Astra-Hybrid
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Zitat:
@Oberarzt schrieb am 1. August 2022 um 14:11:40 Uhr:
Zitat:
@Migges90 schrieb am 1. August 2022 um 12:31:10 Uhr:
Hier muss man fairerweise allerdings sagen, dass das Leergewicht eines PHEV immer noch meist spürbar unter dem eines reinen BEV liegt. + dazu deutlich weniger Rohstoffe für Batterien.
Bei wirklich häufigen Fahrten mit kurzen Strecken bin ich so trotz „Doppelbelastung“ immernoch grüner unterwegs als mit nem 2t BEV, dessen Reichweitepotential quasi nie genutzt wird.
Bei der Fettleibigkeit der BEVs schaut die Politik natürlich wie schon bei den SUVs schon wieder weg, da die Regierung ja mit Milliardenförderungen für die KFZ-Industrie auf dieses Pferd gesetzt hat. Wer je Zweifel/Angriffe/Hinterfragungen zu BEVs verlautbaren will, bekommt ein Panzertape ins Gesicht.Nur vereinzelt lokal werden harmlose Maßnahmen gegen unnütze KFZ gemacht. Tübingen das Gewicht, in Freiburg die Betrachtung der Fahrzeuglänge in einem bestimmten kleinen Parkgebiet.
Der Produktionsaufwand eines PHEV ist natürlich vielfach höher als eines ICE oder BEV. Beim ID3 waren es 2019 noch 40 % geringerer Aufwand als beim Golf, der Flow inzw. noch weiter optimiert & eingespielt.
Produktionstiefe, -Umfang, Lager/Logistik, Transportwesen udgl. ist beim PHEV ein Vielfaches höher als bei 1-Motoren-Autos. Daher schmeißt die KFZ-Industrie diese, lediglich für politische Lobbyarbeit gemachten Dinger gerne freiwillig über Bord.Selbstverständlich darf ein Hybrid-Astra-Käufer mit seinem noch neuen Auto gerne zufrieden sein.
PHEV sind bei Tavares deutlich beliebter als Stromer aktuell.
Beim Stromer kommen große Teile der Technik und somit der Wertschöpfung vom Zulieferer, beim PHEV ist das Verhältnis deutlich besser.
Das Elektroauto wäre ohne Förderprämie fast unverkäuflich, beim PHEV ist das anders.
Ausserdem bietet der PHEV, anders als der Mildhybrid, echten Mehrwert, ohne dass er so viel mehr Technik hat als diese.
@Mr.Gockel
Sprich mal mit Deinem AG.
Die Installation von gewerblichen Wallboxen wird aktuell seitens der KfW mit 900 € pro Wallbox gefördert. Das sind je nach Installateur zwischen 85 % und 100 % der gesamten Investkosten.
Das lohnt sich für beide Seiten.
Da es sich bereits um einen öffentlichen Arbeitgeber handelt ist es nicht so leicht überhaupt irgendwas anzuschaffen.
Laut KfW gilt die Förderung für Unternehmen und kommunale Unternehmen (Stadtwerke, Eigenbetriebe, etc.), freiberuflich Tätige und gemeinnützige Organisationen. Inwieweit Dein AG darunter fällt, kann ich natürlich nicht sagen.
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konkretisiereZitat:
@ricco68 schrieb am 2. August 2022 um 09:08:56 Uhr:
...
PHEV sind bei Tavares deutlich beliebter als Stromer aktuell.
Beim Stromer kommen große Teile der Technik und somit der Wertschöpfung vom Zulieferer, beim PHEV ist das Verhältnis deutlich besser.
das mal bitte (was ? wieviel in Zahlen, % ?)!
mit große Teile kann ich mir nämlich so nur verdachtsweise vorstellen, weil der Batterie/kWh-Anteil sich quasi ver-4-fach in kWh, was dann verbaut und damit dessen Wert an Bord.
So pauschal nicht korrekt.Zitat:
Das Elektroauto wäre ohne Förderprämie fast unverkäuflich, beim PHEV ist das anders.
Ausserdem bietet der PHEV, anders als der Mildhybrid, echten Mehrwert, ohne dass er so viel mehr Technik hat als diese.
ein PHEV ist mit seinem "System-Leistung"-PS-Wert auch sündteuer ggü einem singulären ICE-Antrieb daneben.
