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Anfahrschwäche 1. Gang 2.0 Tdi

Themenstarteram 23. August 2006 um 22:11

Hallo.

Ist es normal, dass der 2.0 Tdi 140 ps im 1. gang nicht wirklich anzieht oder ist er so kurz übersetzt ist. Ich habe bei einer Probefahrt den gewohnten Dieselschub im 1. Gang stark vermisst. Der Motor wird nur laut, aber es tut sich kaum was. Erst als ich den 2. Gang geschaltet habe, kam die richtige (schubartige) Leistungsentfaltung des Motors zu Geltung.

Ist das so normal oder hat der Wagen möglicherweise einen Defekt?

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37 Antworten

Ich will hier ja niemandem zu nahe treten, aber seid Ihr Euch sicher, dass S-tronic nicht besser für Euch geeignet wäre ? :D

Wenn ich das hier so mitlese.....

".....Den vollen Schub setzt der TDI bei knapp 3000 ein....."

Ahja, deswegen liegt das max. Drehmoment (für den Schub beim TDI entscheidender als die PS) auch bei 1750 U/min an...

".....Natürlich hat ein 2.0 Diesel bei 1.000 Umdrehungen wenig Mum. Das ist gemeint mit Anfahrschwäche....."

Standgas liegt bei etwa 800-900 U/min. Man kann wohl bei jedem Führerscheinbesitzer voraussetzen, dass er es schafft die Drehzahl beim Anfahren auf 1300-1500 zu bringen, um wie von der Tarentel gestochen loszulegen.

".....Zur Umwelt / Ressourcen: ja, der Diesel spart Benzin, aber dafür belastet er die Umwelt mit Feinstaub....."

Ja, und der Benziner entwickelt ja überhaupt keine kanzerogenen aromatischen Kohlenwasserstoffe.....

".....Bei geringer Fahrleistung hat ein Benziner immer Vorteile zu einem vergleichbaren Dieselmotor....."

Schaut Euch mal die Preisliste in A an - der 140 PS 2,0 TDI Ambition kostet EUR 60,- weniger als der 150 PS 2,0 FSI, 105 PS 1,9 TDI 1370,- mehr als der 102 PS 1,6er, der 170 PS 2,0 TDI DSG 1560,- weniger als der 200 PS 2,0 TFSI DSG, der Sprit ist um einiges billiger....

 

Sorry, aber ich bin über 300.000 km mit drei versch. 1,9 TDI gefahren, und jetzt fast 100.000 km im A3, und die Umstellung dauerte genau eine Woche.

Warum fürchtet Ihr Euch, das Gaspedal auf Anschlag zu treten ? In den V/max Threads gelingt Euch da ja auch :D

Mein erster Gang ist jedenfalls für mehr als eine Wagenlänge gut, und wenn man ihn vernünftig dreht, klappt auch der Anschluss in den Zweiten besser ;)

LG

TFFY

@TFFY:

Mein Beileid zu deinen 100tkm im Heizölgaser, hast eh noch alle Plomben, oder sind die schon rausvibriert? :-))

SPASSERL!!!

Im Ernst:

bei meinem 2,0 TDI Leihwagen ist erst knapp vor 3000 U/min richtig was weitergegangen, hat mich auch gewundert, da mir ja bewusst war, dass das höchste Drehmoment viel früher anliegt, ich beziehe mich aber jetzt nicht auf Ampelstarts, sondern auf mein subjektives Gefühl beim Beschleunigen während der Fahrt.

Zur Preisliste:

Sind Deine Angaben "Ausstattungsbereinigt", oder ist das nur der Unterschied bezogen auf den Grundpreis, oder gibt es gar keine Unterschiede bei der Serienausstattung zwischen Diesel und Benziner (z.B. 2,0 TDI vs. 2,0 TFSI)???

Unlängst sah ich einen gebrauchten Golf V Benziner der billiger war, als ein gebrauchter Golf IV Diesel mit mehr Kilometer, beim selben Händler... zumindest auf den Gebrauchtmarktpreis dürfte sich der Dieselboom durchschlagen.

Zum Wegfahren:

Sorry, aber bei 1300 startet nix "wie von der Tarantel gestochen".

