Altölentsorgung bei Onlinebestellung des Öls

Bei Bestellung des Öls für einen Ölwechsel in einem der bekannten Shops frage ich mich, wir Ihr üblicherweise das Altöl entsorgt. Der Verkäufer ist zwar zur Rücknahme verpflichtet, aber Altöl ist im Gegensatz zum neuen beim Versand als Gefahrgut einzustufen und darf daher nur in speziellen Behältern (die Produktverpackung reicht nicht) versandt werden. Die exorbitanten Versandkosten würden dann den Kostenvorteil vollständig auffressen.

Beim hiesigen Wertstoffcenter finde ich keinerlei brauchbare Angaben dazu (außer dass der Händler das Öl zurücknehmen muss und einen Verweis auf Altölentsorgungsunternehmen). Gibt es außer Vergraben im Wald oder Abstellen auf einem Autobahnrastplatz auch eine einfach realisierbare legale Möglichkeit das Öl wieder loszuwerden. Wenn ich bei den angegebenen Altölentsorgungsunternehmen nachsehe, dann kann ich in der Regel die Menge (etwas übertrieben) in Tonnen angeben und um ein Angebot für die Abholung bitten.

Es ist mir klar, dass bei der Kalkulation der Versandpreise berücksichtigt ist, dass praktisch niemand die Entsorgung in Anspruch nimmt, aber mehr als 1-2€ kann das eigentlich nicht ausmachen. Ich suche natürlich auch nicht unbedingt nach einer kostenlosen Lösung.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


 Ganz im Ernst, wer einen Ölwechsel aus Kostengründen selber macht sollte besser das Auto abgeben. Aus Spaß wirds wohl keiner selber machen.

Ich beschäftige auch niemand zum mir die Schuhe zubinden - warum potentielle Pfuscher an mein Auto lassen und dafür auch noch Mondpreise fürs (schlechtere) Öl zahlen(15 vs. 3EUR/l)- nö danke

btt- der Praktiker bei mir nimmt Öl ohne den Kassenzettel zu kassieren - also einmal 5l kaufen und immer wieder abgeben.

mfg

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Zitat:

@the_WarLord schrieb am 29. Dezember 2023 um 11:58:32 Uhr:


Ist halt pro Kreis unterschiedlich geregelt. Das eine Mobil nimmt's an, das andere nicht. In meinen Augen eine unbefriedigende Situation, da hat die Gesetzgebung halt einfach nicht mit der Realität Schritt gehalten.

Naja, soll die Gesetzgebung Kapazitätsplanungen bis ins Kleine Dorf runterbrechen? Das ist nicht die Aufgabe von Gesetzen.

Die Entsorgungsmöglichkeiten *sind* gegeben. Nicht imemr vor der haustür, nicht 24/7 und schon gar nicht für beliebig hochskalierte Mengen. Und ab gewissen mengen muß man entweder ablehnen oder Geld nehmen den einige komunen haben die Beobachtung/Erfahrung gemacht das dann auch gewerbliches "Privat" entsorgt wird.

Bei uns in Essen wäre es zumidnest sinnvoll wenn das Schadstoffmobil deutlich häufiger und in mehr Stadtteilen unterwegs wäre ... aber für "Bequemlichkeitsluxus" hat die Stadt kein Geld.

Ich bestelle immer Öl im Internet und gebe es tatsächlich immer im Baumarkt ab. Ich fülle es wieder in die Behälter zurück und dann ab damit zum Toom Baumarkt.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 31. Dezember 2023 um 13:25:44 Uhr:



Zitat:

@the_WarLord schrieb am 29. Dezember 2023 um 11:58:32 Uhr:


Ist halt pro Kreis unterschiedlich geregelt. Das eine Mobil nimmt's an, das andere nicht. In meinen Augen eine unbefriedigende Situation, da hat die Gesetzgebung halt einfach nicht mit der Realität Schritt gehalten.

