Allgemeine Kaufberatung A4 B6 / B7
Um eine Übersicht zu gewähren, möchte ich Euch bitten, künftig alle Anfragen wie z.b. was haltet ihr von dem Gebrauchtwagen, ist der zu teuer, was kann ich dafür noch bekommen usw. hier zu Posten. Dieser Thread wird immer oben, also quasi im Forenanfang stehen bietet dem ambitionierten User auch ein Nachschlagwerk.
Grüße
Andreas
Edit GaryK: Und wer zuerst die FAQ liest, dem werden die meisten Fragen beantwortet, bevor diese sich überhaupt stellen.
Beste Antwort im Thema
Um eine Übersicht zu gewähren, möchte ich Euch bitten, künftig alle Anfragen wie z.b. was haltet ihr von dem Gebrauchtwagen, ist der zu teuer, was kann ich dafür noch bekommen usw. hier zu Posten. Dieser Thread wird immer oben, also quasi im Forenanfang stehen bietet dem ambitionierten User auch ein Nachschlagwerk.
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Andreas
Edit GaryK: Und wer zuerst die FAQ liest, dem werden die meisten Fragen beantwortet, bevor diese sich überhaupt stellen.
13860 Antworten
Zitat:
@Chris3B schrieb am 29. Juli 2024 um 23:08:10 Uhr:
Viel mehr als Bohrung und Hub haben der 1,6er und der 2,4er nicht gemeinsam.@GaryK
Das du regelmäßig Motoren von Audi herabwürdigst, ist ja hinlänglich bekannt.
Du solltest dies aber mit korrekten Fakten tun.
Offensichtlich dann auch noch das Schaltsaugrohr, das hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm. Und ja, mein Fehler. Laut Ersatzteilewebseiten hat der 2.4 genau wie der 1.6er zwei Sprungsonden als Vorkat- und Nachkkat-Sonden, was 1.8T, 2.0i und 3.0i nicht haben - die haben (etwas teurere) Breitband-Lambdas als Vorkatsonden. Was sich übrigens in den kommenden Baureihen durchgesetzt hat.
Allerdings brauche ich die Audi Motoren aus den 2000ern nicht "herabwürdigen", das haben die bei den Saugern ganz alleine geschafft. Vom 3.2 mit dem Thema "Haltbarkeit" wegen Kolbenkippern ganz abgesehen. Als hätten die Motorenbauer alles, was man im Studium über Auslegungen von Motoren gelernt hat, sich von den Kaufleuten ohne Gegenwehr haben streichen lassen. Siehe als bekanntestes Beispiel den Audi R8. 92.8 mm Hub als Sauger-Sportwagen, der bei der Lambo-Übernahme auch in diese Kisten eingezogen ist. Der ASN Motor - 92.8 mm Hub. Der S4 - 92.8 mm Hub im V8. Und der 3.0 TDI 91.4 mm als Hub. Nur als Vergleich: BMW hatte in dem V8 aus dem V8 "Sauger-M3" (ok, wenige Jahre später) nur 75 mm Hub und damit deutlich mehr Drehzahl zugänglich gemacht. Audi war leider auf der Seite mit sehr hohen Kolbengeschwindigkeiten für vergleichsweise wenig Leistung obenrum unterwegs.
Da ich übrigens nach jedem Auto die Marke gewechselt habe (VW, Honda, Ford, Audi, nun BMW...) - jede Marke hat im Vergleich zur Konkurrenz ihre Stärken und Schwächen. Audi hat sehr wenig Geld für Saugmotoren ausgegeben und dafür sehr viel in den Innenraum und das Fahrwerk gesteckt. Bei BMWs dieser Baujahre (und mein aktueller Z4 gehört zu dieser Motorengeneration dazu) wars umgekehrt. Fahrwerk wie Innenraum etwas stiefmütterlich, aber sehr netter (Saug)Motor mit allem, was technisch damals möglich war.
Zitat:
@Jamie89 schrieb am 30. Juli 2024 um 08:47:45 Uhr:
Zitat:
@Chris3B schrieb am 29. Juli 2024 um 23:08:10 Uhr:
Ähh, wie bitte?
Der 2.4 Liter V6 hat sowohl ein Schaltsaugrohr, als auch eine Nockenwellenverstellung. Diese ist (analog zum 1.8T) nur einlassseitig ausgeführt und arbeitet als Zweipunktverstellung über die Kettenspanner. Der Verstellwinkel beträgt 22 Grad Kurbelwinkel und wird last- und drehzahlabhängig geschaltet.
