Alleskönner 5er-A6-T-Modell und nun Passat

BMW 5er F11

Hallo zusammen,
bekannt ist ja, dass die Qualitätsanmutung im F10/11 im Vergleich zum A6 nicht so ganz auf Augenhöhe liegt.
In der ams 12/15 wird der F11 (soweit ich weiß) zum ersten Mal mit nur 8 Punkten bewertet, selbst der Passat mit besseren 9 Punkten. Ist das ein aktuelles Bild? Sicher liegt die Langzeitqualität wieder etwas anders, aber wie ist euer Eindruck von der Verarbeitungsqualität des F10/F11?

Spielt der Passat mit seinem "MQ-Baukasten" wirklich auf Augenhöhe?

schönen Abend
Sven

Beste Antwort im Thema

Den direkten Vergleich zwischen F11 (privat) und Passat B8 (Firma) erlebe ich oft. Vor dem F11 bin ich 15 Jahre Passat gefahren (35i und 3BG).

Der Passat als 2.0 TDI mit 140 kW ist in seiner Gesamtheit ein gutes und auch ein sehr empfehlenswertes Auto. Der Motor hat Kraft und schiebt gut voran. Da hat der 520d (meiner) klar das Nachsehen. In puncto Geräuschentwicklung von Motor zum Innenraum bzw. überhaupt von außen nach innen kann sich der Passat wieder hinten anstellen.

Die Verarbeitung des VW ist gut, kommt aber nicht mit dem F10/F11 mit. Klar knarzt der F11 hier und da, aber bei VW ist das deutlich heftiger. Das fällt mir insbesondere leicht festzustellen, da der VW jetzt gut 95 Tkm und der F11 105 Tkm auf der Uhr stehen haben. Die verarbeiteten Kunststoffe sind bei VW nicht ganz so hochwertig, das fällt insbesondere unterhalb des Armaturenbretts und im Kofferraum auf. Beim VW ist die Geräuschentwicklung im Heck bei Schlaglöchern deutlich hörbarer. Das mag in meinem Vergleich auch an der Luftfederung zum Vorteil des F11 liegen. Auch bei Abnahme der Türverkleidungen fällt auf, dass die Verkleidung beim F11 ein besserer Werkstoff ist, ganz zu schweigen vom Verbau der Verkleidung an der Tür.

Im F11 habe ich keine Komfortsitze und im Vergleich zum Passat sitze ich im BMW deutlich komfortabler. Allein die Sitze sind größer, breiter und tiefer. Die Rückbank des F11, insbesondere die Sitztiefe ist gut. Beim Passat ist sie deutlich kleiner, nicht so gut gepolstert, verhilft ihm aber dafür zu mehr Kofferraum. Und das hat der Passat im Vergleich zum F11 wirklich. Der Kofferraum ist vor allem in der Höhe üppiger. Auch im Innenraum punktet der Passat mit einem größeren Raumangebot. Das macht sich für mich auch in einer deutlich besseren Rundumsicht bemerkbar. Immer wenn ich den Passat in der Stadt bewege, merke ich, dass etwa der Schulterblick über die Beifahrerseite mir mehr Sicht in den Straßenverkehr erlaubt als der BMW.

Beim Verbrauch liegt der Passat auch vorn. Hier kann man sich jetzt streiten, wer das Auto wie bewegt, um welchen Verbrauch zu erzielen. Ich fahre den F11 zwischen 5,8 l und 6,2 l. Den Passat bewege ich zwischen 5,4 l und 5,9 l. Dafür ist das Auto, ich schrieb es eingangs, auch deutlich schneller bei der Sache und agiler. Er ist eben ganz klar nicht so schwer.

Aber wie meine Vorredner es auch schon gesagt haben, der Passat steht deutlich öfter in der Werkstatt. Sei es die Türverriegelung funktioniert nicht (man steht in Hamburg und die Fahrertür geht nicht mehr auf und man darf von der Beifahrerseite aus einsteigen, um sich auf den Fahrersitz quälen) oder das Radio fällt aus, das Zündschloss ist defekt. Das alles habe ich im Passat 3BG auch schon gehabt, weshalb ich mich entschied, den F11 zu nehmen. Ich bin gespannt, was ich mit dem F11 noch erleben werde. Hoffentlich nicht so einen Krimi. Meinem Passat 35i von 1995 war ein gutes Auto, dem ich heute noch nachtrauere. Der Wagen hat selten etwas gehabt und ist gelaufen und gelaufen. Aber da war auch im Vergleich zu heute eben nicht so viel Technik verbaut.

