Astra G kaufen?
Hallo Leute,
ich spiele mit dem Gedanken mir ein neues Auto zu kaufen. Erst wollte ich mir einen Vectra B kaufen, doch mein Opa (KFZ-Mechatroniker) hat mir davon abgeraten.
Jetzt habe ich mich in den Astra G verliebt. Er muss für mich folgende Daten haben: Stufenheck, 4/5-Türer (mit dem immer aussteigen und Leute rauslassen ist mir zu doof) und dann sollte er noch die 1.8 Liter-Maschine mit 125 PS haben, also ab 2001er Baujahr glaub ich.
Leider ist diese Konstellation recht selten. Man findet jedoch einige Angebote. Dieses ist sehr verlockend:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vjaxhzmx1itp
Die Farbe finde ich auch sehr schön. Aber da ist doch ein Haken dran, oder?
Ich habe Angst, dass bei sowas das Getriebe dann schon hinüber ist.
Habt ihr nen paar Tipps für mich, auf was ich so achten muss?
Würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Fabian
44 Antworten
Natürlich gilt das in einem bestimmten Rahmen. Der Unterschied zwischen einem 1.6er Vierzylinder und einem 1.8er Vierzylinder ist nicht so grundlegend wie der zu einem V12. Da liegt auch ein ganz anderes Motorenkonzept vor. Aber es liegt ja wohl auf der Hand das der Drehmomentstärkere Motor im normalen Verkehr wesentlich früher geschaltet werden kann und der Drehmomentschwächere höhere Drehzahlen braucht um mit dem anderen mithalten zu können. Sicherlich kann man kleine Motoren in der Kompaktklasse auch sparsam fahren. Allerdings bleibt dann auch der Fahrspaß auf der Strecke.
Ich bin schlichtweg der Meinung das Hubraum, Drehmoment und Fahrzeuggewicht in einem normalen Fahrzeug in einer ausgeglichenen Konstellation vorhanden sein müssen. Alles andere ist Schwachsinn da entweder der Verbrauch oder das Fahrgefühl baden gehen. Abgesehen davon: warum sonst packen alle Hersteller "Downgesizter" Motoren Turbos mit bei? Weil ein 1.4 Liter Benziner schlichtweg nicht in der Lage wäre z.B. einen 6er Golf halbwegs normal zu bewegen.
Im Übrigen: vor einiger Zeit schon konnte man beispielsweise den BMW 320i bei normaler Fahrweise sparsamer fahren als den 318i. Und da reden wir von Reihenvierzylinder gegen Reihensechszylinder...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Natürlich gilt das in einem bestimmten Rahmen. Der Unterschied zwischen einem 1.6er Vierzylinder und einem 1.8er Vierzylinder ist nicht so grundlegend wie der zu einem V12.
Also dann eben Vierzylinder 1.0 gegen 2.0-Liter... Der 2.0 hat allein aufgrund der erhöhten inneren Reibung höheren Verbrauch. Leistung erbringen / Arbeit verrichten kostet dich in diesem Fall Benzin. Der 2.0 benötigt mehr Leistung wegen mehr Reibung -> mehr Benzin wird benötigt. Oder habe ich in Physik nicht aufgepasst?
Zitat:
Da liegt auch ein ganz anderes Motorenkonzept vor. Aber es liegt ja wohl auf der Hand das der Drehmomentstärkere Motor im normalen Verkehr wesentlich früher geschaltet werden kann und der Drehmomentschwächere höhere Drehzahlen braucht um mit dem anderen mithalten zu können.
Weshalb der Diesel ja auch weniger braucht.
Zitat:
Sicherlich kann man kleine Motoren in der Kompaktklasse auch sparsam fahren. Allerdings bleibt dann auch der Fahrspaß auf der Strecke.
Und große Motoren sparsam fahren macht Spaß? Irgendwie nicht... Egal welcher Motor:Sparsam fahren bedeutet meist verzicht auf Fahrspaß.
Zitat:
Ich bin schlichtweg der Meinung das Hubraum, Drehmoment und Fahrzeuggewicht in einem normalen Fahrzeug in einer ausgeglichenen Konstellation vorhanden sein müssen.
Dem Widerspreche ich nicht. Aber die Aussage dass ein großer Motor des gleichen Antriebskonzepts der gleichen Generation weniger braucht halte ich für ein Gerrücht.
Zitat:
Im Übrigen: vor einiger Zeit schon konnte man beispielsweise den BMW 320i bei normaler Fahrweise sparsamer fahren als den 318i. Und da reden wir von Reihenvierzylinder gegen Reihensechszylinder...
Dafür gibts bestimmt Quellen!
@Vorposter: Kann man nicht mit sicherheit sagen. wenn ich jetzt 1.6er sag und du kaufst einen der dir sofort um die Ohren fliegt wars auch nichts 😁 Aber der 1.6er mit 8 Ventilen dürfte schon recht stabil sein, da es den gleichen Motor auch als 16V-Variante gibt und der "kleine" Trotzdem die gleichen Teile verbaut hat, die genau so viel aushalten wie die am großen.
