Alufelgen gehen nicht ab
Hi,
wollte heute meine Winterreifen draufmachen aber leider gehen die Alufelgen mit Sommerreifen nicht ab. 😠 Hab sowas bei Stahlfelgen schon mal erlebt, aber dass Alu festrostet hätte ich nicht gedacht.
Gruß
Nordsee
Beste Antwort im Thema
Radschrauben eine Viertelumdrehung lösen, bissi vorrollen lassen und feste bremsen, dann dasselbe zurück und dolle bremsen.
2-3x wiederholen, dann sollte spätestens der fall gegessen sein.
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Aber Verschweissungen...
Ist das bei den Sommeralus auch der Fall?
Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
Hi,
wollte heute meine Winterreifen draufmachen aber leider gehen die Alufelgen mit Sommerreifen nicht ab. 😠 Hab sowas bei Stahlfelgen schon mal erlebt, aber dass Alu festrostet hätte ich nicht gedacht.
Gruß
Nordsee
Hi NordseeVW,
kenn das Problem. Extrem bei einem Smart, welcher schon etwas länger
zum Verkauf auf nen Hof stand.
Da alles nicht funktionierte, habe ich den Wagen wieder auf den Boden gestellt,
die Radbolzen fast rausgeschraubt.
Dann hab ich die Kiste von den Seiten aus in Schwingung gebracht, bis das schaukelnde Auto
die erlösende Klackgeräusche von den Felgen machte.
Bei größeren Modellen muß Frau beim Schwingen helfen.
Sind sie einmal ab, werden die Radnarben mit einer Messingbürste gereinigt und anschließend
ganz dünn mit Caramba gefettet, am besten mit einem Lappen.
Seit dem gibt es keine Probleme mehr.
Gruß
Testmal
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Aber Verschweissungen...
Da hammer aber Glück, dass wir Amis fahren....da kenn ich solche Probleme überhaupt nicht 🙂
So sieddas aus...
Allerdings gibbs ja in der Familie nochn paar andere Autos.
Wenn Du so willst, ainds ja auch Amis.
Stammen alle aus der Dynastie vom alten Henry.
Aber das weisst Du ja sicher schon alles. 😁
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@ deville73
Zitat:
Original geschrieben von AXR 763
Ist das bei den Sommeralus auch der Fall?
Meines Wissens ist das immer der Fall wenn verschiedene Metalle direkt zusammenkommen.
Ob im Winter oder im Sommer.
Es gibt ja auch den Begriff der Kontaktkorrosion. Da fragst Du am besten mal Fahrer von RangeRovern älterer Bauart...
Zitat:
Original geschrieben von deville73
Meines Wissens ist das immer der Fall wenn verschiedene Metalle direkt zusammenkommen.
Ob im Winter oder im Sommer.
Es gibt ja auch den Begriff der Kontaktkorrosion. Da fragst Du am besten mal Fahrer von RangeRovern älterer Bauart...
Beziehst du deine Aussage auf das Dach des Defender? Die neuen sind ja jetzt nicht mehr aus Alu.
Ich hab das gefragt, weil ich meine Nabe seit ein paar Jahren mit Kupferpaste bestreiche. Die Sommerräder fallen mir entgegen, wenn ich den letzten Bolzen löse.
Seit diesem Herbst habe ich nun Winteralus, auch mit Kupferpaste montiert. Na mal sehen im Frühjahr. 😎
Nein, nicht auf den Defender, sondern tatsächlich auf den RangeRover selbst.
Bei dem waren vor Jahren die Karossen aus Alu an den Rahmen aus Stahl genietet.
Das führte regelmäßig dazu, dass die Karosse um die Nieten herum weggammelte und das Ganze instabil wurde.
So wurde mir das jedenfalls von einem Mehrfach-RangeRover-Eigentümer gesagt und ich weiss nicht, ob das heute noch so ist.
Die Geschichte mit der Kontaktkorrosion war mir allerdings schon damals nicht neu.
Zitat:
Original geschrieben von testmal
Hi NordseeVW,Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
Hi,
wollte heute meine Winterreifen draufmachen aber leider gehen die Alufelgen mit Sommerreifen nicht ab. 😠 Hab sowas bei Stahlfelgen schon mal erlebt, aber dass Alu festrostet hätte ich nicht gedacht.
Gruß
Nordseekenn das Problem. Extrem bei einem Smart, welcher schon etwas länger
zum Verkauf auf nen Hof stand.
Da alles nicht funktionierte, habe ich den Wagen wieder auf den Boden gestellt,
die Radbolzen fast rausgeschraubt.
Dann hab ich die Kiste von den Seiten aus in Schwingung gebracht, bis das schaukelnde Auto
die erlösende Klackgeräusche von den Felgen machte.
Bei größeren Modellen muß Frau beim Schwingen helfen.
Sind sie einmal ab, werden die Radnarben mit einer Messingbürste gereinigt und anschließend
ganz dünn mit Caramba gefettet, am besten mit einem Lappen.
Seit dem gibt es keine Probleme mehr.Gruß
Testmal
Hallo,
so mache ich das auch, alerdings mit Kupferpaste, ist danach immer ohne Gewalt gegangen.
