Astra 1.8 oder 2.0???????
HAllo an alle.Hab mal ne frage.möchte mir bald ein astra g kaufen bin mir noch nicht sicher ob 1.8 (116 PS) oder 2.0 ( mit 136 PS).klar der 2 liter hat mit sicherheit mehr power als der 1.8 er ,aber brauch mit bestimmt ja ne menge sprit,oder?? oder ist bei den der verbrauch in etwa gleich ?
Danke schon mal
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
0-100, 0-160, 0-180, Vmax, Verbrauch, Durchzug.
Durchzug sicher, da profitiert der Z22SE von seinem Drehmoment.
Zitat:
Zumindest die Tests des Vectra B Caravan zeigen eine deutliche Überlegenheit des Z22SE.
Warum sollte das beim Caravan anders sein als bei der Limousine?
Zitat:
Damit widersprichst Du in allen Punkten sämtlichen Testergebnissen die ich bisher lesen durfte – und das sind viele.
Woher stammen diese Ergebnisse? (Denn AMS und AZ habe ich ja auch genannt.)
Zitat:
Original geschrieben von Cali QP
den unterschied zwischen 1,8 und 2Liter merkt man schon sehr deutlich..es ist eben das gewisse etwas wo die Freude am Fahren grade beginnt und das fehlt beim 1,8ter
hier mal ein Test
Du meinst da den alten X18XE, den es im Astra F (und anfangs im Vectra B) gab --- der war in der Tat deutlich langsamer als der XE1, ist aber hier nicht Thema.
Zitat:
Original geschrieben von Schumi DD
Erst schreibst du der X18XE1 bietet die gleichen Leistungen wie der X20XEV, anschließend sagst du der X20XEV im Vectra geht besser wie der Z22SE, heißt im Endeffekt also 1,8 schlägt 2,2.
Mitunter war es so, ja. (Wie geschrieben bei 0-100: Astra G X18XE1 in 9,0 sec; Astra G Z22SE in 10,5 sec.)
Interessant ist ja auch, daß Opel den Z22SE im Astra H gar nicht mehr anbot und im Vectra C recht bald durch den Z22YH ersetzte.
Zitat:
Es kann schon sein das der 1,8 streut, aber hör dich mal im Forum um, da findest du X20XEV mit gemessenen 148 PS und Z22SE mit 166 PS. Die streuen genauso nach oben.
Fahrleistungen haben nicht immer etwas mit Serienstreuung zu tun. Aber es stimmt, speziell der X20XEV ist bekannt dafür, daß er oft stark nach oben streut.
Dabei beeindruckt der in den USA bei GM Powertrain entwickelte Aluminium-Vierzylinder mit einer Laufruhe die gut ausgeglichenen Sechszylindern nahe kommt.
(AMS, Einzeltest des Zafira 2.2-16V Automatik)
Besser setzt sich der 2.2-Liter Vierzylinder in Szene, dem zwei Ausgleichswellen zu hoher Laufkultur verhelfen. Der Alu-Vierventiler ist vibrationsarm, erfreulich leise und ausgesprochen lebendig, selbst bei hohem Tempo reagiert er noch fühlbar und ohne Lärm auf Gaspedalbewegungen. Dabei profitieren Beschleunigung und Durchzug vom gleichmässigen Drehmomentverlauf der seinen Gipfel von 203Nm schon bei 4000/min erreicht.
(AMS, Einzeltest des Vectra C 2.2-16V)
Der 2.2-16V zupft sein Muskelspiel locker aus dem Ärmel […]
(Zeitschrift MOT, grosse Vectra Kaufberatung)
Gut zum genussvollen Daheingleiten passt der laufruhige, mit zwei Ausgleichswellen bestückte Motor, der ab 1500/min kräftig antritt und eine schaltfaule Fahrweise begünstigt. Wer es sportlicher mag kommt ebenfalls auf seine Kosten, denn der 2.2-Liter dreht leichtfüssig und erfreut mit herzhaften Sound.
(AMS, Kurztest des Astra G Cabrio 2.2-16V)
Ein Lob gebührt der Laufkultur des Astra-Motors. Dank zweier Ausgleichswellen geht er angenehm leise zu Werk. Selbst bei hohen Drehzahlen wird der Motor nicht übermäßig laut. In Verbindung mit dem exakt abgestuften Fünfgangetriebe bietet er zudem gute Fahrleistungen.