Kann ja auch nicht anders sein. Weil eben "selbiger" Verbrenner an Bord ist, plus E-Motor, plus xx kWh-Batterie, plus der ganze Aufwand hard/-software-mäßig zu deren Zusammenspiel.
und mit besagten MHD, bereits anderswo vorhanden, siehst du eben auch nochmals die satte €-Differenz von diesem zum PHEV. Eben wegen der ~ 10-fachen kWh an Bord !
Doppelantrieb = Mehrfach-Arbeit in der gesamten Wertschöpfungskette. Ins Werk müssen nicht nur die ICE-Telie-LKWs hinfahrn, sondern zusätzlich noch LKWs mit Elektroantrieb-Komponenten von sehr weit weg.
Und vor dem Werkszaun beansprucht ein PHEV bezügl. Tier1-Herkunft exponentiell mehr Produktions-Ressourcen.
Er "beschäftigt" nicht nur ICE-Lieferanten, sondern zusätzlich auch noch BEV-Zulieferer, um welche eine noch weit größere Produktions- & Transport-Armada schwirrt, da Asien- & Co.-Teile in Herkunft & Ursprung.
Sperrigere Lager & Logistik mit Zusatzkosten sowieso.
Ist aber egal. Als Besitzer kann man sich um deren Probleme nicht scheren.
Der PHEV-Outlander ist seit Januar 2013 auf dem Markt, seit 9,5 Jahren unauffälllig. Lediglich dass
Wenn das der Hybrid-Astra auch so schafft,
Bei der Batterie haben sich fast alle >8 Jahre oder 70 %< Restfitness schön voneinander abgeguckt.
https://www.carwow.de/.../...u-haltbarkeit-wie-lange-haelt-mein-e-auto
Den Bock mit Akkutausch trifft eh nur den Zweitkäufer. Und auch nur, wenn er hybridisch nach ursprünglicher Botschaft fahren will. Das überlegt er sich dann bei >7000,- € Reparaturkosten.
Im Vergleich zum Mildhybrid, und das ist ja bald Standard beim Verbrenner, hält sich der technische Mehraufwand in Grenzen.
Dazu hat der Kunde eine Standheizung, kann im Alltag rein elektrisch fahren, hat eine spürbare Mehrleistung und durch Rekuperation einen Verbrauchsvorteil.
Der reine Stromer ist noch schwerer und dazu unflexibel im Nutzungsverhalten. Bei schnelleren Ladezeiten kann sich das ändern. Wenn die Strompreise in D nicht so fürstlich hoch wären.
puh, wir müssen doch nicht in 2022 schon wieder das alte thema aufwärmen.
wieso ist der (F)HEV am Bsp. von Toyota so effizient (?)
auch/eben ohne den bleischweren-Aufwand für vermeintlich besseres, km-langes elektrisches Fahren eines PHEV !
Rekuperation hat der (F)HEV eben auch, gerade weil er keine externe Aufladung hat !
Und bei einem Vollhybrid wäre der Akku nochmal um den Faktor 10 kleiner - so auch der Ressourcen Verbrauch und der Aufpreis dafür - zu einem PlugIn und die Kunden ohne Lademöglichkeit würden 5l/100km Autos fahren.
Edit: didi war schneller 😉
macht nix. bestätigst es ja um so mehr. eben auch um den Batterie-Faktor/Last an Bord.
aber die "spirale" mit @ricco68 ist nix neues 🙄
MHEV ist gegen PHEV ein Fünfmark-Artikel.
HEV, PHEV oder Billig-MHEV hin oder her - wir wissen ja, dass das aktuelle Wirtschaftsministerium eine emotionale Phobie gegen alles hat, was mit Carbon-Energie Öl/Gas/KFZ-Sprit in Verbindung gebracht werden kann.
Und im PHEV-Astra ist "leider" ein Verbrenner drin, den man "sündig" nutzen könnte...
Der PHEV-Astra wäre ja bei bestimmungsgemäßer Nutzung hinsichtlich Klimaziel-Papiere bis >2030 gerüstet. Vielleicht bringen ja einige bedachten Nutzer sogar einen CO2-Schnitt unter dem Herstellerwert zusammen.
