Armaturenbrettbeleuchtung - Birnchen gehen kaputt

VW T3 Kleinbus (255)

Hallo!

Am Tacho funktioniert das Birnchen dauerhaft, am Drehzahlmesser geht jedes neue Birnchen nach wenigen Sekunden kaputt - was könnte das Problem sein? Wo könnte der Kurzschluss liegen? Sind die Leiterfolien das Problem?

Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Der Beitrag spricht hier von modernen Systemen mit Elektronik etc. Wir sprechen hier über einen 30 Jahre alten VW T3 mit einfachster Technik. Die meisten der Lichtmaschinen bleiben auch in der Spitze unter 14 Volt. Du kannst ja mal bei Deinem Bus ein Voltmeter an das Bordnetz halten und den Motor laufen lassen. Selbst wenn Du dort einen Wert von 13,x Volt misst, geht das beim Einschalten des Abblendlichtes deutlich in die Knie. Dort wirst Du meist um die 12 Volt haben. Gerade wenn die Batterie nicht komplett geladen ist, wirkt diese noch als Puffer und da wird jede Spannungsspitze oder Störung abgefedert. Selbst wenn Deine Theorie stimmt, fragt sich, warum immer nur das eine Lämpchen kaputt geht. Alle drei Cockpit-Lämpchen hängen gemeinsam an einem Strang und werden nicht einzeln angesteuert. Wenn solche zerstörerischen Spannungsspitzen der Grund wären, würde an diesem Bus ständig irgendeine Lampe durchbrennen.

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hier zu Spannungsspitzen:

https://www.doerfler-elektronik.de/007-au-frhzeitiger-lampenausfall

Der Beitrag spricht hier von modernen Systemen mit Elektronik etc. Wir sprechen hier über einen 30 Jahre alten VW T3 mit einfachster Technik. Die meisten der Lichtmaschinen bleiben auch in der Spitze unter 14 Volt. Du kannst ja mal bei Deinem Bus ein Voltmeter an das Bordnetz halten und den Motor laufen lassen. Selbst wenn Du dort einen Wert von 13,x Volt misst, geht das beim Einschalten des Abblendlichtes deutlich in die Knie. Dort wirst Du meist um die 12 Volt haben. Gerade wenn die Batterie nicht komplett geladen ist, wirkt diese noch als Puffer und da wird jede Spannungsspitze oder Störung abgefedert. Selbst wenn Deine Theorie stimmt, fragt sich, warum immer nur das eine Lämpchen kaputt geht. Alle drei Cockpit-Lämpchen hängen gemeinsam an einem Strang und werden nicht einzeln angesteuert. Wenn solche zerstörerischen Spannungsspitzen der Grund wären, würde an diesem Bus ständig irgendeine Lampe durchbrennen.

und wozu ist im T3 ein spannungskonstanthalter vorhanden ?

Vielleicht falls es mal eine Spannungsspitze gibt, wenn kein starker Verbraucher angeschlossen und die Batterie komplett geladen ist. Da wird dann wohl die Tank-, Temperaturanzeige oder Uhr geschützt. Es gibt auch keinen Grund, dass wir uns hier in die Haare kriegen, denn der Betroffene kann sich ja aussuchen, was er eher machen will. Vielleicht folgt er ja beiden Vorschlägen und dann bleibt wenigstens die Uhr ganz ;-)

In diesem Sinne

Viele Grüße
Ralph

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Zitat:

@chmie schrieb am 11. September 2020 um 14:47:48 Uhr:


und wozu ist im T3 ein spannungskonstanthalter vorhanden ?

OK, ich habe jetzt keine konkreten Zahlen.
Aber so ein Generator erzeugt bei relativ niedrigen Drehzahlen schon etwas über 12V.
Wenn die Drehzahl höher wird, dann kann der Generator noch viel mehr.
Und das muss eben irgendwo "verbrannt" werden.
Daher ist schon seit langer Zeit an jedem kfz-Generator ein Regler.
Ohne den, bzw. wenn der falsch eingestellt ist, dann zerlegt es eben elektrische und elektronische Komponenten im Fahrzeug.