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bin den 4G als S6 gefahren und nun den F11

Hinsichtlich Qualitätsanmutung kann ich bisher keinen Unterschied erkennen.

Passat bin ich noch nicht gefahren, Benz hab ich mir angesehen und der hat nicht gefallen

Den direkten Vergleich zwischen F11 (privat) und Passat B8 (Firma) erlebe ich oft. Vor dem F11 bin ich 15 Jahre Passat gefahren (35i und 3BG).

Der Passat als 2.0 TDI mit 140 kW ist in seiner Gesamtheit ein gutes und auch ein sehr empfehlenswertes Auto. Der Motor hat Kraft und schiebt gut voran. Da hat der 520d (meiner) klar das Nachsehen. In puncto Geräuschentwicklung von Motor zum Innenraum bzw. überhaupt von außen nach innen kann sich der Passat wieder hinten anstellen.

Die Verarbeitung des VW ist gut, kommt aber nicht mit dem F10/F11 mit. Klar knarzt der F11 hier und da, aber bei VW ist das deutlich heftiger. Das fällt mir insbesondere leicht festzustellen, da der VW jetzt gut 95 Tkm und der F11 105 Tkm auf der Uhr stehen haben. Die verarbeiteten Kunststoffe sind bei VW nicht ganz so hochwertig, das fällt insbesondere unterhalb des Armaturenbretts und im Kofferraum auf. Beim VW ist die Geräuschentwicklung im Heck bei Schlaglöchern deutlich hörbarer. Das mag in meinem Vergleich auch an der Luftfederung zum Vorteil des F11 liegen. Auch bei Abnahme der Türverkleidungen fällt auf, dass die Verkleidung beim F11 ein besserer Werkstoff ist, ganz zu schweigen vom Verbau der Verkleidung an der Tür.

Im F11 habe ich keine Komfortsitze und im Vergleich zum Passat sitze ich im BMW deutlich komfortabler. Allein die Sitze sind größer, breiter und tiefer. Die Rückbank des F11, insbesondere die Sitztiefe ist gut. Beim Passat ist sie deutlich kleiner, nicht so gut gepolstert, verhilft ihm aber dafür zu mehr Kofferraum. Und das hat der Passat im Vergleich zum F11 wirklich. Der Kofferraum ist vor allem in der Höhe üppiger. Auch im Innenraum punktet der Passat mit einem größeren Raumangebot. Das macht sich für mich auch in einer deutlich besseren Rundumsicht bemerkbar. Immer wenn ich den Passat in der Stadt bewege, merke ich, dass etwa der Schulterblick über die Beifahrerseite mir mehr Sicht in den Straßenverkehr erlaubt als der BMW.

Beim Verbrauch liegt der Passat auch vorn. Hier kann man sich jetzt streiten, wer das Auto wie bewegt, um welchen Verbrauch zu erzielen. Ich fahre den F11 zwischen 5,8 l und 6,2 l. Den Passat bewege ich zwischen 5,4 l und 5,9 l. Dafür ist das Auto, ich schrieb es eingangs, auch deutlich schneller bei der Sache und agiler. Er ist eben ganz klar nicht so schwer.

Aber wie meine Vorredner es auch schon gesagt haben, der Passat steht deutlich öfter in der Werkstatt. Sei es die Türverriegelung funktioniert nicht (man steht in Hamburg und die Fahrertür geht nicht mehr auf und man darf von der Beifahrerseite aus einsteigen, um sich auf den Fahrersitz quälen) oder das Radio fällt aus, das Zündschloss ist defekt. Das alles habe ich im Passat 3BG auch schon gehabt, weshalb ich mich entschied, den F11 zu nehmen. Ich bin gespannt, was ich mit dem F11 noch erleben werde. Hoffentlich nicht so einen Krimi. Meinem Passat 35i von 1995 war ein gutes Auto, dem ich heute noch nachtrauere. Der Wagen hat selten etwas gehabt und ist gelaufen und gelaufen. Aber da war auch im Vergleich zu heute eben nicht so viel Technik verbaut.

danke für den absolut lesenswerten Vergleich. Der Vergleich scheint mir fast genau meine Erfahrung wieder zu spiegeln der Passat hat klar mehr Platz und fährt nicht schlecht wenn da nur nicht die lausige Verarbeitung wäre die immer wieder für Ärger sorgt. Von sowas bin ich bei BMW verschont geblieben da knarzt nix da funktioniert alles wie es soll und macht eben keine Probleme!

