Alle Bremsen nicht freigängig

VW Polo 2 (86C)

Nachdem die AU bestanden ist, wird vom TÜV

a) die nicht ausreichende Freigängigkeit aller Bremsen bemängelt.
b) Das Tragbild der Bremsscheiben sei mangelhaft.
c) Die Feststellbremse ist ungleichmäßig mit Grenzwertüberschreitung.

Bis auf die Handbremse arbeiten alle Bremsen (zu) gut.
Meine Fragen:

a) Muss ich die Bremsen tauschen? (Nachdem ein Mechaniker früher neue Zangen vorschlug, riet der Filialleiter dazu, sie mit Hammer und Schraubendreher wieder freigängig zu machen; wo müsste ich da raufschlagen, nur die Zangen auseinander?)
b) Reicht zur Änderung des Tragbildes das Abschleifen des Rostes?
c) Früher habe ich das mit Gewichten, Luftdruck und unterschiedlichen Reifen kompensiert (der Laienpfusch hat funktioniert). Wie mache ich es fachgerecht? Es sollen entweder die Umlenkungen des Handbremsseils oder die Bremszylinder sein, die sich festgesetzt haben (ist jedesmal das Gleiche). Was kann man dauerhaft dagegen machen?

Dank und Gruß
Tom

Beste Antwort im Thema

Eines verstehe ich nicht: Da wird, wegen ein paar € rumgedoktert bis zum geht nicht mehr. Schon mal , von den Laien, jemand daran gedacht, das ein Auto, das nicht 100% in Ordnung ist, auch ein potentielles Mordinstrument ist?!!!? Ich bin Rentner, aber lasse es mir nicht nehmen, jedes Jahr eine Inspektion machen zu lassen, auch wenn sie Geld kostet. Als der TÜV einmal meinte, die Bremsschläuche müssten in Zukunft mal ausgetauscht werden, lies ich diese sofort!!! austauschen. Bei einem Auto, provisorisch rumpfuschen, ist unverantwortlich. Was bringt es, 100€ zu sparen, um in der Folge € im 4-5 stelligem Bereich zahlen zu müssen?

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Klingt danach, das die Kiste länger unbewegt rumstand oder nur wenig gefahren wurde.

Vorne würde ich mal schauen, ob auf den Führungen der Bremsbeläge Rost ist und sich diese deswegen verklemmen.
Möglich wäre auch das die Gleitlager des Bremssattels selber hängen oder schwergängig sind.

Wenn es das alles nicht ist, würde ich auf die Bremsschläuche tippen, das die im inneren aufgequollen sind und nicht mehr genug Durchlass haben das die Bremsflüssigkeit wieder zurück kann.
Aber gleich beide oder gleich alle, auch hinten, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Hinten würde ich einfach mal die Bremstrommeln runter nehmen und mal reinschauen, mit Glück ist das nur Dreck und Rost der die Mechanik nicht mehr richtig funktionieren lässt.

Könnte dann auch das Problem mit der Handbremse erklären. Da sollte man dann aber auch mal die Nachstellkeile anschauen, wenn die verschlissen sind. Rutschen diese dann gerne hoch, hat man dann nicht den richtigen Abstand Belag zu Trommel und die Handbremse zieht nicht wie sie soll.

Oder es liegt wie so oft einfach an festgegammelten Handbremsseilen, nicht selten beim 86C. Meist gibt es eines Loch, in der Ummantelung des Bremsseils und dann dringt Wasser ein und lässt die Ummantelung aufquellen und der Rost lässt das Bremsseil festgammeln.
Oft lässt sich das Bremsseil noch etwas hin und her bewegen aber es reicht halt nicht für den kompletten Weg.

Wenn die Ummantelung des Bremsseils audfgeplatzt ist und aufgequollen ist, würde ich sie tauschen.
Schau mal den Bereich der Achse an, da sind die meist beschädigt, wenn die Handbremse nicht mehr richtig zieht.

Bremsscheiben, kommt drauf an, wie die aussehen, aber die Bremsscheiben kosten fürn 86C auch nicht die Welt.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von 86cnz



a) die nicht ausreichende Freigängigkeit aller Bremsen bemängelt.

, riet der Filialleiter dazu, sie mit Hammer und Schraubendreher wieder freigängig zu machen;

wo müsste ich da raufschlagen, . ?)