Ein 5V Birnchen geht natürlich auch schon bei 12V "schnell" kaputt.
Bei 15 oder 16V gehen natürlich auch die 12V Komponenten "etwas" schneller kaputt.

Hi, die Cockpit-Lämpchen eines T3s haben aber alle 12 Volt. Hier der Titel des Artikels eine bekannten Bus-Shops:
T3 Steckbirne mit Fassung 12 Volt 1,2 W für Armaturenbeleuchtung Vergleichsnr. 431919040

Das eine ist der Regler für die Lichtmaschine, das andere ist der Spannungskonstanter vorne im Armaturenbrett. Der hat sicher eine andere Aufgabe als der Lima-Regler (Weiß jetzt aber auch nicht genau welche...). Ein Defekt daran wirkt sich meist auf die Tank- und Temperaturanzeige, die Kühlmittelfüllstandsanzeige (rotes Blinken) oder die dynamische Öldruckkontrolle aus. Vielleicht ist er einfach nur für den Tacho und die darin verbauten Teile zuständig.

Der Limaregler ist für die Regulierspannung zuständig..

Da sich diese Spannung aber je nach Belastung schwankt unterliegen auch Anzeigeinsrumente dieser Schwankung.

Um dies zu vermeiden werden die Anzeigen mit einer konstanten Spannung versorgt (Spannunskonsstanter),liegt bei VW je nach Ausführung so zwischen 5,5 und 9 Volt.
Dadurch zeigen die Instrumente immer den korrekten Wert an ,unabhängig vom Ladezustand der Batterie und Regulierspannung.

AEG

Der Spannungskonstanter hat wirklich nichts mit der Beleuchtung im Armaturenbrett zu tun.

Diese Lampen für die Armaturenbrettbeleuchtung haben Batteriespannung.

Gehen sie sofort kaputt ist deine Batteriespannung viel zu hoch wg. defektem Lichtmaschinenregler, bitte nachmessen!

Oder, du hast schlicht die falschen Lämchen gekauft denn diese Bauform gibt es für verschiedene Spannungen.

Die einzig andere verbleibende Möglichkeit ist das es jemand schaft durch masivsten Unfug 24V von Starter- und Versorgerbatterie in Reihe geschaltet auf die Beleuchtungslampen zu bekommen.

Miss die Batteriespannung im laufenden Fahrzeug. Kauf die richtigen Lämpchen.

Good luck

Schön, wieder was gelernt!
Danke und Gruß Jan

Wie kann man nur solchen Unfug schreiben,die Quellspannung bleibt immer die gleiche ,selbst bei grössten Fehlern in der Verkabelung.

Wenn du es schaffst die Quellspannung auf 24 Volt durch eine Reihenschaltung des Starters zu erhöhen solltest du dies zum Patent anmelden,der Nobelpreis wäre dir dann sicher.

AEG

Zitat:

@AEG47 schrieb am 12. September 2020 um 12:06:15 Uhr:


Wie kann man nur solchen Unfug schreiben,die Quellspannung bleibt immer die gleiche ,selbst bei grössten Fehlern in der Verkabelung.

Wenn du es schaffst die Quellspannung auf 24 Volt durch eine Reihenschaltung des Starters zu erhöhen solltest du dies zum Patent anmelden,der Nobelpreis wäre dir dann sicher.

AEG

Stimme zu.
Das geht eigentlich nur wenn man aus versehen eine Ladungspumpe einbaut.
Und das schafft man nicht aus versehen.

Also mein "Danke" ging an AEG47 und seiner Erklärung zum Spannungskonstanter.

VW220: Der TE hat ja geschildert, dass immer die gleiche Lampe betroffen war und inzwischen keine mehr geht und auch kein Strom fließt. Da wird der Grund wohl eher an der Leiterfolie liegen. Außerdem sind die Armaturenbrett-Birnchen von der Bauart ziemlich speziell. Ich glaube nicht, dass es da "falsche" Birnchen gibt.
Gruß Jan

Zitat:

@papajan schrieb am 12. September 2020 um 13:01:53 Uhr:


Also mein "Danke" ging an AEG47 und seiner Erklärung zum Spannungskonstanter.