Naja, soll die Gesetzgebung Kapazitätsplanungen bis ins Kleine Dorf runterbrechen? Das ist nicht die Aufgabe von Gesetzen.

Nö, warum sollte sich die Gesetzgebung mit Kapazitäten beschäftigen?

Beim Einwegpfand funktioniert's ja auch ganz gut, da interessiert sich Aldi für mich als Endkunde auch nicht dafür, ob ich nur Einwegflaschen von Lidl oder Penny reinschmeiß. Beim grünen Punkt wird bereits beim Kauf die Entsorgung mit eingepreist. Ob ich für'n Liter Öl 10 Cent mehr bezahl, interessiert mich nicht, solang ich den Kram ohne Diskussion überall dort abgeben kann, wo neues verkauft wird. Da denk ich aber vermutlich zu pragmatisch und ergebnisorientiert.

... ja das wäre wohl langfristig eine gute Lösung!

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Dass bei Privatleuten Altöl anfällt, dürfte eher selten sein. Man darf nicht uns Autonerds als Maßstab nehmen. Wenn man einen teilnehmenden OBI in der Nähe hat, dann ist die Problematik ja erledigt.

Zitat:

@UTrulez schrieb am 2. Januar 2024 um 17:49:09 Uhr:


Man darf nicht uns Autonerds als Maßstab nehmen.

dazu muss man kein Nerd sein es reicht wenn du ne Familie hast mit mehreren Fahrzeugen da fällt schon was an, bei mir summieren sich immer mind. 50L im Jahr und ich bin heilfroh ne kostenlose Entsorgungsmöglichkeit dafür zu haben...wenn man für den ein oder anderen nochwas macht kommt noch deutlich mehr hinzu.

letztendlich ist doch vom Gesetzgeber auch gar nicht gwollt das es transparente , einfache Entsorgungsmöglichkeiten ausserhalb der gewerblichen Struktur gibt. Man stelle sich vor was da los wäre 😉

... also, ich finde sie sind *transparent*.

@the_WarLord das Aldi-Lidl-Beispiel ist ein schlechtes. genau da musste der Gesetzgeber eingreifen. Und nicht nur beim Discounter.

Bei unserem örtlichen Werstoffhof kann man bis zu 10 Liter umsonst abgeben. Wobei die das überhaupt nicht so genau nehmen.
?ch habe da letztens 15 Liter abgegeben, ohne dass sich irgendjemand für die Menge interessiert hat.

Zitat:

@UTrulez schrieb am 2. Januar 2024 um 17:49:09 Uhr:


Dass bei Privatleuten Altöl anfällt, dürfte eher selten sein. Man darf nicht uns Autonerds als Maßstab nehmen. Wenn man einen teilnehmenden OBI in der Nähe hat, dann ist die Problematik ja erledigt.

Die Möglichkeiten musst du dir erstmal raussuchen und es zeigen ja einige Posts, auch hier im Thread, dass es teilweise nicht so einfach ist. Ich hatte demletzt ne Batterie zu ersetzen. Bislang hatte ich die Möglichkeit durch die örtliche Nähe die direkt beim Lieferanten abzugeben. Mittlerweile wohne ich etwas weiter weg, da war's schon ne neue Erfahrung das Ding zu ATU zu tragen und darauf zu hoffen, dass ich ein gegenüber hab, welches ohne Diskussionen den Entsorgungsnachweis ausfüllt.

Altöl kannst da auch gerne durch anderen Krams ersetzen. Wobei ich das im Bereich Elektronik, Grüner Punkt und sonstige alltägliche Dinge als relativ gut geregelt empfinde.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 2. Januar 2024 um 21:05:12 Uhr:


@the_WarLord das Aldi-Lidl-Beispiel ist ein schlechtes. genau da musste der Gesetzgeber eingreifen. Und nicht nur beim Discounter.

Jo, und es wurde eine Lösung geschaffen, die zumindest mal im Sinne des Verbrauchers ist. Genau das ist es, was ich damit meine.

