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Anlasser dreht nicht

Renault Clio 2
Themenstarteram 21. Februar 2012 um 20:20

Hallo, ich als eigentlicher Renault-Spezialist, weiß nicht mehr weiter. Clio II, 1,4 16Vstartet nach einigen Stunden nicht mehr. Anlasser dreht nicht.

Es wurden bereits erneuert: Batterie, Zündschloß mit Kabelbaum, Anlasser, zusätzliches Massekabel an Anlasserflansch. Danach jeweils keine Besserung. Wenn er angeschoben wird, läuft er sofort und springt dann immer an, als wenn alles o.k. wäre. Nach einer Nacht in der Garage dreht der Anlasser bei voller Batterie nicht, er reagiert gar nicht.

Auslesen zeigt keine Fehler, Renault-Dienst weiß auch nicht weiter.

Kann ein Spezialist hier noch einen Tipp geben?

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19 Antworten
am 3. April 2010 um 23:15

Der Anlasser dreht nicht immer - bis zu 20 Versuche bis der Motor startet. Häufig ist das Problem, wenn er noch nicht ganz kalt ist - also nur eine Stunde gestanden hat.

Ich brauche dringend Hilfe !!!!

Wenn der Motor mit der Start-Taste gestartet wird, kann ich vorher schon sagen, ob er anspringt oder nicht; entweder die Vorglühlampe leuchtet kurz dann dreht der Anlasser und der Motor springt an oder die Vorglühlampe leuchtet nicht, dann dreht der Anlasser auch nicht und im Display erscheint dann die Meldung Batterie überprüfen und Lenkradschloss defekt . Die Batterie ist neu und das Lenkradschloss funktioniert immer.

Die alte Batterie hatte zuletzt beim Startvorgang 10,7 Volt also noch i. O.

Der Akku für die Karte ist auch schon erneuert.

Das ist Horror pur wenn die Glühkontrolle nicht leuchtet.

Was kann ich noch machen, hat einer ne Idee?

RENAULT MEGANE II Kombi (KM0/1_) 1.9 dCi

Baujahr:

1.9 dCi FAP 05/05- / 96 kW 1870 ccm KBA-Nr.: 3333 – 127

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 4. April 2010 um 7:40

Zitat:

Original geschrieben von schwarzerpeter13

...im Display erscheint dann die Meldung ... und Lenkradschloss defekt . ... das Lenkradschloss funktioniert immer....

...ähm ... was heißt bei Dir "Lenkradschloss funktioniert immer"? Hast Du wirklich überprüft, dass es nicht nur "klack" sagt und das Schloß mechanisch entriegelt wird, sondern dass diese Tatsache auch von dem zuständigen Kontakt an das Steuergerät gemeldet wird? (elektrisch nachgemessen?)

Das Steuergerät hat keine Ohren und es dreht auch nicht am Lenkrad um beurteilen zu können, dass das Lenkradschloß mechanisch aufgegangen ist. Es ist auf die Rückmeldung via Kontakt angewiesen!

Ersetze den Rückmeldekontakt am Lenkradschloß und es wird wieder funktionieren.

Gruß!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 4. April 2010 um 12:13

Natürlich kann ich selber nur die Lenkradschloss-Funktion mechanisch überprüfen, aber die Meldung taucht wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Versagen des Motorstart auf. Beim Auslesen des MSG sind keine derartigen Aussagen od. Anweisungen zu lesen.

"Ersetze den Rückmeldekontakt am Lenkradschloß und es wird wieder funktionieren" wie funktioniert das, ich habe Null-Ahnung bin total neben der Spur.

Gruß

Schwarzerpeter13

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 4. April 2010 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von schwarzerpeter13

Natürlich kann ich selber nur die Lenkradschloss-Funktion mechanisch überprüfen, aber die Meldung taucht wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Versagen des Motorstart auf. Beim Auslesen des MSG sind keine derartigen Aussagen od. Anweisungen zu lesen.

"Ersetze den Rückmeldekontakt am Lenkradschloß und es wird wieder funktionieren" wie funktioniert das, ich habe Null-Ahnung bin total neben der Spur.

Hi, ...vielleicht sollest Du es doch jemanden machen lassen, der ein wenig Erfahrung mit dem Entfernen der Lenksäulenverkleidungen hat. Das ist nämlich fummeliger Kram und man kann an dem ganzen Plastikgedöns auch schnell irgendwelche Klips und Halteklammern abbrechen. Dann wird es teurer, als wenn Du es in der Werkstatt hättest machen lassen...

Gruß!