Zitat:

@FindusKitty schrieb am 25. Dezember 2015 um 17:07:58 Uhr:


Den direkten Vergleich zwischen F11 (privat) und Passat B8 (Firma) erlebe ich oft. Vor dem F11 bin ich 15 Jahre Passat gefahren (35i und 3BG).

Der Passat als 2.0 TDI mit 140 kW ist in seiner Gesamtheit ein gutes und auch ein sehr empfehlenswertes Auto. Der Motor hat Kraft und schiebt gut voran. Da hat der 520d (meiner) klar das Nachsehen. In puncto Geräuschentwicklung von Motor zum Innenraum bzw. überhaupt von außen nach innen kann sich der Passat wieder hinten anstellen.

Die Verarbeitung des VW ist gut, kommt aber nicht mit dem F10/F11 mit. Klar knarzt der F11 hier und da, aber bei VW ist das deutlich heftiger. Das fällt mir insbesondere leicht festzustellen, da der VW jetzt gut 95 Tkm und der F11 105 Tkm auf der Uhr stehen haben. Die verarbeiteten Kunststoffe sind bei VW nicht ganz so hochwertig, das fällt insbesondere unterhalb des Armaturenbretts und im Kofferraum auf. Beim VW ist die Geräuschentwicklung im Heck bei Schlaglöchern deutlich hörbarer. Das mag in meinem Vergleich auch an der Luftfederung zum Vorteil des F11 liegen. Auch bei Abnahme der Türverkleidungen fällt auf, dass die Verkleidung beim F11 ein besserer Werkstoff ist, ganz zu schweigen vom Verbau der Verkleidung an der Tür.

Im F11 habe ich keine Komfortsitze und im Vergleich zum Passat sitze ich im BMW deutlich komfortabler. Allein die Sitze sind größer, breiter und tiefer. Die Rückbank des F11, insbesondere die Sitztiefe ist gut. Beim Passat ist sie deutlich kleiner, nicht so gut gepolstert, verhilft ihm aber dafür zu mehr Kofferraum. Und das hat der Passat im Vergleich zum F11 wirklich. Der Kofferraum ist vor allem in der Höhe üppiger. Auch im Innenraum punktet der Passat mit einem größeren Raumangebot. Das macht sich für mich auch in einer deutlich besseren Rundumsicht bemerkbar. Immer wenn ich den Passat in der Stadt bewege, merke ich, dass etwa der Schulterblick über die Beifahrerseite mir mehr Sicht in den Straßenverkehr erlaubt als der BMW.

Beim Verbrauch liegt der Passat auch vorn. Hier kann man sich jetzt streiten, wer das Auto wie bewegt, um welchen Verbrauch zu erzielen. Ich fahre den F11 zwischen 5,8 l und 6,2 l. Den Passat bewege ich zwischen 5,4 l und 5,9 l. Dafür ist das Auto, ich schrieb es eingangs, auch deutlich schneller bei der Sache und agiler. Er ist eben ganz klar nicht so schwer.

Aber wie meine Vorredner es auch schon gesagt haben, der Passat steht deutlich öfter in der Werkstatt. Sei es die Türverriegelung funktioniert nicht (man steht in Hamburg und die Fahrertür geht nicht mehr auf und man darf von der Beifahrerseite aus einsteigen, um sich auf den Fahrersitz quälen) oder das Radio fällt aus, das Zündschloss ist defekt. Das alles habe ich im Passat 3BG auch schon gehabt, weshalb ich mich entschied, den F11 zu nehmen. Ich bin gespannt, was ich mit dem F11 noch erleben werde. Hoffentlich nicht so einen Krimi. Meinem Passat 35i von 1995 war ein gutes Auto, dem ich heute noch nachtrauere. Der Wagen hat selten etwas gehabt und ist gelaufen und gelaufen. Aber da war auch im Vergleich zu heute eben nicht so viel Technik verbaut.

Zitat:

@D1Ferdi schrieb am 24. Dezember 2015 um 18:30:49 Uhr:


Hallo zusammen,
bekannt ist ja, dass die Qualitätsanmutung im F10/11 im Vergleich zum A6 nicht so ganz auf Augenhöhe liegt.
In der ams 12/15 wird der F11 (soweit ich weiß) zum ersten Mal mit nur 8 Punkten bewertet, selbst der Passat mit besseren 9 Punkten. Ist das ein aktuelles Bild? Sicher liegt die Langzeitqualität wieder etwas anders, aber wie ist euer Eindruck von der Verarbeitungsqualität des F10/F11?

