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Alpina D3 Bj.2014 - Gebrauchtwagenkauf / Erfahrungsberichte und Langzeittests

BMW 3er F31
Themenstarteram 30. Juni 2020 um 8:22

Hallo Zusammen,

nun ist es bei mir soweit. Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Alpina D3 F31 Vorfacelift (Bj.2014) zu kaufen.

Leider findet man kaum Erfahrungsberichte für die gebrauchten Alpinas mit ca. 140.000km Laufleistung (also gut eingefahren :) ).

Mich würden folgende Punkte interessieren:

1. Wie sieht es mit technischen Defekten, Motorschäden aus? Ist das Auto vergleichbar mir 335d (habe da leider schlechte Erfahrungen mit AGR-Kühler und Turbo gemacht) oder wurden die Teile verstärkt?

2. Sind die X-Drive Modelle anfällig für Differentialschäden? Muss man genauso penibel auf das Profil achten (max. 2mm und Stern-Markierung) oder handelt es sich um eine Alpina überarbeitete Version?

3. Wie sind die Reparaturkosten im Vergleich zu anderen F31 Modellen? Gibt es bestimmte Eigenentwicklungen von Alpina, welche direkt gekauft werden müssen (und somit teuerer sind als im Handel)?

4. Wie sieht es mit der Versicherungseinstufung aus? Habe gelesen, dass Alpina D3 sich auf dem F31 320d Niveau bewegt (und somit ca. 300 Euro günstiger ist als beim 335d)

5. Gibt es Schwachstellen auf welche man bei der Probefahrt achten sollte?

6. Welche Defekte hattet Ihr bisher?

7. Verbrauch müsste sich bei ca. 7.5L bewegen, also auf dem 335d Niveau. Stimmt das?

8. Und natürlich: würdet Ihr Euch noch einmal den D3 kaufen? Falls ja, warum? Interessant wäre die Aussage im Vergleich zum 330d und 335d.

Möchte mit dem Auto weitere 150.000 km fahren und daher auf jeden Erfahrungsbericht sehr gespannt.

Viele Grüße

Andre

 

Beste Antwort im Thema

Fahre keinen Alpina aber kann ein bisschen was zu paar Punkten sagen (wollte mal einen B4 kaufen):

1. Mir ist bei der Angebotssuche doch überdurchschnittlich oft aufgefallen, dass einige (B4/B3) schon mit Austauschmotoren angeboten wurden. Muss jetzt nichts heissen, vielleicht nur Zufall oder die Diesel sind haltbarer.

2. Differential weiß ich nicht aber das Verteilergetriebe ist mit Sicherheit das selbe wie in den AG Modellen, daher sollte man da immer ein Auge drauf haben. Die können schon mal hopps gehen.

4. Versicherungs war beim B4 doch sehr teuer und eher auf M4 Niveau. Glaube daher nicht, dass sich der D3 auch nur ansatzweise wie ein 20d versichern lässt. Rechne mal mit deutlich mehr und mindestens auf 335d Niveau.

Edit: hab mal bei HUK24 einen D3 durchgerechnet...ich hatte leider recht. Mit exakt den gleichen Parametern würde mich ein D3 F31 1200€/Jahr kosten. Mein 440i kostet 720€

7. Verbrauch bei 7,5 Liter kommt mir zu wenig vor (v.a. Mit Xdrive). Wenn du nur moderat auf der Landstraße fährst und nicht auf der Autobahn ballerst, dann kommt das hin. Wozu aber dann ein D3? Rechne mal lieber mit 9 Liter.

Du solltest dir die Frage stellen, warum es ein Alpina sein soll? Das sind schon gute Autos, sind selten und mitunter speziell. Wenn mal ein Problem am Motor ist, dann muss fast immer Buchloe ins Boot geholt werden und die Reparaturen können sich verzögern (und verteuern). Normalen Service oder Kleinigkeiten macht jede BMW Werkstatt. Will Alpina keinesfalls schlecht reden, sind schon faszinierend und ich wollte selbst einen kaufen. Ich sehe im typischen Alpina Kunden aber eher den solventen Geschäftsmann, der das Ding least um gediegen sehr schnell zu fahren und bei dem die Kosten nur die 2. Rolle spielen. Oder aber im Sammler, der den seltenen Wagen hegt und pflegt und nicht viel fährt bzw noch 2. Wägen hat. Aber das mag auch nur meine Meinung sein :D

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Fahre keinen Alpina aber kann ein bisschen was zu paar Punkten sagen (wollte mal einen B4 kaufen):

1. Mir ist bei der Angebotssuche doch überdurchschnittlich oft aufgefallen, dass einige (B4/B3) schon mit Austauschmotoren angeboten wurden. Muss jetzt nichts heissen, vielleicht nur Zufall oder die Diesel sind haltbarer.