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

Lese ich das richtig das beide Meldungen immer nur zusammen kommen? Wenn ja, das hat was mit den Sicherheitseinstellungen zu tun. Wenn die Sensoren für die Sitzeinstellungen bei mir mal wieder nicht gehen, dann kommt die Meldung auch und er schließt auch nicht mehr ab beim losfahren, was bei dir aber mangels laufenden Motor nicht vorkommt. Da das Schloss elektrisch bedient wird ja auch kein Wunder. Stell dir mal vor du schleppst wegen defekter Batterie ab und das Schloss verriegelt.... Holla. - da wollt ich nicht im Auto sitzen. Versucht er denn noch nen Startvorgang. Also wie schon einige male beschrieben schaltet mein Auto gern mal das Licht an, auch wenn es nachts verriegelt da steht. Wenn die Batterie dann schwach ist und ich versuch zu starten glüht er vor und dann bricht er den startvorgang ab. Hast du schonmal die Spannung der Batterie gemessen wenn er den Fehler anzeigt? Nicht an den Polen messen, sondern mit Minus am Motor und Plus irgendwo auf dem kleinen Teil auf der Batterie. Nicht das du Übergangswiderstände an den Polen hast.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 4. April 2010 um 16:25

Zitat:

Original geschrieben von TomDamme

Lese ich das richtig das beide Meldungen immer nur zusammen kommen?

...Hast du schonmal die Spannung der Batterie gemessen wenn er den Fehler anzeigt? Nicht an den Polen messen, sondern mit Minus am Motor und Plus irgendwo auf dem kleinen Teil auf der Batterie. Nicht das du Übergangswiderstände an den Polen hast.

...Schwarzerpeter13 hat doch ganz klar geschrieben, dass das Lenkradschloß jedesmal mechanisch korrekt entriegelt ist. Die Batterie wird in der Fehleranzeige nur deshalb erwähnt, weil es ja auch sein könnte, dass das Lenkradschloß nicht ganz entriegelt wurde, weil die Batterie zu schwach ist die Mechanik zu betätigen. Auch dann wäre der Kontakt nicht geschlossen.

Das Steuergerät kann einfach nicht unterscheiden, warum der Rückmeldekontakt nicht schließt. Es zeigt deswegen beide mögliche Fehler an, die dazu führen könnten.

Auf jeden Fall ist es so, dass das Steuergerät die Startprozedur abbricht, wenn sich das Lenkradschloß AUS SEINER SICHT nicht eintriegeln ließ.

Gruß!

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 5. Juni 2010 um 19:21

Juch - Hu, Juch Hu .....

Der Anlasser dreht wieder - bei jedem Versuch startet der Motor.

Nach längerem Basteln in einer Renault-Werkstatt - einige Relais wurden getauscht, Motorsteuergerät wurde getauscht und nach ein paar Tagen hat Renault Deuschland den Fehler entdeckt: Einspritzrechner defekt - wo auch immer der sitzt - ich denke im Motorsteuergerät.

Auf jedenfall läuft das Ding wieder und ohne Angst den Motor starten - ein tolles Gefühl.

Danke für die vielen Antworten

Renault Mégane Grandtour II Kombi (KM0/1_) 1.9 dCi

Baujahr: 2005

1.9 dCi FAP 05/05- / 96 kW 1870 ccm KBA-Nr.: 3333 – 127

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der Anlasser dreht nicht - RENAULT MEGANE II 1.9 dCi' überführt.]

am 21. Februar 2012 um 20:54

hast du mal gemessen wie groß der widerstand von der batterie zum anlasser ist?

klingt n bisschen so als ob da übergangswiderstände zu groß wären oder was ich auch schon gesehen hab ist, dass ein paar litzen im kabel gebrochen sind

Moin,

 

könnte möglich sein, was RiRa gepostet hat.

 

Die Massverbindung Batterie - Karosse und Motor - Karosse könnte durch Korrision an den Schraubstellen einen zu hohen Übergangswiderstand führen.

Abhilfe könnten neue Massebänder bieten, wobei die Schraubverbindungen mit Schmörgelleimen sauber gemacht werden und auch neue Schrauben mit Federringe (zum besseren Kontakt mit der Karosse) verwendet werden sollten.

 

Zum Schutz gegen erneute Korrision sollten die Verbindungstellen mit Polfett eingeschmiert werden.

 

Ich jetzt mal davon aus, dass die Werkstatt auch gemessen hat, ob beim Starten auch Spannung bei der Klemme 50 am Anlasser ankommt.

Da ja ein neuer (kein gebrauchter ?) Anlasser verbaut ist, kommt ja Magnetschalter und Kohlebürsten und Feldwicklungsschluß als Fehlerquelle nicht in Frage, oder?

 

am 21. Februar 2012 um 22:38

guten abend

sorry schreibe alles klein, das ich das rep.-buch links halte.

hab ein handbuch vom clio a und 16v zur hand

störungstabelle:anlasser

dreht nicht------

klemme 30 und 50 mit hilfskabel überbrücken, anlasser läuft an

-leitung 50 zum zündschloss/schalter unterbrochen

zündanlass-schalter defekt.

vielleicht bringt das was?

mfg trixi1262

ps: klemme 30 sollte das dicke rote kabel sein und

klemme 50 das dünne rote

Themenstarteram 22. Februar 2012 um 9:00

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Moin,

könnte möglich sein, was RiRa gepostet hat.

