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Astra H + Prins Autogas-Anlage / Motor-Lauf-Probleme

Opel Astra H
Themenstarteram 28. November 2010 um 18:09

Hallo Gemeinde,

ich wende mich an euch, da mir und jedem bisher aufgesuchten Händler keine Lösungen mehr einfallen.

Mein Auto:

- Opel Astra H Easytronic 1.6 Twinport 74kw/100PS (Z16XEP)

- Bj. 2004

- Laufleistung ca. 60tkm

- Autogas-Anlage der Marke Prins

Meine Problem:

- im kalten Zustand ist das Auto (so lange es noch auf Benzin fährt, also vor hinzuschalten der Autogas-Anlage) fast nicht fahrbar

Das äußert sich wie folgt:

- das Easytronic-Getriebe schaltet nicht hoch, ganz gleich wie hoch die Drehzahl ist

- nimmt man während der Fahrt den Gang raus oder muss anhalten, fällt die Drehzahl in den Keller -das Auto geht aus

- Gas wird nicht angenommen

- gibt man Gas, merkt man, dass sich der Motor "verschluckt" und würde absaufen

Sobald der Motor umspringt und vom Gas der Gasanlage versorgt wird, sind alle genannten Probleme weg!

Das einzige Problem was auf Gas vorhanden ist, dass ich das Gefühl habe, dass die Drehzahl asynchron/ungleichmäßig zur Geschwindigkeit verläuft.

Die Drehzahl steig rapide, ich werde aber nur langsam schneller.

Ich hoffe, dass ihr mir Tipps geben könnt, die zur Lösung beitragen können.

THX

Beste Antwort im Thema

Hallo,

das von dir geschilderte Problem kenne ich nur zu gut.

Bei meinem alten Astra-H mit Gas kam es zu den selben Problemen.

Im kalten Zustand kam ich manchmal kaum den Berg vor unserem Haus hoch.

Nach Tausch der Ventile war für nen Paar Wochen ruhe.

Ich kann Dir nur eines Raten.

Verkauf das Auto!

Ich hatte den Astra mit Gas 3 Jahre (rund 90.tkm). Immer wieder waren wir in der Werksatt.

Motor ruckelte, nahm schlecht Gas an, ging aus.

Dann kam hin und wieder die Motorkontrolleuchte usw.

(Neben den defekten an der Gasanlage)

Irgendwann hatten wir keinen Bock mehr, überhaupt noch mit

dem Auto zu fahren, da ständig was war.

Trotz Ventilspieleinstellen kam er am Ende kaum noch vom Platz.

Die 140PS waren weg!

Aus meiner Sicht reicht nicht nur der Tausch des Kopfes. Bei unserem Astra hat sich nachweislich auch die Motorsteuerungsoftware (Opel nicht Gasanlage) im Laufe der Kilometer verstellt.

Ich hab die Werte der Motorsteuerung mal von nem Opel-Mechaniker auslesen lassen. Die waren alle,

außerhalb der Toleranz.

Es sind meine Erfahrungen, aber für mich klingt dein geschildertes Problem analog zu meinen.

Zu dem Thema kann ich dir ne ganze Menge aus meiner Erfahrung erzählen.

 

Grüße

Torsten

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... es wäre hilfreich, wenn du verraten würdest, welchen motor du fährst :)

das mit dem geschwindigkeit/drehzahl zeug hat absolut nichts zu sagen. das kommt durch die übersetzung zustande. außer natürlich deine kupplung rutscht durch, würde man aber sicherlich merken.

grüße

Themenstarteram 28. November 2010 um 18:28

Danke für den Hinweis, ich habe den ersten Beitrag editiert.

Der XEP hat Tassenstößel wenn ich mich nicht irre. Dann wirste mal das Ventilspiel prüfen und einstellen lassen müssen.

Wenn du Pech hast brauchste nen neuen Zylinderkopf !

Themenstarteram 28. November 2010 um 22:42

Danke für deine Antwort.

Ich bin absolut kein Fachmann, aber kannst du mir erklären, wie du zu dieser Feststellung gelangt bist?!

THX

am 29. November 2010 um 3:58

Dein Motor (Twinport) hat weiche Ventilsitze, welche durch die höheren Verbrennungstemperaturen von Autogas verziehen. Weiterhin gibt es Tassenstößel und Hydrostößel. Zweiteres kann das Ventilspiel automatisch einstellen. Der Z16XEP hat nur Tassenstößel, soweit ich weiß. Üblicherweise verabschieden sich solche ungeeigneten Zylinderköpfe nach 60000-100000 km. Ich habe das ganze selbst durch. Es fängt damit an, daß der Motor im Kaltbetrieb oft ausgeht und die Kompression fehlt. Dann ist es aber schon zu spät. Die Beschreibung klingt sehr danach. Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: gehärtete Ventilsitze einsetzen zu lassen (Sintermetall), kostet ca. 2000€ oder alle Jahre wieder einen neuen Zylinderkopf kaufen.