Auf`n Kopp des Filialleiters !

(is bestimmt Filialleiter bei Klier 😁 )

Mensch, hol Dir neue Scheiben / Klötze, mach alles ordentlich sauber und bau es ordentlich zusammen (Gleitschienen schmieren)
Für HA haste ja schon den richtigen Tip : z&z / reinigen
Bremsflüssigkeit kannste bei der Gelegenheit auch erneuern . . .
meine Glaskugel sacht nämlich gerade daß Du gar nicht weißt wie viele Jahre die schon auf`m Buckel hat 😁 (sollte der TÜV mal endlich in die Prüfung mit einbeziehen, H2O - Anteil messen, Sache von Sekunden)

Da Du das Auto gerade frisch getüvt hast wirst du es ja noch länger fahren wollen, also ist es auch kein rausgeschmissenes Geld sondern ein Teil "Versicherung" für ein sorgenfreies Fahren.

MFG

Es sind Standschäden, keine Frage. 61 Tkm dürften für sich sprechen.

Ärgerlich ist nur, dass Bremsschläuche, Flüssigkeit, Scheiben, Beläge getauscht und die Trommel vor einem Jahr von einem Meisterbetrieb instandgesetzt worden sein sollen. Schläuche ja, Scheiben und Beläge nicht, Trommel kann ich nicht beurteilen. Kann die binnen eines Jahres wieder festgammeln?

(Hatte auch Federn, Gasdämpfer, Spurstangen, Querlenker und alle Lager tauschen lassen; mit dem Erfolg, dass die Spur nicht mehr stimmt, quietscht in langsamen Kurven, bei Feuchtigkeit fliege ich ab, aber eines nach dem anderen.)

Scheiben und Beläge vorn und hinten habe ich (auch Radlagersätze), nur an die Bremsen wollte ich bis jetzt ohne Aufsicht nicht selber ran. Vorne würde ich mir zutrauen. Aber die Demontage der Trommeln und das evt. Gangbarmachen der Kolben liest sich in meinem "So wirds gemacht" als extreme Herausforderung.

Wenn die nur hinten sauber/entrostet haben, kann es schon sein, das die wieder festgammeln.

Normal hätte man Radbremszylinder, Beläge und Kleinteile in der Trommel wechseln sollen/müssen, wenn man es richtig macht.

Wenn die Werksatt, die komplette Achse überholt, sehe ich es als nromal an, das dann auch die Spur neu eingestellt wird.
Zumindestens sollte man den Kunden darauf hinweisen das es nötig wäre.

Scheint ja eine echte Fachwerkstatt gewesen zu sein...🙄

Wenn du dich nicht an die Bremse traust, lass es von einer fähigen Werksatt machen, ist alle mal sicherer für sich und andere.

MfG

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Zitat:

Original geschrieben von 86cnz


Ärgerlich ist nur, dass Bremsschläuche, Flüssigkeit, Scheiben, Beläge getauscht

und die Trommel vor einem Jahr von einem Meisterbetrieb instandgesetzt worden sein sollen.

Schläuche ja, Scheiben und Beläge nicht,

DU sprichst wie immer in Rätseln (bald hab ich keinen Bock mehr darauf ! )

Zitat:

Scheiben, Beläge getauscht / Scheiben und Beläge nicht

Tipp:

schreib mal alles erstmal in Ruhe inne Word-Datei, lies Dir in Ruhe durch was da für`n Müll zusammenkommt, korrigier das, und wenn`s dann

EINEN Sinn ergibt

> kopieren > einfügen > enter 😁 😁 😁

...Bremsschläuche, Flüssigkeit, Scheiben, Beläge getauscht ... worden sein sollen.

Schläuche ja (sehe sogar ich, also vermutlich auch Flüssigkeit), Scheiben und Beläge nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 86cnz


...Bremsschläuche, Flüssigkeit, Scheiben, Beläge getauscht ... worden sein sollen.

Schläuche ja (sehe sogar ich, also vermutlich auch Flüssigkeit), Scheiben und Beläge nicht.

Jau, kapiert, Groschen jefallen . . . 😁

(deutsche Sprache > schwere Sprache 😁 )

Ich

SOLLTE ja eigentlich

auch Millionär sein . . .

