ASR in C-Klasse?
Hallo zusammen,
bin noch nie Mercedes gefahren, spiele aber mit dem Gedanken mir eine C-Klasse anzuschaffen. Leider finde ich auf der Mercedes Website nicht einen Hinweis darauf, dass man eine ASR entweder serienmäßig drin hat oder aber hinzu bestellen kann.
Aufgrund des Heckantriebs und der Tatsache, dass nicht nur ich, sondern auch mein Freundin mit diesem Auto fahren soll, mache ich mir da schon ein bißchen Gedanken. Schließlich sind nasse oder glatte Straßen in Deutschland ja übers Jahr verteilt ziemlich an der Tagesordnung.
Wie verhält sich die C-Klasse (aktuelles Modell) mit ihrem Heckantrieb überhaupt generell bei widrigen Fahrbahnverhältnissen?
Danke Euch!
Falk
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Fatter
bin ich der einzige, dessen c sich im winter fährt wie schei...naja...halt eher nicht so guthab in irgendeinem anderen thread schon mal erläutert
das ding wedelt mit dem hintern, wie eine läufige hundedame
wenn schnee liegt, kommt das esp lamperl nicht mehr aus dem blinken raus
anfahren an verneiten steigungen oftmals nur durch ausschalten des esp
alles bezogen auf einen handschalter 200k mit neuen reifen
will ihn nicht schlechtmachen im winter (bei schnee !!!) aber ein fronttriebler ist bei wieten einfacher zu fahren...
dafür macht der hecktriebler im trockenen 1000 mal mehr spass
Oft liegt (sitzt) das Problem leider zwischen Lenkrad und Rückenlehne des Fahrersitzes. Wenn das ESP am dauerregulieren ist muss es natürlich am Auto liegen. Ich hingegen würde eher eine optimierung bei der Sensibilität der Steuereinheit (Fahrer) vorschlagen.
Fronttriebler sind auf Schnee nach den Gesetzen der Physik unkritischer zu bewegen. Aber der Rückschluss dass Hecktriebler deswegen grundsätzlich bei Schnee oder Glätte kritisch zu fahren sind ist falsch.
Gruß
Elmo
26 Antworten
Hallo nochmal,
danke für eure Antworten. Leider auch wieder eine mit Kritik, dass dieses Thema eröffnet wurde. Es gibt ja kaum noch einen Beitrag in Foren, der nicht wenigstens von einer Person zwecks seiner Eröffnung kritisiert wird.
Warum ich gefragt habe:
A) Ich sehe jedes Jahr im Winter immer wieder BMWs und MB mit riesen Problemen sobald es mal etwas glatt wird. Teilweise kommen sie die kleinsten Steigungen nicht mehr hoch, und da sitzen teilweise auch Vielfahrer am Steuer.
B) Ich bin bisher noch nie Hecktriebler gefahren. Und, bevor ich im nächsten Schritt zum MB Händler gehe, der mir natürlich sagt "Alles kein Problem", wollte ich das Forum hier für mehr unabhängige Details und Informationen nutzen.
C) Meine Freundin soll mit dem Auto auch zurecht kommen und nicht von November - März auf Fahrten verzichten müssen.
D) Wichtigster Grund der Frage: Auf der sehr umfangreichen Webseite von MB wird nirgendwo von einer Anitschlupfregelung gesprochen. ESP, ABS usw. alles gelistet, nicht aber ASR oder ähnliches. Und dabei wirbt MB sogar mit selbstverständlichen Dingen wie einer umlegbare Rücksitzbank. Das hat mich eben bzgl. ASR Ja/Nein etwas unsicher gemacht.
Danke für alle konstruktiv gegebenen Antworten!
Grüße
Falk
servus,
musst dir echt keine gedanken machen, verhält sich auf schnee völlig unspektakulär, man kann die elektronik selbt durch provozieren nicht aus der reserve locken 🙄
meine freundin hatte nach einer drehung mit meinem alten senator auch immer bammel vor heckschleudern, aber als sie das erste mal mit der neuen c-klasse auf schnee gefahren ist waren ihre worte nur: "der is ja echt idotensicher". sie hat sich allerdings dann bei 20cm neuschnee auf dem supermarktparkplatz festgefahren und musste sich ohne ASR wieder "rausschaukeln".
ich fahre bis auf eine ausnahme schon immer hecktriebler (ohne elektrische helfer) und seh das ganze etwas entspannter, ich bin schon im winter berge hochgewedelt an denen fahrer mit frontkratzer verzweifelt sind, es zählt einfach nur viel schwung und keinenfalls stehenbleiben. und beim bremsen haben wir ja alle allrad 😉
(ich hab mir extra für solche fälle einen 3000er omega mit sperre aufgehoben, um im winter wieder über die feldwege zu tanzen 😎)
Zitat:
Ich sehe jedes Jahr im Winter immer wieder BMWs und MB mit riesen Problemen sobald es mal etwas glatt wird. Teilweise kommen sie die kleinsten Steigungen nicht mehr hoch, und da sitzen teilweise auch Vielfahrer am Steuer
Mit dem Daimler hatte ich keine "extrem" Schnee Erfahrungen machen können, mit dem E90 (330i) jedoch schon.