Als gasfest gilt übrigens der Astra H 1.8 125PS Z18XE

PS: Flashloop wirkt zwar laut Test, es zögert das Drama aber leider nur hinaus.

Themenstarteram 29. November 2010 um 8:02

Wow, danke für diese klasse Antwort!

Auch wenn das natürlich keine schönen Aussichten sind, werde ich wohl nicht drum herum kommen, mal danach zu forschen!

Jemand meinte, es könnte sich noch um den Emulator der Gasanlage handeln, was meint ihr?

Danke!

Der Z18XE ist auch nicht gasfest!

Hallo,

das von dir geschilderte Problem kenne ich nur zu gut.

Bei meinem alten Astra-H mit Gas kam es zu den selben Problemen.

Im kalten Zustand kam ich manchmal kaum den Berg vor unserem Haus hoch.

Nach Tausch der Ventile war für nen Paar Wochen ruhe.

Ich kann Dir nur eines Raten.

Verkauf das Auto!

Ich hatte den Astra mit Gas 3 Jahre (rund 90.tkm). Immer wieder waren wir in der Werksatt.

Motor ruckelte, nahm schlecht Gas an, ging aus.

Dann kam hin und wieder die Motorkontrolleuchte usw.

(Neben den defekten an der Gasanlage)

Irgendwann hatten wir keinen Bock mehr, überhaupt noch mit

dem Auto zu fahren, da ständig was war.

Trotz Ventilspieleinstellen kam er am Ende kaum noch vom Platz.

Die 140PS waren weg!

Aus meiner Sicht reicht nicht nur der Tausch des Kopfes. Bei unserem Astra hat sich nachweislich auch die Motorsteuerungsoftware (Opel nicht Gasanlage) im Laufe der Kilometer verstellt.

Ich hab die Werte der Motorsteuerung mal von nem Opel-Mechaniker auslesen lassen. Die waren alle,

außerhalb der Toleranz.

Es sind meine Erfahrungen, aber für mich klingt dein geschildertes Problem analog zu meinen.

Zu dem Thema kann ich dir ne ganze Menge aus meiner Erfahrung erzählen.

 

Grüße

Torsten

Zitat:

Original geschrieben von tjaeger

 

Aus meiner Sicht reicht nicht nur der Tausch des Kopfes. Bei unserem Astra hat sich nachweislich auch die Motorsteuerungsoftware (Opel nicht Gasanlage) im Laufe der Kilometer verstellt.

Ich hab die Werte der Motorsteuerung mal von nem Opel-Mechaniker auslesen lassen. Die waren alle,

außerhalb der Toleranz.

 

 

Grüße

Torsten

Hi

das sich die Motorsteuerung verstellt ist absolut logisch wenn die Gasanlagenicht richtig funktioniert. Da die Lambdaregelung beim Betreib der Gasanlage weiterhin den Restsauerstoff des abgases überprüft , verstellt die sich zwangsläufig wenn die Gasanlage aus irgendwelchen gründen zu mager oder zu fett läuft. Wenn also zum Beispiel die Gasanlage zu mager läuft regelt die Sone dagegen. Somit fährt das Auto im Benzinbetrieb zu fett. Wenn man aber einige 100 km mit Benzin fährt verstellt sich das Kennfeld vom Steuergerät und passt sich wieder an. Beim einst. einer Gasanlage werden die Lambdawerte beim Benzin/Gasbetrieb verglichen und dementsprechend angepasst. Sollte aus irgend einen Grund die Motorkontrollleuchte angehen, läuft die Lamdaregelung aus einen gewissen Regelbereich.Somit ist die Anlage zu fett oder zu mager eingestellt.

Wenn das Ventilspiel zu gering ist merkt man das am besten beim kalten Motor. Der läuft dann unrund und hat keine Power mehr.

Gruß Frabs

Themenstarteram 29. November 2010 um 21:29

Hmm, dass alles hört sich natürlich mehr als bescheiden an und wir haben auch keine Lust mehr darauf!

Wir sind nun zu folgenden Möglichkeiten gelangt:

- Flash Loop einbauen lassen und wenn es hilft, das Auto verkaufen

- Die Autogas-Anlage ausbauen lassen, Ventile einstellen und das Auto als reinen Benziner weiterfahren

Was würdet ihr tun? Oder habt ihr ganz andere Vorschläge?

THX

Das alles habe ich auch schon durch. Selber Motor, selbe Probleme. Ich habe das Ventilspiel neu einstellen lassen und seitdem läuft er wieder. Allerdings war es das letzte mal das es eingestellt werden konnte.