Schreib doch bitte nur was Fakt ist, das verwirrt weniger

(bei Deinen 20 Baustellen 😁 )

Wenn Schläuche gewechselt geht das (eigentlich) nicht ohne Bremsfl. erneuern

Hab jetzt aber keine Zeit mehr für Haarspaltereien / Wortspielereien,
Scheiben / Beläge a&e / ern. wie bereits beschrieben.

xxx

Zitat:

Original geschrieben von Der Schwarze 2er


Wenn die nur hinten sauber/entrostet haben, kann es schon sein, das die wieder festgammeln.

Normal hätte man Radbremszylinder, Beläge und Kleinteile in der Trommel wechseln sollen/müssen, wenn man es richtig macht.

Wenn die Werksatt, die komplette Achse überholt, sehe ich es als nromal an, das dann auch die Spur neu eingestellt wird.
Zumindestens sollte man den Kunden darauf hinweisen das es nötig wäre.

Scheint ja eine echte Fachwerkstatt gewesen zu sein...🙄

Wenn du dich nicht an die Bremse traust, lass es von einer fähigen Werksatt machen, ist alle mal sicherer für sich und andere.

MfG

Danke!

Vorne habe ich die Bremssättel nicht abbekommen (vielleicht auch besser so) und mich auf das Entrosten der Scheiben beschränkt, drehen jetzt leichter.
1) Wie überhole ich eigentlich die Sättel, wenn ich sie rausbekomme? Rostlöser und Kupferpaste?

Habe beide Bremstrommeln geöffnet. Scheint alles beweglich, wenig Schmutz oder Rost. Allerdings ist links die Wirkung der Handbremse zu schwach, rechts dreht das Rad kaum, wird beim Fahren heiß.
2) Wie kann ich die Trommelmechanik überholen? Mit Rostlöser und Kupferpaste wäre ich da vorsichtig.

Aktualisierung: Alle Belagstärken okay, links alles gangbar, rechts ist der Keil kaum beweglich, ein Kolben ist fest.

HU ist bestanden.

Habe Trommeln gereinigt und Zylinder gangbar gemacht, Sättel teils gefettet, Scheiben gebürstet und die Feststellbremse mit Traktionsmanipulation in die Toleranz gebracht.

Was soll das mit Tragbild, eingelaufenen und verrosteten Scheiben oder verglasten Belegen eigentlich? Ist das denn tatsächlich irgendwie sicherheitsrelevant, wenn die Werte stimmen bzw. top sind?

Mit eingelaufenen, verrosteten Bremsscheiben plus verglasten Belägen erzielst
Du keine Top- Bremswerte. Das ist ein Märchen.
Die Feststellbremse hast Du mit "Traktionsmanupilation in die Toleranz gebracht".
?

Die Werte waren vor der Abnahme auch auf einem anderen Prüfstand top. Aber darum geht es mir nicht. Eingelaufene Scheiben werden mir seit über 10 Jahren attestiert, das war für die Prüfer immer irrelevant, da die Ergebnisse auf dem Prüfstand stimmten.

Mir geht es darum, ob die "verglasten" Belege ein Märchen für den Verkauf neuer sind oder ob leichte Riefen auf den Scheiben, Rost am nicht gebremsten Rand und glänzende Belege wirklich sicherheitsrelevant sind oder ob sich das durch Nachlassen der Bremsleistung allmählich bemerkbar macht.

Traktionsmanupilation durch Gewichts- und Luftdruckverteilung ist ausdrücklich nicht straßenverkehrstauglich!

mach neue bremsscheiben /Klötze vorne, und hinten neue bremsbacken ....
dennstimmen die werte

Eines verstehe ich nicht: Da wird, wegen ein paar € rumgedoktert bis zum geht nicht mehr. Schon mal , von den Laien, jemand daran gedacht, das ein Auto, das nicht 100% in Ordnung ist, auch ein potentielles Mordinstrument ist?!!!? Ich bin Rentner, aber lasse es mir nicht nehmen, jedes Jahr eine Inspektion machen zu lassen, auch wenn sie Geld kostet. Als der TÜV einmal meinte, die Bremsschläuche müssten in Zukunft mal ausgetauscht werden, lies ich diese sofort!!! austauschen. Bei einem Auto, provisorisch rumpfuschen, ist unverantwortlich. Was bringt es, 100€ zu sparen, um in der Folge € im 4-5 stelligem Bereich zahlen zu müssen?

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