Zusätzlich:
- Der 1,6er ist ein 2-Ventiler, der 2,4er hat 5-Ventil-Köpfe, welche die Nockenwellenverstellung erst ermöglichen
- Der 1,6er besitzt sehr wohl ein SchaltsaugrohrViel mehr als Bohrung und Hub haben der 1,6er und der 2,4er nicht gemeinsam.
@GaryK
Das du regelmäßig Motoren von Audi herabwürdigst, ist ja hinlänglich bekannt.
Du solltest dies aber mit korrekten Fakten tun.
Hier ein Link zu einer offiziellen Audi Beschreibung des 2.4 V6:
https://www.audi.de/.../2003_03_a4_b6_24_125.pdf
Musste auch mal schmunzeln als ich das gelesen habe.
GaryK
GaryK
Senior Chaos Engineer
BMW
Der 2.4 V6 ist quasi der 1.6er, welcher um einen Zylinder als "R3" erleichtert wurde. Selten so gelacht😛😛😛 Das hat der große Motorspezialist GaryK mal gar nicht aufgepasst. Sorry, aber die beiden Motoren haben so gut wie gar nichts gemeinsam. Doch, die werden beide mit Benzin betrieben🙂
Es ist ja allgemein bekannt, dass eine Saugrohreinspitzung auch ein Schaltsaugrohr hat. Das mit der variablen Nockenwellenverstellung beim 2,4 ist auch ein alter Hut. Und einen Fünfventiler sollte man auch von einem Vierventiler unterscheiden können.
Zitat:
@Sportler-69 schrieb am 5. August 2024 um 18:11:15 Uhr:
Zitat:
@Jamie89 schrieb am 30. Juli 2024 um 08:47:45 Uhr:
Hier ein Link zu einer offiziellen Audi Beschreibung des 2.4 V6:
https://www.audi.de/.../2003_03_a4_b6_24_125.pdf
Musste auch mal schmunzeln als ich das gelesen habe.
GaryK
GaryKSenior Chaos Engineer
BMWDer 2.4 V6 ist quasi der 1.6er, welcher um einen Zylinder als "R3" erleichtert wurde. Selten so gelacht😛😛😛 Das hat der große Motorspezialist GaryK mal gar nicht aufgepasst. Sorry, aber die beiden Motoren haben so gut wie gar nichts gemeinsam. Doch, die werden beide mit Benzin betrieben🙂
Es ist ja allgemein bekannt, dass eine Saugrohreinspitzung auch ein Schaltsaugrohr hat. Das mit der variablen Nockenwellenverstellung beim 2,4 ist auch ein alter Hut. Und einen Fünfventiler sollte man auch von einem Vierventiler unterscheiden können.
Nee der 1,6 hat ja nur 2 Ventile.
Liebe Gemeinde
Ich fahre einen Passat B6 (2008) und habe ein Komfortproblem. Trotz neuen Sachs OEM Dämpfern ist die Karre weiterhin brutal hart im Ansprechverhalten.
Wie ist das beim Audi A4 b6 ? Ich habe da stets die Avants mit 180ps und 2.5 tdi im Visier.
Dass der Motor Nockenwellenprobleme hat, weiss ich, muss aber nicht sein. Finde hier in CH leute mit 450 000 und erstem Motor. Er hat weniger komplexe Aufbauten als ein tdi aus 2008 und KEIN dpf 🙂
Was spricht für und gegen den Audi A4 b6 Kombi 4x4 mit 180 PS und Tiptronic ? Wie ist der Komfort des Standard Fahrwerks (KEIN SLINE!), eher straff oder eher schon viel zu hart ? (ich weiss zB dass sline immer zu hart ist, für mich.)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi A4 b6 Fahrwerk wie komfortabel als Standard (vs. Passat 2008)?' überführt.]
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Wenn die 450k haben... sollten die sichmal ihre Nockenwellen anschauen.
Der B7 mit "Kuh-Fahrwerk" liegt höher und ist freilich weicher als einer mit S-Line.
Nimm lieber einen 2.7er TDi ins Visier.
Mit Common-Rail, Rollenschlepphebel.
DPF ist eigentlich kein Problem, solange hier nicht rungepfuscht wurde...
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi A4 b6 Fahrwerk wie komfortabel als Standard (vs. Passat 2008)?' überführt.]
Kuh-Fahrwerk: Beim a4 B7 avant sieht das hochbeinige Bauernfahrwerk wirklich richtig bescheiden aus. Beim B6 find ich es weniger ätzend optisch. Daher auch eher ein B6 günstig als 2.5tdi mit gut Bums und keinem DPF. Muss nicht 450 000 haben, sondern 200 000. Hab da paar gesehen in CH für günstig.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi A4 b6 Fahrwerk wie komfortabel als Standard (vs. Passat 2008)?' überführt.]
