Ansetzpunkt für Rangierwagenheber ??

VW Golf 7 (AU/5G)

Hi, möchte mit jetzt vor dem Winterreifen-wechsel -Theater einen neuen Rangierwagenheber der mittleren Preisklasse zulegen. das Teil hat einen etwa 10cm grossen Gummiteller. Wo setzt man das Teil denn an, damit man sich keine Falze umbiegt oder Bleche eindrückt ? Danke.

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was für eine wissenschaft beim wechseln der räder gemacht wird...

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Zitat:

@Moers75 schrieb am 15. November 2018 um 10:52:41 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 14. November 2018 um 11:44:51 Uhr:


Alle Kontaktflächen zwischen Felge und Nabe plus die Gewindestehbolzen der Nabe waren mit weißem Sprühfett überzogen. Somit musste ich noch alle 4 Naben reinigen.

War das wirklich Fett? Es gibt für solche Anwendungen spezielles Spray dass eine weiße Schicht hinterlässt für Bremsen und Radnaben. Von der Zusammensetzung wie Keramikpaste für die Bremse - halt nur als Sprühzeugs. Wird mittlerweile häufig genommen damit Alufelgen nicht an der Radnabe festbacken.

Chemisch untersucht hatte ich es jetzt auf die Schnelle nicht.....es hatte definitiv eine deutliche Schmierwirkung und ich musste es daher mit Lösungsmittel (ich habe Waschbenzin genommen) entfernen...klar, dass damit auch die Alu-Felgen nicht mehr an der Radnabe festbacken und die Rostbildung geringer ausfällt...und leider auch klar, dass die Reibung zwischen Felge und Radnabe damit verringert wird.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 15. November 2018 um 10:52:41 Uhr:


War das wirklich Fett? Es gibt für solche Anwendungen spezielles Spray dass eine weiße Schicht hinterlässt für Bremsen und Radnaben. Von der Zusammensetzung wie Keramikpaste für die Bremse - halt nur als Sprühzeugs. Wird mittlerweile häufig genommen damit Alufelgen nicht an der Radnabe festbacken.

VW bietet selbst ein Produkt gegen das Festgammeln der Räder an. Das ist aber kein Fett, sondern ein Wachs (Teilenr. D322100M2). Und dieses Wachs wird ausschließlich auf die schräge Anlagefläche am Mittenloch der Felge aufgebracht, nicht auf Schrauben oder auf die Radnabe.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 15. November 2018 um 13:41:26 Uhr:



Zitat:

@Moers75 schrieb am 15. November 2018 um 10:52:41 Uhr:


War das wirklich Fett? Es gibt für solche Anwendungen spezielles Spray dass eine weiße Schicht hinterlässt für Bremsen und Radnaben. Von der Zusammensetzung wie Keramikpaste für die Bremse - halt nur als Sprühzeugs. Wird mittlerweile häufig genommen damit Alufelgen nicht an der Radnabe festbacken.

VW bietet selbst ein Produkt gegen das Festgammeln der Räder an. Das ist aber kein Fett, sondern ein Wachs (Teilenr. D322100M2). Und dieses Wachs wird ausschließlich auf die schräge Anlagefläche am Mittenloch der Felge aufgebracht, nicht auf Schrauben oder auf die Radnabe.

Das wäre ja auch, sofern sicher gestellt ist, dass es nur an der Nabe bleibt, völlig in Ordnung.
Außerdem gammeln die Felgen i.d.R. ja auch nur an dem runden Nabenansatz für das Mittelloch der Felge fest.

Beim Auto meines Sohnes ist aber schlichtweg "einmal alles", also, der innere Teil der Nabe und die gesamte Kreisfläche inkl. Stehbolzengewinde eingesprüht worden und es war definitiv fettig.

Positiv zu verzeichnen ist, dass zumindest die Bremsscheiben ausgespart wurden....

mal ganz ehrlich: so etwas sollte sich nicht mal eine Hinterhofwerkstatt leisten und schon ganz bestimmt keine Ford-Vertragswerkstatt.
Bei dieser Werkstatt kann man, aufgrund der Nachfrage, daher davon ausgehen, dass diese Verfahrensweise immer so gemacht wird und demnach fahren mindestens alle Kunden, die den Räderwechsel bei der Werkstatt machen lassen mit Sprühfett auf allen Kontaktflächen herum....