Seit die Batterie nach hinten verlegt worden ist und die Achslasten der VA und HA nahezu identisch sind (51:49 glaube ich), hatte ich kein Problem im Winter, gute Bereifung vorausgesetzt.
Während einer wetter-chaotischen Fahrt F --> Dresden, auf der zugeschneiten A4, konnte ich einige Front- und Hecktriebler im Straßengraben bzw. auf der Mittelleitplanke hängen sehen. Das war aber weniger ein Problem des Antriebsprinzips als das des Organs, angeordnet zwischen dem linken und rechten Ohr und etwas oberhalb der Rachens.
Ich wurde (mein Tempo ~ 70) bei sehr dichtem Schneetreiben oft bedrängt (Abstand) und ab und an, mit einem Affentempo, überholt.
Einen dieser Radar gesteuerten Walter Röhrls habe ich nur einige Sekunden, nachdem er an mir vorbei gebrettert ist, von der Leitplanke zurück prallen sehen. Es war ein A4 und die Lenkerin war ganz baff, dass sie trotz Frontantrieb ins Schleudern kam.
Ich fahre jetzt den achten Hecktriebler nacheinander und kam bisher durch jeden Winter durch. Ein wenig Respekt vor Fahrphysik ist schon die halbe Miete 🙂
Übrigens, ASR ist schon so sehr Stand der Technik, dass meist auf diesbezügliche Werbung verzichtet wird. Abfallprodukt von ABS.
Zitat:
Original geschrieben von HD-330i
Ich fahre jetzt den achten Hecktriebler nacheinander und kam bisher durch jeden Winter durch. Ein wenig Respekt vor Fahrphysik ist schon die halbe Miete 🙂
Hi,
trotz der ganzen modernen Elektronik bleibt es aber dabei das Hecktriebler in sachen traktion und fahrstabilität gewisse nachteile haben.Mit meiner C-Klasse hatte ich trotz Winterreifen jedenfalls deutlich mehr probleme als mit sämmtlichen Fronttrieblern vorher und hinterher. Das betrifft vor allem die traktion. Wenn die Fuhre erst mal rollt hilft die elektronik doch enorm. Wenn man dann noch sein Hirn einschaltet kann fast nix mehr schief gehen 😉
Ich hatte auch mal ne 50km fahrt auf frisch verschneiter Autobahn,mit meinem Passat und dank angepasstem Tempo keinerlei Problem. Auf den 50km lagen etwa 5-6 Auto´s im Graben. Alles Hecktriebler von BMW oder Mercedes,aber das kann natürlich auch zufall gewesen sein😉 Nebenbei erwähnt das wahren alles ältere Modelle ohne ESP.
gruß Tobias
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Natürlich hat der W204 ASR, ASR ist eine integrierte Funktion des ESP, bei jedem Wagen mit ESP ist das so, mittlerweile seit 15 Jahren als das ESP erstmals zum Einsatz kam (S-Klasse W140).
Ein W204 ist auf Schnee nicht schwerer zu fahren als ein Frontkratzer, wers übertreibt fliegt auch mit dem Golf ab, von der Fahrstabilität her nehmen sie sich nichts. Es gibt m.E. keinen Grund weshalb die Freundin das Auto nicht sollte fahren können.
Auch bei der Traktion bin ich etwas anderer Meinung, Frontkratzer haben bei Vorwärtsfahrt nur geringe Vorteile, das Gewicht wandert beim beschleunigen ja nach hinten, ähnlich wie es beim bremsen nach vorne wandert, nur wenn man das festgefahrene Fzg. befreien muss wächst der Vorteil des Frontkratzers deutlich an, beim rückwärts fahren ist die Heckschleuder hoffnungslos unterlegen.
Wenn Bedenken wegen der Traktion bestehen kann man auch einen 4-matic in Betracht ziehen, bisher aber nur in Verbindung mit dem 6 Zylinder zu haben.
Ich habe für mich festgestellt dass im Winter 2 angetriebene Räder nur ein Kompromiss sind
noch ein kleiner Tip:
Im Winter immer vollbetanken, und zusätzlich Gewicht im Kofferraum, zum Beispiel 50kg Salz...
Dann hast du keine Probleme.
Sonst einen 4Matic nehmen, fuhr die alle im Winterfahrtraining von MB, war ein herrausragendes Fahrgefühl, super Traktion und Grip.😎
Aber am besten wars als man das ESP auf gesperrter Strecke rausnehmen durfte.....😁
lg andy0871
Danke euch für die vielen Tipps.