Wenn man normal, ohne einen Ampelstart gewinnen zu wollen" anfährt, dann musste ich im Vergleich zu meinem 3.2er (der vielleicht sogar einen schlechteren Drehmomentverlauf als der TDI hat) wirklich die Drehzahl entsprechend erhöhen, d.h. wenn ich im TDI so wegfahre wie im 3.2er, dann besteht die große Wahrscheinlichkeit das mir der TDI abstirbt, bzw. ist mir das ja auch leider mehrmals passiert (am Anfang, bis ich mich daran gewöhnt hatte).

Ich brachte demnach lediglich einen Vergleich zu meinem (leistungsstärkeren) Benziner, aber auch zu meinem damaligen 1,8T und titulierte es eben als "Anfahrschwäche", da ich es auch so subjektiv empfunden hatte.

Ähnliches erlebte ich übrigens auch in einem Renault Megane.

Der Umweltvergleich ist imho ebenfalls von Dir falsch interpretiert, ich machte lediglich aufmerksam, dass ein Diesel nicht "der Saubermann" ist, ohne zu behaupten, dass das beim Benziner gegeben wäre.

 

Aber diese Art von "Mißverständnissen" sind leider typisch in Foren.

Gruß und nix für ungut

CM

Hallo,

also ich fahre seit Juni jetzt zum ersten mal einen Diesel als HS (170PS).

Bin vorher den 140PS als HS und mit DSG probegefahren.

Hatte bisher nur Benziner und zuletzt eine MG F (d.h. leicht und mit rel. viel PS).

Bei der Probefahrt ist mir beim HS auch die Anfahrschwäche aufgefallen. Als ich dann meinen neuen bekam, habe ich ihn auch mehrmals beim Anfahren (mit Klima und am Berg) abgewürgt. Aber nach einer kurzen eingewöhnungs Phase passiert das nicht mehr und auch schnelle Starts sind drin (ok, zugegeben, habe quattro :-) ).

Man muß den Diesel halt anders fahren als einen Benziner und ob das nun besser oder schlechtes ist, hängt vom eingenen Geschmack ab.

Habe ab und an eine Fahrschule mit einem A3 TDi gesehen. Wenn der Schüler sich nachher eine Benziner kauft,wird er auch Probleme bekommen....

LG

scrat72

am 25. August 2006 um 8:56

Zitat:

Original geschrieben von MdN

Sorry, aber da muss ich Dir widersprechen. Bei geringer Fahrleistung hat ein Benziner immer Vorteile zu einem vergleichbaren Dieselmotor. Der Diesel kostet i.d.R. mehr in der Anschaffung, mehr an KFZ-Steuer und mehr Versicherung. Erst mit jedem km Fahrleistung holt der Diesel das wieder durch die Spritersparnis auf. Je nach Fahrzeugtyp kann der Vorteil für den Diesel bei 5.000 km schon anfangen oder erst bei 50.000 km. Aber am Anfang hat der Benziner immer einen Vorteil. ;)

Und das ist wie schon gesagt FALSCH!! (wenn man es generell sagt, es stimmt zu bestimmt 95%, aber NICHT generell!)

Ich wiederhole mich nur sehr ungern, aber siehe Vergleichstest ADAC!!

Da war u.a. glaube ich ein MB E-Klasse T Modell als Diesel und Benziner verglichen worden und da hat sich der Diesel vom ersten Kilometer weg rentiert.

Und da wurde nicht nur Anschaffung, Steuer, Versicherung verglichen, sondern auch Laufende Kosten wie Kundendienste usw und auch der Wiederverkaufswert!

Ich glaube der letzte Punkt hatte in dem Vergleich einen großen Betrag dazu geliefert, dass es so ausgegangen war, denn ein E-Klasse Kombi hatte einfach eine Bomben Werterhaltung.

Wie gesagt in fast allen Fällen stimmt es, aber man kann es nicht pauschalisieren!! Aber es wird immer ungläubige wie dich geben ;)

Hat aber nichts mit dem Thema zu tun, also lassen wir weitere Diskussionen hier darüber.

am 25. August 2006 um 20:13

Also mit der Anfahrschwäche wird allgemein die Verzögerung gemeint mit der der Motor auf das Gaspedal reagiert.