Dann hat der Mechaniker nicht verstanden, wie ein Rad am Auto festgehalten wird, nämlich nur durch Kraftschluss zwischen Felge und entsprechender Anlagefläche. Es gibt aber auch Produkte, die laut Hersteller genau dort aufgebracht werden sollen, z.B. Liqui Moly 4058 Radnaben-Paste, laut Hersteller auch für "Verbindungsstellen zwischen Felgen und Radnaben". Das Produkt wird interessanterweise auch noch als "Trennpaste" bezeichnet ...

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Zitat:

@Chris-500 schrieb am 11. Nov. 2018 um 12:27:41 Uhr:


Bei der Verwendung des hier empfohlenen Rangierwagenhebers befürchte ich, mir die Falze umzuknicken.

Ich kann die Sorge nicht verstehen, ich setze dort schon immer an und habe noch keine Falz beschädigt.

Die Radennaben reinige ich nach jedem Radwechsel und benetze sie mit einer dünnen Fettschicht (mit dem Finger). Die Fläche zwischen Felge und Bremsscheibe sowie die Radbolzen bleiben natürlich fettfrei!

Zitat:

@Opel_GTC schrieb am 15. November 2018 um 22:16:04 Uhr:



Zitat:

@Chris-500 schrieb am 11. Nov. 2018 um 12:27:41 Uhr:


Bei der Verwendung des hier empfohlenen Rangierwagenhebers befürchte ich, mir die Falze umzuknicken.
Ich kann die Sorge nicht verstehen, ich setze dort schon immer an und habe noch keine Falz beschädigt.

Die Radennaben reinige ich nach jedem Radwechsel und benetze sie mit einer dünnen Fettschicht (mit dem Finger). Die Fläche zwischen Felge und Bremsscheibe sowie die Radbolzen bleiben natürlich fettfrei!

beim Rangierwagenheber können erhebliche, seitliche Kräfte auf den Falz wirken und somit durchaus zu dessen Beschädigung führen.
Das hängt lediglich vom Untergrund ab.
Wenn sich der Rangierwagenheber auf glatten, ebenen und harten Untergrund befindet, kann der den Falz nicht mehr schädigen, als es der werkseitige Scherenwagenheber vermag.

Leute, der Falz kann nicht umknicken, wenn man sich nicht total blöde anstellt!
Da ja viele hier so oft Reifen wechseln, ist dann ja auch jedem bekannt, wenn das Vorderrad beim Hochpumpen ca. 2- 5 cm Luft zum Boden hat, dass es nur noch einige wenige weitere Zentimeter an Höhe bedarf, und das hintere auch schon in der Luft hängt. Demnach ist die Belastung auf der Karosserie zu vernachlässigen und wenn es nicht so wär, würden wohl viele Türen nach robusten Fahrten z.B. über Bodenwellen oder Bordsteinen nur noch klemmen.

Es geht nicht um die Belastung der Karosserie, sondern um die schräg angreifende Kraft am Falz, die diesen beschädigen kann. Die Kraft muss senkrecht von unten nach oben wirken. Und dazu ist es erforderlich, dass sich der Rangierwagenheber etwas bewegen kann.

Hier einfach mal auf die Rollen achten:
https://youtu.be/KVluAeOcg8s?t=127

Also ich benutze seit nun 15 Jahren Rangierwagenheber und mache jedes Jahr an 3 Autos den Reifenwechsel,obwohl der Wagenheber aufgrund Pflastersteine nicht 100% rollen kann hat sich da noch nie der Schweller verzogen,der Schweller hält an den Ansatzpunkten schon was aus,auch "seitlich".

Zitat:

@Florian333 schrieb am 16. November 2018 um 11:43:20 Uhr:


Es geht nicht um die Belastung der Karosserie, sondern um die schräg angreifende Kraft am Falz, die diesen beschädigen kann. Die Kraft muss senkrecht von unten nach oben wirken. Und dazu ist es erforderlich, dass sich der Rangierwagenheber etwas bewegen kann.

