Ansetzpunkt für Rangierwagenheber ??
Hi, möchte mit jetzt vor dem Winterreifen-wechsel -Theater einen neuen Rangierwagenheber der mittleren Preisklasse zulegen. das Teil hat einen etwa 10cm grossen Gummiteller. Wo setzt man das Teil denn an, damit man sich keine Falze umbiegt oder Bleche eindrückt ? Danke.
Beste Antwort im Thema
was für eine wissenschaft beim wechseln der räder gemacht wird...
107 Antworten
Falls du mich meinst, siehe meinen Beitrag vor deinem.
Kostet fast nichts (wenn man das Holz nicht eh hat) und ist recht sicher.
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 12. November 2018 um 13:30:57 Uhr:
Ich musste ja auch nicht eine Seite komplett anheben, ich wollte, wäre Zeitersparnis gewesen.Wenn ich müsste würde ich mit Abschnitten von Kanthölzern (8X16 o.ä. flach liegend) an einer geeigneten Stelle abstützen.
also quasi als Unterstellbock, um einen Wagenheber zu sparen?
Bei einem kleinen Reifenhändler bekommst du für 20 Euro die Räder getauscht und evtl. noch ausgewuchtet. Für das Geld würde ich keine Experimente machen mit Auto auf Kanthölzer stellen etc.
Nicht um einen Wagenheber zu sparen.
Wagenheber sind auf Last von Oben nach unten ausgelegt.
Wenn man gute Wagenheber hat (die habe ich nicht) können die bestimmt auch einige Belastung aufnehmen welche seitlich auftritt. Nachteil ist dann wieder das man an der Auflagefläche des Wagenhebers ein kleines verrutschen an der Falz in kauf nimmt (beim anheben mit dem zweiten).
Als ich mit zwei Rangierwagenhebern angehoben habe gab es seitlich auf die Hebearme eine Belastung (wackeln und das noch bevor das zweite Rad in der Luft war) das mir das nicht ganz geheuer war, wenn nur ein Hebearm von den Dingern abknickt hat man ein Problem. Und nein, ich bin bestimmt nicht zimperlich, den Wagenhebern die man in der 20 € Klasse zu kaufen bekommt traue ich durchaus zu ein Auto zu heben, wenn sich der Hebearm aber seitlich aufschaukelt werde ich mit zunehmender Höhe skeptisch.
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Bei jedem üblichen Rangierwagenheber wird es beim Anheben zu einer seitlichen Krafteinwirkung kommen müssen, deren Größe hauptsächlich durch die Qualität des Fußbodens bestimmt wird.
Bei einem einfachen Wagenheber muss das dagegen nicht so sehr der Fall sein, denn das hängt stark davon ab wie man den ansetzt und ob das Auto in Längsrichtung wirksam fixiert ist.
Wenn du Holzbretter z.B. vorn zur Abstützung verwendest und dann zusätzlich hinten mit einem Wagenheber hebst, kommt es auch an den Holzbretter vorn, zu seitlichen Kräften, denn das Auto bewegt sich beim Anheben.
Zitat:
@garfield126 schrieb am 13. November 2018 um 11:19:50 Uhr:
was für eine wissenschaft beim wechseln der räder gemacht wird...
dass man durch solche überflüssigen Bemerkungen in einem solchen Thread sogar noch ein Danke bekommt, ist schon erstaunlich...
Zitat:
@garfield126 schrieb am 13. November 2018 um 11:19:50 Uhr:
was für eine wissenschaft beim wechseln der räder gemacht wird...
.
Danke 😉
E.Zitat:
@VW_Golf_Neuling schrieb am 12. November 2018 um 17:57:30 Uhr:
Bei einem kleinen Reifenhändler bekommst du für 20 Euro die Räder getauscht und evtl. noch ausgewuchtet. Für das Geld würde ich keine Experimente machen mit Auto auf Kanthölzer stellen etc.
Ist natürlich die bequeme Lösung.
