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Anhängerbetrieb mit einem Superb 3 Kombi

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 6. März 2016 um 11:02

Hallo,

wir planen ein neues Auto und der S3 Kombi steht derzeit auf Platz 1 der Auswahlliste. Hat schon jemand Erfahrungen mit einem S3 im Wohnwagenbetrieb? Unser WW wiegt 1,8 t und des Superb soll der 190PS Handschallter-Diesel werden.

Lohnt sich für den Hängerbetrieb das ACC? Aktuell haben wir einen C5 mit Hydractive3+ Fahrwerk und da ist es durchaus hilfreich in den Sportmodus zu wechseln, da so die Nickbewegungen des Gespanns stärker unterdrückt werden.

Danke für eure Rückmeldungen!

Beste Antwort im Thema
am 1. April 2016 um 6:25

Den Aussagen einen Hänger so zu laden, dass die Stützlast abnimmt und bei ca. 55 kg liegt, kann ich beim besten Willen nicht folgen als gute Empfehlung. Die Empfindlichkeit des Zuges auf Seitenwind nimmt recht stark zu auf Seitenwind und bei schlechteren Strassenverhältnissen.

Lieber habe ich etwas mehr Nickbewegungen als Pendelbewegungen und aufschaukeln des Hängers in Fahrtrichtung. Um die optimale Lastverteilung mit meinem Wowa (1600 kg) und Bootsanhänger (1800 plus kg) subjektiv zu ermitteln, habe ich das jeweils einfach gemacht: Kaufte 10 x 6 Packs mit 1,5 Liter Mineralwasser Flaschen. Das sind 90 kg. Dies platzierte ich in beiden Anhängern und fing an mit einer Stützlast auf dem Haken von besagten ca. 50 kg. Beide Hänger lagen dann am besten, als ich mit den Mineralwasserflaschen soweit vorne war auf den Hängern, dass ich bei ca. 90 kg Stützlast lag. Das Zugfahrzeug war dabei mit 2 Erwachsenen und 3 Jugendlichen, samt Gepäck und plus Deichsellast auf der Kupplung nahe an dessen maximaler Last.

Das Verhältnis von Gewichtsverteilung ist fahrtechnisch immer am besten, wenn erst das Zugfahrzeug richtig beladen ist (inklusive Stützlast) und zweitens die Stützlast auf der Kupplung nicht zu tief ist sondern tendenziell fast oder gar voll ausgenutzt wird.

Es ist ganz bestimmt fahrlässig gefährlich das Zugfahrzeug weniger zu beladen und mit wenig Stützlast das Hängergewicht zu maximieren. Einen solchen fahrlässigen Blödsinn habe ich nun wirklich noch gar nie gehört!!! Wer schon mal die Rhoneautobahn bei Mistral oder den Ijsselmeer-Damm bei Nord-oder Südwind bzw. Seitenwind befuhr und vielleicht sogar einen Lkw versuchte zu überholen, weiss wahrscheinlich was ich meine. Mit weniger Gewicht auf der AhK schaukelt sich der Zug viel schneller und gefährlich auf.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Superb 3 und ähnliche Fahrzeuge sich grundsätzlich sehr schnell den Grenzen nähern und im Vergleich zu SUV mit selbst tragendem Rahmenbau, permanentem 4x4 und eben auch mit anderem Ratio der Lasten wenig eignen!

Meinem S3 mute ich auch ab und zu Zuglasten zu von ca. 2 t zu. Ich bin mir der Physik dabei sehr bewusst und würde aus Verständnisgründen und mit viel Erfahrung niemals auf die irrwitzige Idee kommen die empfohlene Stützlasten zu unterschreiten. Eher tendiere ich dazu jemandem zu empfehlen die Stützlast zu erhöhen und die Empfehlung zu überschreiten (immer unter Einbeziehung des maximalen Zugfahrzeug Gewichtes). Das ist gewiss sicherer wie die fahrlässige Empfehlung von Mic.

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Qualmen kann es ja nur, wenn die Kupplung schleift. So lange das Getriebe einkuppelt und damit die Verbindung Motor - Achse kraftschlüssig hergestellt ist, qualmt nix.