Hier einfach mal auf die Rollen achten:
https://youtu.be/KVluAeOcg8s?t=127

Das ist doch nicht neu und jeder der zum ersten Mal mit einem (Rangier-) Wagenheber gearbeitet hat, kennt die physikalischen Auswirkungen auf die Räder bzw. das sich der Heber durch die auftretenden Kräfte mittels der Rollen zentral unter den Schwerpunkt bewegt bzw. selbstständig zieht/rollt. Dennoch sind die auftretenden Kräfte auf den Falz dabei zu vernachlässigen.

Um den Falz tatsächlich zu verformen, müsste der Hebewinkel so abnormal schräg von der Seite erfolgen, das kein Wagenheber, egal ob mit mechanischer Kurbelbedingung oder hydraulischer Pumpbedienung, so unmöglich anzusetzen ist, geschweigenden beim Aufkommen der ersten Belastung seine abnormale Position halten würde. Entweder rutscht ein solcher Heber sofort am Untergrund oder am oberen Hebepunkt weg/ab.

Daher mein zuvor o.g. erster Satz: "wenn man sich nicht total blöde anstellt"

Zitat:

@Nuckelpinn schrieb am 16. November 2018 um 12:05:06 Uhr:


Entweder rutscht ein solcher Heber sofort am Untergrund oder am oberen Hebepunkt weg/ab.

Am Hebepunkt kann er ja fast nicht abrutschen, das verhindert ja der Falz. Und am Untergrund soll ja der Wagenheber nachrutschen. Es gab jedenfalls in Foren schon mehrfach Schilderungen über abgeknickte Falze. Und im weniger schlimmen Fall reibt man sich den Unterbodenschutz oder die Lackierung ab.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 16. November 2018 um 12:12:28 Uhr:



Zitat:

@Nuckelpinn schrieb am 16. November 2018 um 12:05:06 Uhr:


Entweder rutscht ein solcher Heber sofort am Untergrund oder am oberen Hebepunkt weg/ab.

Am Hebepunkt kann er ja fast nicht abrutschen, das verhindert ja der Falz. Und am Untergrund soll ja der Wagenheber nachrutschen. Es gab jedenfalls in Foren schon mehrfach Schilderungen über abgeknickte Falze. Und im weniger schlimmen Fall reibt man sich den Unterbodenschutz oder die Lackierung ab.

Ich muss Dir nochmal widersprechen, denn die Aufnahme vom originalen Wagenheber hat nur eine sehr geringe Falztiefe, es sind vielleicht ca. 4 mm und auch sonstige Gummiauflagen würden bei so schräg angesetzten Kräften sofort über die Falzkante abrutschen, zumal sich weder ein rollender (Rangier-)Wagenheber, noch der originale Wagenheber auch nur annähernd so abnormal in Position bringen lassen, das ein Hebeversuch nicht gleich scheitert.

Dann wären wir wieder bei der Sache mit dem: "wenn man sich nicht total blöde anstellt"

Richtig @Nuckelpinn,denn wer sich "so blöd anstellt" fährt besser zur Werkstatt...

Zitat:

@Nuckelpinn schrieb am 16. November 2018 um 12:21:09 Uhr:


Ich muss Dir nochmal widersprechen,

Das ist bedauerlich. 😉
Aber es gibt offensichtlich genügend Leute, die sich schon so dämlich angestellt haben. Und in einem Beitrag hier bei MT war auch mal ein Foto eines Rangierwagenhebers zu sehen, der keine Rollen mehr hatte. Abgerutscht ist der offenbar nicht, aber der Falz wurde eben verbogen.

Naja, wenn es bei , sagen wir mal 100.000 Autos kein Problem gibt und bei 10 Autos von Forenteilnehmern, sollte das wirklich irgendeine Bedeutung haben? Muß man denn wirklich bei jedem ungeprüften Forenproblem seine Welt, in der man lebt, neu ausrichten?

Manny

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