 

Ich hatte auch schon in Erwägung gezogen die Anlage ausbauen zu lassen und wieder nur Benzin zu fahren. Mir wurde dabei erklärt das der Ausbau unnötig teuer ist. Es wurden zu viele Schläuche durchgeschnitten und irgendwo wurde sogar ein Loch reingebohrt (Krümmer oder irgend ein sauteures Teil). Ich hatte mich einfach dazu entschieden den Tank noch ganz leer zu fahren und dann nurnoch auf Benzin zu fahren.

 

Inzwischen fahre ich wieder auf Gas, jetzt allerdings noch sanfter als vorher schon. Grund: Das Ventilspiel ließ sich nur noch gerade so einstellen. Auch auf Benzin wird es irgendwann nötig sein nochmal nachzustellen, und nochmal geht es nicht. Wenn dieser Fall bei 150000km eintritt, ist es rausgeschmissenes Geld an dem Motor noch was zu machen. Also fahre ich jetzt weiter Gas und hoffe das der Motor noch bis Februar durchhält. Dann wird der Zylinderkopf überarbeitet. Meinen Berechnungen zufolge habe ich die Kosten nach 60000 Km wieder raus. Dann hat das Auto zwar 160000 runter aber ich habe ohnehin vor das Auto noch min 4 Jahre zu fahren. Da wäre ich dann schon bei 200000km... und wenn ich die aktuellen Spritpreise sehe hoffe ich das mein Plan aufgeht.

 

Ob ich nun Gas oder Benzin weiter fahre, es läuft in meinem Fall so oder so auf eine teure Überholung des ZK hinaus. Dann lieber jetzt und weiter gasen, anstatt später wo es nicht mehr lohnt. Ich weiß, es ist ebenfalls gewagt aber ich muss nun das beste draus machen. Verkaufen kommt nicht in Frage. Da würde ich noch viel mehr nasse machen. Im Fall des Astra H spart man mit Autogas kaum bis garnix...

 

Da bei dir auch schon ein Leistungsverlust auftritt, denke ich mal das du auch nur noch einmal das Spiel einstellen lassen kannst. Der Spaß kostet rund 400 Euro. Du bist besser beraten wenn du direkt den Kopf überholen lässt und das Auto weiterfährst. Du kannst auch einen Verkauf wagen aber ich glaube, das könnte schwierig und verlustreich werden.

 

Flashlube einbauen hilft jetzt nicht mehr. Die Ventile müssen so oder so neu eingestellt werden! Und das solltest du auch machen, bevor sie dir verbrennen (schmelzen!). Dann brauchst du neben neuen Ventilsitzen auch noch neue Ventile. Mal abgesehen von der Gefahr eines kapitalen Motorschadens.

Themenstarteram 30. November 2010 um 12:58

Vielen Dank an alle,

zusammengefasst bedeutet dies, ich werde jetzt für ca. 400€ das Ventilspiel einstellen lassen und anschließend entweder auf Benzin weiterfahren und die Gasanlage vernachlässigen oder das Auto verkaufen.

Ich bin ratlos...

Auch wenn du verkaufen willst, musst du jetzt doch schon das Ventilspiel einstellen lassen. So wirst du ihn nicht los... Diese Investition musst du leider tätigen.

 

Ich hätte selbst dann noch n schlechtes Gewissen wenn ich den verkaufen würde. Wenn du nix sagst und irgendwann kommt es für den neuen Besitzer zum GAU und er erfährt das du das gewusst haben musst, dann wohnst du hoffentlich schon woanders. ICH wäre jedenfalls verdammt wütend...

 

Wenn du es nachstellst und dem potenziellen Käufer davon berichtest, wird er es nicht mehr kaufen. Du siehst, es ist eine ganz doofe Situation. Für mich ist daher klar das ich den ZK überholen lasse und das Auto noch einige Jahre fahre.

 

Der beste Ausweg wäre eigentlich ein Totalschaden der von der Versicherung gezahlt wird :D

am 1. Dezember 2010 um 0:21

Zitat:

Der Z18XE ist auch nicht gasfest!

Das ist falsch. Der Motor hat sowohl gehärtete Ventilsitze, als auch Hydrostößel und gilt damit als unproblematisch und als einer der "besten" Opel-Motoren für Autogas.

Ich würde an deiner Stelle das Fahrzeug nach dem Einstellen der Ventile verkaufen, da die Probleme immer wieder auftauchen. Es ist ein Groschengrab ohne Ende. Bei unserem gasuntauglichen Motor kamen über 3 Jahre Kosten von 6000€ zusammen, nur wegen dem Autogas-Betrieb.

Ansonsten kannst du dich auch bei VW umschauen, da sind soweit ich weiß etliche alle Motoren gastauglich.

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