Spielt der Passat mit seinem "MQ-Baukasten" wirklich auf Augenhöhe?

schönen Abend
Sven

Hallo,

kann man Qualität 8 zu 9 Punkte in besser oder schlechter wieder geben??
Ich sage ganz klar Nein!
Ich hatte im Passat gesessen und im 5.er, und habe mich einfach vom gesamten Innenraum, plus
Material und Bedienung, viel wohler gefühlt im BMW(natürlich alles subjektiv)!
Aber wer kauft sein Auto nach Punkten? Ich nach der Probefahrt, und da war der BMW unschlagbar!
Und selbst der Audi hatte für mich keine Bedeutung mehr, sowohl Audi den besseren Preis machte!
Aber Geld ist nicht alles! Sowohl der Passat vom Preis/Leistung das TOP Auto ist!
Aber der 5er macht einfach mehr Spaß, und das ist unbezahlbar!!🙂

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Allein dass es im Passat keine für mich brauchbaren Motoren (d.h. > 4 Zylinder) gibt reicht mir, dass ich sicher keinen Passat möchte 😉
Für mich muss in so einem Familienkombi einfach entsprechender Schub vorhanden sein, bzw. so viel Reserve dass man entspannt auch mal 160 - 180 km/h fahren kann.

Mal ganz ab von diversen Systemen (NiVi, AdaptiveDrive, HUD, ...)

Für mich kommt der Passat nicht in Frage, vielleicht noch der A6.....ach ne der auch nicht, ok ich bleibe gern beim 5er das ist wenigstens ein klasse Fahrzeug mit Komfort und Power 🙂😁 und vor allem zeitgemäßer TECHNIK !!!!! ( oder verwechsele ich das jetzt mit Audi????) 😁😁

Zitat:

@Raptor2063 schrieb am 26. Dezember 2015 um 17:08:34 Uhr:


Allein dass es im Passat keine für mich brauchbaren Motoren (d.h. > 4 Zylinder) gibt reicht mir, dass ich sicher keinen Passat möchte 😉
Für mich muss in so einem Familienkombi einfach entsprechender Schub vorhanden sein, bzw. so viel Reserve dass man entspannt auch mal 160 - 180 km/h fahren kann.

Mal ganz ab von diversen Systemen (NiVi, AdaptiveDrive, HUD, ...)

Na, das hört sich für mich aber etwas nach einer Pauschalaussage an, ohne sich vorher mal mit den relevanten Eckdaten beschäftigt zu haben:

Der B8 BiTu Variant ist bis 180 km/h unter realen Testbedingungen (AMS) weniger als 1 sec langsamer als eine 530d Limousine! Das ist ein Unterschied, der auf der Bahn überhaupt keine Rolle spielt - insbesondere wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der 5er als Touring nochmals ein paar kg mehr auf die Waage bringt. Und gerade als Familienkombi bietet der Passat bei 20cm weniger Aussenlänge trotzdem deutlich mehr Platz in der 2. Reihe und zusätzlich auch noch im Gepäckabteil. Daher kann ich die o.g. Aussage nicht nachvollziehen.

Ich hatte auch bereits beide - einen B6 und einen 5er Touring - bevor ich nun bei Audi gelandet bin. Sowohl der Passat als auch der 5er haben bei mir jeweils ohne Probleme und sauber ihre km abgespult. Trotzdem sehe ich da noch ein Unterschied zwischen einem Mittelklassefahrzeug wie dem Passat und einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse wie dem 5er. Das liegt aus meiner Sicht überwiegend im Komfort, der Liste der möglichen und aufpreispflichtigen Extras und (natürlich) dem Image. Aber gerade in den Punkten 1 und 2 sehe ich VW mit dem B8 nochmals deutlich näher an die obere Mittelklasse heranrutschen.
Ob dann der Aufpreis für ein sog. "Premium"-Fahrzeug gerechtfertigt ist, muss man wohl immer ganz persönlich und individuell abwägen...

Zitat:

@Fluete schrieb am 27. Dezember 2015 um 17:52:24 Uhr:


Und gerade als Familienkombi bietet der Passat bei 20cm weniger Aussenlänge trotzdem deutlich mehr Platz in der 2. Reihe und zusätzlich auch noch im Gepäckabteil.

Wenn man vorne nicht genug Platz für echte Motoren lassen muss, bleibt hinten mehr Luft übrig für Laderaum. Was uns sofort wieder zur ganz oben getroffenen Aussage bringt. Wer einen R6 oder V8 will, ist beim Passat falsch.