2. Differential weiß ich nicht aber das Verteilergetriebe ist mit Sicherheit das selbe wie in den AG Modellen, daher sollte man da immer ein Auge drauf haben. Die können schon mal hopps gehen.

4. Versicherungs war beim B4 doch sehr teuer und eher auf M4 Niveau. Glaube daher nicht, dass sich der D3 auch nur ansatzweise wie ein 20d versichern lässt. Rechne mal mit deutlich mehr und mindestens auf 335d Niveau.

Edit: hab mal bei HUK24 einen D3 durchgerechnet...ich hatte leider recht. Mit exakt den gleichen Parametern würde mich ein D3 F31 1200€/Jahr kosten. Mein 440i kostet 720€

7. Verbrauch bei 7,5 Liter kommt mir zu wenig vor (v.a. Mit Xdrive). Wenn du nur moderat auf der Landstraße fährst und nicht auf der Autobahn ballerst, dann kommt das hin. Wozu aber dann ein D3? Rechne mal lieber mit 9 Liter.

Du solltest dir die Frage stellen, warum es ein Alpina sein soll? Das sind schon gute Autos, sind selten und mitunter speziell. Wenn mal ein Problem am Motor ist, dann muss fast immer Buchloe ins Boot geholt werden und die Reparaturen können sich verzögern (und verteuern). Normalen Service oder Kleinigkeiten macht jede BMW Werkstatt. Will Alpina keinesfalls schlecht reden, sind schon faszinierend und ich wollte selbst einen kaufen. Ich sehe im typischen Alpina Kunden aber eher den solventen Geschäftsmann, der das Ding least um gediegen sehr schnell zu fahren und bei dem die Kosten nur die 2. Rolle spielen. Oder aber im Sammler, der den seltenen Wagen hegt und pflegt und nicht viel fährt bzw noch 2. Wägen hat. Aber das mag auch nur meine Meinung sein :D

ich wollte auch mal einen Alpina D3, die preise waren aber jenseits von gut uns böse - im vergleich zu meinem schnitzer 335d hätt ich gute 10.000€ aufpreis zahlen müssen ~.~ ..

kann dir also leider keinen Erfahrungsbericht zum D3 geben, aber aus 335d sicht sind 8-9L bei sportlicher (!) Fahrweise realistisch und absolut gerechtfertigt.

Würde mir jetzt keinen D3 mehr kaufen wollen, der (fahrerische) unterschied zum meinem aktuellen wagen ist wohl bei fast 0 - was interessant wäre, irgendwann evtl. ein B3 S falls man weg vom Diesel will ..

würde mir auch keinen premiumwagen mit 140.000km ans bein binden - qualität hin oder her, bei BMW und auch Alpina ist sehr viel Plastik im Motorraum verbaut was über die Jahre und die Laufleistung brüchig wird, wenn du dann wegen irgend nem porösem plastikteil den halben motor ausbauen lassen musst verfluchst du die paar euro die du für ein neues KFZ hättest ausgeben müssen.

dass du problemlose 300.000km mit deinem D3 fährst ist sehr unwahrscheinlich ..

wieso kein 335d den du fürs gleiche geld deutlich jünger/mit weniger km kriegen könntest?

/E

oder fährst du gerade nen 335d? kommt aus deinem post nicht ganz so deutlich rüber

Themenstarteram 1. Juli 2020 um 14:02

Hallo Zusammen,

 

vielen Dank für die Kommentare!

 

Ich fahre einen 330d, hatte aber vorher den 335d. Irgendwie reizt es mich sehr ein seltenes Auto zu fahren. Hatte auch schlechte Erfahrungen mit 335d gemacht, wobei das bestimmt nicht die Regel ist.

 

Ich möchte das Auto aber als Hauptauto nutzen. Habe aktuell auch Bedenken, dass die Stoßdämpfer, Bremsen und sonstige Verschleißteile nur von Alpina zu teuren Preisen zu beziehen sind. Mir geht es dabei eher um den Unterhalt. Den einmaligen Aufpreis von ca. 10T Euro zu einem 335d nehme ich in Kauf. Leider gibt es sehr wenige Langzeitberichte zu einem D3

 

Viele Grüße

Andre

Hallo André,

 

ich kann Dir Erfahrungsbericht BMW F33 420d, 430d PPK u. nun Alpina D4 geben. Schlussfolgernd kann der Alpina alles etwas feiner, wirkt im Bezug auf Fahrwerk, Getriebe u. Motorabstimmung tatsächlich etwas feiner, genau so wie preislich positioniert. Wer die Chance hat einen Alpina gebraucht zu kaufen, kann sollte zugreifen. 140 Tkm ist der 3Liter Diesel gerade gut eingefahren. Ich gebe meine BMW meist mit 200tkm ab u. habe Kontakt zu den 2. Besitzern welche zum Teil mit inzwischen mit 500tkm unterwegs sind.