MfG Klaus
in der Chemischen Spannungsreihe steht Stahl über Kupfer über Alu.
So, d.h. Kupfer ist unedler als Stahl. Demzufolge wird bei Stahlverbidungen das Kupfer zur Opferanode, gibt Elektronen ab und schützt den Stahl.
Bei Alu ist das Dummerweise andersrum, da ist das Alu unedler, wird also zur Opferanode für das Kupfer, sprich Alu gammelt weg, Kupfer bleibt.
Jetzt schreiben gleich einige "aber Alu ist doch rostfrei"!! Jein, Alu mit der eigenen Oxidhaut ist korossionsbeständig, Alu selbst nicht. Wird jetzt so eine Verbindung mechanisch beansprucht bricht die Oxidhaut im Mikrebereich auf und das darunter liegende reine Alu oxidiert. Und der Vorgang geht halt immer weiter, dauert aber seine zeit, weshalb hier ja einige bereichten, dass das bei ihnen immer gut geangen ist.
Bekannt sind Probleme aber z.B. von Stahl- oder Guß-Krümmern, die an einem Alu-Zylinderkopf verschraubt werden. Wer da Kupferpaste anwendet und das nach 5 jahren wieder lösen will wird mords Spaß haben.
Und das heisst nun was?
Nach deiner Theorie würde ohne Kupferpaste aber der Alu ebenso oxidieren.
Ich schmier seit 10 jahren auf die Nabe ein klein wenig Kupferpaste und hatte bisher nie Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
in der Chemischen Spannungsreihe steht Stahl über Kupfer über Alu.So, d.h. Kupfer ist unedler als Stahl. Demzufolge wird bei Stahlverbidungen das Kupfer zur Opferanode, gibt Elektronen ab und schützt den Stahl.
Bei Alu ist das Dummerweise andersrum, da ist das Alu unedler, wird also zur Opferanode für das Kupfer, sprich Alu gammelt weg, Kupfer bleibt.
Jetzt schreiben gleich einige "aber Alu ist doch rostfrei"!! Jein, Alu mit der eigenen Oxidhaut ist korossionsbeständig, Alu selbst nicht. Wird jetzt so eine Verbindung mechanisch beansprucht bricht die Oxidhaut im Mikrebereich auf und das darunter liegende reine Alu oxidiert. Und der Vorgang geht halt immer weiter, dauert aber seine zeit, weshalb hier ja einige bereichten, dass das bei ihnen immer gut geangen ist.
Bekannt sind Probleme aber z.B. von Stahl- oder Guß-Krümmern, die an einem Alu-Zylinderkopf verschraubt werden. Wer da Kupferpaste anwendet und das nach 5 jahren wieder lösen will wird mords Spaß haben.
Moin Slayer16,
das kommt drauf an,
welcher Stahl verwendet wird.
Bei Kupfer gibt es praktisch nur noch Elektrolyt-Cu
mit einem Reinheitsgrad von 99,9%.
Dann kehrt sich das Spielchen um.
Aluminium korridiert innerhalb von Sekunden, nimm ein Multimeter und
miß mal eine frisch durchgetrennte Stelle.
Ohne die ganz spitzen Meßspitzen ist kein Durchgang mehr meßbar.
Bei den Stahl- oder Guß-Krümmern kommt ja noch das Problem
des großen Temperaturbereiches dazu.
Haben wir hier nicht - 20°C.......1600°C.
Da wirken die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten mit.
Diese mechanischen Spannungen gehen allmählich eine
Oberflächenverschweißung ein.
Kupferpaste benutze ich nicht gerne, das Zeug geht nicht mehr aus den Klamotten raus.
Für die ALU`s könnte man doch Teflonspray benutzen, was meinst Du?
Die Anlage-Oberfläche entfetten, den Rest abdecken und 3x einsprühen.
Zwischendurch trocknen lassen.
Teflon ist doch ein super Schmiermittel und auch noch bis 260°C temperaturfest.
Setze es gerne im Hausbereich ein, sieht man nicht (kein Schmierfilm),
macht keine schmutzigen Finger,
nachteilig ist leider, läßt sich nicht kaum entfernen.
Gruß
Testmal
Wie auch immer.
Letztlich ist halt die Keramikpaste aus diesem Grund das Passende.
Keramik ist halt ein hervorragender Isolator.
Zitat:
Original geschrieben von ICBM
ich würde sowas vorschlagen:https://shop.berner.eu:80/.../Ceramics_Bremsenservice-Spray?...
http://www.k-f-z-autoteile.de/.../...rofi_bremsenservice_500ml_web.png
http://image01.conrad.com/.../826709_BB_00_FB.EPS.jpg
http://wueko.wuerth.com/medien/prodgrafiken0000/02800028.jpg
mfg
Da zitier ich mich doch mal selbst
wer beim Selberwechseln alles wirklich tiptop machen will - die Sprays sind sparsam und sauber anzuwenden.
mfg
ABER: als allererstes natürlich auf Sauberkeit achten - nicht auf die Rostkruste draufhalten und denken "passt scho". Messingbürste und ne Dose Bremsenreiniger gehören zur Grundausstattung (für mich)
Dem ist eigentlich nix hinzuzufügen. 🙂