Wer Laderaum über alles schätzt ist dort hingegen eventuell richtig. Oder er nimmt gleich einen Sprinter, da passt richtig viel rein. 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Dezember 2015 um 18:09:11 Uhr:



Zitat:

@Fluete schrieb am 27. Dezember 2015 um 17:52:24 Uhr:


Und gerade als Familienkombi bietet der Passat bei 20cm weniger Aussenlänge trotzdem deutlich mehr Platz in der 2. Reihe und zusätzlich auch noch im Gepäckabteil.
Wenn man vorne nicht genug Platz für echte Motoren lassen muss, bleibt hinten mehr Luft übrig für Laderaum. Was uns sofort wieder zur ganz oben getroffenen Aussage bringt. Wer einen R6 oder V8 will, ist beim Passat falsch.

Du hast ja sogar selbst zitiert, dass der Passat 20cm kürzer als ein 5er ist (gilt übrigens auch für den A6 oder die E-Klasse). Das hat also nichts mit Platzverteilung sondern eher mit Raumnutzung zu tun.

Und ob nur 6- oder 8-Ender "echte" Motoren sind, das wäre sicherlich eine Endlosdiskussion ohne ein Ergebnis. Fakt ist jedoch, dass man heute im Normalbetrieb nur wegen der nutzbaren Leistung bei einem PKW in den seltensten Fällen mehr als 4-Zylinder benötigt (und manche bei BMW sagen mittlerweile sogar, dass dafür auch 3-Zylinder reichen sollen - und das tatsächlich nur einmal ... 😁 ).

Zitat:

@Fluete schrieb am 27. Dezember 2015 um 18:32:32 Uhr:


Du hast ja sogar selbst zitiert, dass der Passat 20cm kürzer als ein 5er ist (gilt übrigens auch für den A6 oder die E-Klasse). Das hat also nichts mit Platzverteilung sondern eher mit Raumnutzung zu tun.

Nein hat es nicht. Denn wenn er 20cm kürzer ist und je 5cm mehr Beifreiheit und Kofferraum hat (hab ich nicht nachgemessen, sagen wir einfach es ist so), dann wäre ich nur beeindruckt, wenn im Motorraum auch ein V8 Platz hätte, dann wäre es bessere Raumnutzung. So ist es nur andere Verteilung oder glaubst du dass im 5er Länge einfach irgendwo verpufft? Miss doch mal die Innenlänge der Motorräume, dann wirst du Erleuchtung in Form der fehlenden Zentimeter finden. Der Passat ist mit einem R4 gut gefüllt, im 5er kannst du dich neben den 20i noch reinsetzen. 😉

Zitat:

Fakt ist jedoch, dass man heute im Normalbetrieb nur wegen der nutzbaren Leistung bei einem PKW in den seltensten Fällen mehr als 4-Zylinder benötigt (und manche bei BMW sagen mittlerweile sogar, dass dafür auch 3-Zylinder reichen sollen - und das tatsächlich nur einmal ... 😁 ).

Was man benötigt ist auch wieder so eine Sache. Kein Mensch benötigt einen 5er und auch keinen Passat und schon gar nichts mit dreistelligen PS Zahlen. Man kommt auch mit einem uralten Golf I mit 50PS überall hin und es passt auch eine Menge rein. Es kommt drauf an was man sich gönnen will. Das mit "brauchen" und "angewiesen sein" ist alles Blödsinn. Kein Mensch ist auf irgendwas, was Räder hat, angewiesen.

Wenn man aber einen V8 will, dann kann man keinen Passat nehmen und umgekehrt kann man keinen 5er nehmen, wenn man unbedingt die zusätzlichen 2 Bierkisten reinbringen will und trotzdem in einer etwas engen Lücke parken können will.