VW220: Der TE hat ja geschildert, dass immer die gleiche Lampe betroffen war und inzwischen keine mehr geht und auch kein Strom fließt. Da wird der Grund wohl eher an der Leiterfolie liegen. Außerdem sind die Armaturenbrett-Birnchen von der Bauart ziemlich speziell. Ich glaube nicht, dass es da "falsche" Birnchen gibt.
Gruß Jan

Mal einen Link zu den richtigen da?
Wenn ich dann Zeit/Lust habe kann ich mal nach falschen suchen.

Das Problem ist, ein 12V kfz Birnchen sollte die etwas erhöhte Spannung des Bordnetzes schon aushalten.
Wenn das Bordnetz nicht zu extrem erhöht ist.

Natürlich kann es sein, dass im Armaturenbrett auch ein Kondensator parallel zum Birnchen liegt um die Spannung zusätzlich zu stabilisieren und der bzw. der Anschluss von dem defekt ist.
Da habe ich aber Zweifel.

Wenn der Spannungsspitzen abbekommt, dann kann der auch ausfallen.
Und wo sollten diese Spannungsspitzen her kommen?
Solche Kondensatoren nutz man eher um lokle Spannungstäler zu überbrücken.

Das wiederum ist nur bei ICs relevant.
Die Masse sowie die x Volt Leitung zum IC haben einen begrenzten Querschnitt und wenn der IC dann mal richtig Strom zieht, dann könnte die Spannung lokal einbrechen. Selbst wenn das Netzteil oder der Akku oder was auch immer eine noch so stabile Spannung bereit stellt. Dann zieht der IC kurzfristig mehr Strom und der kommt aus dem Kondensator der sich wieder auflädt wenn der IC weniger benötigt.

OK, bei E-Motoren (die ja auch als Generator funktionieren) kann man auch Spannungsspitzen heraus filtern.
Aber das sehe ich hier nicht.
OK, ich kann blind sein.

@Alexander & AEG
Sicher ist es möglich und manchmal für bestimmte Zwecke auch notwendig den Starteraccu und den Versorgeraccu in Reihe zu schalten so Mann denn zwei Accus im Fahrzeug hat. Dann hat Mann 24V zur Verfügung ganz ohne Ladungspumpe und Warp Antrieb.

Der TE schreibt das das Birnchen kaput geht, immer das gleiche Birnchen. Er schreibt es leuchtet wenige Sekunden und ist dann hinüber.
Übliche vorgehensweise: Altes Birnchen raus, neues aus der Grabbelkiste eingebaut. Es brennt immer die gleiche durch, also wird auch immer die gleiche ersetzt durch eine aus der Grabbelkiste. Diese Glassockellampen gibt es auch z.B. in 6V Version z.B. bei Reichelt. Diese brennen dann garantiert durch. Hierin ist möglicherweise der Grund zu suchen warum immer die gleiche Lampe durchbrennt. Brennt sie wirklich durch oder leuchtet sie nur nicht?

Fakt ist das der Kontakt zwischen Lampenfassung und Leiterfolie sehr problematisch ist und immer wieder für Beleuchtungsausfall der einen oder anderen Anzeige sorgt. Das Birnchen, sorry Lämpchen, muß ja nicht kaput sein.

Fakt ist, das das Poti am Lichtschalter gerne in bestimmten Stellungen nicht funktioniert.

Der Spannungskonstanter im Armaturenbrett dürfte ein TCA700 sein welche sich durch einen LM7810 mit anderer Pinbelegung ersetzen läßt. Ausgangsspannung also 10V. Birchen bliebe beim "Kurzschluss" mit dieser Spannung heil oder?
Aber, wenn nun keine Lampe mehr leuchtet .. dann ist vieleicht die Steckerleiste nicht richtig gesteckt.... Es muss ja nicht die Leiterfolie hin sein.

Wenn mir jemand einen Anschluss im unverwurstellten Armaturenbrett nennen kann an welchem mehr als etwas über Bordspannung anliegt, so das ein Lämpchen, ja genau eines durchbrennt, dem zolle ich gerne meinen Respekt.

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