Federweg macht im Regelfall Komfort. Für kurze Stöße ist eher die Reifenhöhe und die Steigigkeit der Reifenflanke zuständig.
Wichtig ist auch das Ansprechverhalten der Dämpfer, Losbrechmoment. Spannungsfreier Einbau, dickere Kolbenstangen, intakte Gummilager der Dämpfer oben und unten sind wichtig. Nicht umsonst verwendet man im Motorsport leichtgängige Uniballgelenke, welche leider die Geräusche übertragen und deshalb in der Serie nicht eingebaut werden.
Typisches Beispiel für Komfort ist die Ente, mit Schirm endlosen Federwegen und ältere Rolls Rocye, welche im Vergleich zum "sportlichen" Bentley, lange Zeit mit Diagonalreifen ( weiche Flanke) ausgestattet waren.
Wichtig ist auch das geringe Gewicht der ungefederten Masse, welche bis auf Felge und Reifen eigentlich konstruktiv vorgegeben ist. Heißt Leichtbaufelgen und " leichte Reifen, geringere Reifenbreite. Schmiedefelgen wären eine Lösung.
Alugußräder sind meist schwerer als schnöde Stahlräder bei gleicher Dimension. Wobei es auch Ausnahmen gibt z.B. die Audi Leichtbauräder, welche aufgrund ihres Leichtbaudesigns meist bei den Kunden nicht gewollt sind.
Federweg macht im Regelfall Komfort. Für kurze Stöße ist eher die Reifenhöhe und die Steigigkeit der Reifenflanke zuständig.
Wichtig ist auch das Ansprechverhalten der Dämpfer, Losbrechmoment. Spannungsfreier Einbau, dickere Kolbenstangen, intakte Gummilager der Dämpfer oben und unten sind wichtig. Nicht umsonst verwendet man im Motorsport leichtgängige Uniballgelenke, welche leider die Geräusche übertragen und deshalb in der Serie nicht eingebaut werden.
Typisches Beispiel für Komfort ist die Ente, mit schier endlosen Federwegen und ältere Rolls Rocye, welche im Vergleich zum "sportlichen" Bentley, lange Zeit noch mit Diagonalreifen ( weiche Flanke) ausgestattet waren.
Wichtig ist auch das geringe Gewicht der ungefederten Masse, welche bis auf Felge und Reifen eigentlich konstruktiv vorgegeben ist. Heißt Leichtbaufelgen und " leichte" Reifen, geringere Reifenbreite. Schmiedefelgen wären eine Lösung.
Alugußräder sind meist
schwerer als schnöde Stahlräder bei gleicher Dimension. Wobei es auch Ausnahmen gibt z.B. die Audi Leichtbauräder, welche aufgrund ihres Leichtbaudesigns meist bei den Kunden nicht gewollt sind.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 1. September 2024 um 13:21:45 Uhr:
Federweg macht im Regelfall Komfort. Für kurze Stöße ist eher die Reifenhöhe und die Steigigkeit der Reifenflanke zuständig.
Wichtig ist auch das Ansprechverhalten der Dämpfer, Losbrechmoment. Spannungsfreier Einbau, dickere Kolbenstangen, intakte Gummilager der Dämpfer oben und unten sind wichtig. Nicht umsonst verwendet man im Motorsport leichtgängige Uniballgelenke, welche leider die Geräusche übertragen und deshalb in der Serie nicht eingebaut werden.
Typisches Beispiel für Komfort ist die Ente, mit Schirm endlosen Federwegen und ältere Rolls Rocye, welche im Vergleich zum "sportlichen" Bentley, lange Zeit mit Diagonalreifen ( weiche Flanke) ausgestattet waren.
Wichtig ist auch das geringe Gewicht der ungefederten Masse, welche bis auf Felge und Reifen eigentlich konstruktiv vorgegeben ist. Heißt Leichtbaufelgen und " leichte Reifen, geringere Reifenbreite. Schmiedefelgen wären eine Lösung.
Alugußräder sind meist schwerer als schnöde Stahlräder bei gleicher Dimension. Wobei es auch Ausnahmen gibt z.B. die Audi Leichtbauräder, welche aufgrund ihres Leichtbaudesigns meist bei den Kunden nicht gewollt sind.
Interessant. Ich denke das Losbrechmoment meiner OEM Sachs Dämpfer (Neu) ist einfach unterirdisch.
