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Arroganz von Michelin
Liebe Gemeinde,
Ich hoffe es werden sich vielen an diesem Thema beteiligen:
Folgendes Problem: ich habe mir im letztes Jahr Herbst 2013 einen "Neuen" Satz Sommerreifen der Firma Michelin -Primacy HP gekauft in der Größe 225 55R16Z!
Die Räder wurden fachgerecht montiert und auch gewuchtet! Nach dem ersten Ausritt...was ist jetzt los Krach (Abrollgeräusche) ohne Ende. Ab in die Werkstatt, der Meister fährt und meint booo muss wohl ein Radlager sein! Es wurde alles geprüft,- Felgen, Radlager, Querträger USW. Alles ok!
Also zum testen, wieder die Winterreifen drauf und siehe da alles ruhig!!!!!
Erkenntnis, müssen wohl die Reifen sein!
Nochmals, Nagelneue Pneus mit AO Kennung und noch kein Jahr alt!
Bisschen im Netz gegoogelt, tja bin wohl nicht der einzigste mit dem Problem wobei die anderen meinten "am Anfang sind die noch nicht so laut zum Ende ab 6mm werden die richtig laut"......was, das hört sich jetzt schon an als ob ich einen Pneumant Wintereifen von 1988 drauf hätte!
Naja ich werde mal ne Mail an Michelin schicken und um Stellungnahme bitten, die werden schon reagieren!
Denkste, drei Mails in den letzten 4 Wochen.....keine Reaktion! Frechheit! Rann ans Telefon: Hotline hin und her verbunden: was ist ihr Problem? Nochmal alles erklärt...ja, laut ist aber kein Mangel und der Reifen haftet doch sehr gut...oder? Meine Antwort: ja bei den Abrollgeräuschen- einschlafen kann man nicht!
Antwort: Sie können die Reifen einsenden und wir werden diese auf Mängel untersuchen, aber wenn wir nichts feststellen kostet dies was...nee nee ich komme nach Karlsruhe und ein Techniker kann sich das mal anschauen und anhören! Dies ist nicht möglich, sie können die Reifen zu uns einschicken!
Da hat wohl das Michelinmänchen den Schuss bzw..Reifen nicht mehr gehört...oder?
Ich möchte eure Meinung dazu wissen 146,00€ pro Reifen sind ja nicht gerade ein Schnäppchen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dirindle
Liebe Gemeinde,
Ich hoffe es werden sich vielen an diesem Thema beteiligen:
Folgendes Problem: ich habe mir im letztes Jahr Herbst 2013 einen "Neuen" Satz Sommerreifen der Firma Michelin -Primacy HP gekauft in der Größe 225 55R16Z!
Die Räder wurden fachgerecht montiert und auch gewuchtet! Nach dem ersten Ausritt...was ist jetzt los Krach (Abrollgeräusche) ohne Ende. Ab in die Werkstatt, der Meister fährt und meint booo muss wohl ein Radlager sein! Es wurde alles geprüft,- Felgen, Radlager, Querträger USW. Alles ok!
Also zum testen, wieder die Winterreifen drauf und siehe da alles ruhig!!!!!
Erkenntnis, müssen wohl die Reifen sein!
Nochmals, Nagelneue Pneus mit AO Kennung und noch kein Jahr alt!
Bisschen im Netz gegoogelt, tja bin wohl nicht der einzigste mit dem Problem wobei die anderen meinten "am Anfang sind die noch nicht so laut zum Ende ab 6mm werden die richtig laut"......was, das hört sich jetzt schon an als ob ich einen Pneumant Wintereifen von 1988 drauf hätte!
Naja ich werde mal ne Mail an Michelin schicken und um Stellungnahme bitten, die werden schon reagieren!
Denkste, drei Mails in den letzten 4 Wochen.....keine Reaktion! Frechheit! Rann ans Telefon: Hotline hin und her verbunden: was ist ihr Problem? Nochmal alles erklärt...ja, laut ist aber kein Mangel und der Reifen haftet doch sehr gut...oder? Meine Antwort: ja bei den Abrollgeräuschen- einschlafen kann man nicht!
Antwort: Sie können die Reifen einsenden und wir werden diese auf Mängel untersuchen, aber wenn wir nichts feststellen kostet dies was...nee nee ich komme nach Karlsruhe und ein Techniker kann sich das mal anschauen und anhören! Dies ist nicht möglich, sie können die Reifen zu uns einschicken!
Da hat wohl das Michelinmänchen den Schuss bzw..Reifen nicht mehr gehört...oder?