Also wie gesagt zwei verschiedene Autos mit zwei verschiedenen Zielgruppen. Der Passat will gar nicht in der 5er Liga mitspielen, das bilden sich nur die Autoschreiberlinge in ihren Vergleichstests ein. Wenn VW in der 5er Liga mitspielen möchte, gäbe es einen Phaeton Kombi mit V8. 😉

Wer sich ein genaueres Bild über die Maße und Motoren der Wagen machen möchte, hier die Links

BMW 5er Touring (F11)

VW Passat Variant (B8)

Audi A6 Avant (C7)

Zitat:

@FindusKitty schrieb am 27. Dezember 2015 um 22:22:13 Uhr:


Wer sich ein genaueres Bild über die Maße und Motoren der Wagen machen möchte, hier die Links

Aha. Danke für die Links. Das zeigt mal wieder, dass man keinem Menschen im Internet irgendwas glauben darf. Da oben schreibt einer, dass der Passat 20cm kürzer ist als der 5er und ich glaub das einfach ungeprüft. Dabei sind es grade mal gute 2cm. Alles Lügner. 😉

Wobei. Vorsicht Falle. Beim Passat haben sie die Anhängerkupplung mitgemessen. 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. Dezember 2015 um 22:47:56 Uhr:



Zitat:

@FindusKitty schrieb am 27. Dezember 2015 um 22:22:13 Uhr:


Wer sich ein genaueres Bild über die Maße und Motoren der Wagen machen möchte, hier die Links
Aha. Danke für die Links. Das zeigt mal wieder, dass man keinem Menschen im Internet irgendwas glauben darf. Da oben schreibt einer, dass der Passat 20cm kürzer ist als der 5er und ich glaub das einfach ungeprüft. Dabei sind es grade mal gute 2cm. Alles Lügner. 😉

Wobei. Vorsicht Falle. Beim Passat haben sie die Anhängerkupplung mitgemessen. 😉

Es sind "nur" 14 cm (4767 zu 4907) - mea culpa. Das erklärt natürlich alles...

Wo beim 5er im Motorraum der Platz hingeht weiss ich natürlich auch. Einen R6 längs überwiegend hinter die Vorderachse montiert braucht natürlich Platz nach hinten (dafür hat man dann aber auch eine bessere Gewichtsverteilung). Wieviele cm das wirklich kostet und wo die abgezogen werden sieht man auf den Bildern leider nicht. Da die Bilder aber ziemlich massstabsgetreu sind, kann man die einfach mal übereinanderlegen (hintere Stosstange bündig) und siehe da - die eingezeichneten Fahrersitze sind beim Passat und beim 5er in einer nahezu identischen Position.
Also geht es im Innenraum wohl doch eher um eine Frage der Raumnutzung, oder?

Aber egal, ich stimme zu, dass der Passat gar nicht nicht mit dem 5er konkurrieren will / soll. Der 5er ist und bleibt eine Klasse höher. Und als Mitbewerber in der Klasse hat der VAG-Konzern ja schliesslich auch den A6 und der macht das ja ganz ordentlich 😉
Man wollte und mußte wohl nur den Passat deutlich höher positionieren, damit ihm nicht von hinten noch der neue Skoda Superb in die Marktnische fährt (welcher übrigens rein vom Platz und der Raumnutzung nochmals besser als der Passat ist - aber das ist wieder ein ganz anderes Kapitel).

Es ist und bleibt ein Volkswagen. Mehr auch nicht. Vom Design mag ich gar nicht erst reden.
Und ob der Biturbodiesel im Passat nur 1 sek. langsamer als ein 530d ist, taugt lediglich zum prahlen am Stammtisch.
Jemand der einen 5er oder einen A6 fährt, wird nicht auf die Idee kommen auf einen Passat abzusteigen.
Schon gar nicht von einem 6 auf 4 Ender.

Zitat:

@Fluete schrieb am 27. Dezember 2015 um 23:07:16 Uhr:


Also geht es im Innenraum wohl doch eher um eine Frage der Raumnutzung, oder?

Naja, von nichts kommt nichts. Wie soll man Raum nutzen, der nicht da ist oder umgekehrt kann VW zaubern? Nein, glaub ich nicht.

Mach mal dein Experiment anders rum und lege die beiden vorderen Stoßstangen übereinander. Dann sieht man, dass der Fahrersitz im 5er doch ein ganzes Stück weiter hinten steht. Es läuft einfach immer auf den größeren Platzbedarf im Motorraum raus. Die 5er Motoren fangen halt erst dort an wo die Passat Motoren schon wieder fast aus sind.

Und natürlich verlangt die hübsche, flachere Heckscheibe auch noch ihren Preis in Form von Ladevolumen und die Komfortsitze sind auch dicke Brummer und dann noch dazu die breite Sitzbank in der zweiten Reihe und der 5er Fahrer fragt sich beim Blick durch die geöffneten hinteren Türen wie da jemals wer seine Füße unterbringen soll. Fast peinlich wird es, wenn ein Superbfahrer das jemals sehen sollte. Der lacht mich dann sicher aus. 😁

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