Ich muss zugeben, das Argument mit der inneren Reibung ist einleuchtend.
Und dennoch: es ist ein unumstößlicher Fakt, dass mein Wagen weniger Sprit verbaucht als beispielsweise der Fiat Palio eines Bekannten von mir. Und der hat einen 1.3er Benziner mit 73 PS UND ist leichter als meiner. Das zum Thema Gerücht. Das widerspricht sich doch oder?
Ich schaffe in der Tat 5-6 Liter auf der Autobahn, natürlich in entspanntem Tempo.
Sicher entspricht sparsames Fahren auch nicht dem Sinn eines PS starken Autos, trotzdem bereitet es wohl mehr "Freude" (die Definition liegt immer im Auge des Betrachters), souverän im Verkehr mitschwimmen zu können als den Wagen treten zu müssen wie einen störrischen Esel wenn man bei Tempo 110 jemanden überholen möchte. Und ich kenne das nur zu gut, mein erstes Auto war ein Ford Ka. Und auch mit dem Almera wars nicht immer witzig. Da zügel ich lieber 200 PS als das ich 100 oder weniger PS regelrecht ausquetschen muss.
Der Quellen des Beispiels BMW sind schlichtweg Erfahrungen innerhalb meiner Familie.
Grüße
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Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Ich muss zugeben, das Argument mit der inneren Reibung ist einleuchtend.
Und dennoch: es ist ein unumstößlicher Fakt, dass mein Wagen weniger Sprit verbaucht als beispielsweise der Fiat Palio eines Bekannten von mir. Und der hat einen 1.3er Benziner mit 73 PS UND ist leichter als meiner. Das zum Thema Gerücht. Das widerspricht sich doch oder?
😕🙄
Nein. Es ist
1. Nicht die selbe Motorenbaureihe
2. Vermutlich nicht das selbe Baujahr
3. vermutlich nicht der selbe cW-Wert (Luftwiderstand)
So ein test wäre aussagekräftig wenn du 2 identische Fahrzeuge hättest, die sich nur in der Motorisierung unterscheiden.
Ein 1.6L-Motor wiegt auch weniger als ein 2.0L-Motor. Schon allein durch das höhere Fahrzeuggewicht ist es rein technisch nicht möglich weniger zu verbrauchen.
Zitat:
Ich schaffe in der Tat 5-6 Liter auf der Autobahn, natürlich in entspanntem Tempo.
Und das soll aussagekräftig sein? Es hängt auch stark von der fahrweise ab, wie viel Banzin du tatsächlich benötigst.
Zitat:
Der Quellen des Beispiels BMW sind schlichtweg Erfahrungen innerhalb meiner Familie.
Was aber keinerlei wissenschaftliche Herangehensweise beinhaltet (Gleiches Streckenprofil, gleiches Gewicht, gleiches Baujahr, gleiche Geschwindigkeit, etc...)
Wenn der eine BMW 5 Jahre neuer ist ist es z.b. gut möglich dass er weniger braucht. Und das ist nur ein Beispiel. Die Bereifung ist sicher auch nicht exakt die Selbe!
Ein größerer Motor ist einfach nich sparsamer wenn er auf der selben Technik basiert wie der kleinere.
Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Ich muss zugeben, das Argument mit der inneren Reibung ist einleuchtend.Grüße
Warum hat mehr PS mehr innere Reibung?
Weil man für mehr PS mehr Hubraum benötigt (beim gleichen Motorenkonzept - Turbo und sauger lassen sich da natürlich nicht vergleichen). Mehr Hubraum bedeutet größere Zylinder und größere Zylinder haben mehr Oberfläche.
--> mehr Reibungskontakt
Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Nein ein Spritsparmodell hab ich nicht. Ist aber wohl eigentlich logisch, dass das Modell mit dem schwächeren Motor mehr Sprit frisst, als das mit dem etwas stärkeren oder? Fast gleiches Gewicht bei weniger Leistung=Der 1.6er muss mehr ackern als der 1.8er um die selben Fahrleistungen rauszukitzeln.
Wie bereits gesagt mein alter Nissan hat mit seinem 1.6er mehr gesoffen als die GTi-Version mit dem 2.0 Liter und 143 PS.
Das is keine Kunst.Grüße
Wird meiner Meinung nach nur ein Schuh draus, wenn man auch genau befolgt, was Du schreibst. Nämlich, dass der 1,6 er mehr ackern muss als der 1,8 er um die
SELBENFahrleistungen rauszukuitzeln.