Kennst Du die Koni rot ? Würde das massiv helfen? Wenn nicht, muss ich einen Golf holen.
Erstmal federt der Reifen, dann erst der Dämpfer. Mach halt mal Winterräder, meist mit kleinerer, schmaleren Dimension drauf und teste.
Auserdem sollte man feststellen, ob das Problem bei kurzen Querfugen oder langen Wellen der Fahrbahn sind, so kann man ziemlich genau sehen, wo das eigentliche Komfortproblem liegt.
Deutsche Markenware sollte eigentlich gehen, außer sie sind falsch, verspannt eingebaut. Also auf der Bühne ausgefedert festgezogen. Dann knickt das verspannte Gummilager den Dämpfer, was das Losbrechmoment enorm erhöhen kann.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 1. September 2024 um 14:19:43 Uhr:
Erstmal federt der Reifen, dann erst der Dämpfer. Mach halt mal Winterräder, meist mit kleinerer, schmaleren Dimension drauf und teste.
Auserdem sollte man feststellen, ob das Problem bei kurzen Querfugen oder langen Wellen der Fahrbahn sind, so kann man ziemlich genau sehen, wo das eigentliche Komfortproblem liegt.
Deutsche Markenware sollte eigentlich gehen, außer sie sind falsch, verspannt eingebaut. Also auf der Bühne ausgefedert festgezogen. Dann knickt das verspannte Gummilager den Dämpfer, was das Losbrechmoment enorm erhöhen kann.
Ich hab bereits 205 55 16 Winterreifen drauf mit Alus. Problem:Und es sind die eher kurzen Stösse (lange Wellen wie Speedbumpwellen gehen gut!), die sich ruppigst summieren in den Rücken. Ich hoffe mein Mech. hat die Sachs Dämpfer belastet angezogen, er ist seit 20 Jahren Mechaniker mit eigener Werkstatt??!
DAs einzige was noch bleibt sind die Querlenkergummis(optisch gut, aber ev. älter). Aber macht DAS soviel aus, dass alles so knallhart reinknallt? denke eher ned; EHER mieses Lochbrechmoment
Zitat:
@drehmomenter schrieb am 31. August 2024 um 16:36:33 Uhr:
Liebe Gemeinde
Ich fahre einen Passat B6 (2008) und habe ein Komfortproblem. Trotz neuen Sachs OEM Dämpfern ist die Karre weiterhin brutal hart im Ansprechverhalten.
Wie ist das beim Audi A4 b6 ? Ich habe da stets die Avants mit 180ps und 2.5 tdi im Visier.
Dass der Motor Nockenwellenprobleme hat, weiss ich, muss aber nicht sein. Finde hier in CH leute mit 450 000 und erstem Motor. Er hat weniger komplexe Aufbauten als ein tdi aus 2008 und KEIN dpf 🙂
Was spricht für und gegen den Audi A4 b6 Kombi 4x4 mit 180 PS und Tiptronic ? Wie ist der Komfort des Standard Fahrwerks (KEIN SLINE!), eher straff oder eher schon viel zu hart ? (ich weiss zB dass sline immer zu hart ist, für mich.)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Audi A4 b6 Fahrwerk wie komfortabel als Standard (vs. Passat 2008)?' überführt.]
Beim dem 2.5TDI kommt es auf folgendes drauf an, Ölwechsel? Ja nein= Lieber öfters ist besser
Und Motorenkennbuchstaben= Fängt der mit A an hast du die Arschkarte, mit B am anfang hat man weniger Probleme
Und die späteren hatten generell weniger Probleme.
Kann man pauschal nicht unbedingt so sagen.
Bei A kündigt sich der Schaden an, d.h. man kann rechtzeitig reagieren. Bei B kommt er plötzlich, meist mit mehr Schaden!
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 14. September 2024 um 11:59:01 Uhr:
Bei B kommt er plötzlich, meist mit mehr Schaden!
richtig... die IHU Nocken platzen ohne Vorwarnung auf oder die ganze NW bricht in 2 Teile, mein letzter Allroad hatte einen BDG sah dann so aus wie unten auf den Bildern, 236tsd. Ende.
heute nach 20-25jahren wenn man sich überhaupt nochmal ein 2.5er antun will....dann besser ein AKxxx Motor mit erneuerten Vollgusswellen,die Schlepphebel können zwar auch brechen und rausfallen aber man hört es & kann rechtzeitig reagieren. Ein gutes Öl HTHS >4 und MathyM dazu dann halten die Nockenbahnen.