Arbeitstier für Hausbau

Hallo.

ich bin auf der Suche nach einem Auto das mich beim Ausbau meines Hauses begleitet, d.h. das Fahrzeug kann runtergerollt sein und wird sicher weiter runtergedrückt. Am liebsten wäre mir ein Pick-Up oder eine Pritsche, ein Kombi mit Hängerkupplung geht auch.

Das Fahrzeug muss in erster Linie Baumaterial transportieren, selten auf mehr als 30KM Strecke einfache Fahrt. Gesamte Fahrleistung sicher keine 3000KM/pa - eher deutlich weniger.

Das Budget sollte <3000€ sein. Der Umbau sollte in den nächsten 2 Jahren durch sein, daher wäre neuer TÜV ganz gut. Habe keine Probleme mit Uralt Fahrzeugen oder Exoten - möchte nur möglichst wenig reparieren müssen in der Zeit.

In welcher Richtung sollte ich suchen?

34 Antworten

Der A2 darf ungebremst 490kg ziehen. Gebremst bist du aber schon bei 1000kg. Das ist dann schon wieder eine ganz andere Hausnummer.

Ich würde eine AHK anbauen lassen und einen kleinen gebremsten Anhänger kaufen. Damit kannst du schonmal eine Menge Sachen hin- oder abtransportieren.

Große Mengen an Schüttgut läßt du liefern und wenn du was richtig großes transportieren mußt, leihst du einen Transporter. Ggf. kann man solche Sachen ja auch sammeln und dann mehrere Transportaufgaben an einem Tag mit dem gemieteten Transporter erledigen.

Wenn der Umbau fertig ist, kannst du den Anhänger wieder verkaufen. Kleine Anhänger gehen erfahrungsgemäß immer zu recht guten Preisen weg, wenn sie nicht total abgerockt sind.

Unterm Strich fährst du mit der Lösung deutlich günstiger als mit einem Baustellenauto.

Aus meiner aktuellen Erfahrung am Bau kann ich sagen:

Vectra C Kombi: Mega Platz, um Mal ab und an wirklich Baumaterialien zu kaufen oder Mal zur Deponie zu fahren.

Günstig in der Anschaffung, allerdings auch teilweise verheerende Zustände die verkauft werden...

Unterm Strich muss ich aber sagen: der Baustoffhändler um die Ecke ist nicht zu ersetzen. Such dir einen Baustoffhändler ums eckt, der anliefern kann. Das ist in 80% aller Fälle komfortabler und schneller als selbst zu fahren.

Mein Baustoffhändler berechnet mit für eine Fuhre Material auf dem 7 Tonner ca. 35€ netto. Dafür fahre ich nicht selbst, selbst den Vectra nicht.

Opel Omega mit beliebigem Motor.

Zur Anhängelast kann ich sagen: Wozu 2 Tonnen?
Schipp doch mal 1 Tonne Sand vom Hänger. Das reicht völlig aus. Oder Zement / Mörtel oder anderes in 25 Kilo Säcken. Die müssen ohne Hubwagen ja auch wieder runter. Bei 40 schweren Säcken hat man schon arg zu schuften.

Im Grund reichen beim Gewicht auch 500 Kilo Zuladung, wenn man die allein oder mit einem Helfer abladen muss. Dann fährt man nächstes Wochenende für die nächste Fuhre eben noch einmal zum Baumarkt.

Bei > 1 Tonne würde ich sagen, frag den freundlichen Baustoffhändler. Der liefert an und lädt ab, in den Vorgarten, unter den Carport oder wohin auch sonst. Und die 30 Euro, die es kostet - dafür hat man die Plackerei nicht.

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Kann ich so bestätigen. Ich habe vor 2 Tagen erst altes Holz von einer abgerissenen Gartenbude zur Deponie gefahren. Insgesamt 430kg (wird bei der Deponie gewogen). Erst das Aufladen und an der Deponie wieder abladen hat mir gereicht. Waren zwar keine schweren Stücke dabei, aber die Mass emachts und es hat dann auch gereicht.

Mein Baustoffhändler nimmt 60€ pro Lieferung - dafür liefert er dir 25t Schüttgut oder einen Tandemzug Baumaterial mit Kran und stellt es dir direkt vor die Haustür.
Rechne das gegen die Anschaffung und den Unterhalt vom PKW, die verlorene Zeit und geleistete Arbeit: es lohnt sich nicht! (Es sei denn du planst extrem schlecht und fährst jeden Tag 3 Steine und 3 Sack Zement kaufen)
Für den restlichen Kleinkram reicht ein stinknormaler PKW-Anhänger. Den sollte man als Hauseigentümer eh auf Dauer besitzen, ich sage nur Grünschnitt.