Themenstarteram 7. März 2016 um 11:12

Hallo,

wir für unseren Teil spielen weder mit dem Essen, noch fahren wir es in seiner natürlichen Darreichungsform, noch auf eigenen Beinen, durch die Gegend, wir nutzen halt unseren Wohnwagen. Und empirisch habe ich das Gefühl, das mit Pferdeanhängern deutlich weniger rangiert werden muß, als mit Wohnwagen. Auf den meistern Reitplätzen, die ich so gesehen habe ist einfach deutlich mehr Platz.

Wie dem auch sei, ich habe nochmal nachgeschaut, beim Skoda wäre es eine Naßkupplung, die kann also per Konstruktion schon mal nicht Qualmen (und wenn sie es doch tut, gibt es wohl größere Probleme als den Qualm).

Wir hatten jedenfalls mal einen Picasso mit einem halbautomatisiertem Getriebe, bei dem der Kupplungsvorgang genau wie beim DSG, durch technische Aktoren und nicht durch den Fuß erfolgte. Ohne WW fuhr sich das Teil auch wunderbar, aber sobald man mit WW feinfühlig zu Werke gehen wollte, war es vorbei.

Sogern ich auch den 4x4 genommen hätte, ein DSG kommt mir nicht ins Haus. ;o)

am 7. März 2016 um 11:36

Uff! Die Citroen Halbautomatik. ich kenne das ding vom C8 eine Katastrophe auch nicht annähernd mit ner Wandlerautomatik oder nem DSG zu vergleichen.

Auf den Plätzen Vielleicht, in den Ställen aber nicht.. Jedenfalls bei uns, häuffig fährst du einige 30-50 Meter, und dann hast du 2 möglichkeiten: du fährst rückwärts hin, oder du fährst rückwärts weg ;-)

Zuhause kommen wir schon Garnicht weg, oder nach Hause ohne Rückwärts zu rangieren.

Wenn wir Umzüge machen mit dem Hänger, auch das kommt öfters im Jahr vor, ist das Rangieren wichtig.

Auch bei unserer Grünabfuhrstelle, du fährst 100m rückwärts, ob du willst oder nicht. Viele gehen darum nicht mit dem Anhänger hin :-) für mich/uns ist das halt normal.

Edit: Vergleich angepasst...

Themenstarteram 7. März 2016 um 12:20

@MrMaus: Das mit dem nichtvergleichen können ist RICHTIG, ist das Eine doch ein komplettes Auto und das Andere nur eine Technologie! ;o)

Worauf ich hinaus wollte, ist ja gerade, das sowohl beim DSG als auch beim ETG das betätigen der Kupplung durch technische Aktuatoren (elektro-mechanisch oder elektro-hydraulisch) erfolgt. Die Steuerung übernimmt eine Elektronik. Die kann jetzt zwar unterschiedlich gut entwicklet sein, wird aber im Zweifel immer der programmierten Kennlienie folgen.

Da das Baukastenprinzip eher zur Verallegemeinerung führt, darf also unterstellt werden, das die Getriebe für "normale" PKW im Zweifel auf den Regelbetrieb - der ohne Anhänger - ausgelegt werden.

Ich würde ja gern glauben, dass das DSG, zumal im Skoda mit einer Naßkupplung auasgerüstet, das Rangieren mit 1,8t zusätzlich beherrscht, aber da wir sowohl mit dem damaligem ETG als auch bei Bekannten mit einem DSG eher nicht das Gefühl hatten, dass das Schalten eher recht undosiert oder zu stark dosiert erfolgt, bleiben wir erstmal beim Handschalter.

Abgesehen davon kenn ich hie bei uns leider keinen Händler, der einen Vorführer mit AZV hätte ...

am 7. März 2016 um 12:32

Entschuldige.. irgendwie hat der Zuckermangel aus mir gschrieben.. war ja nicht leserlich, hab korrigiert.

Also der Tiguan weiss genau, dass ein Anhänger dran ist. Evtl gibt es 2Kennlinien im DSG und eine im ETG.

Ich denk für dich ist das die beste Lösung.

Und nurso nebenbei, auch wenn ein Wagen mit AHK da ist, Testfahren durften wir das bis jetzt nie.... Es war immer ein Schuss ins Blinde. Bis jetzt ist mein Schwesterlein mit Ihrer Entscheidung zufrieden. Hat aber Das DQ500, was sicherlich die bessere Variante als mein DQ250 sein wird. Ich werde, wenn ich denn dran denke gerne Berichten.