Beim BMW sind das z.B. ca. 2s auch wenn man sich im optimalen Drehzahlbereich beindet. Keine Frage das bei 1.500 1/min kein Schub vorhanden ist, aber wenn ich bei 2.200 1/min im Schiebebetrieb Vollgas gebe sollte auch gleich Vortrieb kommen. Bei meinem 1.9TDI (130PS) war das so und beim probegefahrenen 2.0TDI (140PS) auch. Der 170PS im A4 brauchte allerdings ca. 3s bei 2.300 1/min um aus dem Schiebebetrieb heraus ordentlich Druck zu machen. Da lt. Datenblatt ab 1.750 1/min. max. Drehmoment anliegen soll war ich doch verwundert, dass erst ab ca. 2.700 1/min die Post abging. Man dann aber meinte es scheren gleich die Antriebswellen ab.

Nach einem A3 1,9PD (130PS) und einem A3 2.0TDI (140PS)

stand ich vor der Wahl: was wird dein nächster Wagen?

Ich fuhr also mehrere Wagen probe: Unter anderem einen A6

3.0TDI (Quattro), und da viel es mir wieder auf: das zeitlich stark versetzte Einsetzen der Leistung. Ich fuhr ca. 50km/h im 3. Gang und gab Vollgas. Meine Erwartung war groß. Es war aber sehr ernüchternd. Erst kam innerhalb der 1.sek so gut wie nichts und dann erst die Beschleunigung. Da war mir klar, wenn ich beschleunigen will, soll das der Wagen auch unmittelbar tun.

Mit meinen beiden Dieseln war die Quarakteristik ähnlich, auch ich hatte meine Probleme, einen guten Ampelstart hinzukriegen. Man hat immer das Gefühl, eine dicke träge Maschine in Gang zu kriegen.

Ein Benziner hängt einfach viel direkter und scheinbar leichtfüssiger am Gas. Egal wieviel Leistung der Wagen hat.

Irgendwann bin ich dann den A3 2.0tfsi mit DSG probegefahren und wusste nach ein paar Kilometern, den will ich haben. Nie war es für mich einfacher (und schneller), scheinbar mühelos Tempo aufzubauen.

Mir ist natürlich klar, daß ich dafür eine Art Vergnügungssteuer bezahle.

 

Gruß Gerd

@ cimplemoritz

Plomben sind noch drin, und das mit 18" und Bilstein PSS9 auf der härtesten Stufe :D

Ich gehe davon aus, dass Dein Leihwagen entweder noch nicht, oder falsch eingefahren wurde (wenn es ein Modell mit DPF war ist dieser vielleicht mangels Freilandfahrten zugesetzt), der TDI entwickelt seine volle Leistung erst nach ein paar Tausend km (zumindest bei den mir bekannten Modellen im Bekanntenkreis war das so)

Außerdem - wenn das Anfahrverhalten tatsächlich so schlecht wäre, hätte die freischaltbare Launch Control beim TDI mit DSG ja keine Berechtigung ;)

Der Vergleich mit einem über 100 PS stärkeren Sauger entbehrt ohnehin jeglichen Kommentares...

Die genannten Preise beziehen sich jeweils auf die Ambition Austattung in A ohne Extras - also ausstattungsgleich.

Zum Thema Anfahren kann ich nur über die Erfahrungen mit meinem Wagen und denen die ich noch getestet habe berichten.

Vergleiche mit Benzinerturbos hinken genauso wie mit dem 1,9er, schließlich werden hier unterschiedliche Lader und vor allem Ladergrößen verbaut, woran man sich natürlich im Fahrstil anpassen muss.

Dein Umweltbeispiel habe ich keinesfalls falsch interpretiert, aber ich reagiere gerne etwas gereizt auf die absolut sinnlose Feinstaub- und Partikelfilterdiskussion :D

Natürlich sollten Autos so sauber wie möglich arbeiten.

Dass aber der Filter nicht nur eine halbherzige Lösung sondern sogar kontraproduktiv ist belegen wissenschaftliche Studien (die ausgestoßenen Partikel sind eben jetzt nur mehr die noch kleineren und damit lungengängigeren, die wesentlich länger in der Luft hängen und nicht mehr an den größeren Teilen anhaften. Leider verwechseln viele den sichtbaren bzw. mit Filter nicht mehr sichtbaren Ruß mit Feinstaub - das Eine hat aber mit dem Anderen nur bedingt etwas zu tun). Und dass es für die Herren Politiker immer schon einfacher war, die Melkkuh Autofahrer auszuquetschen als sich mit der finanzstarken Industrie anzulegen ist nichts neues....

Jetzt aber wieder BTT

LG

TFFY

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