Was nicht im nicht sinnig ist den stationären handel die Geschäftsbasis zu entziehen (ruinöse Onlinekonkurenz) und dann bei fehlendem Umsatz zu erwarten das der "Stationäre" dann die Probleme abwickeln soll.

Der onliner hat dann mit noch weniger Entsrogungskosten zu rechnen, streicht die PReis in eienr Mischkalkulation noch weiter runter und beim stationären fällt plötzlich viel mehr Altöl an wie er frisches verkauft hat.

Das würde sich erst ändern wenn man diese Entsorgungskette wie Flaschenpfand aufbauen würde. Der abliefernde betrieb bekommt für jeden Liter Altöl Geld - und zahlt es nicht!

Zitat:

Das würde sich erst ändern wenn man diese Entsorgungskette wie Flaschenpfand aufbauen würde. Der abliefernde betrieb bekommt für jeden Liter Altöl Geld - und zahlt es nicht!

Wie schon geschrieben:
Derzeit bekommen die Werkstätten schon etwas fürs Altöl, da Wertstoff, auch wenn es nur ein Taschengeld ist

Und positiver Nebeneffekt:
Die Kunden kommen zum örtlichen Händler und kaufen vielleicht gleichzeitig noch etwas anderes

Zitat:

@Astradruide schrieb am 3. Januar 2024 um 10:11:08 Uhr:


Das würde sich erst ändern wenn man diese Entsorgungskette wie Flaschenpfand aufbauen würde. Der abliefernde betrieb bekommt für jeden Liter Altöl Geld - und zahlt es nicht!

Klingt doch vernünftig. Damit wäre die komplette Kette geschlossen und der Anreiz den Mist in die Botanik zu kippen weitaus geringer.

Der einzige gelackmeierte wäre der Kunde, dessen Fahrzeug mehr Öl als Benzin verbrennt, der würde mehr bezahlen. 😁

@hase_im_pfeffer wenn dir der eigentliche Verkaufsusmatz so gut wie wegbricht willst Du sicherlich nicht viel teure Wirtschaftsfläche für IBC Container vorhalten, Entsorgungsnachweise führen und dokumentieren, gegebenfalls die kleinen Sauerreien vernünftig entfernen, das Risiko auf Dich nehmen das eienr noch ein paar liter Kühflüssigkeit/Hydrauliköl drunter mischt um dann anschl. vom Aufbereiter die ROTE KARTE zu bekommen ... für am Ende 15€/m3 die Dir derzeit vllt. der Altöleinsammler bietet.

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 3. Januar 2024 um 17:00:40 Uhr:


Der einzige gelackmeierte wäre der Kunde, dessen Fahrzeug mehr Öl als Benzin verbrennt, der würde mehr bezahlen. 😁

Sorry, soll ich mit den blau-grau-dampfenden "Dampfloks-auf-Gummirädern" Mitleid haben? Wenn ich ab und an welche sehe die ganze Straßenzüge einnebeln vermissen ich immer die Optik mit Fadenkreuz, Joystik und roten Knopf 😁 ... un wer mal zwischen einem regulären Ölwechsel 2L ÖLverlust hat wird den eingepreisten 1€ dann wohl locker verschmerzen wenn er nur 3 statt 5L Altöl abliefert. ... ach, der soll den € ja auch nicht bekommen, denn soll nur der Annahmebetrieb bekommen.

und 1€ dürfte sogar noch hochgegriffen sein.

Zitat:

,Das Risiko auf Dich nehmen das eienr noch ein paar liter Kühflüssigkeit/Hydrauliköl drunter mischt um dann anschl. vom Aufbereiter die ROTE KARTE zu bekommen ... für am Ende 15€/m3 die Dir derzeit vllt. der Altöleinsammler bietet.

Ja okay, das Risiko mit dem untermischen wäre da., nicht so bedacht

Ich gebe das immer bei Werkstatt Kumpels ab, die kennen mich

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