Die Massverbindung Batterie - Karosse und Motor - Karosse könnte durch Korrision an den Schraubstellen einen zu hohen Übergangswiderstand führen.

Abhilfe könnten neue Massebänder bieten, wobei die Schraubverbindungen mit Schmörgelleimen sauber gemacht werden und auch neue Schrauben mit Federringe (zum besseren Kontakt mit der Karosse) verwendet werden sollten.

Zum Schutz gegen erneute Korrision sollten die Verbindungstellen mit Polfett eingeschmiert werden.

Ich jetzt mal davon aus, dass die Werkstatt auch gemessen hat, ob beim Starten auch Spannung bei der Klemme 50 am Anlasser ankommt.

Da ja ein neuer (kein gebrauchter ?) Anlasser verbaut ist, kommt ja Magnetschalter und Kohlebürsten und Feldwicklungsschluß als Fehlerquelle nicht in Frage, oder?

Danke für die Tipps. All das ist neu !!! und auch gemessen

Ich habe doch geschrieben, dass ich ein zusätzliches Massekabel direkt an den Anlasser ordnungsgemäß gelegt habe. Klemme 50 hat auch beim Anlaßversuch Strom. Dabei bin ich selbst "Profi" und habe sowas noch nie erlebt. Der Anlasser funktioniert ja 100 mal, aber dann nach einer Nacht Standzeit keine Regung mehr,

am 22. Februar 2012 um 9:28

Zitat:

Original geschrieben von renaultoldie

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Moin,

könnte möglich sein, was RiRa gepostet hat.

Die Massverbindung Batterie - Karosse und Motor - Karosse könnte durch Korrision an den Schraubstellen einen zu hohen Übergangswiderstand führen.

Abhilfe könnten neue Massebänder bieten, wobei die Schraubverbindungen mit Schmörgelleimen sauber gemacht werden und auch neue Schrauben mit Federringe (zum besseren Kontakt mit der Karosse) verwendet werden sollten.

Zum Schutz gegen erneute Korrision sollten die Verbindungstellen mit Polfett eingeschmiert werden.

Ich jetzt mal davon aus, dass die Werkstatt auch gemessen hat, ob beim Starten auch Spannung bei der Klemme 50 am Anlasser ankommt.

Da ja ein neuer (kein gebrauchter ?) Anlasser verbaut ist, kommt ja Magnetschalter und Kohlebürsten und Feldwicklungsschluß als Fehlerquelle nicht in Frage, oder?

Danke für die Tipps. All das ist neu !!! und auch gemessen

Ich habe doch geschrieben, dass ich ein zusätzliches Massekabel direkt an den Anlasser ordnungsgemäß gelegt habe. Klemme 50 hat auch beim Anlaßversuch Strom. Dabei bin ich selbst "Profi" und habe sowas noch nie erlebt. Der Anlasser funktioniert ja 100 mal, aber dann nach einer Nacht Standzeit keine Regung mehr,

Hat das ding ne Wegfahrsperre, o.ä. ?

Ansonsten kenne ich solch Problem auch nicht !

mfg trixi1262

Hast Du auch mal probiert , wie schon geschrieben, die Klemmen direkt mit einem kleinen Kabel zu verbinden?

(Also Testweise - nur mal dranhalten)

Oder - hast Du mal die Spannung gemessen die an der Klemme am Magnetschalter ankommt?

Manchmal hast Du schon einen ordentlichen Leistungsverlust beim Weg über das Zuendschloss.

Wenn es dann auch noch so kalt ist reicht es ggf. nicht mehr zum Ausrücken.

Mein Opel wollte auch nicht als es so saukalt war.

Genau die gleichen Symptome (allerdings ein alter Anlasser)

Da wurde das Fett durch die Kälte so fest, dass er nicht mehr richtig ausrücken konnte.

Der Heissluftfön brachte Besserung, da ging es dann immer wieder.

Bis zum Sommer habe ich nun ein 12v Heizkabel von Conrad drumgewickelt und wärme ihn morgens 5min vor ;-)

Auch wenn ich Eulen nach Athen tragen sollte:

Man überbrückt gerne mal das dicke Pluskabel am Anlasser zum dünnen Kabel vom Zündschloß zum Magnetschalter.

Da muß ein intakter Alasser einfach laufen. Aber vorher Gang herausnehmen!!

Wenn er nicht läuft ist entweder der Anlasser (Kohlen sonst Kollektorwicklung) defekt oder es kommt keine Spannung an.

Ob die Plusleitung oder die Masseverbindung fehlt ist dann zu prüfen.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit, daß die Plusklemme an der Batterie nicht genügend festgezogen ist. Dann sieht man keineen Effekt am Armaturenbrett, aber der Anlasser bekommt am dicken Kabel keinen "Saft".

Ich repariere meine Anlasser grundsätzlich immer selbst. Da hatte oder habe ich sie natürlich auch mal zerlegt und kenne ihren inneren Zustand.....

schrauber

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