Rückrufaktion starten.
Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
.......Es würde nur unnötig Panik unter den Besitzern und Fahrern des Astra gesorgt. Und wo solche völlig falsche Panikmache hinführt erfährt Toyota ja seit einigen Monaten am eigenen Leib....
Aber Toyota ist sich nach wie vor nicht zu schade, trotz des unberichtigten Rückrufs (Gaspedal), immer wieder Autos zurückzurufen, vor allem dann wenn es um Sicherheitsrelevante Mängel geht.😉
Zitat:
Original geschrieben von Sunny920
Doch Toyota würde dies tun, sage nur klemmende Gaspedale. Und daß ein Auto einfach Rückwärts fährt, obwohl der 1. Gang eingelegt worden ist, ist meiner Meinung nach ein großes Sicherheitsrelevantes Problem. Man Bedenke nur, daß sich hinter dem Auto gerade eine Person befindet, und das Auto fährt dann einfach Rückwärts,😰😰 also wenn das kein Sicherheitsrelevanter Mangel sein soll, was denn dann sonst ?🙄 Auch daß dies angeblich nur bei wenigen Astras auftritt, ist auch kein Argument, denn z.B bei Toyota waren ja auch nur sehr wenige Autos davon betroffen (auch wenn hier der Fehler bei den Amis lag), und trotzdem wurde der Riesenrückfruf gestartet, Sicherheitshalber eben.😉Zitat:
Original geschrieben von Ghostmarine1871
Es ist und bleibt ein ärgerliches Problem einiger weniger Fahrzeuge, auf die Gesamtzahl der Astras gesehen. Somit ist es kein generelles Problem des Opel Astra und es rechtfertigt in keinsterweise eine Rückrufaktion. Kein Hersteller der Welt würde deswegen eine Rückrufaktion durchführen.....
Ich finde Opel sollte dazu stehen und endlich eine (echte, nicht Serviceaktion wie das ja bei Opel immer beschönigend heißt🙄.) Rückrufaktion starten.
Erstens ist dieses klemmende Gaspedal mittlerweile nachgewiesener Maßen auf Fehlverhalten der amerikanischen Fahrer zurückzuführen. Und genau aus diesem Grunde war es einfach falsche Panikmache von Seiten der Medien und auch von einzelnen unfähigen Kunden die nicht in der Lage waren ihre Fußmatten richtig ins Fahrzeug zu legen. Und genau dadurch sind Toyota nicht nur unnötige Kosten entstanden, sondern der Ruf von Toyota, die wahrlich keine schlechten Autos bauen, wurde immens und nachhalttig geschädigt. Und genau das Gleiche wäre es jetzt wegen einiger weniger Fahrzeuge wo die Schaltung nicht richtig justiert worden ist, eine Ruckrufaltion für alle Astras mit Schaltgetriebe zu starten.
Und wenn Du wüsstes was Toyota und alle anderen Hersteller alles auf dem Obergefreiten Dienstweg regeln, von dem wir als Besitzer garnichts mitbekommen, dann würdest Du kein Auto mehr kaufen, geschweige denn fahren wollen. Denn diese von Dir so abfällig rein auf Opel bezogene Taktik der Servicaktionen ist Gang und Gäbe in der Branche. Habe lange genug in dem Gewerbe gearbeitet um mich da auszugekennen. Und durch Verwandte, Freunde und Bekannte die immer noch in dem Metier tätig sind, weiß ich das sich daran bis heute Nichts geändert hat. Denn Ruckrufaktionen werden häufig nur dann durchgeführt wenn sie wirklich gravierende Sicherheitsmängel betreffen oder groß in den Medien berichtet oder aufgebauscht wurden. Ansonsten regeln alle Hersteller sowas über die Serviceaktionen.
Davon abgesehen reicht diese Vorgehensweise in meinen Augen meist auch völlig aus. Genauso wie in diesem speziellen Fall hier auch. Denn wie gesagt sind hier nicht die Masse der Astras mit manueller Schaltung betroffen, sondern nur ein kleiner Prozentsatz.
....sicherlich sind die alle Argumente mehr oder weniger stark zutreffend.
Aber ich finde, solange von euch keiner in einer Opel-Führungsposition sitzt und die Frage über eine Rückrufaktion mit seinen Kollegen klärt, wird OPEL das eben so händeln, wie es kommt. Solange es auch keine Werkstattstatistiken gibt, die besagen, wie viele Fahrzeuge betroffen sind...macht es in meinen Augen nur wenig Sinn das jetzt durch zu disskutieren und dem Gegenüber die eigene Meinung aufdrücken zu wollen.
