Arteon - Vmax wird nicht erreicht
Hallo
Ich habe kein passendes Thema bereits offener Diskussionen gefunden.
Es geht um einen Arteon 190PS TDI der jetzt etwa 6 Monate alt ist und circa 15TKM gelaufen hat. Fahrzeug wird von Beginn an mit Aral Ultimate Diesel (Glaubensfrage) betankt. Fahrzeug wird jeden Tag mindestens 70 km bewegt, bekommt also Betriebstemperatur. 1x pro Woche ist auch die ein oder andere Vollgasfahrt dabei.
Jetzt war ich unterwegs Richtung Norden, 200KM geradeaus, kein Verkehr, gerade Strecke, 2 Personen im Fahrzeug und es ist nicht annähernd möglich die angegebene VMAX von 238km/h zu erreichen. Rückweg das gleiche Spiel, selbst nach über 5 Minuten Vollgasfahrt. Laut Tacho ist exakt bei 235 Schluss. Erfahrungsgemäß lassen sich da gut und gerne nochmal 8-10 km/h abziehen. Das würde bedeuten das in etwa 13-15 km/h nach Tachoangabe fehlen würden.
Es geht mir nicht darum jeden Tag ausschließlich Vollgas fahren zu wollen, sondern eher darum zu verifizieren weshalb die von VW angegebene Vmax von 238 unter keinem Umstand erreicht wird? Ist übrigens ein Auto vor WLTP, also kein 6d Temp Fahrzeug bei dem evtl. aus bekannten Gründen von VW etwas Leistung herausgenommen wurde. Daher sollte also die Erfüllung der Werksangabe nichts im Wege stehen.
Mich würde daher mal interessieren, welche Vmax Werte ihr mit eurem B8 oder besser Arteon mit dem 190PS TDI erreicht. Eine Angabe zu eurem KM STAND dazu wäre vielleicht ganz informativ.
Vielen Dank schonmal
Beste Antwort im Thema
länger als 200 bis 300 km dauert es auch nicht bis sich die Kolberinge und die Zylinderlaufbahn "angefreundet" haben.
Wir haben 2019 und nicht 1955, wo die Einfahrphase mehrere 1.000 km dauerte inkl. mehrere Ölwechsel, am besten noch mit Spühlöl zwischendurch. Oder verwendet einer von euch noch Obenöl ?
64 Antworten
Zitat:
@PassaratiCC schrieb am 22. April 2019 um 13:14:21 Uhr:
Wo gibt’s das zu lesen? Oder weißt du was das Problem oder besser noch, welche die Lösung war?
Schau mal unter " B8 Variant mit 240 PS nur 238 km/h " nach 🙂
Zitat:
Das ist Blödsinn. Meiner hat gerade 1000km auf der Uhr und erreicht ohne Probleme Vmax...
Bei 1000 km, in der Einfahrzeit? Naja. Geht ja dann sicherlich als Jahreswagen weg.
Bei meinem alten B6 war von 16er Winterreifen auf 17er Sommerreifen ein Tachounterschied von 15 km bei der Vmax. GPS zeigte jeweils identische Geschwindigkeit an.
Ich fahre alle meine Fahrzeuge auf nach 200km Vmax, passt bzw. hat sich auch nach 3-4 Jahre später nicht geändert bzw. den einen hatte ich sogar 10 Jahre.
Würde auf den Leistungsprüfstand fahren mit dem Hobel. Wenn dabei mehr wie 15PS fehlen würde ich weiter gucken.
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länger als 200 bis 300 km dauert es auch nicht bis sich die Kolberinge und die Zylinderlaufbahn "angefreundet" haben.
Wir haben 2019 und nicht 1955, wo die Einfahrphase mehrere 1.000 km dauerte inkl. mehrere Ölwechsel, am besten noch mit Spühlöl zwischendurch. Oder verwendet einer von euch noch Obenöl ?
Zitat:
@Herbert655 schrieb am 23. April 2019 um 20:44:23 Uhr:
Würde auf den Leistungsprüfstand fahren mit dem Hobel. Wenn dabei mehr wie 15PS fehlen würde ich weiter gucken.