(AMS, Doppeltest Astra G Coupé gegen Toyota Celica, Testjahrbuch 2001)
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Ist das genug? Mehr hab ich in 5 Minuten nicht gefunden. Aber ich denke, Du wirst die Fehler die die Magazine bei den Tests gemacht haben schnell finden 😁
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Zitat:
Original geschrieben von ubc
Aber es stimmt, speziell der X20XEV ist bekannt dafür, daß er oft stark nach oben streut.
Sagte ich ja bereits
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Du meinst da den alten X18XE, den es im Astra F (und anfangs im Vectra B) gab --- der war in der Tat deutlich langsamer als der XE1
Genau den 1,8ter meinte ich
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Aber ich denke, Du wirst die Fehler die die Magazine bei den Tests gemacht haben schnell finden
Daran ist nichts auszusetzen, und es sind ja z.T. dieselben Tests, auf die ich mich beziehe (hatte die AMS jahrelang abonniert).
Nur werden eben in erster Linie Laufruhe und Durchzug gelobt (zu Recht), nicht jedoch die maximalen Fahrleistungen: So brauchte z.B. der Vectra C 2.2 in den meisten Tests für die 0-100 zwischen 10,5 und 11,0 sec --- der BMW 320i (E46) brauchte etwa 1,5 sec weniger (bei gerade mal 3 PS mehr, dafür deutlich weniger Drehmoment). Noch übler sah es für den Astra G 2.2 aus, wenn er z.B. mit dem Golf IV 1.8 T verglichen wurde.
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@ Cali QP
Klar, der X18XE ist im Vergleich zum X20XEV eigentlich nur im Nachteil: Er leistet deutlich weniger, ohne entsprechend weniger zu verbrauchen, und er hat dieselben Probleme (v.a. Krümmer).
Anders jedoch der X18XE1, um den es hier (im Zusammenhang mit dem Astra G) geht.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Nur werden eben in erster Linie Laufruhe und Durchzug gelobt (zu Recht), nicht jedoch die maximalen Fahrleistungen
Lies Dir die Zitate vielleicht nochmal durch ja? 😉
Du machst den entscheidenden Fehler, die Leistungsdaten die ein Fahrzeug abgibt, NUR dem Motor zuzuschreiben. Mögliche Unterschiede bei Bereifung und Getriebeübersetzung und Antriebskonzept (Front/Heck) lässt Du gänzlich unter den Tisch fallen. Allein schon das disqualifiziert Deine Äußerungen bezüglich der hier geführten Diskussion. Daß ein E46 besser beschleunigt, liegt zum größten Teil an seiner extrem kurzen Übersetzung. Dafür rennt der bei Vmax haltlos in den Begrenzer während man beim Vectra gemütliche 20 Km/h Platz hat. Wenn Du hellsehen kannst 😁, sag mir mal bitte, welche Fahrleistungen der Vectra C mit einem E46-Getriebe bringen würde...
In den Tests werden FAHRZEUGE verglichen, nicht Motoren! Die breite Masse der Leser zieht dann direkte Rückschlüsse auf die Motoren – was hirnverbrannter Unsinn ist!
Den zweiten Bock leistest Du Dir hier:
Zitat:
Original geschrieben von ubc
der BMW 320i (E46) brauchte etwa 1,5 sec weniger (bei gerade mal 3 PS mehr, dafür deutlich weniger Drehmoment).
Was hat das maximale Drehmoment mit den maximalen Fahrleistungen zu tun? }> Nix. Da interessiert näherungsweise das mittlere Drehmoment im Schaltintervall – und dieses ist beim 320i offensichtlich höher als beim Z22SE, sonst hätte er nicht 3PS mehr.
Dritter Bock:
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Interessant ist ja auch, daß Opel den Z22SE im Astra H gar nicht mehr anbot und im Vectra C recht bald durch den Z22YH ersetzte.
Zum Ablösezeitraum war der Z22SE fast 4 Jahre im Opel-Programm. Die Ablösung erfolgte durch einen praktisch baugleichen Motor, der lediglich ein anderes Einspritzsystem hat Z22YH). Weiterhin dient der Z22SE als Basis für den Turbomotor im Vectra/Signum. Im Astra H wird der L850 aus Platzgründen nicht eingesetzt – da musste man auf den veralteten Bigblock Familie 2 (Basis des X20XEV) zurückgreifen. Es handelt sich hierbei also keinesfalls um eine Einstampfung des Z22SE, sondern um Weiterentwicklungen (die nach einem solchen Bauzeitraum völlig normal sind). Was daran so „interessant“ sein soll, ist mir schleierhaft.