1. Nur trocken gekuppelte DSG können riechen oder qualmen ... und wenn es dies tut ist es der Fahrer, der etwas falsch macht. Die grösseren VAG Motore / DSG sind aber immer mit Ölbad-Kupplung versehen und haben somit weniger Überhitzungsgefahr wie die linken Füsse mit Handschalter haben.

2. Ein Superb ist wie fast alle PKW ungeeignet für häufige Hänger Fahrten und dies fast absolut wenn es um Manöver mit Gelände geht und zudem ungeübte Fahrer schlicht überfordert sind, permanent wieder anhalten und anfahren etc.

3. Vor einen Doppelanhänger mit Pferden, zumal die Ladung sich bewegt, ist ein "leichtes" Fahrzeug aller Art ungeeignet. Wer dies trotzdem macht, sollte auch nicht mehr wie einen Kompromiss erwarten ... .

4. Für WoWa Anhängerbetrieb / Manöver sollte ein Superb 3 reichen, besonders auch mit DSG, sofern der Fahrer es kann und das Auto nicht unnötig überlastet Der Rest der Ungeübten sollte einen Mover auf dem Hänger nachrüsten.

Und Pferde sind einfach ein Status Symbol und da gehört eben die Inszenierung mit einem entsprechenden Zugfahrzeug, wie beschrieben von @MrMaus, dazu.

PS: Hatte auch mal Pferde :-) bis ich merkte wie blöd sie glotzen ;-))

Aber warum ist der superb ungeeignet ?

Immerhin hat er 2,2 t anhängelast, ausreichend Drehmoment und einen langen Radstand der immer von Vorteil ist.

Das klingt ja fast so als kämen zum Anhänger ziehen nur touaregs, q7, g Modell, ml, T5/T6 und andere Pedanten dieser Größe in frage.

am 8. März 2016 um 6:32

Was man anhängen darf und was vernünftig ist sind 2 paar Schuhe. Der 4x4 des Superb ist kein permanenter 4x4 sondern wird elektronisch gesteuert zugeschaltet. Wer oft schleppt sollte also ein geeigneteres Auto wählen. Mal ein Boot auswassern oder einen WoWa nach Kroatien schleppen ist eben die eine Sache. Mit einem Superb 3 einen 2,2t Hänger abseits der Strasse manövrieren, wenn möglich alle 1,5m anhalten und wieder anfahren etc. ist für das Auto eine Tortur.

Vernünftig zum regelmässig schwer ziehen bleibt permanenter 4x4, Bodengruppe welche auf einem selbst tragenden Rahmen stehen und ins besonderen Autos deren Gesamtgewicht über dem des Hängers liegen.

Wer sich in die Unvernunft begibt (wie ich) sollte einfach wissen welche Kompromisse er eingeht mit einem aussendiensttauglichen PW.

Ich sage aber ausdrücklich nicht, dass man mit dem Superb 3 nicht 2,2t schleppen kann - nur dass es eben ein Kompromiss ist und nicht in jeder Situation geeignet oder gar zu verantworten wäre. Das gilt ebenso für die anderen Marken in dieser Kategorie. PW sind in den wenigsten Fällen in der Kategorie der Nutzfahrzeuge und deren Nutzen als solche sind grenzwertig und für ungeübte Fahrer schlicht fälschlich zugelassen in einer zu liberalen Zulassungspolitik von Fahrer und Auto.

PS: Habe fast alle Ausweis Kategorien und fahre jeden Hänger rückwärts 3 mal um den Block ohne anzuhalten. War LKW Testfahrer. Weiss worüber ich spreche nach über 2 mio. km Fahrpraxis .

am 8. März 2016 um 6:45

@BobCH ich hab keine bin nur Pferdetaxifahrer ;-)

 

Richtig gut sind eigentlich nur G-klasse, Sorento 1, Defender, dodge Ram zwecks Leiterahmen zum Ziehen.

Pkw sind nicht dafür ausgelegt immer einen Hänger dran zu haben, da gibt es arbeitstiere wie MB sprinter, dodge ram oder ähnliche Halblastwagen.