Denke dieser Thread sollte eher dazu genutzt werden, dass sich Leute mir dem gleichen Problem nicht "für zu blöd zum Schalten" erklären und wissen wo sie dran sind und wie sie am besten vorgehen sollten um das bestehende Sicherheitsrisiko möglichst schnell und effektiv aus der Welt zu schaffen.
-> Seit der Nachjustierung vor einigen Monaten (siehe Themeneröffnung) hab ich das Problem nicht mehr festgestellt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Tom_AstraF
....sicherlich sind die alle Argumente mehr oder weniger stark zutreffend.
Aber ich finde, solange von euch keiner in einer Opel-Führungsposition sitzt und die Frage über eine Rückrufaktion mit seinen Kollegen klärt, wird OPEL das eben so händeln, wie es kommt. Solange es auch keine Werkstattstatistiken gibt, die besagen, wie viele Fahrzeuge betroffen sind...macht es in meinen Augen nur wenig Sinn das jetzt durch zu disskutieren und dem Gegenüber die eigene Meinung aufdrücken zu wollen.Denke dieser Thread sollte eher dazu genutzt werden, dass sich Leute mir dem gleichen Problem nicht "für zu blöd zum Schalten" erklären und wissen wo sie dran sind und wie sie am besten vorgehen sollten um das bestehende Sicherheitsrisiko möglichst schnell und effektiv aus der Welt zu schaffen.
-> Seit der Nachjustierung vor einigen Monaten (siehe Themeneröffnung) hab ich das Problem nicht mehr festgestellt.
Habe nicht vor Jemanden hier meine Meinung aufzuzwingen. Stelle lediglich meinen Standpunkt und meine Sicht der Dinge dar und wehre mich lediglich gegen diesen Schwachsinn mit der Rückrufaktion. Und das ich mit meiner Meinung nicht falsch liege zeigt ja Dein Beispiel. Du hattest das Problem, bist zur Werkstatt gefahren und gut ist. Und nichts Anderes habe ich den Leuten hier auch erklärt.
Im Übrigen liegt es mir fern hier Jemanden mit dem Rückwärtsgangproblem Dämlichkeit zu unterstellen. Habe ich auch nirgendwo getan, wozu auch.
Mal wieder zum Thema:
Ich habe heute eine Info erhalten,
"dass das KBA in der amtlichen Sachverhaltsbewertung nach dem Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) einen Mangel, der sich im Stand oder während des Anfahrens ereignet, aus heutiger Sicht nicht als eine Gefährdung der Verkehrssicherheit bewertet.
Damit fehlt dann behördlicherseits die rechtliche Grundlage für die Forderung weiterer Maßnahmen nach dem GPSG.
Opel entscheidet selbst, ob eine Maßnahme eingeleitet wird."
Somit wird es also keinen über das KBA initiierten Rückruf geben.
Wobei ich den Standpunkt des KBA schon witzig finde. Eine Bremse muss also auch nur während der Fahrt funktionieren. Dass sich das geparkte Fahrzeug wegen des Versagens der Feststellbremse dann alleine in Bewegung setzt, ist demnach keine Gefährdung der Verkehrssicherheit, weil das geparkte Fahrzeug ja garnicht am Verkehr teilnimmt😁
Servus!
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Wobei ich den Standpunkt des KBA schon witzig finde. Eine Bremse muss also auch nur während der Fahrt funktionieren. Dass sich das geparkte Fahrzeug wegen des Versagens der Feststellbremse dann alleine in Bewegung setzt, ist demnach keine Gefährdung der Verkehrssicherheit, weil das geparkte Fahrzeug ja garnicht am Verkehr teilnimmt😁
Und trotzdem hat Opel fast alle Vectra C und Signum 2009 (oder wars 2010?) wegen einer Feder im Handbremshebel zurück in die Werkstätten gerufen. Auch hat man hier im Forum nix über Vectras auf abwegen gelesen. 😉
MfG
Marco
Hallo, möchte auch nur kurz meinen "Senf" dazugeben und bestätigen, das mir dies auch passiert ist. Mir schon 2x und meiner Freundin ohne das ich mit war auch einmal. Bei allen dreimale Glück gehabt, das nichts passiert ist. Jetzt weiß ich warum es in der Fahrschule heißt "Halte an der Ampel Abstand zum Vordermann!".
Gruß
Thorsten
mhh.... besteht das problem immer noch, oder wurde das mit Modelländerungen behoben???
Meiner kommt ja erst zum 01.10. und das wäre das 2012er Modell... nicht das mir das auch passiert...