Lieber Urs, man alles zerreden – und darin bist Du hier bei MT ja ungeschlagener Meister 😉. Und man kann auch erstmal gegen ALLES sein, was die Mehrheit so von sich gibt. Aber zumindest ab und zu sollte einem schon der Gedanke kommen, daß sich eine Mehrheit nicht immer zwangsweise irrt 🙄 Und manchmal kann man es dann einfach mal gut sein lassen.
P.S.: Gegen den VW 1.8T sieht so ziemlich JEDER leistungsähnliche Saugmotor der Konkurrenz schlecht aus, nicht nur der Z22SE.
So, ich klinke mich hier jetzt entgültig aus. Hier wird im Brustton der Überzeugung von Dingen gesprochen die man vielleicht besser am Stammtisch des Wienerwaldes äußert. Mir wird das hier definitiv zu bunt.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von ubc
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@ Cali QP
Klar, der X18XE ist im Vergleich zum X20XEV eigentlich nur im Nachteil: Er leistet deutlich weniger, ohne entsprechend weniger zu verbrauchen, und er hat dieselben Probleme (v.a. Krümmer).
Anders jedoch der X18XE1, um den es hier (im Zusammenhang mit dem Astra G) geht.
Genau so war es gemeint
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
P.S.: Gegen den VW 1.8T sieht so ziemlich JEDER leistungsähnliche Saugmotor der Konkurrenz schlecht aus, nicht nur der Z22SE.
Auch der aus dem eigenen Konzern stammende und zeitgleich im Golf IV mit gleicher Leistung angebotene 2.3 VR5 hatte schlechtere Fahrleistungen und auch einen höheren Verbrauch. Nur mal so am Rande...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Lies Dir die Zitate vielleicht nochmal durch ja?
Welches denn?
Vielleicht dieses hier?
Gut zum genussvollen Daheingleiten passt der laufruhige, mit zwei Ausgleichswellen bestückte Motor, der ab 1500/min kräftig antritt und eine schaltfaule Fahrweise begünstigt.
Das charakterisiert den Z22SE m.E. am besten.
Zitat:
Du machst den entscheidenden Fehler, die Leistungsdaten die ein Fahrzeug abgibt, NUR dem Motor zuzuschreiben. Mögliche Unterschiede bei Bereifung und Getriebeübersetzung und Antriebskonzept (Front/Heck) lässt Du gänzlich unter den Tisch fallen.
Das tue ich nicht. Aber wenn man z.B. zwei weitgehend identische Autos vergleicht (wie eben Vectra B 2.0 vs. 2.2 oder Astra G 1.8 vs. 2.0), bei denen in erster Linie die verschiedenen Motoren herausragen, dann wird es wohl an den Motoren liegen. Oder woran sonst?
Der Verweis auf den E46 sollte dagegen lediglich zeigen, welche Fahrleistungen damals in dieser Klasse als Maßstab gelten konnten --- nicht mehr und nicht weniger.
Zitat:
Daß ein E46 besser beschleunigt, liegt zum größten Teil an seiner extrem kurzen Übersetzung. Dafür rennt der bei Vmax haltlos in den Begrenzer während man beim Vectra gemütliche 20 Km/h Platz hat.
Die Übersetzung spielt v.a. für den Durchzug in den oberen Gängen eine Rolle (oft fälschlich als "Elastizität" bezeichnet) --- für die hier behandelte Maximalbeschleunigung ist sie weniger bedeutsam. Jedenfalls ist der große Vorsprung des BMW allein dadurch nicht zu erklären.
Und mitunter kann eine länger Übersetzung beim "Standardsprint" 0-100 sogar von Vorteil sein, wie etwa beim Vectra B X18XE.
Zitat:
Was hat das maximale Drehmoment mit den maximalen Fahrleistungen zu tun?
Sicher, es kann hier weitgehend außen vor bleiben. (Aber auch hier sollte der Verweis auf das geringere Drehmoment des BMW lediglich zeigen, daß es sich dabei keineswegs um einen "Übermotor" handelt.)
Zitat:
Zum Ablösezeitraum war der Z22SE fast 4 Jahre im Opel-Programm. Die Ablösung erfolgte durch einen praktisch baugleichen Motor, der lediglich ein anderes Einspritzsystem hat Z22YH).