 

Merke wir reden vom fast Dauerhaften ziehen. Es gibt Kleinfirmen, die sich einen teuren Sprinter Sparen, dafür einen PKW als Zugmaschine zulegen und einen Anhänger. Der PKW wird nicht sehr lange halten.

Also wenn ich mir so anschaue, wie unharmonisch und ruppig das Rangieren am Berg mit 6-Gang-DSG ohne Anhänger schon ist, kann ich nur dringendst davon abraten, einen Wagen mit DSG für den Anhängerbetrieb zu kaufen. Entweder Handschalter mit Untersetzung oder Wandlerautomat, der sich auch manuell in den 1. Gang schalten lässt (bei Mercedes dann S statt C oder W).

Wir hängen unseren Anhänger an den Subaru Forester, der sich dank Untersetzung sehr sanft und ohne Gestank rangieren lässt.

Mir ist schleierhaft, warum das DSG sich so komisch fahren lässt beim Anfahren und warum der Wagen oft im 2. Gang anfährt, besonders im ACC-Modus. Hat er eig. auch zwei Rückwärtsgänge?

Themenstarteram 13. März 2016 um 0:58

So,

wir haben eine ausführliche Probefahrt gemacht und meine Regierung hat entschieden, das es nicht nur DCC sein darf, sondern auch noch der 140kW mit DSG und 4x4.

Coole Aussage meiner Exverlobten: Wenn es nicht funzt, wir haben Garantie und du mußt ja fahren!

Da staunt der Laie und er Fachmann wundert sich! :o)

Leider soll er erst im Oktober/ November geliefert werden. Ich berichte dann...

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Hallo

 

Bei meinen S3 4x4 190 Ps gab es bis jetzt im Anhänger betrieb noch keine Probleme.

Auch rückwärts mit Ca 1.5t Hänger den Berg / Steigung hinauf hat nix gequalmt oder gestunken.

Das Dsg geht bei Anhängerbetrieb automatisch von eco auf normal Modus.

Bin jetzt schon über 200 km mit Anhänger gefahren und die Woche kommen nochmal 200 dazu.

Auch auf schlechten Straße war das Gespann gut zu fahren und wahr sehr stabil.

Gestern Abend wieder zur Zugmaschine mutiert ;)

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Da waren die 2,2 t Zuglast reichlich genutzt :-)

Die besten Hanschaltgetriebe sind in den längs eingebauten Motoren der VW's, incl. Konzerntöchterfabrikate, eingebaut.

 

Ich selbst fahre einen "2.0 tdi pd" mit Handschalter. Der muss einen 1.9t Wowa ziehen. Das Getriebe nebst Kupplungsscheibe ist noch das originale. D.h. noch keine Reparaturen. Laufleistung bis heute 306tkm. Frontantrieb. Schaltet noch wie am ersten Tag. Noch die originalen Antriebswellen. Bei 150tkm Getriebeölwechsel angetriggert. Bei 180tkm war die Koppelstange fällig = 180 Euronen.

 

Diese Getriebe sind u.a. in A6 und Passats integriert.

 

Bei den Quer eingebauten Getrieben sieht die Haltbarkeit ähnlich aus, jedoch gibt es konstruktionsbedingt Nachteile bei der Lagerung allgemein und dem Komfort.

 

DSG-Getriebe haben eine durchschnittliche Haltedauer von 150tkm. Bei normaler Fahrweise.

 

Wandlerautomaten, bei guter Kühlung, teils über 350tkm.

 

Vom Preisleistungsverhältnis her, würde ich zum Handschalter tendieren. Wandler wäre zwar super, aber der Mehrpreis incl. zusätzliche Wartungskosten zahlt sich nicht aus. Außerdem hätte ich im Winterbetrieb höllischen Respekt vor plötzlich auftretendem Glatteis. Da geht euch die Fuhre ab.

 

Der Skoda Suberb hat das quer eingebaute Hanschaltgetriebe. Das sollte 20tkm seinen Dienst tun. Bei 100tkm Getriebeöl wechseln lassen. Soetwas steht übrigens nicht im Wartungsplan. Ist beim regelmäßigem Hangerbetrieb aber unabdingbar.

 

Grüße

Mic

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