Mit dem Prüfstand werde ich auf jeden Fall mal ins Auge fassen, wenn da seitens VW nicht nachgebessert wird.
Wie kommst du auf die Größe von 15PS? Auch wenn wenn 13 oder 14 fehlen finde ich das nicht akzeptabel.
Wenn ich 1 Liter Cola kaufe, will ich 1000ml und nicht 900ml.
10 Äpfel sind 10 Äpfel und nicht 9.
Und wenn ich eine 10er Packung Eier kaufe, will ich meistens 10 und nicht 9.
Wie VW das regelt, mir meine gekaufte Leistung zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Abgaswerte einzuhalten, kann und darf nicht Problem des Kunden sein. Sonst müssen sie ihre Verkaufsunterlagen ändern in 175PS und vmax 225km/h. Das würde der Realität entsprechen, verkauft sich natürlich nicht so schön, wie die anderen Zahlen.
Fertigungstoleranzen und Streuung in % gibt es seit eh und je.
Das sollte man wissen, wenn man Leistungsaggregate einkauft. Ob nun im Auto oder im Generator.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 23. April 2019 um 21:22:10 Uhr:
Fertigungstoleranzen und Streuung in % gibt es seit eh und je.
Das sollte man wissen, wenn man Leistungsaggregate einkauft. Ob nun im Auto oder im Generator.
Das ist ohne Zweifel völlig richtig! Allerdings ist seit eh und je auch so gewesen, das die Motoren, insbesondere die TDI‘s nach oben gestreut haben, um dem Kunden am Ende möglichst das zu liefern was er auch bestellt hat.
Merkwürdigerweise fällt die Streuung eher deutlich nach unten aus, seit dem VW in der Kritik steht die Abgaswerte des Diesels nicht zu erreichen. Die Leistungswerte anzupassen, um die Abgaswerte zu erreichen ist ja ok. Aber dann muss man auch Verkaufsunterlagen anpassen und nicht den Kunden im Glauben lassen, das alles gleich geblieben ist. Denn das ist es nicht! Für mich ist das Arglistige Täuschung.
Im übrigen und erstaunlicherweise streuen die Benziner noch genau so nach oben, wie es schon immer war. Nur die Diesel streuen plötzlich, erheblich nach unten?!
Ein Schelm wer böses dabei denkt!
Der Vorteil ist, das VW innerhalb von 5 Minuten in der Lage wäre, das Problem im Sinne der Kundenzufriedenheit zu lösen. Wenn du verstehst was ich meine.
Ab 10% Minderleistung hast du ggf. Chancen. Da gibt es Gerichtsurteile. Viel Erfolg 🙂
Zitat:
@Flatie77 schrieb am 23. April 2019 um 21:44:55 Uhr:
Ab 10% Minderleistung hast du ggf. Chancen. Da gibt es Gerichtsurteile. Viel Erfolg 🙂
Das für Sachverständige und juristische Fälle grundlegende Toleranzband wird in 99% aller Fälle mit +/-5% beziffert.
Zitat:
@takaratak schrieb am 23. April 2019 um 20:44:31 Uhr:
länger als 200 bis 300 km dauert es auch nicht bis sich die Kolberinge und die Zylinderlaufbahn "angefreundet" haben.
Wir haben 2019 und nicht 1955, wo die Einfahrphase mehrere 1.000 km dauerte inkl. mehrere Ölwechsel, am besten noch mit Spühlöl zwischendurch. Oder verwendet einer von euch noch Obenöl ?
Sorry, dann haben die von VW bei mir doch glatt eine alte Betriebsanleitung von 1955 reingepackt.
Echt ?
Da steht Ölwchsel nach 1.000 km inkl. Spülöl und die erst 3 Tankfüllungen Obenöl (falls es ein Benziner ist) ?
Glaub ich nicht !
Aber ja, da drin steht man soll xxxx km nicht die volle Leistung abrufen usw. Mit Einfahren ist dann aber nicht nur die Paarung gemeint, sondern auch die Stoßdämpfer und die Bremsen. Wichtiger ist, wie alle wissen, warm und kalt fahren. Beim Einfahren der Paarung ist Zug und Schubbetrieb von Vorteil. Also nicht paar hundert Kilometer Autobahn mit Tempomat, sondern Landstraße und/ oder Stadtverkehr. Und Lager laufen sich nicht ein (wie viele denken) - wenn ja sind sie Schrott.