Aber warum hat man denn ausgerechnet den Z22SE so zeitig auf DI umgestellt, die anderen Motoren hingegen z.T. bis heute nicht? Das ist doch durchaus ein Fingerzeig darauf, daß man mit dem Z22SE nicht so ganz zufrieden war.
Zitat:
Im Astra H wird der L850 aus Platzgründen nicht eingesetzt – da musste man auf den veralteten Bigblock Familie 2 (Basis des X20XEV) zurückgreifen.
Das wundert mich eben: In den Astra G paßte der Z22SE, in den (größeren) H hingegen nicht...
Zitat:
Es handelt sich hierbei also keinesfalls um eine Einstampfung des Z22SE, sondern um Weiterentwicklungen (die nach einem solchen Bauzeitraum völlig normal sind). Was daran so „interessant“ sein soll, ist mir schleierhaft.
Vergleiche das mal mit anderen Opel-Motoren (etwa dem keineswegs optimalen X20XEV) --- da war der Z22SE doch nur relativ kurz im Angebot.
Zitat:
Aber zumindest ab und zu sollte einem schon der Gedanke kommen, daß sich eine Mehrheit nicht immer zwangsweise irrt
Welche "Mehrheit" denn? Zumindest beim Astra G waren die Käufer des Z22SE eine kleine Minderheit --- und das war ja auch irgendwie das Ausgangsthema.
Wenn man dagegen überlegt, wie gut sich früher der Kadett C20XE verkaufte...
Zitat:
Gegen den VW 1.8T sieht so ziemlich JEDER leistungsähnliche Saugmotor der Konkurrenz schlecht aus, nicht nur der Z22SE.
Es gab seinerzeit durchaus Saugmotoren, die mit diesem Turbo konkurrieren konnten (etwa den 2.0-16V von PSA, den 2.3-16V von Ford oder auch den 2.3-VR5 von VW).
Von Opel vermochten das aber weder der X20XER noch der Z22SE, das ist richtig.
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EDIT: Sorry für den langen Beitrag, aber ich wollte noch möglichst viele Aspekte erwähnen, bevor der Thread wieder geschlossen wird.
Zitat:
Original geschrieben von vectrapilotc18
Auch der aus dem eigenen Konzern stammende und zeitgleich im Golf IV mit gleicher Leistung angebotene 2.3 VR5 hatte schlechtere Fahrleistungen und auch einen höheren Verbrauch. Nur mal so am Rande...
Die AMS-Tester bevorzugten ihn aber im direkten Vergleich (anläßlich einer Golf-IV-Kaufberatung).
@ubc:
abgesehen davon, daß Du den Einfluß der Übersetzungsverhältnisse nichtmal ansatzweise kapiert hast und Deine Argumente an gaaanz langen Haaren herbeigezogen sind, möchte ich Dir sagen, daß Du in allen Punkten natürlich Recht hast – wie immer halt 🙄 Du bist ein echter Kenner mit tiefen Einblicken in die Motorenpolitik von Opel 😉
Danke! Ich konnte eben mal wieder richtig herzhaft lachen 😁
Jaja, gelassen läufts 😉
@all:
Wer sich über den L850 (Z22SE, Z22YH, Z20NET) gerne eingehend informieren möchte, der kann sich vertrauensvoll per PN an mich wenden. Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, gebe ich an ubc weiter 😉
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
abgesehen davon, daß Du den Einfluß der Übersetzungsverhältnisse nichtmal ansatzweise kapiert hast
Doch, habe ich schon. (Und ja auch durch das Beispiel Vectra B X18XE belegt.)
Also, was stört dich daran?
Zitat:
möchte ich Dir sagen, daß Du in allen Punkten natürlich Recht hast
Das denke ich auch, sonst hätte ich es nicht geschrieben.
V.a. habe ich es nicht nötig, unsachlich zu werden.
Zitat:
Du bist ein echter Kenner mit tiefen Einblicken in die Motorenpolitik von Opel
Nein, das bin ich nicht --- und du ja offenbar auch nicht.
Zitat:
Danke! Ich konnte eben mal wieder richtig herzhaft lachen
Schön für dich.
Bisher war ich von dir einen anderen, ernsthaften und v.a. sachlich-fairen Diskussionsstil gewohnt.
Schade!
Zitat:
Jaja, gelassen läufts
Ja, das ist mein Motto --- das freilich niemand überstrapazieren sollte.