Zitat:
Original geschrieben von ThorstenSt
...
Jetzt weiß ich warum es in der Fahrschule heißt "Halte an der Ampel Abstand zum Vordermann!".
...
..sofern es ein Opel ist???😁
Hallo, wollte noch mal kurz was dazu sagen. Habe dieses problem ja auch und habe am 11.07 einen Werkstatttermin.
Habe es seitdem immer mal wieder versucht nachzuvollziehen bzw. zu reproduzieren. Bis gestern ohne erfolg.
Gestern stand das Auto ziemlich lange in der prallen Sonne und war gut aufgeheizt. Dann funktionierte es wunderbar und konnte es oft reproduzieren. Heute morgen war es kalt und ich konnte es nicht reproduzieren. Ich kann mich gut daran errinnern, das an den Tagen wo es mir schon mal passiert ist, es auch sehr warm draußen war. Also vlt. so nen Wärmeproblem (Außentemperatur).
Beim Schalten in den 1ersten Gang, wo dann der Rückwärtsgang reingeht, ist dieser Hebel am Schaltknauf definitiv unten. Ich kann ihn nach oben drücken und dann bleibt er auch hängen als wäre der RGang drinn.
gru
thorsten
Hallo,
also ich hatte das Problem jetzt auch 2 mal kurz hintereinander:
ein mal beim ausparken (bin fast gegen die Mauer hinter mir gefahren) und 2 Tage später an einer Ampel (hätte auch fast den Hintermann getroffen).
Danach habe ich mit Absicht versucht, den Rückwärtsgang ohne Knopf reinzubekommen, habe ich aber nicht hinbekommen...
Ich war heute bei Opel und bekam nur zu hören, dass das absolut nicht möglich sei und die das noch nie gehört hätten. Damit war das Thema dann gegessen.
Gruß
Ilka
Hallo zusammen,
ich bin ja froh, dass ich nicht der Einzige bin, dem das (bisher schon mehrfach) passiert ist.
Ich fahre einen Astrja J Baujahr 2009 als Dienstwagen und werde bereits von der Fuhrparkleitung bis zur Geschäftsführung als Dumm verkauft, was mir ehrlich gesagt nicht passt.
Daher poste ich hier den E-Mail Verkehr als Ausschnitt, den ich mit besagter Leitung kürzlich hatte.
Übrigens, es passiert auch mit den aktuellen Modellen, dass der Rückwärtsgang rein geht, wenn man den ersten Gang zügig einlegt.
(weiter unten habe ich ein paar Kontaktdaten beigefügt)
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E-Mail:
Ich würde gerne den Eindruck eindämmen, dass es am fahrerischen Unvermögen liegen soll, dass beim aktuellen wie auch beim vorherigen Modell des Opel Astras 1.7 CDTI mit Sechsgang-Getriebeschaltung, der Rückwärtsgang unbeabsichtigt eingelegt wird, wenn ich den ersten Gang einlegen möchte. Ob ich der einzige bin, dem dies passiert oder nicht, spielt für mich keine weitergehende Rolle. Entscheidend dabei ist, dass sich hierbei konstruktionsbedingt der Sicherheitsmechanismus ohne besonderen Aufwand, ohne Kraft oder Gewalt, problemlos überwinden lässt.
Hintergrund ist meines Wissens nach, dass in den aktuellen Modellen des Opel Astra das Getriebe nicht wie in der Vergangenheit eine direkte Verbindung mit dem Gestänge hat, sondern mit Seilzügen verbunden ist. Der Rückwärtsgang liegt direkt links neben dem ersten Gang. Wenn der erste Gang normal zügig eingelegt wird, schwingt meines Erachtens eines der Seile etwas zu weit nach, sodass in der Schaltkulisse der Sicherheitsmechanismus für den Rückwärtsgang regelrecht umgangen wird. Dies scheint in der Qualitätssicherung von Opel scheinbar noch niemand festgestellt zu haben. Dennoch haben sämtliche Fahrzeuge dieses Modells dieses Serienproblem, wie ich bei drei neuen Modellen, mit denen ich eine Probefahrt gemacht habe, feststellen musste.
Es ist keine Frage des Glaubens, denn mit Ungläubigkeit wurde mir bereits diverse Male begegnet, bis ich diese Situation in den unterschiedlichsten Opelniederlassungen demonstriert habe. Selbst ein Niederlassungsleiter in Mannheim konnte es vom Beifahrersitz mit Links, also mit der linken Hand, selber nachahmen. Er hatte es mit Erstaunen wahrgenommen und versprochen, sich um die Sache zu kümmern. Da ich allerdings vermute, dass von Opel selbst keine Rückrufaktion gestartet wird, werde ich sehr wahrscheinlich auf Besserung lange warten können.