Und es gibt tatsächlich auch 2019 noch Anleitungen von neuen Autos in denen steht, dass ein Ölverbrauch von bis zu einem Liter auf 1.000 km !!! normal ist. So wie 1955, 1965, 1975 usw
Mit allen diesen Angaben sichern sich die Hersteller ab. Ungünstig ist, dass wir gar nicht wissen was die modernen Autos alles Aufzeichnen und speichern. Wenn was defekt ist heist es dann: Aber Sie sind schon nach 237 km kurzzeitg mal 237 km/h gefahren. Sie haben sich nicht an die Anleitung gehalten, dass Ihr motor jetzt 0,9 Liter Öl auf 1.000 km braucht unterliegt nicht mehr der Garantie und ist außerdem noch im Bereich der Herstellervorgaben - Pech....
Von Spülöl habe zumindest ich nichts geschrieben. Was den Ölverbrauch anbetrifft erkundige dich mal bei einigen Audifahrern mit Fahrzeugen aus diesem Jahrtausend. Die hatten wohl leider polnische Kolbenringe und einen Ölverbrauch von 1l/1000km. Deine Vermutung mit dem Datenspeicher teile ich. Wird mit dem neuen Passat noch schlimmer. Ich habe gerade meinen ersten Ölwechsel hinter mir. Bei 2500 km, am Ende der Einfahrzeit. Die nächsten folgen im Abstand von 15.000 km. Persönlich finde ich das besser, als auf Diesel Zusätze (V-Power) oder Reinigungszusätze zu setzen. Aber ich lease meine Autos auch nicht und fahre sie in über 12 Jahren über 260.000 km. Ich hatte dabei nie einen höheren Ölverbrauch als 0,8l auf 15.000 km.
Zitat:
@PassaratiCC schrieb am 23. Apr. 2019 um 21:40:07 Uhr:
Merkwürdigerweise fällt die Streuung eher deutlich nach unten aus, seit dem VW in der Kritik steht die Abgaswerte des Diesels nicht zu erreichen. Die Leistungswerte anzupassen, um die Abgaswerte zu erreichen ist ja ok.
Ich war mit meinem 190er B8 TDI auf dem Leistungsprüfstand, weil ich der Kiste die 190 PS nicht abgekauft habe. Er fühlt sich viel zu gequält an uns Spritzigkeit ist ein absolutes Fremdwort, zumindest bin ich anderes gewöhnt. Das Ergebnis des Tests waren 192 PS und 416 Nm. Bei mir kommt das subjektiv schlechte Empfinden also vom miesen DSG. Ein 'gutes altes' Schaltgetriebe wäre da echt wünschenswert.
Zitat:
@Street Racer No.1 schrieb am 24. April 2019 um 08:44:47 Uhr:
Zitat:
@PassaratiCC schrieb am 23. Apr. 2019 um 21:40:07 Uhr:
Merkwürdigerweise fällt die Streuung eher deutlich nach unten aus, seit dem VW in der Kritik steht die Abgaswerte des Diesels nicht zu erreichen. Die Leistungswerte anzupassen, um die Abgaswerte zu erreichen ist ja ok.Ich war mit meinem 190er B8 TDI auf dem Leistungsprüfstand, weil ich der Kiste die 190 PS nicht abgekauft habe. Er fühlt sich viel zu gequält an uns Spritzigkeit ist ein absolutes Fremdwort, zumindest bin ich anderes gewöhnt. Das Ergebnis des Tests waren 192 PS und 416 Nm. Bei mir kommt das subjektiv schlechte Empfinden also vom miesen DSG. Ein 'gutes altes' Schaltgetriebe wäre da echt wünschenswert.
Das hört sich doch gut an. Und ich bin mal gespannt auf meine Leistungsdaten. Sollten die Leistungswerte dann korrekt sein, muss VW ja nur noch die Frage beantworten, weshalb damit dann fast 20 echte km/h’s am Ende fehlen. Wieviel hast du bezahlt für die Messung?
Welche Vmax erreicht dein Bock denn, mit dieser Leistung?