Da liegt der Knackpunkt deiner Behauptung. Denn, ich fahre keinen 1,6 er um ihn zu treten wie irre, um die naja zumindest ähnlichen Fahrleistungen zu erreichen. Sollte ich das doch tun, verbraucht er wohl schon mehr als der 1,8 er. Bei normaler Fahrweise dürfete der kleinere Motor dann aber wieder weniger verbrauchen. Spritmonitor bestätigt mich da behaupte ich mal. Der 1,8 er liegt da im Durchschnitt höher als der 1,6 er. Durchschnittlicher Verbrauch liegt bei meinem (1,6 16 V)bei so 7,5 Litern. Stadtverkehr braucht er mehr, bei Autobahn konstant 120 ists etwas weniger.
Zitat:
Original geschrieben von n4pst3r
Weil man für mehr PS mehr Hubraum benötigt (beim gleichen Motorenkonzept - Turbo und sauger lassen sich da natürlich nicht vergleichen). Mehr Hubraum bedeutet größere Zylinder und größere Zylinder haben mehr Oberfläche.--> mehr Reibungskontakt
Und mehr Volumen das befüllt werden muss. Hab ich mal gelesen, und klingt logisch🙂
Zitat:
@Vorposter: Kann man nicht mit sicherheit sagen. wenn ich jetzt 1.6er sag und du kaufst einen der dir sofort um die Ohren fliegt wars auch nichts 😁 Aber der 1.6er mit 8 Ventilen dürfte schon recht stabil sein, da es den gleichen Motor auch als 16V-Variante gibt und der "kleine" Trotzdem die gleichen Teile verbaut hat, die genau so viel aushalten wie die am großen.
Der 1,6 16 V welcher in meinem BJ98 verbaut ist hat jetzt über 250000 km und macht keine Anstalten sich zu verabschieden.
Zitat:
Original geschrieben von n4pst3r
Weil man für mehr PS mehr Hubraum benötigt (beim gleichen Motorenkonzept - Turbo und sauger lassen sich da natürlich nicht vergleichen). Mehr Hubraum bedeutet größere Zylinder und größere Zylinder haben mehr Oberfläche.--> mehr Reibungskontakt
O.K.
Dachte damit ist gemeint mehr PS bei gleichem Hubraum, ergibt mehr Reibung.
Zitat:
Original geschrieben von roter_hugo
Hast Du da ein mir bisher unbekanntes Spritsparmodell ergattert. Trotz nur 1,6 l Motor komme ich damit nicht hin.Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Kommt immer auf die Fahrweise und den Verkehr an.
Ich fahr meinen in der Stadt in der Regel mit ca. 7 bis 8 Liter.
Auf der Autobahn mit 120 und Tempomat nimmt der nur 5-6 Liter.
Mein Bordcomputer hat mir momentan nen Durchschnittsverbrauch von knapp 8 Litern ausgerechnet. Ob man dem so glauben kann sei jetzt mal dahingestellt... ;-DGruß
Nein, hat er nicht.
Ich hab vor einem Jahr einen Astra G-CC Z18XE 125 PS mit wenig km und sehr guter Ausstattung gekauft, seitdem 30.000 km gefahren, hauptsächlich auf nachgerüsteter LPG-Anlage, und ich habe dieselben Werte auf Superbenzin. Und da der Bordcomputer nur aus der Luftmenge die Kraftstoffmenge für Benzin extrapoliert, zeigt mein Astra die gleichen Momentanwerte an.
Er hat also einen ganz normalen Verbrauch, für meine Meinung. Ich brauche im Prinzip das Gleiche wie mein Kollege mit einem 1.6er 84 PS. Durch den Hubraum steht man auch nicht so lange auf dem Gaspedal, das machts dann auch aus.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von n4pst3r
Nach dieser Logik würde n fetter V12 weniger brauchen als n kleiner Fiat 500.... 🙄Zitat:
Original geschrieben von hartzi92
Nein ein Spritsparmodell hab ich nicht. Ist aber wohl eigentlich logisch, dass das Modell mit dem schwächeren Motor mehr Sprit frisst, als das mit dem etwas stärkeren oder?
Hängt auch vom Wohnort und der Region ab, in der sich das Fahrzeug hauptsächlich bewegt. Bei mir: Hamburg, S-H, Niedersachsen, gelegentlich Sachsen (😁).
Wir haben eben kaum Berge und naja ein paar Hügelchen.
Auf dem Rennsteig bei Verwandten hab ich auch schon lecker 11 Liter Super durchgezogen 🙂
Also, kein Wunderauto.
cheerio
Wat bin ich froh, dat ich also doch keinen an der Waffel hab.
Hab nämlich die ganze Zeit überlegt ob ich mich bei meinem Verbrauch so fatal geirrt hab. Mein Gedanke war nämlich was an meinem so anders sein könnte, das den Verbrauch so niedrig hält.
Nö, der säuft auch, aber eben anders. Und glücklicherweise nicht dann, wenn ich ihn fahre. Ist aber bei allen Autos so. Meine Frau braucht immer einen Liter mehr als ich. Ich bin aber genauso schnell unterwegs 😁
Und sag ich was, dann ...
Es ist halt bei Frauen wie beim Diesel: Zickt gerne mal rum und versuchst du, es selbst heilzumachen, wirds teuer 😁
cheerio