Nützt aber alles nix. Der Schleswigholsteiner BRD-Chef bekommt einen Anfall, wenn man das Wort Verbrenner nur erwähnt. Selbst, wenn man die Benzinleitung im Astra kappen würde...
Das weiß man auch in den Büros aller Autofirmen.. Daher ist ja die Entwicklung oder weiteres Rumgebastle an PHEV-Technik bei allen eingestellt.
einfach nur noch bevs mit weniger als 5kwh/100km zulassen. auf wunsch mit solardach oder pedalgenerator.
mal schaun wer dann laut schreit in der republik.😉
Sicher, aber da laufende Projekte wo es sich rentiert noch fertigentwickelt werden und der echte Strategiewechsel der Hersteller, wir sprechen hier bei vielen Plattformen von der übernächsten Fahrzeuggeneration, erst in ein paar Jahren bei Kunden ankommt, werden wir vermutlich noch einige neue PHEVs erleben. Wie ertragreich das Ganze nun ist wird man in den nächsten Jahren feststellen. Allerdings ist auch anzumerken, dass die Uhren nicht stehengeblieben sind und sich die Herstellkosten für PHEVs in den letzten Jahren reduziert haben.
Die fetten Jahre sind jedenfalls vorbei. Die staatliche Förderung wurde bisher easy auf den Listenpreis aufgeschlagen, jetzt muss sich die Wirtschaftlichkeit des Konzepts beweisen. Vermutlich sogar noch verschrärft, da die Hersteller nun selbst fördern müssen.
Zitat:
@pinkman schrieb am 3. August 2022 um 11:11:11 Uhr:
1. Die fetten Jahre sind jedenfalls vorbei.
2. Die staatliche Förderung wurde bisher easy auf den Listenpreis aufgeschlagen
3. jetzt muss sich die Wirtschaftlichkeit des Konzepts beweisen.
4. Vermutlich sogar noch verschrärft, da die Hersteller nun selbst fördern müssen.
1. das sind sie. Für alle.
2. da liegst Du mMn falsch - trotz Förderung haben die allermeisten e-Fahrzeuge keinen Profit gebracht und werden deshalb nur in genau geplanter Menge - passend zum Verbrenner Absatz - in den Markt gebracht. Ein Rechenspiel zwischen Verlust beim e-Fahrzeug und CO2-Strafen
3. wirtschaftlich ist die e-Mobilität nicht. Oder warum hat sich die Post von den StreetScootern getrennt? Warum muss Tesla zum Übverleben CO2-Zertifikate für Mrd verkaufen? Warum braucht es für den e.GO so lange? Sion hat 2017 den ersten Wagen vorgestellt - scheint sich wirklich zu lohnen, den herzustellen - oder warum kann ich ihn nicht kaufen?
4. die fördern gar nichts. Die verkaufen nach Planung, und der Kunde muss in die Tasche greifen. Die merken doch gerade, dass weniger Stückzahl zu höherem Preis a) funktioniert und b) teils mehr Geld in die Kasse bringt.
Man gewöhne sich dran: Kleinwagen kosten 30k+, Kompakte 45k+, billige Kleinstwagen sterben oder kosten auch 20k+ wegen der CO2-Strafen. Die Hersteller sitzen die kurze Zwischenzeit aus und konzentrieren sich derweil auf einfachere Märkte, wo man dieses e-Gedöns weder gebrauchen kann noch haben will um etwas Geld mit der einfachen "alten" Mechanik zu machen. Und wer hier eben ein Auto kaufen muss - der bezahlt den Preis dafür, gesteuert von unserer Politik und unserer Unfähigkeit schon in der Vergangenheit uns für verbrauchsarme Fahrzeuge zu entscheiden - aber da gab es ja wirtschaftlichere/attraktivere Alternativen zum Lup 3L oder 525e. Die werden jetzt von der Politik vom Markt genommen. So meine Vision
Zitat:
@pinkman schrieb am 3. August 2022 um 11:11:11 Uhr:
der echte Strategiewechsel der Hersteller
Den der Hersteller nie wollte. Mal sehen, wie 2035 das Angebot am Markt aussieht, es ist ja jetzt schon erheblich dünner als vor 15 Jahren. Und das geht hierzulande weiter