Ich möchte eure Meinung dazu wissen 146,00€ pro Reifen sind ja nicht gerade ein Schnäppchen!
Man muss übrigens nicht jeden Satz mit einem ! abschließen, meistens reicht auch ein .
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35 Antworten
Hallo,
Mir gehts genau so. Meine Reifen hab ich wegen bester ÖAMTC Test Bewertung Frühjahr 2013 gekauft, und keinen NoName Reifen.
Reifen kam mir von Beginn an etwas laut vor, aber jetzt nach Winterreifenwechsel eine Katastrophe.Typisches Sägezahnprofil, spürt man, wenn man mit der Hand gegen Laufrichtung übers Profil streicht.Zwischen 40 und 50kmh ist es unerträglich. Mein Reifenhändler gab mir ebenfalls die gleiche Antwort, Reifen einschicken, kann bis zu 3 Monate dauern. Zu 99% kommt dann die Ausrede Stoßdämpfer sind zu hart/weich, Radlager kann defekt gewesen sein, Luftdruck zu hoch/niedrig, zu schnelles Beschleunigen, schnelles Bremsen, usw. All das sind Ausreden des Herstellers, wo man nicht ankämpfen kann.
Also wird es nur die Möglichkeit geben die Reifen am Mist zu schmeißen, oder die Lautstärke zu akzeptieren, werd mich aber weiter informieren!
Übrigens, hatte diese Problem schon mal vor vielen Jahren mit einem Reifen auf meinem Passat, weiß leider nicht mehr die Marke.Weiters kenn ich 2 weitere Freunde, welche das gleiche Problem mit Micheline Reifen haben.
Könnte es auch Fahrzeug liegen?
Ich meine nicht an deinem speziellen Fahrzeug sondern am Golf als Baureihe selbst!
Fahre schon viele Jahre Michelin und kann dein Problem nicht nachvollziehen. Das ist bei mir bislang nie aufgetreten.
(Nur mit Conti habe ich so meine Probleme gehabt)
H
Michelin ist auch teileweise überbewertet. Man muss ja bedenken, was die für Preise aufrufen.
Sie machen mit die besten Reifen. Bis auf die Laufleistung sind sie aber nicht besser als andere Premium-Reifen.
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Könnte es auch Fahrzeug liegen?
Ich meine nicht an deinem speziellen Fahrzeug sondern am Golf als Baureihe selbst!
Fahre schon viele Jahre Michelin und kann dein Problem nicht nachvollziehen. Das ist bei mir bislang nie aufgetreten.
(Nur mit Conti habe ich so meine Probleme gehabt)
H
Sorry, aber am Fahrzeug kann es nicht liegen. Ich fahre einen A6 4f und es wurde alles überprüft,- liegt devinitiv am Reifen. Das der Primacy HP Probleme macht konnte ich jetzt auch im Netz nachlesen.
Der Reifen hat auch AO Kennung.
Mittlerweile hat sich Michelin gemeldet, da ich aber nun schon fast an der Verschleisgrenze bin werde ich sie nicht mehr einschicken.
Und ja, ich fahre auch seit 20 Jahren immer Michelin, aber das war devinitiv das letzte mal.
Wer fast 3 Monate braucht um eine Serviceanfrage zu beantworten -braucht keine Kunden!
Zitat:
Original geschrieben von dirindle
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Könnte es auch Fahrzeug liegen?
Ich meine nicht an deinem speziellen Fahrzeug sondern am Golf als Baureihe selbst!
Fahre schon viele Jahre Michelin und kann dein Problem nicht nachvollziehen. Das ist bei mir bislang nie aufgetreten.
(Nur mit Conti habe ich so meine Probleme gehabt)
H
Sorry, aber am Fahrzeug kann es nicht liegen. ich fahre einen A6 4f und es wurde alles überprüft,- liegt devinitiv am Reifen. das der Primacy HP Probleme macht konnte ich jetzt auch im Netz nachlesen.
Der Reifen hat auch AO Kennung.
Mittlerweile hat sich Michelin gemeldet, da ich aber nun schon fast an der Verschleisgrenze bin werde ich sie nicht mehr einschicken.
Und ja, ich habe auch seit 20 Jahren immer Michelin gefahren, aber das war devinitiv das letzte mal.
Wer fast 3 Monate brauch um eine Serviceanfrage zu beantworten brauch keine Kunden!