Ich möchte eine klassische Situation beschreiben: Man steht an der Ampel, sieht, dass es grün ist und legt zügig, aber normal, den ersten Gang ein und: Es ist der Rückwärtsgang drin. Dann gibt man Gas und fährt rückwärts dem hinteren Fahrzeug drauf. Spätestens dann ist die Frage der Haftung zu klären. Um dem von vorneherein zu entgehen, melde ich mich rechtzeitig mit diesem Mangel bei Ihnen, damit eine Entscheidung vor einem etwaigen Unfall getroffen werden kann. Sollte mir im Februar 2012 ungeachtet meines Anliegens ein Opel Astra mit der mangelhaften Sechsgang-Getriebeschaltung (mit dem Astra an sich bin ich ja sehr zufrieden, da es ein zuverlässiges Auto und ansonsten von guter Qualität ist), zugewiesen werden, möchte ich darauf hinweisen, dass ich bei einem Unfall, wie ich ihn beschrieben habe, keinerlei Verantwortung und Haftung übernehmen kann.
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Desweiteren hatte ich schon in der Vergangenheit Kontakt mit dem ADAC und dem Opel-Service (die E-Mails hänge ich hier nicht an, da es zuviel ist). Vielleicht mag sich ja noch jemand anders an diese Adressen wenden, um seine Reklamationen weiter zu leiten:
Opel-Service: antwort@opel-infoservice.de
ADAC-Kontakt Technische Dienste:
Wolfgang.Held@nba.adac.de
ADAC Nordbaden
Technische Dienste
ADAC Technikzentrum Heidelberg:
Adresse vom Technikzentrum Heidelberg.
Carl-Diemstr. 2-4
Herr Funk
Tel. MA 0621-410010
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Seit 2009 bin ich an diesem Thema dran und komme mir wie auf einsamem Posten dabei vor, denn erfolgreich war es bisher noch nicht, sich bei Opel ernsthaft Gehör zu verschaffen und generell eine Änderung herbei zu führen. Ich finde es besonders ärgerlich, dass man "nicht für voll" genommen wird und manche Leute auch etwas despektierlich mit einem umgehen. Auch wenn bei meinem Fahrzeug "irgendwas" gemacht wurde (in der Werkstatt war ich damit mindestens 6 mal und ich kann nicht sagen, was sie gemacht haben, aber es kommt nicht mehr so häufig vor), habe ich das Problem mit jedem Astra-Ersatzwagen bei der Inspektion und wenn ich den nächsten Astra-Dienstwagen von Opel bekomme.
Eventuell bringt es etwas, wenn sich mehrere Leute an entsprechender Stelle über das Problem beschweren. Spätestens, wenn es zu einem Unfall kommt und sich die Versicherung darum kümmern muss, wird sich klären, wer in diesem Fall in der Produkthaftung steht.
Viele Grüße,
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Die Heckflosse
Hallo zusammen,ich bin ja froh, dass ich nicht der Einzige bin, dem das (bisher schon mehrfach) passiert ist.
Ich fahre einen Astrja J Baujahr 2009 als Dienstwagen und werde bereits von der Fuhrparkleitung bis zur Geschäftsführung als Dumm verkauft, was mir ehrlich gesagt nicht passt.
Eventuell könntest Du Dich nochmal an das Kraftfahrtbundesamt wenden. Die wurden auf diesen Serienfehler schonmal aufmerksam gemacht, meinten damals aber, dass sie nur für Gefahren im fahrenden Verkehr zuständig seien, nicht aber für Mängel, die nur beim stehenden Fahrzeug auftreten. Fand ich etwas seltsam die Argumentation, weil sie sich ja auch um Defekte an der Handbremse kümmern.
Also probier es dort einfach nochmal mit Deiner Schilderung, vielleicht wird das KBA ja doch mal tätig. Ich finde diesen Zustand auch unhaltbar.
Ich befürchte, die Versicherung würde Dir in dem Fall erzählen, dass Du den Fehler kanntest und demnach besonders aufmerksam hättest schalten müssen. Es ist vermutlich einfacher, aus der Haftung zu kommen wenn man selber den Fehler vorher nicht offiziell kennt und nur im Nachhinein Belege präsentiert, dass es ein häufig vorkommender Fehler ist, als wenn man vorher zugibt, diesen zu kennen.