Würdet ihr sagen, dass, wenn man vor dem Hecktriebler schon einen gewissen Respekt hat und darüber hinaus zusätzlich auch die eher unerfahrene Freundin damit klar kommen soll, ein C-250 CDI zu viel des guten ist? Ich schwanke noch zwischen diesem und dem C-220 CDI. Bei 500 NM auf der Hinterachse und worst case Schnee auf der Autobahn, nicht vollgetankt und auch die 50 kg Salz im Kofferraum vergessen, hätte ich glaube ich ziemlich Angst, wenn meine Frau da zufällig unterwegs wäre. Was meint ihr, esser erst einmal bei dem C-220 CDI bleiben in diesem Fall?
Zitat:
Original geschrieben von FlavaFalk
Danke euch für die vielen Tipps.Würdet ihr sagen, dass, wenn man vor dem Hecktriebler schon einen gewissen Respekt hat und darüber hinaus zusätzlich auch die eher unerfahrene Freundin damit klar kommen soll, ein C-250 CDI zu viel des guten ist? Ich schwanke noch zwischen diesem und dem C-220 CDI. Bei 500 NM auf der Hinterachse und worst case Schnee auf der Autobahn, nicht vollgetankt und auch die 50 kg Salz im Kofferraum vergessen, hätte ich glaube ich ziemlich Angst, wenn meine Frau da zufällig unterwegs wäre. Was meint ihr, esser erst einmal bei dem C-220 CDI bleiben in diesem Fall?
Der 250er ist nicht schwieriger zu fahren als der 220er. Wäre schlimm, wenn die Technik mit 500 Nm nicht umgehen könnte.
Nimm das günstigere Angebot und unterschätze weder die Technik des Autos noch Deine Freundin.😉
Hi,
das ESP regelt die Leistung schon weg,egal ob 220er oder 250er. Im schlimmsten Fall kommt man net vom Fleck oder bleibt am Berg hängen. Aber wie schon gesagt wenn man erst mal rollt kann das ESP die sache ziemlich gut händeln.
Gut Winterreifen sind natürlich Pflicht,mit Sommerreifen hat man zuwenig Grip da kann auch das ESP net gescheit arbeiten.
Gruß Tobias
Ja, unterschätze mal nicht deine Freundin😁
Frauen haben eh das feinere Fahrgefühl und DAS IST IM WINTER GEFRAGT!! (Im Sommer natürlich auch.....)
Nimm den 250er und wirf Sie ins kalte Wasser.😉
Ich denke dass du sehen wirst dass Sie weniger Problem kriegst als du.😁
lg andy0871
Zitat:
Original geschrieben von FlavaFalk
Danke euch für die vielen Tipps.Würdet ihr sagen, dass, wenn man vor dem Hecktriebler schon einen gewissen Respekt hat und darüber hinaus zusätzlich auch die eher unerfahrene Freundin damit klar kommen soll, ein C-250 CDI zu viel des guten ist? Ich schwanke noch zwischen diesem und dem C-220 CDI. Bei 500 NM auf der Hinterachse und worst case Schnee auf der Autobahn, nicht vollgetankt und auch die 50 kg Salz im Kofferraum vergessen, hätte ich glaube ich ziemlich Angst, wenn meine Frau da zufällig unterwegs wäre. Was meint ihr, esser erst einmal bei dem C-220 CDI bleiben in diesem Fall?
wenn ich nochmal die wahl hätte - dann 250ger 😉
ob 400NM oder 500NM, das macht bei geschlossener Schneedecke auch keinen Unterschied mehr, die elektronisch wirds schon richten. und ein auto im graben parken geht auch mit 100PS verdammt gut 😛
wenn ich auf den durchschnittsverbauch schaue nachdem mein mädel das auto hatte, bin ich jedesmal neidisch weil ich IMMER 2 Liter mehr brauche als sie, woran das liegt ist mir völlig unklar🙄
frauen sind da meist echt gefühlvoller - die wird sicher auch nen 250ger gut durch die glatte zeit bringen, sie weiß doch wiesehr du deinen neuen benz lieben wirst 😁
Hallo zusammen,
nach Anfang auf "heckleichtem Hecktriebler" (damit hab ich's Fahren im Winter gelernt!), vielen Fronttrieblern und später wieder Hecktrieblern, halte ich für das Wichtigste, dass man weiss, WIE UNTERSCHIEDLICH sich diese Auto verhalten, wenn es in Richtung Grenzbereich geht. Ein "Popometer" hilft, und das können Frauen und Männer haben - oder auch nicht.
Etwas trainieren lässt sich das auf einem freien schneebedeckten Platz (Supermarkt am Sonntag z.B.) oder besser bei einem Sicherheitstraining.
Zusammen (Du, FlavaFalk, und Deine Freundin) macht das gleich noch mehr Spass... Und wenn im Kreis RT zu wenig Schnee liegt, dann komm im Winter mal nach VS, ist ja nicht weit.... 😉
Gruss, Michael