Bei 3 Fahrzeugen und entsprechenderweise 6 Radwechseln pro Jahr sind es dann 120 Euro und einige Stunden Zeitaufwand die man sich durch die Fahrerei zum Reifenhändler plus dortige Wartezeit antut.
Mein Rangierwagenheber und der Drehmomentschlüssel haben vor etwa 10 Jahren in Summe 60 Euro gekostet. Der Radwechsel eines Fahrzeuges in meiner Garage dauert 20min und macht Spass. Das seitdem gesparte Geld ist natürlich auch nicht ganz uninteressant, wobei wir natürlich nicht von einem Vermögen sprechen. Das Kleinvieh läppert sich aber trotzdem übers Jahr zusammen.
ich denke auch so:
Wenn man nicht gerade unakzeptable Bedingungen zu Hause hat, spart man durch den Reifenwechsel beim Händler, insgesamt gesehen, nicht mal Zeit und zudem muss man zusätzlich den Zeitpunkt (grundsätzlich nur werktags…und häufig mit Wartezeit) immer mit dem Händler absprechen.
Außerdem, weiß man selbst dann hinterher, in welchem Zustand alles ist.
Die Räder beim Auto meines Sohnes wurden vor und 2 Monaten zuletzt (Reparatur) von eine Vertragswerkstatt montiert:
Jetzt beim Winterräder montieren festgestellt:
Ein komplettes Hinterrad war deutlich zu "lose" verschraubt.
Eine Radmutter war praktisch anfangs unbrauchbar.
Eine normale Nuss passte nicht mehr drauf, da sehr deutliche Ecken am Rand vorhanden waren, die eindeutig von einer Nuss stammen, die nur ca 2mm weit aufgeschoben wurde.
Die Mutter musste am Auto von mir erst etwas befeilt werden und dann wurde die Nuss mithilfe eines großen Hammes vollständig aufgetrieben.
Alle Kontaktflächen zwischen Felge und Nabe plus die Gewindestehbolzen der Nabe waren mit weißem Sprühfett überzogen. Somit musste ich noch alle 4 Naben reinigen.
Wie gesagt: eine Fachwerkstatt war zuletzt dabei...
Da mache ich das lieber in kürzerer Gesamtzeit, ohne Arbeitskosten und ohne Terminabsprache selbst....das ist billiger, schneller und sicherer...
Ich habe den Räderwechsel früher auch selbst gemacht.
Seit einer Bandscheibenoperation bin ich allerdings auf den Fachhandel angewiesen.
Allerdings stehe ich daneben und schaue dem Monteur auf die Finger.
Mit Freundlichkeit und einem Trinkgeld habe ich bis jetzt keine Probleme gehabt.
kleiner Zusatz:
Mein Sohn hat sich jetzt bei der Werkstatt u.a. darüber beschwert, dass Sprühfett für die Nabe und die Stehbolzen verwendet wurde:
Antwort: ist völlig ok, das machen wir immer so....
Zitat:
@navec schrieb am 14. November 2018 um 11:44:51 Uhr:
Alle Kontaktflächen zwischen Felge und Nabe plus die Gewindestehbolzen der Nabe waren mit weißem Sprühfett überzogen. Somit musste ich noch alle 4 Naben reinigen.
War das wirklich Fett? Es gibt für solche Anwendungen spezielles Spray dass eine weiße Schicht hinterlässt für Bremsen und Radnaben. Von der Zusammensetzung wie Keramikpaste für die Bremse - halt nur als Sprühzeugs. Wird mittlerweile häufig genommen damit Alufelgen nicht an der Radnabe festbacken.
Zitat:
@garfield126 schrieb am 15. November 2018 um 11:02:51 Uhr:
als ohne dieses fett...
Wenn es denn Fett ist ...
Die Keramiktrennmittel sind genau für die Anwendung an Schrauben und Anlageflächen verschiedener Materialien gedacht.
Wer eine Radnabe oder Schrauben mit normalem Fett behandelt gehört ... äh ... geteert und gefedert oder so ähnlich.