Themenstarteram 1. Juli 2020 um 15:44

Bin leider noch nicht dazu gekommen Alpina zu fahren, denke aber, dass ich danach nicht enttäuscht sein werde :)

Hat jemand Erfahrung mit den Preisen von den Bremsen etc? Sind diese auf dem BMW Preisniveau oder sind es Alpina Sonderanfertigungen?

Möchte vermeiden, dass die Teile das 4fache Kosten. Ich gebe lieber einmalig mehr Geld aus als später unkalkuliert für Verschleißteile, Inspektionen etc. Versuche die Kosten schon vorab zu kalkulieren.

Viele Grüße

Andre

Die Bremsbeläge vorne sind beim B4 von Alpina; hinten sind es die BMW-Sport-Bremsbeläge. Die restlichen Teile sind BMW-Sportbremsen. Hier meine Erfahrungen:

Beläge + Scheiben vorne ersetzen: ca. 1200 Euro (inclusive Arbeit, diverse Kleinteile, Fühler und Bremsflüssigkeit)

Beläge hinten ersetzen: ca. 330 Euro (inclusive Arbeit).

Die Kosten lassen sich stark reduzieren indem das Material über leebmann24 bezogen wird.

Hallo Andre,

ich fahre einen Alpina D3, jetzt 163000 km gelaufen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, die natürlich nicht allgemeingültig sind.

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

1. Wie sieht es mit technischen Defekten, Motorschäden aus? Ist das Auto vergleichbar mir 335d (habe da leider schlechte Erfahrungen mit AGR-Kühler und Turbo gemacht) oder wurden die Teile verstärkt?

Mit dem Motor und dem Turbo gab es keine Probleme. Der AGR-Kühler wurde im Rahmen einer Rückrufaktion für mich kostenlos gewechselt.

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

2. Sind die X-Drive Modelle anfällig für Differentialschäden? Muss man genauso penibel auf das Profil achten (max. 2mm und Stern-Markierung) oder handelt es sich um eine Alpina überarbeitete Version?

Keine Probleme.

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

3. Wie sind die Reparaturkosten im Vergleich zu anderen F31 Modellen? Gibt es bestimmte Eigenentwicklungen von Alpina, welche direkt gekauft werden müssen (und somit teuerer sind als im Handel)?

Die Wartungskosten unterscheiden bis auf die etwas teureren Bremsenteile nicht von denen von BMW. Ich lasse meinen Alpina in der Regel auch bei BMW warten.

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

6. Welche Defekte hattet Ihr bisher?

Defekter Kühlerlüfter, der auf Kulanz gewechselt wurde und eine defekt LED am Schalthebel, auch Kulanz behoben (der Schalthebel wurde ausgetauscht).

Demnächst werde ich vermutlich noch eine Getriebespülung durchführen lassen und vielleicht auch das AGR-Ventil überprüfen lassen.

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

7. Verbrauch müsste sich bei ca. 7.5L bewegen, also auf dem 335d Niveau. Stimmt das?

Vermutlich vergleichbar mit dem 335d. Mein Alpina kann man nicht als Vergleich heranziehen, weil der Verbrauch durch meine Fahrweise recht hoch ist (ca. 10 l/100km)

Zitat:

@Superman_100 schrieb am 30. Juni 2020 um 10:22:33 Uhr:

8. Und natürlich: würdet Ihr Euch noch einmal den D3 kaufen? Falls ja, warum? Interessant wäre die Aussage im Vergleich zum 330d und 335d.

Ich wollte mir einen gebrauchten 330d kaufen. Da damals waren die angebotenen 335d nicht wesentlich teurer als die 330d und daher habe ich dann auch nach dem 335d geschaut und zwei Probe gefahren. Dabei hat mir das schwammige Fahrverhalten, die sehr leichtgängige und gefühllose Lenkung und der nervende Sound des Aktivsoundmodul nicht gefallen. Dann bin ich einen Alpina D3 zur Probe gefahren und damit war der 335d für mich kein Thema mehr.

Der Alpina hat eine andere Achsübersetzung als der 335d, so dass der achte Gang kein Spargang ist.

 

Gruß

Uwe

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