Nachtrag: deswegen wird der Primacy HP auch nicht mehr produziert nur noch das Nachfolgemodel der HP3
Hi,
bekam gestern eine Antwort vom ÖAMTC:
Sehr geehrter Herr Laschober,
Anbei eine kurze Erklärung vom ADAC wie es zur Sägezahnbildung kommt und was Abhilfe schaffen würde:
Reifen sind auf gute Nass- und Aquaplaning-Eigenschaften ausgelegt, damit sie ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Vor allem breitere Hochgeschwindigkeitsreifen besitzen eine offene Profilgestaltung und einen hohen Profil-Negativanteil (wenige hochstehende Profilblöcke) im Reifenschulterbereich, um möglichst viel Wasser aufzunehmen und abzuleiten.
Beim Fahren kommt es an den Profilstollenblöcken aber zu hohen Schlupfbewegungen, die unter Umständen zu einem sägezahnförmigen (stufenförmigen) Verschleißbild führen können – hauptsächlich an den Reifen der nicht angetriebenen Achse.
Die Folge: Verminderte Laufruhe und ein schlechteres Geräuschverhalten.
Vorbeugen kann man dem Sägezahnverschleiß durch korrekte Einstellung und Überwachung des Luftdrucks sowie durch frühzeitiges (ca. 5000 bis 8000 km) seitengleiches Wechseln der Räder von vorn nach hinten. Hat sich der Sägezahn jedoch schon zu stark ausgebildet, hilft gegen dieses Problem noch ein diagonaler Tausch der Räder.
Aufgrund der Sägezahnbildung und der dadurch entstehenden erhöhten Geräuschentwicklung wird man leider den Reifen nicht beim Hersteller oder Händler reklamieren können.
Mit freundlichen Grüßen verbleibt,
Technische Beratung
Wien, NÖ u. Bgld.
Der Primacy HP wird wegen des Alters nicht mehr hergestellt und nicht wegen Problemen mit Sägezahnbildung...
Für mich bester Sommerreifen auf komfortbetonten und schwereren Fahrzeugen; bei mir ist er leise und absolut gleichmäßig im Verschleiß, einfach TOP.
Zitat:
Original geschrieben von dirindle
Nachtrag: deswegen wird der Primacy HP auch nicht mehr produziert nur noch das Nachfolgemodel der HP3
Der Primacy HP
wird weiterhin produziert > speziell für die Oberklasse-Limousinen
mit den Kennungen:
AO = Audi; * =BMW; MO = Mercedes
http://www.michelin.de/autoreifen/michelin-primacy-hp#tab-tyres-sizes
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
Zitat:
Original geschrieben von dirindle
Nachtrag: deswegen wird der Primacy HP auch nicht mehr produziert nur noch das Nachfolgemodel der HP3
Der Primacy HP
wird weiterhin produziert > speziell für die Oberklasse-Limousinen
mit den Kennungen:
AO = Audi; * =BMW; MO = Mercedes
http://www.michelin.de/autoreifen/michelin-primacy-hp#tab-tyres-sizes
Mehr eine Nebenfrage - worin unterscheiden sich eigentlich Reifentypen, die bis auf die Kennung (z. B.) AO völlig identisch benannt sind?
Will sagen - erhält der Reifen, der eine spezielle Audi-Kennung hat, eine abweichende Gummimischung oder dergleichen? Oder ist das ganze nur ein Trick der Reifenindustrie, um mehr kassieren zu können, letztlich sind die Reifen aber völlig identisch?
Zitat:
Original geschrieben von Bernd_Clio_III
Mehr eine Nebenfrage - worin unterscheiden sich eigentlich Reifentypen, die bis auf die Kennung (z. B.) AO völlig identisch benannt sind?
Will sagen - erhält der Reifen, der eine spezielle Audi-Kennung hat, eine abweichende Gummimischung oder dergleichen?
Je nach Fahrzeugherstellervorgabe (im Detail = "Betriebsgeheimnis" )
wird in Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller
Komfort,Handling,Verschleißreduzierung, Fahrdynamik, Sportlichkeit "optimiert"
allerdings in einer Feinheit, die nur unter Extrembedingungen erfahrbar ist ;)
Zitat:
Oder ist das ganze nur ein Trick der Reifenindustrie, um mehr kassieren zu können, letztlich sind die Reifen aber völlig identisch?
Die "kassieren " nicht mehr,
da der Abgabepreis identisch mit der "Normalausführung" ist :p
Den Verkaufspreis - im "Ersatzgeschäft" an die Verbraucher -
bestimmt dann der Händler. :eek:
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
Zitat:
Oder ist das ganze nur ein Trick der Reifenindustrie, um mehr kassieren zu können, letztlich sind die Reifen aber völlig identisch?