Kommt sicher aufs Haus/Grundstück an. 🙂 Bei uns reicht: Komposter + Biotonne

Zum Thema: große Mengen liefern lassen, kleine Sachen mit vorhandenem Auto + evtl. Anhänger. Manche Baumärkte verleihen gratis für 3 Stunden einen Anhänger wenn man dort einkauft, andere zumindest sehr günstig.

Vielleicht sollte der TE mal darlegen, WAS er transportieren will. Kann ja sein, daß die Baustelle nicht oder nur schlecht mit einem LKW zu erreichen ist.

Ich bin täglich auf zig Hausbaustellen, keine davon wäre mit einem LKW unerreichbar.

Kommt auf den Fahrer an ...

Das ganze hat vor allem mit der schlechten planbarkeit von meiner Seite aus zu tun, ich kann in der Regel Termine auf der Baustelle nicht 48 Stunden im Voraus planen. Liegt daran das die ca. 250KM entfernt ist und ich sehr spontan arbeite. Lieferungen vom Baustoffhändler würden nur funktionieren wenn der taggleich liefern könnte.

Zudem muss aktuell ziemlich viel Schutt/Sperrmüll abgefahren werden, das macht der Händler nicht für mich. Mulde läuft aus oben genannten Grund auch nicht wirklich, da diese nur zugänglich wäre wenn ich vor Ort wäre.

Golf 4 Variant/ Passat B5 Variant als 1.6/1.8 oder 1.9TDI

Zitat:

@EdSize schrieb am 12. Sep. 2021 um 12:6:44 Uhr:


Das ganze hat vor allem mit der schlechten planbarkeit von meiner Seite aus zu tun, ich kann in der Regel Termine auf der Baustelle nicht 48 Stunden im Voraus planen. Liegt daran das die ca. 250KM entfernt ist und ich sehr spontan arbeite. Lieferungen vom Baustoffhändler würden nur funktionieren wenn der taggleich liefern könnte.

Zudem muss aktuell ziemlich viel Schutt/Sperrmüll abgefahren werden, das macht der Händler nicht für mich. Mulde läuft aus oben genannten Grund auch nicht wirklich, da diese nur zugänglich wäre wenn ich vor Ort wäre.

Wenn deine Vorraussetzungen und Gegebenheiten so sind, sind sie so. Aus meiner beruflichen Erfahrung (Baustoffe und Muldenkipper) gab es allerdings noch immer eine Lösung. Insbesondere das Abfahren von Schutt mit dem PKW ist eine ordentliche Aufgabe, die auch ein ordentliches Zugfahrzeug benötigt und wenn man keinen Kippanhänger hat und 2 Tonnen auf einmal damit abfahren kann, eine wirklich suboptimale Lösung ist.

Mulde: 7-10t Schutt auf einmal los. ( Ca 300€ insgesamt)
Baustoffhändler: 25t Schüttgut oder 12 Paletten Bims auf einmal. (60€ + Material)
Dafür treffen die meisten Bauherren lieber Absprachen mit dem Versorger/Entsorger und legen Termine fest. Da kann man mit den Unternehmen sprechen. Aber das lege ich dir nur ans Herz, wenn du sagst das geht bei dir nicht, dann wird es wohl nicht gehen.

Ansonsten kann man nur ne alte E-Klasse oder Omega Caravan empfehlen. Die können was ziehen, sind robust und im Auto kannst du auch was transportieren. Rost ist für den Zweck ja egal.

Zitat:

@Bamako schrieb am 12. September 2021 um 13:38:48 Uhr:


Ansonsten kann man nur ne alte E-Klasse oder Omega Caravan empfehlen. Die können was ziehen, sind robust und im Auto kannst du auch was transportieren. Rost ist für den Zweck ja egal.

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Bei Wieting steht grade wieder einer.

Sogar mit dem guten alten 2,4er 😉

Geht schon mit H-Kennzeichen - da aus '89. - gibts beim Kauf mit TÜV/AU gleich mit.

Falls man also irgendwo im Norden wohnt. . . .

Einen Omega A zum Hausbau zu missbrauchen, grenzt mir aber schon an einen Frevel!

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