Die "kassieren " nicht mehr,
da der Abgabepreis identisch mit der "Normalausführung" ist :p
Den Verkaufspreis - im "Ersatzgeschäft" an die Verbraucher -
bestimmt dann der Händler. :eek:
Genau am VK-Endpreis hatte ich mich orientiert - für denselben Reifen teilweise 10% mehr beim Händler meines Vertrauens.
Nur gut, dass die Betriebserlaubnis nicht erlischt, wenn man Reifen ohne "AO" auf einen Audi klöppelt :)
Zitat:
Original geschrieben von dirindle
Zitat:
Original geschrieben von Hyperbel
Könnte es auch Fahrzeug liegen?
Ich meine nicht an deinem speziellen Fahrzeug sondern am Golf als Baureihe selbst!
Fahre schon viele Jahre Michelin und kann dein Problem nicht nachvollziehen. Das ist bei mir bislang nie aufgetreten.
(Nur mit Conti habe ich so meine Probleme gehabt)
H
Sorry, aber am Fahrzeug kann es nicht liegen. Ich fahre einen A6 4f und es wurde alles überprüft,- liegt devinitiv am Reifen. Das der Primacy HP Probleme macht konnte ich jetzt auch im Netz nachlesen.
Der Reifen hat auch AO Kennung.
Mittlerweile hat sich Michelin gemeldet, da ich aber nun schon fast an der Verschleisgrenze bin werde ich sie nicht mehr einschicken.
Und ja, ich fahre auch seit 20 Jahren immer Michelin, aber das war devinitiv das letzte mal.
Wer fast 3 Monate braucht um eine Serviceanfrage zu beantworten -braucht keine Kunden!
Ich komme mit deinen Zeitangaben nicht klar. Du hast im Herbst neue Sommerreifen gekauft. Da war anscheinend noch kein Problem mit lauten Abrollgeräuschen. Jetzt hast du die Reifen seit Februar dran und 12 Wochen später bist du schon kurz vor der Verschleissgrenze? Wieviel Kilometer bist du denn seit Februar gefahren? Und wo und wie hast du die Reifen über Winter gelagert? Ich würde jedenfalls von einem fast ein Jahr alten Reifen nicht mehr von NEU sprechen. Wenn das Problem am Reifen liegt, hätte es doch schon im Herbst auffallen müssen? Oder hast du die Räder erst im Februar ausprobiert?
Zu der Herstellerkennung gab es Tests in denen die Reifen ohne Herstellerkennung deutlich besser abschnitten als die Reifen mit Herstellerkennung . Ob das nur Einzelfälle waren oder ob man es verallgemeinern kann , entzieht sich meiner Kenntnis . In den Tests waren die Unterschiede jedoch sehr deutlich , keinesfalls "fein" , obwohl die Optik sich nicht unterschied .
Wenn ein Reifen Neu auf den Markt kommt dürften die frei verkauften und die mit Herstellerkennung identisch sein. Aber da die Reifen Bemustert und mit einer Freigabe versehen werden macht sich weder der Reifen noch der Autohersteller die aufwendige Arbeit die Reifen nach jeder Änderung neu zu bemustern, ergo bleibt der Reifen mit der Kennung auf dem technischen Stand der Bemusterung stehen während die frei verkauften Reifen regelmässig weiterentwickelt werden. Bei Reifen werden regelmässig kleine Optimierungen in der Gummimischung und der Karkasse vorgenommen und irgendwann bedeutet Das einen spür und meßbaren Unterschied.
Meine Michelin kommen auch langsam an die Verschleißgrenze, aber Lauter sind Sie deswegen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
Zitat:
Original geschrieben von Bernd_Clio_III
Mehr eine Nebenfrage - worin unterscheiden sich eigentlich Reifentypen, die bis auf die Kennung (z. B.) AO völlig identisch benannt sind?
Will sagen - erhält der Reifen, der eine spezielle Audi-Kennung hat, eine abweichende Gummimischung oder dergleichen?
Je nach Fahrzeugherstellervorgabe (im Detail = "Betriebsgeheimnis" )
wird in Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller
Komfort,Handling,Verschleißreduzierung, Fahrdynamik, Sportlichkeit "optimiert"
allerdings in einer Feinheit, die nur unter Extrembedingungen erfahrbar ist ;)
Nö. Mercedes ist komfortbetont. So haben z.B. die Runflatreifen mit der Kennzeichung MOE eine Freigabe für eine Weiterfahrt von maximal 50km bei 80km/h.
Bei anderen Herstellern sind das 80km +